Dissertationspreis für Dr. Maria Theobald

Unsere ehemalige Mitarbeiterin Dr. Maria Theobald, die bei uns 2020 promoviert wurde, hat den Dissertationspreis des Fachbereichs 02 (Sozialwissenschaften, Medien und Sport) gewonnen.
Ziel von Maria Theobalds Arbeit war es herauszufinden, welche Lernstrategien mit besseren Klausurnoten einhergehen, und wie man das selbstregulierte Lernen von Studierenden fördern kann.

Mehr Informationen zu Maria Theobald und ihrer Arbeit finden Sie auf der Seite
https://www.gnk.uni-mainz.de/files/2021/06/JGU-Broschuere-der-ausgezeichneten-Leistungen_2020_21.pdf

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Podcast Wissenschaft & Schule

Sind Sie neugierig auf Themen wie Intelligenz, Feedback, Motivation, Pädagogische Mythen?
Unter dem Stichwort Wissenschaft und Schule hat die Staatliche Schulberatungsstelle für die Oberpfalz in Regensburg mit Expertinnen und Experten gesprochen und eine Serie von 15 interessanten und unterhaltsamen Podcasts zu Themen aus Schule und Unterricht zusammengestellt - darunter auch ein Beitrag von Prof. Dr. Margarete Imhof. Schauen Sie mal rein!

Hier die Liste der bisherigen Folgen:

Folge 1: Die Hattie-Studie (mit Prof. Dr. Klaus Zierer)

Folge 2 : Intelligenz (mit Prof. Dr. Detlef Rost)

Folge 3: Feedback (mit Prof. Dr. John Hattie)

Folge 4: Klassenführung (mit Prof. Dr. Ludwig Haag)

Folge 5: Motivation (mit Dr. Martin Daumiller)

Folge 6: Pädagogische Mythen (mit Prof. Dr. Nicole Vidal)

Folge 7: Lehrerpersönlichkeit (mit Prof. Dr. Johannes Mayr)

Folge 8: Aufmerksamkeit (mit Prof. Dr. Margarete Imhof)

Folge 9: Selbstreguliertes Lernen (mit Prof. Dr. Heidrun Stöger)

Folge 10: Lernemotionen (mit Prof. Dr. Thomas Götz)

Folge 11: Empirische Forschung (mit Prof. Dr. Olaf Köller)

Folge 12: Sozialisation (mit Prof. Dr. Klaus Hurrelmann)

Folge 13: Mobbing (mit Prof. Dr. Mechthild Schäfer)

Folge 14: Selbstkonzept (mit Prof. Dr. Oliver Dickhäuser)

Folge 15: Digitale Medien (mit Prof. Dr. Ingo Kollar)

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Mentoring angehender Lehrkräfte – Gesundheit braucht Autonomie

„Das erste, was ich mit auf den Weg ins Referendariat bekommen hatte, war: Schau, dass Du einen hilfreichen Mentor findest!“, erinnert sich ein Freund unseres Mitarbeiters Julian Burger an seine Lehramtsausbildung zurück.
Die Betreuung durch Mentorinnen und Mentoren an den Ausbildungsschulen ist unbestritten ein essenzieller Bestandteil des Vorbereitungsdiensts. Doch wie muss die Beziehung zwischen der erfahrenen Lehrkraft und ihrem Mentee gestaltet werden, um auch wirklich „hilfreich“ zu sein? Und was macht eine gesundheitsförderliche Zusammenarbeit in der herausfordernden Zeit des Referendariats aus?
In der nun veröffentlichten Studie untersuchte unser Mitarbeiter zwei unterschiedliche Mentoring-Ansätze und ihren Einfluss auf die Gesundheitserhaltung des künftigen Lehrpersonals. Welcher Ansatz sich hierbei durchsetzt, und welche Rolle die Grundbedürfnisse der angehenden Lehrkräfte dabei spielen, können Sie hier erfahren:
https://authors.elsevier.com/a/1cykv_,1h%7Eu-Dxb

