Einzelvortrag

Online-Vortrag: Bildungsgeschichte(n) im Übergang. Eine Militärschule im osmanischen Nordirak und ihre Nachwirkungen in post-osmanischer Zeit

Im laufenden Wintersemester findet die Ringvorlesung Bildungsgeschichten (https://www.studienprogrammqplus.uni-mainz.de/veranstaltungsprogramm-wise-2023-24/) statt. In diesem Rahmen ist morgen, also am Mittwoch, den 10. Januar 2024, ein Vortrag von Jun.-Prof. Dr. Barbara Henning geplant.

Aufgrund des angekündigten erneuten Streiks der GDL hat sich das Organisationsteam der Ringvorlesung in Absprache mit der Referentin dazu entschlossen, den Vortrag digital via Teams stattfinden zu lassen.

Wir wollen diesen Umstand produktiv machen und alle Interessierten herzlich einladen, sich ab 18.00 Uhr unter dem nachfolgenden Link zum Vortrag „Bildungsgeschichte(n) im Übergang. Eine Militärschule im osmanischen Nordirak und ihre Nachwirkungen in post-osmanischer Zeit“ zuzuschalten! Wir beginnen um 18 Uhr c.t. Nach dem etwa einstündigen Vortrag wird es zudem die Möglichkeit geben, Fragen zu diskutieren und sich zum Thema auszutauschen.

Link zum Vortrag via Teams:  https://teams.microsoft.com/l/message/19:ItAxVbecTUkcJ-g-YDDrT1_f1U_XhoO8VNw_IDJT28w1@thread.tacv2/1704708591352?tenantId=51aa2b30-c9fa-40db-b91a-3a53a8a08d85&groupId=59f63432-0cdc-48ee-bdfa-2502c25fa7d4&parentMessageId=1704708591352&teamName=RIngvorlesung%20%22Bildungsgeschichten%22&channelName=&createdTime=1704708591352

Weiter Informationen zur Ringvorlesung finden Sie hier: https://www.studienprogrammqplus.uni-mainz.de/veranstaltungsprogramm-wise-2023-24/

Vortrag Christof Schimsheimer "Erinnerung im Wandel …" 11.11.19

Veranstaltung des Mainzer Polonicums der JGU Mainz

Christof Schimsheimer, M.A. (Mainz)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte
Erinnerung im Wandel: Der Polnische Unabhängigkeitstag
Vortrag und Diskussion mit dem Referenten
Montag, 11. November 2019, 18:15 Uhr, R 01-185 (Fakultätssaal, Philosophicum)

Als Folge des Ersten Weltkrieges erlangte Polen im Jahr 1918 nach 123 Jahren Teilungszeit seine Unabhängigkeit wieder. Symbolträchtiges Datum ist dabei der 11. November 1918, als am Tage der Kapitulation des Deutschen Kaiserreiches Józef Piłsudski der Oberbefehl über die polnischen Truppen übertragen wurde. Die Konsolidierung des polnischen Staates stand damit allerdings erst am Anfang und auch die nationale Bedeutung des Datums blieb im Polen der Zwischenkriegszeit umstritten. So sahen die Nationaldemokraten in dessen erinnerungspolitischer Aufladung eine unerwünschte Aufwertung des politischen Gegners Piłsudski. Nachdem der 11. November schließlich erst 1937 zum Nationalfeiertag ernannt worden war, blieb wiederum die Erinnerung daran im kommunistischen Polen unterdrückt. Mit der Wende von 1989 konnte dann in einem freien Polen wieder der Nationalfeiertag am 11. November begangen werden. Dieser Unabhängigkeitstag ist heute in seiner Bedeutung zwar allgemein akzeptiert, doch ist es die Form des Gedenkens, die für Kontroversen sorgt, da die alljährlich veranstalteten Unabhängigkeitsmärsche nationalistischen Gruppen eine Plattform bieten. Der innerpolitische Streit um das angemessene Gedenken gewann zum hundertjährigen Jubiläum im letzten Jahr noch einmal an Schärfe. Da der Großteil der Polen die Feierlichkeiten am 11. November jedoch als friedlichen Ausdruck patriotischer Freude verstanden wissen möchte, zeigen sich auch manche irritiert von einer in ihren Augen einseitigen Fokussierung in den ausländischen Medien auf rechtsradikale Entgleisungen. Der 101. Jahrestag des polnischen Unabhängigkeitstages gibt nun Anlass, dessen Geschichte noch einmal bis in die Gegenwart nachzuzeichnen.

Christof Schimsheimer M.A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte des Historischen Seminars der JGU. Geboren 1986 in Mainz. Studium der Slavistik, Osteuropäischen Geschichte und Politikwissenschaft in Mainz, Thorn (Toruń) und Warschau. Zurzeit Promotion zur Geschichte des Kresy-Begriffs in der Teilungs- und Zwischenkriegszeit. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Geschichte und Erinnerungskultur Polens sowie die historischen Beziehungen Polens zu seinen östlichen Nachbarn.
Jüngere Veröffentlichungen: Polens Sicht auf seine östlichen Nachbarn im Spiegel der Parlamentaria des Jahres 1919. In: Bendel, Rainer (Hrsg.): Die mittel-osteuropäischen Nationalstaaten nach 1918. Transformationen nach dem Zusammenbruch der Kaiserreiche. Berlin 2019, S. 13–44; Galizien und die Kresy als polnische Erinnerungsorte im Vergleich. In: Baran-Szołtys, Magdalena; Dvoretska, Olena u.a. (Hrsg.): Galizien in Bewegung. Wahrnehmungen – Begegnungen – Verflechtungen. Göttingen 2018, S. 37–55; "Ein Beispiel gab uns Bonaparte"? Die Napoleonischen Kriege in der kollektiven Erinnerung der Polen. In: Klausing, Caroline; von Wiczlinski, Verena (Hrsg.): Die Napoleonischen Kriege in der europäischen Erinnerung. Bielefeld 2017, S. 65–99.

