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Neue Publikation in der Abteilung: Steffen und Ohl (2025): Unlocking the potential of student teachers: a practical approach to promote competence development through competence standards

Bildungswissenschaftliche Kompetenzen und deren Entwicklung werden als eines der wichtigsten Themen in der Lehrerausbildung benannt und spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen Bereichen des effektiven Unterrichts. Diese Kompetenzen von (angehenden) Lehrkräften wurden bereits in vielen theoretischen Modellen diskutiert (z.B. Baumert & Kunter, 2006; Blömke et al., 2016). In der vorliegenden Arbeit machen sich die Autorinnen auf erste Wege diese Kompetenzentwicklung von Lehramtsstudierenden in der Praxis zu untersuchen und zu fördern.
Im Rahmen dessen entwickeln sie ein Raster, in welchem Lehramtsstudierende ihr Können reflektieren und selbstständig einschätzen, um sie dabei zu unterstützen die Individualisierung der eigenen Lernwege sichtbar zu machen. Erste empirische Ergebnisse einer Befragung von Erst- und Zweitsemestern zeigten die praktische Anwendbarkeit und die Zuverlässigkeit des Beurteilungsrasters, und erlaubten erste Einblicke in die Schritte zur Professionalisierung von angehenden Lehrkräften.

Annalena Steffen & Franziska Ohl (2025) Unlocking the potential of student teachers: a practical approach to promote competence development through competence standards, Cogent Education, 12:1, 2443994, DOI: https://doi.org/10.1080/2331186X.2024.2443994

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Gutenberg Teaching Award für Prof. John Hattie

JGU Preisübergabe Gutenberg Lehrkolleg 12.11.24 Foto: JGU GLK/Stefan F. Sämmer

Auf Vorschlag von Prof. Dr. Margarete Imhof wurde der Gutenberg Teaching Award 2023 an Prof. Dr. h.c. John Hattie verliehen. Nachdem die Preisverleihung im letzten Jahr nicht stattfinden konnte, wurde diese nun am 12. November 2024 nachgeholt.

John Hattie gehört zu den führenden Bildungsforschern weltweit. Sein Werk Visible Learning, basierend auf über 1.500 Meta-Analysen, hat wesentliche Einblicke darüber geliefert, welche Faktoren den Lernerfolg maßgeblich beeinflussen – insbesondere die Rolle von spezifischem und zeitnahem Feedback.

Seine Forschung hat weltweit Diskussionen in Bildungseinrichtungen, bei Lehrenden und Entscheidungsträgern angeregt und findet sowohl in der Theorie als auch in der Praxis breite Anwendung. Seine Forschung und die darauf aufbauenden Studien verschiedener Institutionen und Disziplinen zeigen eindrücklich, dass Lehrpersonen mit ihren Kompetenzen, ihrer Beziehungsgestaltung und ihrer Kommunikation einen nachweislich erheblichen und messbaren Einfluss auf den Lernerfolg haben. Seine Arbeiten bieten daher besonders für Lehramtsstudierende wertvolle Impulse und haben auch die universitäre Lehre nachhaltig geprägt.

Mehr Informationen und Bilder von der Veranstaltung finden Sie auf der Seite des Gutenberg Lehrkolleg (GLK):
https://www.glk.uni-mainz.de/2023-john-hattie/

 

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Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Margarete Imhof

Nach insgesamt 33 Semestern an der Johannes Gutenberg-Universität geht eine Ära zu Ende: Prof. Dr. Margarete Imhof, Leiterin der Abteilung "Psychologie in den Bildungswissenschaften", wird mit dem Abschluss dieses Semesters emeritiert. 

Am Freitag, den 12. Juli 2024, hielt sie im vollbesetzten Hörsaal P3 ihre Abschiedsvorlesung, in der sie ihren persönlichen Werdegang nachzeichnete und einen Einblick in die Erkenntnisse gab, die sie in ihrer Karriere gewonnen hat.

