Stiftung DKM, Bewerbungsfrist bis: 03.01.2016,
<http://www.hsozkult.de/opportunity/id/stellen-12409?utm_source=hsk&utm_medium=email&utm_campaign=hskwww>
Ausschreibungen
1 Wiss. Volontär/in, Museum DKM in Duisburg
2 Praktika im Firmenarchiv Kärcher, Winnenden
1 Graduierten-Praktikum im Firmenarchiv der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
Alfred Kärcher GmbH & Co. KG
Bewerbung bis15.01.2016
<http://www.hsozkult.de/opportunity/id/stellen-12448?utm_source=hsk&utm_medium=email&utm_campaign=hskwww>
1 Praktikum f. Studierende "Firmenarchiv Alfred Kärcher GmbH & Co. KG"
<http://www.hsozkult.de/opportunity/id/stellen-12449?utm_source=hsk&utm_medium=email&utm_campaign=hskwww>
Summer School Fellowships 2016
Information on the Humanity in Action Fellowships 2016
Humanity in Action Germany invites applications from university students and young professionals to take part in one of four international Humanity in Action Fellowship programs in Berlin, Copenhagen, Warsaw or Atlanta/USA in the early summer of 2016. Applicants need to be open-minded, widely interested, willing to take over societal responsibility and committed to promoting human rights, pluralism, diversity and active citizenship. hier
Job: Wissenschaftliches Volontariat am IGL Mainz
Das Institut für Geschichtliches Landeskunde an der Universität Mainz e.V., Mainz sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Dauer von zwei Jahren eine wissenschaftliche Volontärin bzw. einen wissenschaftlichen Volontär. Bewerbungsschluss: 10.12.2015. Zur Ausschreibung http://www.hsozkult.de/opportunity/id/stellen-12328?title=testTitleOfAdvertisement
Volontariat: Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde, Marburg
Das Hessische Landesamt für geschichtliche Landeskunde in Marburg, eine Einrichtung im Geschäftsbereich des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK), bietet Berufsanfängern, die sechs Monate nach bestandenem Examen noch keine Anstellung gefunden haben, ein
wissenschaftliches Volontariat für Hochschulabsolventen. Das bis zu einem Jahr dauernde Volontariat dient dem Erwerb von Berufserfahrungen nach Abschluss eines Fachstudiums durch eigenständige Arbeit unter Aufsicht des Landesamtes. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden bei einer Vergütung von 1.000 Euro pro Monat. Beschäftigungsbeginn ist ab März 2016. Maximale Beschäftigungsdauer 12 Monate.
HLGL
Wilhelm-Röpke-Straße 6C
35032 Marburg
06421 28-24572
06421 28-24799
hlgl@staff.uni-marburg.de
„Das Leid der Anderen“ – Erinnerungskulturen in Europa
Akademie Mitteleuropa e.V.
„Das Leid der Anderen“ – Erinnerungskulturen in Europa
vom 22. bis 27. November 2015
in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“
in Bad Kissingen
Programm
Die Themen Flucht, Vertreibung, Ethnozid sind derzeit in Europa so präsent und aktuell wie noch nie nach dem Zweiten Weltkrieg. Vor knapp 20 Jahren wurden diese Themenkomplexe wieder relevant. Gegenwärtig ist das bestimmende Thema die massenhafte Ankunft von Kriegs-, Bürgerkriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen in der Europäischen Union. Weltweit sind derzeit um die 60 Millionen Menschen auf der Flucht oder wurden vertrieben. Die westdeutsche Erinnerungskultur und -politik beschäftigte sich vor allem mit dem eigenen Leid, das der gefallenen und versehrten Soldaten, der Witwen und Waisen, der Menschen in den zerstörten Städten, der verlorenen deutschen Ostgebieten, den Millionen deutschen Heimatvertriebenen und Flüchtlinge, der Hungernden und Menschen ohne Obdach. Ab Anfang der 1960er Jahre wurden als Opfergruppe die Widerständler gegen das Naziregime entdeckt und gewürdigt. Mit den Studentenprotesten von 1968 wurden Generationenkonflike um die Schuld und Beteiligung der Elterngenerationen am nationalsozialistischen System hinterfragt. Nicht die Opfer sondern die Täter standen im Fokus. Mit der amerikanischen Spielfilmserie „Holocaust“ rückten ab 1977 die jüdischen Opfer in den Mittelpunkt. Im Historikerstreit 1986 wurde um die Singularität der nationalsozialistischen Menschheitsverbrechen gestritten und der Vergleichbarkeit der totalitären Systeme. Nach der Wiedervereinigung 1990 stritt man in öffentlichen Diskursen um den Umgang mit der DDR-Vergangenheit. Erst 1996 wurde in Deutschland der Holocaustgedenktag eingerichtet. Danach folgte der Streit um die Berechtigung oder den Standort eines vom Bund der Vertriebenen initiierten „Zentrums gegen Vertreibungen. Schließlich wurde 2009 die Bundesstiftung Flucht Vertreibung Versöhnung gegründet.