Vortrag von Prof. Ivan Parvev 27.06.2019

Am Donnerstag, 27. Juni 2019, wird der in Mainz bekannte Wissenschaftler, Prof. Dr. Ivan Parvev, von der Kliment Ohridski-Universität Sofia Gast im Kolloquium des Arbeitsbereichs Osteuropäische Geschichte sein und einen Vortrag zum Thema halten: Russland und die Orientalische Frage, 1688–1878. Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Hörsaal P 105 (Philosophicum).

Prof. Parvev hält sich in der letzten Juniwoche im Rahmen einer Erasmus-Gastdozentur im Historischen Seminar in Mainz auf.

Interessierte sind zum Vortrag herzlich willkommen!

Gutenberg Research Award 2019 für Corine Defrance

Das Gutenberg Forschungskolleg (GFK) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zeichnet auf Vorschlag des FB 07 die französische Historikerin Prof. Dr. Corine Defrance mit dem Gutenberg Research Award 2019 aus. Damit würdigt die JGU nicht nur die exzellenten Forschungsergebnisse von Corine Defrance, sondern auch ihre besonderen Verbindungen nach Mainz und ihr starkes Engagement für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Im Zuge der Preisübergabe (06.05.2019) wird Corine Defrance eine Woche in Mainz sein und an mehreren Veranstaltungen mitwirken, so am

-07.05.2019, 18 Uhr, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Vortragsveranstaltung „Deutsch-französische Beziehungen im zivilgesellschaftlichen Bereich“ anlässlich der Premiere der „Cahiers de Mayence“  (Prof. Dr. Gregor Wedekind, Prof. Dr. Michael Kißener, Prof. Dr. Corine Defrance)
Nähere Informationen finden Sie hier: https://www.ieg-mainz.de/institut/termine-und-presse/veranstaltungen

-08.05.2019, 18 Uhr, P 2, Fachbereich 07: Vortrag Prof. Dr. Corine Defrance "Vom Élysée-Vertrag zum Aachener Vertrag: Die deutsch-französischen Beziehungen in Europa“

-10.05.2019, P 3, 8 Uhr c.t., im Rahmen der Vorlesung „Nachbarn - Feinde - Partner. Deutsch-französische Beziehungen vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ (Prof. Schnettger/Prof. Kißener), Vortrag Prof. Dr. Defrance: „Politische Metaphorik in den deutsch-französischen Beziehungen“.

Die Vorträge sind öffentlich. Gäste sind herzlich eingeladen.

Die Pressemeldung der JGU Mainz hierzu finden Sie unter folgendem Link http://www.uni-mainz.de/presse/aktuell/8019_DEU_HTML.php

„Der Elefant im Raum“: Talât Pascha, Vater der heutigen Türkei

Einladung zum Vortrag

Prof. Dr. Hans-Lukas Kieser (Zürich):

„Der Elefant im Raum“: Talât Pascha, Vater der heutigen Türkei

Montag, 22.10.2018, 18:15 Uhr

Johannes Gutenberg-Universität Mainz, P7

Mehmed Talât (1874-1921) war der führende Politiker der osmanischen Türkei vor und während des Ersten Weltkriegs. Er war damit lange Jahre einer der wichtigsten internationalen Partner des deutschen Reichs, auch wenn Enver Pascha, Liebling der deutschen Presse und des Kaiserhofs, oft im Vordergrund stand. Heute gilt Mehmed Talât als Kopf des Völkermordes an den Armeniern und der Umwandlung des Osmanischen Reiches in einen modernen Nationalstaat mit allen Ambivalenzen.

Veranstalter: Historisches Seminar der JGU Mainz

Beteiligt: Südosteuropa-Gesellschaft, Zweigstelle Mainz; Landeszentrale für politische Bildung; Studium Generale der JGU Mainz

Vortrag von Prof. Dr. Thomas Buck: Das Mittelalter zwischen Alterität und Kontinuität

Das Lehr-Lern-Forschungslabor Geschichte lädt ein zum Vortrag von Prof. Dr. Thomas Buck, Das Mittelalter zwischen Alterität und Kontinuität. Annäherungen an eine „fremde“ Epoche, am Donnerstag, den 3. Mai 2018, 16 Uhr, im Hörsaal N2 (Muschel, Johann-Joachim-Becher-Weg 23, 55128 Mainz).

Vortrag Aleida Assmann "The Concept of Cultural Heritage – Its History and its Challenges" 19.01.2017

Am 19. Januar 2017  um 18:30 Uhr findet ein öffentlicher Abendvortrag von Aleida Assmann zum Thema "The Concept of Cultural Heritage - Its History and its Challenges" im Leibniz Institute of European History (IEG) statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Plakat zur Veranstaltung Assmann_Concept of Cultural Heritage_IEG