Übung "Geschichte und Beruf"

Bei der Motivation für ein Geschichtsstudium spielen Berufsvorstellungen eher eine untergeordnete Rolle und die Frage nach den beruflichen Perspektiven hinterlässt oft Ratlosigkeit. Vorgegebene Wege für den Berufseinstieg existieren nicht und der formalisierte Weg in das Lehramt an Schulen ist abhängig von der Einstellungspolitik der Länder. Doch es gibt andere Möglichkeiten.

Es lässt sich eine ganze Bandbreite an Berufsfeldern aufzeigen, in denen Historikerinnen und Historiker tätig sind. Außer in den „klassischen“ Bereichen (Schule, Wissenschaft, Museum, Archiv) finden sich Absolventen der Geschichtswissenschaft oftmals in Verlagen, Bibliotheken, Institutionen der Erwachsenenbildung, aber auch in der Politikberatung, Öffentlichkeitsarbeit, Erwachsenenbildung oder als Freiberufler wieder – um nur einige Berufsfelder zu nennen, in die sie ihre im Studium und darüber hinaus erworbenen Kompetenzen einbringen.

Ziel der Übung ist es, gemeinsam potentielle Berufsfelder für Historikerinnen und Historiker praxisnah kennenzulernen, mögliche Schritte der Berufsfindung zu überlegen, Hilfestellungen für anstehende Praktika-Entscheidungen zu geben sowie die spezifische Situation des „Historiker-Arbeitsmarktes“ zu reflektieren. Im Zentrum stehen Berufsfeldrecherchen, berufskundliche Interviews sowie der Besuch von Institutionen, an denen Historikerinnen und Historiker beschäftigt sind. Die angekündigten Vorträge zum Thema "Geschichte und Beruf" sind intergraler Bestandteil der Übung. Termine und Themen finden Sie hier.

Sollten Sie an spezifischen Berufsfeldern bzw. Institutionen interessiert sein, wenden Sie sich mit ihren Vorschlägen bitte per Mail an die Veranstalterin (anders@uni-mainz.de).