Es soll im Seminar den Erinnerungskulturen in Deutschland und den östlichen Nachbarländern, um den Holocaust, Ethnozide und Vertreibungen der Gegenwart, den Umgang mit dem geschichtlichen Erbe der kommunistischen Diktaturen gehen. Es ist das Ziel einer jungen Generation Mitteleuropäer, die nach 1989 geboren und aufgewachsen sind sowie ihre bewusste Prägung nach 1989 erfahren haben, Kenntnisse über die jüngste Zeitgeschichte und über die gegenwärtigen politischen Herausforderungen in Europa zu vermitteln. Prof. Dr. Michael Schwartz: Ethnozide und Vertreibungen im 20. Jahrhundert; Prof. Dr. Isabel Röskau-Rydel: Das Konzentrationslager Auschwitz als multipler Erinnerungsort – Auschwitz in der Erinnerung von Deutschen, Juden und Polen. Dr. Peter Varga: Formen und die Zukunft des Erinnerns in Wissenschaft, Literatur, Film am Beispiel der zweiten und Dritten Generation Deutscher und Juden; Dr. Cristina Spinei: Der schwierige Weg zur Selbstüberwindung: Narrative Erinnerungsbilder und Erinnerungsstrategien an den Holocaust; Dr. Francisca Solomon: Verdrängter und vergessener Holocaust in Rumänien? Historische, dokumentarliterarische und -filmische Wahrnehmungsräume; Dr. Agota Nagy: Erinnerung an eine deutsch-jüdische Symbiose im Spiegel der deutschsprachigen jüdischen Presse vor dem Holocaust; Dr. Renáta Crişan: Erinnerung an die politische und gesellschaftliche Situation der DDR. Der Unterschied von Täter- und Opfergedächtnis; Dr. Szabolcs János: Geschichte und Erinnerung: das Schicksal der Großwardeiner Juden vor und nach dem Zweiten Weltkrieg; Dr. Andrea Banffi-Benedek: Holocaust, Vertreibungen, Flucht, und Vergangenheitsbewältigung in der Bukowina; Dr. Eszter Janos: Narrative der Erinnerung an die Diktatur und an das Exil nach dem Zweiten Weltkrieg in Rumänien; Dr. Franziska Stürmer: Neuverhandlungen jüdischer Identität. Außerdem ist der Besuch der Ausstellung „Jüdisches Leben“ in Bad Kissingen sowie des Jüdischen Museums im Würzburg vorgesehen.
Die Tagung beginnt am Sonntagabend mit dem gemeinsamen Abendessen und ist am Freitag nach dem Frühstück zu Ende. Zielgruppe der Veranstaltung sind Studierende aus Deutschland und Ostmitteleuropa. Die Teilnahme kostet 50 €. Teilnehmenden aus Ostmitteleuropa können Reisekostenzuschüsse gezahlt werden. Der Teilnahmebeitrag beinhaltet Unterkunft, Verpflegung und Programmkosten. Die Tagung wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München. Bitte melden Sie sich umgehend, spätestens bis zum 15. November 2015 an. Anmeldungen und Anfragen sind unter dem Stichwort: „Erinnerungskulturen“ ab sofort möglich an: Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“, Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Telefon: 0971-714 70, Fax: 0971-714 717, E-Mail: studienleiter@heiligenhof.de.
