Freie Mitarbeiter/in für Vorträge in englischer Sprache (Nürnberg)

Das Unternehmen urban history – Agentur für historische Dienstleistungen GbR bietet seit mehreren Jahren maßgeschneiderte Bordprogramme für Reiseveranstalter, die Flusskreuzfahrten mit englischsprachigen Gästen in Deutschland durchführen. Für die Saison 2015/16 wird ein freier Mitarbeiter / eine freie Mitarbeiterin für die Onboard Lecture zur bayerischen und deutschen Geschichte, einen etwa 40-minütigen Vortrag mit PowerPoint-Präsentation, gesucht. Dieser wird zwischen Mai und Dezember mehrmals pro Monat auf Kreuzfahrtschiffen im Raum Nürnberg stattfinden. Bewerbungsschluß: 8.11.1915

http://www.hsozkult.de/opportunity/id/stellen-12121?utm_source=hsk&utm_medium=email&utm_campaign=hskwww

„Das Leid der Anderen“ – Erinnerungskulturen in Europa

Akademie Mitteleuropa e.V.
„Das Leid der Anderen“ – Erinnerungskulturen in Europa
vom 22. bis 27. November 2015
in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“
in Bad Kissingen

Programm

Die Themen Flucht, Vertreibung, Ethnozid sind derzeit in Europa so präsent und aktuell wie noch nie nach dem Zweiten Weltkrieg. Vor knapp 20 Jahren wurden diese Themenkomplexe wieder relevant. Gegenwärtig ist das bestimmende Thema die massenhafte Ankunft von Kriegs-, Bürgerkriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen in der Europäischen Union. Weltweit sind derzeit um die 60 Millionen Menschen auf der Flucht oder wurden vertrieben. Die westdeutsche Erinnerungskultur und -politik beschäftigte sich vor allem mit dem eigenen Leid, das der gefallenen und versehrten Soldaten, der Witwen und Waisen, der Menschen in den zerstörten Städten, der verlorenen deutschen Ostgebieten, den Millionen deutschen Heimatvertriebenen und Flüchtlinge, der Hungernden und Menschen ohne Obdach. Ab Anfang der 1960er Jahre wurden als Opfergruppe die Widerständler gegen das Naziregime entdeckt und gewürdigt. Mit den Studentenprotesten von 1968 wurden Generationenkonflike um die Schuld und Beteiligung der Elterngenerationen am nationalsozialistischen System hinterfragt. Nicht die Opfer sondern die Täter standen im Fokus. Mit der amerikanischen Spielfilmserie „Holocaust“ rückten ab 1977 die jüdischen Opfer in den Mittelpunkt. Im Historikerstreit 1986 wurde um die Singularität der nationalsozialistischen Menschheitsverbrechen gestritten und der Vergleichbarkeit der totalitären Systeme. Nach der Wiedervereinigung 1990 stritt man in öffentlichen Diskursen um den Umgang mit der DDR-Vergangenheit. Erst 1996 wurde in Deutschland der Holocaustgedenktag eingerichtet. Danach folgte der Streit um die Berechtigung oder den Standort eines vom Bund der Vertriebenen initiierten „Zentrums gegen Vertreibungen. Schließlich wurde 2009 die Bundesstiftung Flucht Vertreibung Versöhnung gegründet.