Prof. Dr. Margarete Imhof begann ihre akademische Laufbahn mit einem Studium der Psychologie und Anglistik, das sie 1984 abschloss. Nach verschiedenen Lehrtätigkeiten, unter anderem am Frobenius-Gymnasium in Hammelburg und als Lektorin für Deutsch am Luther College in Decorah, Iowa, USA, promovierte sie 1994 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Es folgten Stationen als wissenschaftliche Assistentin in Bamberg und als Studienrätin im Hochschuldienst an der Goethe-Universität Frankfurt, wo sie sich 2003 habilitierte. Im Jahr 2008 wurde sie schließlich auf die Professur für Psychologie in den Bildungswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen, nachdem sie zuvor eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Augsburg innehatte. Besonders prägend war auch ihr Aufenthalt als Gastwissenschaftlerin am College of New Jersey, Trenton, NJ.

Prof. Dr. Margarete Imhof wurde mit stehenden Ovationen und herzlichen Worten von Kolleginnen, Kollegen und Studierenden verabschiedet, die ihre Beiträge zur Universität und zur Bildungspsychologie würdigten. Sie verlässt die Universität aber noch nicht ganz: Als Seniorprofessorin wird sie das Projekt "Feedback-Portfolio im Lehramtsstudium" weiterführen und im Wintersemester auch weiterhin die Vorlesung "Entwicklung, Lernen und soziales Verhalten" sowie ein Seminar halten. Das Berufungsverfahren zur Neubesetzung der Professur ist fortgeschritten, aber noch nicht abgeschlossen.

Das Team der Abteilung "Psychologie in den Bildungswissenschaften" dankt Prof. Dr. Margarete Imhof für viele Jahre in fantastischer Atmosphäre mit wertvollen Beiträgen zu Forschung und Lehre, inspirierenden Diskussionen und einer unermüdlichen Unterstützung der Studierenden. Ihre Leidenschaft und ihr Engagement haben die Abteilung nachhaltig geprägt und die akademische Gemeinschaft bereichert.

 

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Come Together – Lehre partizipativ entwickeln

 

 

Am 27.06. und 28.06. fand unter dem Titel Come Together – Lehre partizipativ entwickeln eine internationale Tagung auf dem Campus der Universität in Mainz statt. Viele verschiedene Universitäten aus Deutschland und internationalen Hochschulen trafen sich an diesen beiden Tagen um sich über die Hochschullehre auszutauschen. Eingeleitet wurde die Tagung von Prof. Dr. Catriona Cunningham (Edinburgh Napier University), die ein Training für wissenschaftliche Mitarbeitenden in der Lehre vorstellte, in welchem Studierende als Partner und Partnerinnen in der Lehre gesehen und eingesetzt werden. Studierende sollen so motiviert werden sich aktiv in ihre Veranstaltungen in den Universitäten einzubringen.
Unsere Abteilungsleitung und auch Teilprojektleitung von Modell-M, Prof. Dr. Margarete Imhof, stellte unsere bisherigen Ergebnisse und Errungenschaften in der Kooperation mit den Sportwissenschaften und der Anglistik im Feedback-Portfolios vor. In einem Open Space Format hatte auch unsere Community of Practice die Möglichkeit die Ergebnisse des Feedback-Portfolios durch diverse Posterpräsentationen und ein Video vorzustellen. Die zwei Tage waren gefüllt mit spannenden Einblicken in unterschiedliche Projekte, viel Austausch innerhalb der Universitäten und kreative Möglichkeiten sich und die eigene Lehre zu hinterfragen.