Sonntag, 22. November
Anreise bis 17. Uhr
18.00 Uhr Abendessen
19.00 Uhr Begrüßung, Vorstellungsrunde, Einführung in die Seminarthematik
Montag, 23. November
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Prof. Dr. Michael Schwartz, Berlin: Ethnozide und Vertreibungen im 20. Jahrhundert
12.00 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Prof. Dr. Isabel Röskau-Rydel, Pädagogische Universität Krakau: Das Konzentrationslager Auschwitz als multipler Erinnerungsort – Auschwitz in der Erinnerung von Deutschen, Juden und Polen
15.30 Uhr Kaffee
16.00 Uhr Dr. Peter Varga, Budapest: Formen und die Zukunft des Erinnerns in Wissenschaft, Literatur, Film am Beispiel der zweiten und Dritten Generation Deutscher und Juden
18.00 Uhr Abendessen
Dienstag, 24. November
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Dr. Cristina Spinei, Jassy/Iaşi: Der schwierige Weg zur Selbstüberwindung: Narrative Erinnerungsbilder und Erinnerungsstrategien an den Holocaust
11.00 Uhr Dr. Francisca Solomon, Jassy/Iaşi: Verdrängter und vergessener Holocaust in Rumänien? Historische, dokumentar-literarische und filmische Wahrnehmungsräume
13.00 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Dr. Agota Nagy, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Erinnerung an eine deutsch-jüdische Symbiose im Spiegel der deutschsprachigen jüdischen Presse vor dem Holocaust
15.30 Uhr Kaffee
16.00 Uhr Dr. Renáta Crişan, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Erinnerung an die politische und gesellschaftliche Situation der DDR. Der Unterschied von Täter- und Opfergedächtnis
18.00 Uhr Abendessen
Mittwoch, 25. November
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Dr. Szabolcs János, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Geschichte und Erinnerung: das Schicksal der Großwardeiner Juden vor und nach dem Zweiten Weltkrieg
11.00 Uhr Dr. Andrea Banffi-Benedek, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Holocaust, Vertreibungen, Flucht, und Vergangenheitsbewältigung in der Bukowina
13.00 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Besuch der Ausstellung „Jüdisches Leben“ in Bad Kissingen
18.00 Uhr Abendessen
19.00 Uhr Dr. Eszter Janos, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Narrative der Erinnerung an die Diktatur und an das Exil nach dem Zweiten Weltkrieg in Rumänien
Donnerstag, 26. November
08.00 Uhr Frühstück
08.30 Uhr Exkursion nach Würzburg
10.00 Uhr Dr. Franziska Stürmer, Lehrstuhl für neuere deutsche Literatur- und Ideengeschichte, Universität Würzburg: Neuverhandlungen jüdischer Identität
12.00 Uhr Besuch des Jüdischen Museums
17.00 Uhr Rückfahrt nach Bad Kissingen
18.00 Uhr Abendessen
Freitag, 27. November
08.00 Uhr Frühstück
anschl. Abreise
Stipendien für Auslandsstudium mit Kind
Vielfalt bereichert die Bildungslandschaft ist auch das Motto des nächsten Stipendiums der MAWISTA. Deshalb möchten wir dazu beitragen, dass in dem neuen Stipendium das Auslandsstudium mit Kind gefördert wird. Weitere Informationen hier.
MAWISTA ist es wichtig, gerade junge Leute, die sich für ein Studium im Ausland mit Kind entscheiden, diesen Spagat zwischen Kind und Studium zu fördern. Im Vordergrund stehen dabei Dein Werdegang, Deine Persönlichkeit und Dein persönlicher Hintergrund, keine harten Fakten wie der Notenschnitt oder die Studiendauer. Schreibe uns, wieso wir gerade Dich fördern sollen und wie Du Dein tägliches Leben bewältigst.
Gesucht werden Studenten, die trotz der Doppelbelastung (Studium und Kind) und das noch im Ausland, nicht aufgeben und Ihren Abschluss machen wollen, denn das ist uns wichtig. Wenn Du Dich zu dieser Gruppe zählst, dann bewirb Dich jetzt! Internationale Studierende, die Ihr Auslandsstudium in Deutschland mit Kind bewältigen, sind ebenfalls herzlich eingeladen, sich um das Stipendium zu bewerben.
Das Stipendium:
Der Stipendiat erhält 500 Euro im Monat für einen Zeitraum von 12 Monaten. So bleibt Dir mehr Zeit, Dich um Dein Kind zu kümmern.
Wie Du Dich bewirbst:
Die Bewerbung erfolgt ganz einfach, in dem Du uns den ausgefüllten Bewerbungsbogen zusammen mit einem kurzen tabellarischen Lebenslauf an info@mawista.com zuschickst.
Wie wird ausgewählt?
Interessierte können sich bis zum 15.01. online mit ihrem Bewerbungsprofil bewerben
Unsere Jury wählt bis zum 30.01. unter allen Einsendungen fünf Finalisten aus
Unter den Finalisten wird in einer öffentlichen Abstimmung vom 01.02. bis zum 15.02. ein Gewinner gekürt.
Ein Stipendium wird jedes Jahr angeboten!
Verein Campus Mainz e.V. sucht Praktikant/in ab Oktober
Der Verein Campus Mainz e.V. sucht Praktikanten (m/w) für die Redaktion: Praktikums Ausschreibung_CM Redaktion_WiSe 1516_
Wissenschaftliche Hilfskraft im IEG gesucht
Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz sucht ab September 2015 eine studentische Hilfskraft mit fundierten Arabischkenntnissen und einem generellen Interesse an allen Aspekten wissenschaftlichen Arbeitens. Interessierte melden sich bitte bei Frau Dr. Esther Möller unter moeller@ieg-mainz.de.