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Effects of Group Formation on Student Satisfaction and Performance: A Field Experiment

Small Group Research (https://doi.org/10.1177/1046496420988592)

Online-Gruppenarbeit besitzt ein großes Potenzial. Gerade in der aktuellen Ausnahmesituation einer Pandemie gewinnt diese Methode immer mehr an Relevanz, da neue Lernformen plötzlich über Nacht etabliert werden müssen und der Zugang zu Informationen über die aktive Gestaltung von Online-Gruppen für uns noch bedeutsamer wird als bisher. Aber auch darüber hinaus nimmt die Relevanz durch die fortschreitende Digitalisierung von Forschung und Lehre stetig zu. Die Hochschulen müssen sich auf Studenten einstellen, die zeit- und ortsunabhängige Lehrveranstaltungen benötigen. Die Notwendigkeit für neue Lernangebote und -tools tritt daher deutlich hervor. So kann es äußerst gewinnbringend sein, das altbewährte Konzept der Gruppenarbeit in den Kontext der geforderten neuen Online-Lernangebote einzubetten.

Aufgrund der hohen Relevanz von Gruppenarbeit für die universitäre Lehre ergibt sich als Forschungsdesiderat, die Gruppenkomposition als wichtige Einflussgröße zu untersuchen, um die zugrundeliegenden Wirkmechanismen besser zu verstehen. Die Open-Source-Software MoodlePeers bietet dafür durch ihren offenen Quellcode ein geeignetes Instrument. Bisherige Forschung zu Effekten von homogener oder heterogener Gruppenkomposition fand größere Effekte für die Persönlichkeitseigenschaften als für demografische Eigenschaften wie Geschlecht oder Bildungsniveau.

Die Studie analysierte den Zusammenhang von Gruppenbildung auf die Ergebnisse eines vierwöchigen Online-Kurses für Studieninteressierte. Die Gruppenbildung wurde anhand vordefinierter Kriterien, den Persönlichkeitsmerkmalen Gewissenhaftigkeit und Extraversion, experimentell manipuliert. Als Forschungsfragen wurden Gruppen als vorteilhaft angesehen, wenn sie (a) heterogen in Extraversion und (b) homogen in Gewissenhaftigkeit gebildet wurden. Die meiste Varianz konnte auf Gruppenebene erklärt werden, aber es wurde kein signifikanter Haupteffekt für die experimentelle Gruppierung gefunden. Signifikante Interaktionen zwischen beiden Haupteffekten deuten darauf hin, dass die Ergebnisse keine endgültigen Antworten, sondern Anhaltspunkte für weitere Forschung liefern. Zusätzliche Variablen jenseits der Auswahl, die wir berücksichtigt hatten, könnten einen größeren Einfluss auf den Effekt haben.
Die Stärke der vorliegenden Studie ist sicherlich das experimentelle Design, das es erlaubt, kausale Schlüsse aus dem Matching der Gruppen für die darauffolgende Gruppenarbeit zu ziehen. Die Vorteile der Mehrebenenmodellierung sind zu erwähnen. So wird im Gegensatz zur normalen Regression die durchschnittliche Variation zwischen den Ebenen nicht ignoriert. Individuelle Regression kann mit Stichprobenproblemen und mangelnder Generalisierung verbunden sein.

Weitere Forschungen zur algorithmischen Bildung von Individuen in Gruppen sind notwendig. Der Schaffung von Lernumgebungen, der Identifizierung dysfunktionaler Gruppen und der Implementierung von Anleitungen sowie der korrekten Bewertung erfolgreicher Lernergebnisse muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Eine umfassende Gesamtlösung mit Richtlinien für effektive Gruppenarbeit und deren Bildung ist erforderlich.

