Alternative Berufsfelder für Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler

EINLADUNG DES CAREER SERVICE DER JGU MAINZ

GeisteswissenschaftlerInnen gelten immer noch als Sorgenkinder unter den Akademikern am Arbeitsmarkt, und auch die Zufriedenheit der AbsolventInnen ist unterdurchschnittlich. Schaut man auf den klassischen Arbeitsmarkt – Archiv, Museum/Gedenkstätte, Wissenschaft -, findet man nur wenig offene Stellen für Einsteiger.

Darum blicken wir in diesem Vortrag aus der Perspektive der beruflichen Praxis auf den Arbeitsmarkt: Wo haben GeisteswissenschaftlerInnen jenseits einer akademischen Definition von „angemessener Beschäftigung“ ihr Auskommen gefunden? Welche Branchen sind offen für unsere Absolventen, wie lauten die Zugangscodes, und welche Trends zeichnen sich ab? Wie können Sie einen gelungenen Übergang in den Beruf vorbereiten?

Zielgruppe: Studierende der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften (falls Soziologie, Politologie etc. derart bei Ihnen organisiert sind; gemeint sind nicht unmittelbar Studierende der Sozialen Arbeit o.ä.), junge Absolventinnen und Absolventen, Doktoranden.

Datum: Di 10. November 2015, 16–18 Uhr

Veranstaltungsort: HS 21 (Welder Weg 11, Gebäude Physikalische Chemie)

Referentin: PD Dr. Mareike Menne gründete während ihrer Habilitationsphase den „Eire Verlag“ und die Kultur- und Karriereberatung „Brotgelehrte“. Sie ist Privatdozentin für Neuere Geschichte an der Universität Paderborn. Zuvor war sie Studiengangsmanagerin an der Universität Stuttgart. Seit 2002 arbeitet sie im Verlags- und im Ausstellungsbereich. Sie betreibt u.a. den kostenlosen Employability-Blog www.brotgelehrte.wordpress.com.

Anmeldung unter http://www.career.uni-mainz.de/2083_DEU_HTML.php.

Wettbewerb zum Universitätsjubiläum für alle Studierenden der JGU

Der Verein der Freunde der Geschichtswissenschaft schreibt in diesem Winter zum 70-jährigen Jubiläum der Wiedereröffnung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz einen Wettbewerb aus. Gesucht werden die besten Plakate, Flyer oder Filme, die das Jubiläum unserer Universität „bewerben“. Die prämierten Arbeiten werden im Foyer des Mainzer Rathauses ausgestellt.

Wenn Sie kreative Ideen haben – schicken Sie uns Ihren Beitrag bis zum 28. Januar 2016. Alle Studierenden sind dazu eingeladen!

Für die Umsetzung Ihrer Ideen haben Sie die Möglichkeit, Einblicke in die Bereiche Medienwirksamkeit, Öffentlichkeitsarbeit und Gestaltung in einer Übung (Do. 14-16 Uhr) bei Frau Dr. Heidrun Ochs zu erhalten, in die Sie auch noch im laufenden Wintersemester einsteigen können.

Sämtliche Fragen rund um den Wettbewerb nimmt Frau Dr. Heidrun Ochs gerne entgegen: heidrun.ochs@uni-mainz.de.

Eine Jury aus Mitgliedern des Historischen Seminars, des Vereins und aus der Stabsstelle Kommunikation und Presse der JGU wählt die drei besten Arbeiten aus. Die Feier und Prämierung findet am Montag, 15. Februar 2016 im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins statt. Die drei preisgekrönten Werbemaßnahmen zum Universitätsjubiläum werden am 16. Februar 2016 im Foyer des Rathauses ausgestellt.

Hier finden Sie den vollständigen Auschreibungstext des Medienwettbewerbes zum Universitätsjubiläum.

Jahresvortrag des Historischen Seminars am 17.11.2015, 18 Uhr

Wie in jedem Wintersemester so lädt das Historische Seminar auch in diesem Jahr ganz herzlich zu seinem traditionellen Jahresvortrag am Dienstag, den 17. November, 18 Uhr c.t., in den P 1 des Philosophicum ein.

Für den Vortrag konnte in diesem Jahr Herr Prof. Dr. Markus Furrer von der Pädagogischen Hochschule Luzern als Referent gewonnen werden, der zum Thema „Mythen im Aufwind der Erinnerungskultur“ sprechen wird.

Im Anschluss an den Vortrag findet ein kleiner Umtrunk im Foyer des P 1 statt, den die freundliche Unterstützung der Freunde der Geschichtswissenschaften und der Ewald-Hibbeln-Stiftung ermöglicht.

Alle Mitglieder des Historischen Seminars und darüber hinaus alle an Geschichte Interessierten sind zu Vortrag und Umtrunk herzlich eingeladen.

Hier finden Sie noch einmal die wesentlichen Informationen als pdf Plakat_Jahresvortrag_2015 und in einer Powerpoint-Folie Plakat_Jahresvortrag_2015

Das Historische Seminar auf dem dies legendi 2015 der JGU

Am 16.10.2015 fand in der Alten Mensa der traditionelle dies legendi der JGU statt, und das Historische Seminar war gleich mit mehreren Personen und Projekten an diesem „Tag der Lehre“ vertreten. Regina Schäfer stellte das Schwerpunktprojekt zum Thema forschungsorientierte Lehre „Geschichte vor Ort. Landesgeschichte erforschen“ vor. Bei den Poster-Präsentationen zum Thema „Forschen(d) Lernen“ konnten gleich drei innovative Lehrprojekte des Historischen Seminars vorgestellt werden, die Studierende gemeinsam mit Verena v. Wiczlinski, Andreas Frings, Regina Schäfer u.a. entwickelt haben: das Lehrprojekt "Die Rote Armee Fraktion (RAF) – Ein deutsches Trauma?", das Lehr- und Ausstellungsprojekt „Osmanisch-deutsche Verflechtungen und die Armeniergräuel im Ersten Weltkrieg“ und den "Germanistisch-Historischen Arbeitskreis – Arbeit an mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Originalhandschriften in der Region". Und schließlich wurde Andreas Goltz mit dem Lehrpreis der JGU ausgezeichnet.