Es soll im Seminar den Erinnerungskulturen in Deutschland und den östlichen Nachbarländern, um den Holocaust, Ethnozide und Vertreibungen der Gegenwart, den Umgang mit dem geschichtlichen Erbe der kommunistischen Diktaturen gehen. Es ist das Ziel einer jungen Generation Mitteleuropäer, die nach 1989 geboren und aufgewachsen sind sowie ihre bewusste Prägung nach 1989 erfahren haben, Kenntnisse über die jüngste Zeitgeschichte und über die gegenwärtigen politischen Herausforderungen in Europa zu vermitteln. Prof. Dr. Michael Schwartz: Ethnozide und Vertreibungen im 20. Jahrhundert; Prof. Dr. Isabel Röskau-Rydel: Das Konzentrationslager Auschwitz als multipler Erinnerungsort – Auschwitz in der Erinnerung von Deutschen, Juden und Polen. Dr. Peter Varga: Formen und die Zukunft des Erinnerns in Wissenschaft, Literatur, Film am Beispiel der zweiten und Dritten Generation Deutscher und Juden; Dr. Cristina Spinei: Der schwierige Weg zur Selbstüberwindung: Narrative Erinnerungsbilder und Erinnerungsstrategien an den Holocaust; Dr. Francisca Solomon: Verdrängter und vergessener Holocaust in Rumänien? Historische, dokumentarliterarische und -filmische Wahrnehmungsräume; Dr. Agota Nagy: Erinnerung an eine deutsch-jüdische Symbiose im Spiegel der deutschsprachigen jüdischen Presse vor dem Holocaust; Dr. Renáta Crişan: Erinnerung an die politische und gesellschaftliche Situation der DDR. Der Unterschied von Täter- und Opfergedächtnis; Dr. Szabolcs János: Geschichte und Erinnerung: das Schicksal der Großwardeiner Juden vor und nach dem Zweiten Weltkrieg; Dr. Andrea Banffi-Benedek: Holocaust, Vertreibungen, Flucht, und Vergangenheitsbewältigung in der Bukowina; Dr. Eszter Janos: Narrative der Erinnerung an die Diktatur und an das Exil nach dem Zweiten Weltkrieg in Rumänien; Dr. Franziska Stürmer: Neuverhandlungen jüdischer Identität. Außerdem ist der Besuch der Ausstellung „Jüdisches Leben“ in Bad Kissingen sowie des Jüdischen Museums im Würzburg vorgesehen.

Die Tagung beginnt am Sonntagabend mit dem gemeinsamen Abendessen und ist am Freitag nach dem Frühstück zu Ende. Zielgruppe der Veranstaltung sind Studierende aus Deutschland und Ostmitteleuropa. Die Teilnahme kostet 50 €. Teilnehmenden aus Ostmitteleuropa können Reisekostenzuschüsse gezahlt werden. Der Teilnahmebeitrag beinhaltet Unterkunft, Verpflegung und Programmkosten. Die Tagung wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München. Bitte melden Sie sich umgehend, spätestens bis zum 15. November 2015 an. Anmeldungen und Anfragen sind unter dem Stichwort: „Erinnerungskulturen“ ab sofort möglich an: Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“, Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Telefon: 0971-714 70, Fax: 0971-714 717, E-Mail: studienleiter@heiligenhof.de.

Sonntag, 22. November

Anreise bis 17. Uhr

18.00 Uhr                   Abendessen

19.00 Uhr                   Begrüßung, Vorstellungsrunde, Einführung in die Seminarthematik

Montag, 23. November

08.00 Uhr                   Frühstück

09.00 Uhr                   Prof. Dr. Michael Schwartz, Berlin: Ethnozide und Vertreibungen im 20. Jahrhundert

12.00 Uhr                   Mittagessen

14.00 Uhr                   Prof. Dr. Isabel Röskau-Rydel, Pädagogische Universität Krakau: Das Konzentrationslager Auschwitz als multipler Erinnerungsort – Auschwitz in der Erinnerung von Deutschen, Juden und Polen

15.30 Uhr                   Kaffee

16.00 Uhr                   Dr. Peter Varga, Budapest: Formen und die Zukunft des Erinnerns in Wissenschaft, Literatur, Film am Beispiel der zweiten und Dritten Generation Deutscher und Juden

18.00 Uhr                   Abendessen

Dienstag, 24. November

08.00 Uhr                   Frühstück

09.00 Uhr                   Dr. Cristina Spinei, Jassy/Iaşi: Der schwierige Weg zur Selbstüberwindung: Narrative Erinnerungsbilder und Erinnerungsstrategien an den Holocaust

11.00 Uhr                   Dr. Francisca Solomon, Jassy/Iaşi: Verdrängter und vergessener Holocaust in Rumänien? Historische, dokumentar-literarische und filmische Wahrnehmungsräume

13.00 Uhr                   Mittagessen

14.00 Uhr                   Dr. Agota Nagy, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Erinnerung an eine deutsch-jüdische Symbiose im Spiegel der deutschsprachigen jüdischen Presse vor dem Holocaust

15.30 Uhr                   Kaffee

16.00 Uhr                   Dr. Renáta Crişan, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Erinnerung an die politische und gesellschaftliche Situation der DDR. Der Unterschied von Täter- und Opfergedächtnis

18.00 Uhr                   Abendessen

Mittwoch, 25. November

08.00 Uhr                   Frühstück

09.00 Uhr                   Dr. Szabolcs János, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Geschichte und Erinnerung: das Schicksal der Großwardeiner Juden vor und nach dem Zweiten Weltkrieg

11.00 Uhr                   Dr. Andrea Banffi-Benedek, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Holocaust, Vertreibungen, Flucht, und Vergangenheitsbewältigung in der Bukowina