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Podcast-Reihe des schulpsychologischen Dienstes Oberpfalz

Wozu braucht man Intelligenz? Was sagt eigentlich die Hattie-Studie den Lehrkräften? Wie bringt man Grundprinzipien guter Klassenführung auf den Punkt? Was sind Pädagogische Mythen? In einer Podcast-Reihe des schulpsychologischen Dienstes Oberpfalz nehmen Expertinnen und Experten in 30 Minuten Stellung und informieren über den aktuellen Stand der Forschung:

https://www.km.bayern.de/ministerium/institutionen/schulberatung/oberpfalz/regionale-angebote.html#podcast

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Digitale Lehre statt Kneipentour

Studienbeginn in Zeiten der Corona-Pandemie. Nina Laubscher (cand. B.Ed.) hat in ihrer Bachelorarbeit die Situation von Studienanfängerinnen und Studienanfängern im Sommer 2020 mit der von fortgeschrittenen Studierenden verglichen. Dabei findet sie interessante Ergebnisse, hier zum nachlesen.

 

Digitale Lehre statt Kneipentour (PDF)

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Gewalt von Schülerinnen und Schülern gegen Lehrkräfte

In einem Feature für das Magazin 'Psychologie heute' hat sich unsere Mitarbeiterin Marie Himbert mit dem drängenden Thema der zunehmenden Aggression von Schülerinnen und Schülern gegenüber Lehrkräften sowie möglichen Ursachen und Präventionsansätzen beschäftigt. Dazu hat sie u.a. mit Lehrkräften, dem 'Verband Bildung und Erziehung', einer Schulpsychologin und einer Kinder- und Jugendpsychotherapeutin gesprochen.

Die Aprilausgabe des Magazins gibt es ab sofort am Kiosk. Den Artikel gibt es aber auch hier: PH_04_2021_Unter Druck

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Druckfrisch: Psychologische Forschungsmethoden in den Bildungswissenschaften

Unser Gemeinschaftsprojekt Psychologische Forschungsmethoden in den Bildungswissenschaften ist bei Hogrefe erschienen!


Um Unterricht auf den Erkenntnissen der Wissenschaft aufzubauen, müssen Lehrerinnen und Lehrer in der Lage sein, Qualität und Aussagekraft wissenschaftlicher Studien einschätzen zu können. Die aktualisierten Kompetenzstandards für die Lehramtsstudiengänge enthalten folgerichtig Veranstaltungen zu Forschungsmethoden. Hier ist nun ein Lehrbuch zur Einführung in die psychologischen Forschungsmethoden in den Bildungswissenschaften. Nach einem Überblick über die Grundprinzipien psychologischer Forschung werden verschiedene Methoden in einzelnen Kapiteln behandelt. Leserinnen und Leser können am Beispiel nachvollziehen, welche Vorgehensweisen und Qualitätsmerkmale bei psychologischen Beobachtungen (Imhof), Tests (Otto & Imhof), Fragebögen (Bellhäuser), Experimenten (Altvater-Mackensen & Meinhardt-Injac), Feldexperimenten (Imhof), Korrelationsstudien (Bellhäuser), Evaluationsstudien (Fabriz & Frühauf) und Meta-Analysen (Theobald) wichtig sind. Nach der exemplarischen Erläuterung kann man anhand von Checklisten eigene Texte durchgehen und fachlich beurteilen lernen.
Die Autorinnen und Autoren freuen sich auf neugierige Leserinnen und Leser!


Imhof, M. & Bellhäuser, H. (2021). (Hrsg.). Psychologische Forschungsmethoden in den Bildungswissenschaften. Bern: Hogrefe.

 

Flyer

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Einfluss der Resilienz auf Lernerfolg

Studieren in Zeiten der Pandemie braucht Resilienz. Eine Untersuchung an der JGU zeigt, dass die Fähigkeit, mit der allgemeinen Krise umzugehen, einen Einfluss darauf hat, was man aus dem Studium mitnimmt. Mehr dazu in der Zusammenfassung der Bachelorarbeit von Ronja Gombel (cand. B.Ed.).

Einfluss der Resilienz auf Lernerfolg

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