Mehr dazu finden Sie auf dieser Seite auch unter http://www.geschichte.uni-mainz.de/921.php#L_Forschungsorientierte_Lehrprojekte.

Das Programm sowie Fotos, Flyer, Links und Downloads finden Sie unter dem folgendem Link: http://www.glk.uni-mainz.de/dies-legendi-2015.php.

Kolloquium Osteuropäische Geschichte WS 15/16 und Studientag "Rumänien" am 02.11.2015

Der Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte bietet im WS 15/16 u.a. folgende Veranstaltungen an:

1. Kolloquium des Arbeitsbereichs Osteuropäische Geschichte. Das Programm finden Sie hier als pdf: Kolloquium WiSe_2015-16_final

2. Studientag "Rumänien" am 02.11.2015. Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier als pdf: 3. Studientag

Begrüßung der Erstsemester im Historischen Seminar

Zum Wintersemester 2015/15 dürfen wir Sie als Erstsemester im Historischen Seminar der JGU Mainz sehr herzlich begrüßen! Bevor im Online-Portal Jogustine die nächste Anmeldephase beginnt und bevor Sie zur Einführungswoche an die Universität kommen, möchten wir gerne die Gelegenheit nutzen, Sie vorab willkommen zu heißen und auf einige wenige Dinge hinzuweisen:

  1. Sie müssen sich im Online-Portal Jogustine nicht übereilen. Am besten ist, Sie besuchen erst einmal unsere Informationsveranstaltungen, beginnend am Dienstag, 13. Oktober 2015, um 13 Uhr; danach können Sie sich besser orientieren.
  2. Alle Termine für die Einführungswoche, soweit sie das Fach Geschichte betreffen, finden Sie unter http://www.geschichte.uni-mainz.de/961.php.
  3. Die Fachschaft Geschichte, die aus Studierenden besteht, bietet Ihnen für die Einführungswoche und das ganze erste Studienjahr Mentoring-Gruppen. Das können wir Ihnen nur empfehlen!
  4. Sie werden zu Studienbeginn sicherlich mit Informationen überhäuft. Das ist normal. Suchen Sie trotzdem die Gelegenheit, sich mit Begeisterung für das Fach Geschichte in Ihr erstes Semester zu stürzen.

Wir freuen uns auf Sie!

Tagung Städtepartnerschaften in Europa, 15.-17.10.2015

Vom 15.-17.10.2015 findet im Tagungszentrum Erbacher Hof die vom Arbeitsbereich Zeitgeschichte des Historischen Seminars mitorganisierte Tagung "Städtepartnerschaften in Europa. Konzeptionen und Praktiken von Annäherung im 20. Jahrhundert" statt. Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier: Flyer Tagung Städtepartnerschaften

Wahre Helden – keine Legenden: Ausstellung im Institut francais

Unter dem Titel „Wahre Helden – Keine Legenden“ bietet eine Ausstellung im Institut français Mainz (Schillerstr. 11) neue Einblicke in den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Abseits berühmter Namen rückt die Schau rund ein Dutzend wenig bekannte Menschen aus Rheinhessen, dem Saarland und dem Elsass ins Sichtfeld, die sich unter Gefährdung der eigenen Person und ihre Umfeldes bewusst gegen das Regime stellten.

So etwa die 1912 in Mainz-Gustavsburg geborene Luise Ott.  Die Kommunistin unterstütze tatkräftig antinazistische Aktionen wie das Anbringen von antinazistischen Wandparolen, musste 1934 fliehen und kam dennoch wiederholt unter Decknamen für Widerstands-Aktionen nach Deutschland zurückkam. Zudem sandte sie aus dem Ausland z.B. an Luftballons gebundene Flugblätter über die Grenze ins Reich.

Ein Beispiel für Widerstand in Frankreich bietet Marcel Weinum. Mit nur 16 Jahren gelang es ihm im September 1940 gleichgesinnte Jugendliche zu finden, die aggressiv gegen die Besatzer vorgingen. Als Leiter der Organisation „Schwarze Hand“ agitierte Weinum in Straßburg mit Graffiti, organisierte Sabotageaktionen von Eisenbahnanlagen und Kommunikationseinrichtungen der Wehrmacht sowie die Erbeutung von Waffen. Er wurde verhaftet, zum Tode verurteilt und am 14. April 1942 enthauptet.

Konzipiert wurde die Schau maßgeblich von Claudia Köhler, die an der JGU Mainz Geschichte und Englisch auf Lehramt studiert und im Juni ihr erstes Staatsexamen abgelegt hat.

Weiteres Hauptseminar

Da es Schwierigkeiten mit der Darstellung institutsübergreifender Seminare in Jogustine gibt, hier eine Ankündigung eines Hauptseminars, das Sie im Vorlesungsverzeichnis nicht finden werden (aber in der Jogustine-Anmeldung):

Geschichte der Universität Mainz nach 1946 - Probleme, Strukturen, Ereignisse (Hauptseminar)
Seminarleitung: Dr. Christian George (Universitätsarchiv), Prof. Dr. Livia Prüll (Medizingeschichte)
Ort: Sitzungszimmer der UB, Zentralbibliothek, Nr. 00235
Termin: Mittwochs, 16.15-17.45
Beginn: 1. Semesterwoche