13.00 Uhr                   Mittagessen

14.00 Uhr                   Besuch der Ausstellung „Jüdisches Leben“ in Bad Kissingen

18.00 Uhr                   Abendessen

19.00 Uhr                   Dr. Eszter Janos, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Narrative der Erinnerung an die Diktatur und an das Exil nach dem Zweiten Weltkrieg in Rumänien

Donnerstag, 26. November

08.00 Uhr                   Frühstück

08.30 Uhr                   Exkursion nach Würzburg

10.00 Uhr                   Dr. Franziska Stürmer, Lehrstuhl für neuere deutsche Literatur- und Ideengeschichte, Universität Würzburg: Neuverhandlungen jüdischer Identität

12.00 Uhr                   Besuch des Jüdischen Museums

17.00 Uhr                   Rückfahrt nach Bad Kissingen

18.00 Uhr                   Abendessen

Freitag, 27. November

08.00 Uhr                   Frühstück

anschl. Abreise

Stipendien für Auslandsstudium mit Kind

Vielfalt bereichert die Bildungslandschaft ist auch das Motto des nächsten Stipendiums der MAWISTA. Deshalb möchten wir dazu beitragen, dass in dem neuen Stipendium das Auslandsstudium mit Kind gefördert wird. Weitere Informationen hier.

MAWISTA ist es wichtig, gerade junge Leute, die sich für ein Studium im Ausland mit Kind entscheiden, diesen Spagat zwischen Kind und Studium zu fördern. Im Vordergrund stehen dabei Dein Werdegang, Deine Persönlichkeit und Dein persönlicher Hintergrund, keine harten Fakten wie der Notenschnitt oder die Studiendauer. Schreibe uns, wieso wir gerade Dich fördern sollen und wie Du Dein tägliches Leben bewältigst.
Gesucht werden Studenten, die trotz der Doppelbelastung (Studium und Kind) und das noch im Ausland, nicht aufgeben und Ihren Abschluss machen wollen, denn das ist uns wichtig. Wenn Du Dich zu dieser Gruppe zählst, dann bewirb Dich jetzt! Internationale Studierende, die Ihr Auslandsstudium in Deutschland mit Kind bewältigen, sind ebenfalls herzlich eingeladen, sich um das Stipendium zu bewerben.

Das Stipendium:
Der Stipendiat erhält 500 Euro im Monat für einen Zeitraum von 12 Monaten. So bleibt Dir mehr Zeit, Dich um Dein Kind zu kümmern.
Wie Du Dich bewirbst:
Die Bewerbung erfolgt ganz einfach, in dem Du uns den ausgefüllten Bewerbungsbogen zusammen mit einem kurzen tabellarischen Lebenslauf an info@mawista.com zuschickst.
Wie wird ausgewählt?
Interessierte können sich bis zum 15.01. online mit ihrem Bewerbungsprofil bewerben
Unsere Jury wählt bis zum 30.01. unter allen Einsendungen fünf Finalisten aus
Unter den Finalisten wird in einer öffentlichen Abstimmung vom 01.02. bis zum 15.02. ein Gewinner gekürt.

Ein Stipendium wird jedes Jahr angeboten!

Herbstuniversität des Career Service 2015

Die diesjährige Herbstuniversität findet vom 5. bis 16. Oktober 2015 statt. Im Rahmen der Herbstuniversität können Sie Schlüsselqualifikationen erwerben, sich fit für die Bewerbung machen oder in berufspraktischen Workshops den Berufsalltag unterschiedlicher Arbeitsfelder kennen lernen.

Mit 83 Kursen bietet bietet sie diesmal so viele Veranstaltungen wie noch nie!

Neu im Programm: Absolvent meets Arbeitsrecht, Online-Journalismus, Sales, Auswärtiges Amt, Quereinstieg, Berufliche Orientierung in den Medien, am Beispiel des ZDF als Arbeitgeber, Die Geheimnisse Hollywoods - Storytelling im beruflichen Kontext, Vorbereitung auf die Jobmesse, Recht für Nichtjurist/innen, Stellensuche im Internet, Die ersten 100 Tage im Job erfolgreich meistern

Ab sofort können Sie sich bis zum 23. September, 13 Uhr für die Kurse anmelden.

Bitte beachten Sie die Hinweise zum Anmeldeverfahren.