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Neue Publikation in der Abteilung: Ohl (2024). Perspectives of digital competencies. A comparison of different constructs of digital pedagogical competencies

Digitale pädagogische Kompetenzen zählen zu den essenziellen Fähigkeiten bei Lehrkräften. Über dessen Definition und Bewertungsmethoden herrschen in der Forschung jedoch noch keine Einigkeit. Dieser Artikel führt verschiedene Theorien und angewandte Methoden zusammen und untersucht Teilbereiche digitaler pädagogischer Kompetenzen. Zu welchen Ergebnissen wir kamen, lesen Sie hier:

Ohl, F. H. (2024). Perspectives of digital competencies. A comparison of different constructs of digital pedagogical competencies. Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 19(1), 171–188. https://doi.org/10.21240/zfhe/19-01/09

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15. Fachtagung Psychologiedidaktik und Evaluation: 10. und 11.Mai in Mainz

© Landeshauptstadt Mainz, OEF010, Staatskanzlei

 

Die Abteilung Psychologie in den Bildungswissenschaften bereitet die 15. Fachtagung Psychologiedidaktik und Evaluation vor, die am 10. und 11.Mai in Mainz an der JGU stattfindet. Information rund um die Tagung und das Programm finden Sie hier: https://psychologiedidaktik2024.uni-mainz.de/

 

Wir freuen uns auf den Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Barbara Drechsel von der Otto-Friedrich-Universität Bamberg zum Thema:

„Uni goes Praxis – Portfolioarbeit als Brücke?!“

Portfolios werden in vielen Bereichen des Bildungssystems als enorm vielseitige Werkzeuge zur Begleitung, zum Monitoring und dem Überprüfen von Lernprozessen angesehen, in manchen Kontexten scheinen sie eine Art Allheilmittel zu sein. Auch an Universitäten und vor allem in der Lehrkräftebildung erfreuen sie sich wachsender Beliebtheit, in letzter Zeit speziell auch als E-Portfolios. Es wird ihnen hohes Innovationspotenzial sowie eine wichtige Rolle bei der Humanisierung der Lern- und Leistungskultur zugesprochen und neben dem Zugewinn an (digitaler) Medienkompetenz der Lernenden könnten vor allem die Reflexionskompetenzen von Lernenden gesteigert und Theorie-Praxis-Gaps befüllt werden. Aber was und wie wird eigentlich mit Hilfe von Portfolios gelernt?

Der Vortrag hat zum Ziel, unter Einbezug der empirischen Befundlage einen Überblick über Portfolios und Portfolioarbeit in verschiedenen Lernkontexten zu geben. Dabei soll herausgearbeitet werden, wie die Entwicklung professioneller Reflexionskompetenzen angestoßen und unterstützt werden kann und welche Bedingungen lernwirksame Verbindungen zwischen Theorie und Praxis herzustellen helfen.

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Wertschätzung im Beruf und in der Schule

Manchmal sagt ein Video mehr als 1000 (geschriebene) Worte.
Wir hoffen, dass das auch auf dieses kurze Video zutrifft.

Viel Freude beim Anschauen und Teilen.
Denn ... Experienced Appreciation in Social Interactions (EASI) matters!

 

 

 

 


https://video.uni-mainz.de/Panopto/Pages/Viewer.aspx?id=ac7903bf-49d5-44a4-9450-b11c00932b8f

EASI im Video - Office Short © 2024 by Maximilian Resch, Marco Leib, Sebastian Laube, Felicitas Flade is licensed under Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/"

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Neue Publikation der Abteilung: Imhof, M., Worthington, D., Burger, J., & Bellhäuser, H. (2024)

Studium und Lernen in Zeiten der Pandemie hat die Studierende weltweit vor große Herausforderungen gestellt. In einer eigenen Untersuchung hat uns interessiert, welche Ressourcen die Studierenden eingesetzt haben, um trotz allem einen Studienfortschritt zu erzielen: Was hilft mehr? Resilienz oder Selbstregulation? Zur Auflösung geht es hier weiter …

Imhof, M., Worthington, D., Burger, J., & Bellhäuser, H. (2024). Resilience and Self-regulated Learning as Predictors of Student Competence Gain in Times of the COVID 19 Pandemic – Evidence from a Binational Sample. Frontiers in Education, 9:1293736. https://doi.org/10.3389/feduc.2024.1293736

 

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