Das Programm der Herbstuniversität 2015:

Seminare zu Schlüsselqualifikationen

Bewerbungstraining und Berufseinstieg

Berufspraktische Workshops

Eine Veranstaltungs- und Terminübersicht finden Sie unter www.career.uni-mainz.de/herbstuni.

Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, sucht Volontär/in

Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet ein fundiertes Verlagsvolontariat mit den Aufgaben:

  • Lektorieren, Recherchieren, Redigieren, Korrigieren
  • Bildredaktion, Grafikbetreuung
  • Programmplanung
  • Vertragswesen und Druckplanung

Anforderungsprofil

Einstellungsvoraussetzungen sind:

  • abgeschlossenes Universitätsstudium (Magister, Master, Diplom oder Staatsexamen für das Lehramt Sek. II), mindestens eines der Hauptfächer muss Neueste und Zeitgeschichte oder Politikwissenschaften sein
  • (Abschlussnote mindestens gut)
  • ausgeprägtes Interesse an gesellschaftlichen, politischen und zeitgeschichtlichen Fragestellungen
  • Stil- und Textsicherheit
  • nachgewiesene erste redaktionelle Erfahrungen (z. B. Praktika)
  • Gründlichkeit, Kreativität, Begeisterungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft
  • erste Erfahrungen im Marketing und den Sozialen Netzwerken sind wünschenswert

Arbeitgeber-Leistungen

Die Dauer des Volontariats beträgt 24 Monate mit einer sechsmonatigen Probezeit. Die Vergütung liegt derzeit bei 1.826,00 Euro im 1. Ausbildungsjahr und 2.117,00 € im 2. Ausbildungsjahr. Im Rahmen des Volontariats haben Sie die Möglichkeit zur Teilnahme an internen und externen Praktika sowie Fortbildungen.

Bewerbungsverfahren

Bewerben Sie sich bitte bis zum 09.09.2015 über das  Online-System unter der Kennziffer BpB-12-2015. Der Link hierzu lautet: Online-System zur Ausschreibung BpB-12-2015

Weiter Informationen hier

Praktikum an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Im Referat Geschichte an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart besteht im Zeitraum ab dem 1. November 2015 für eingeschriebene Studierende der Geschichts- und Kulturwissenschaften oder angrenzender Fächer (ab dem 5. Semester bzw. im Master- oder Promotionsstudium) die Möglichkeit zu einem Praktikum über mindestens 6 Wochen. Ein früherer bzw. späterer Beginn des Praktikums ist nach Absprache möglich.
Das Praktikum ermöglicht es, die Arbeit der Akademie kennenzulernen und an ausgewählten Projekten mitzuarbeiten. Im Zentrum steht dabei die Planung, Durchführung und Dokumentation von Tagungen und Exkursionen. In diesem Zeitraum geht es vor allem um die Vorbereitung der Akademieveranstaltung im Rahmen des Bodenseefestivals 2016 und der jährlich stattfindenden Sommerakademie „Kunst und Kultur im Bodenseeraum“. Die Ausschreibung mit weiteren Informationen finden Sie hier.

Praktikum im künstlerischen Produktionsbereich, Köln

Die Akademie der Künste der Welt sucht zum 1. September oder früher zwei Praktikantinnen/Praktikanten im Bereich der künstlerischen Produktion und Organisation für einen Zeitraum von 3 Monaten. Im Rahmen eines Pflichtpraktikums der Ausbildung oder des Studiums ist auch ein längerer Zeitraum möglich und erwünscht. Im Rahmen eines Praktikums zur Berufsorientierung oder eines Pflichtpraktikums werden bis zu 400 €/Monat angeboten. Weitere Informationen finden Sie hier.

Praktika am Deutschen Historischen Institut in Rom

Das Deutsche Historische Institut in Rom vergibt jedes Jahr mehrere sechswöchige Praktika an Studierende der Geschichte vorwiegend höherer Semester, deren Studien auf das Gebiet der deutsch-italienischen Beziehungen oder der italienischen Geschichte ausgerichtet. Die nächste Bewerbungsfrist endet am
15. Oktober 2015 (für den Zeitraum von Januar bis Juli 2016). Es besteht die Möglichkeit, eine Unterstützung durch den DAAD zu erhalten. Weitere Informationen finden Sie hier.

Wissenschaftliche Hilfskraft im IEG gesucht

Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz sucht ab September 2015 eine studentische Hilfskraft mit fundierten Arabischkenntnissen und einem generellen Interesse an allen Aspekten wissenschaftlichen Arbeitens. Interessierte melden sich bitte bei Frau Dr. Esther Möller unter moeller@ieg-mainz.de.