Vortragsveranstaltungen

Blick zu unseren Nachbarn: Klimahistorischer Vortrag in der Evangelischen Theologie

Am Abend des 4. März 2024 (18.00 Uhr) findet ein öffentlicher Vortrag der historischen Mediävistin Prof. Dr. Annette Kehnel (Mannheim) zum Thema „Ist die Geschichte das Leuchtfeuer der Nachhaltigkeit? Erinnerndes Sprechen im Horizont der Klimakrise“ statt.

Die Historikerin Annette Kehnel ist Autorin des Spiegel-Bestsellers „Wir konnten auch anders. Eine kurze Geschichte der Nachhaltigkeit“ (6. Aufl. 2024).

Die Evangelische Theologie lädt sehr herzlich zu Vortrag und Tagung ein und bittet möglichst um Voranmeldung zwecks Planung (ruben.zimmermann@uni-mainz.de).

Montag, 04.03.2024, 18:00 Uhr

FB 01: Evangelisch-Theologische Fakultät
Wallstraße 7, Mainz

Namensexorzismus oder zeitgemäße Erinnerungskultur? – Der Streit um Straßennamen in Mainz

Das "Haus des Erinnerns" in Mainz lädt zu einem Abend mit Vortrag und Diskussion ein!

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Rainer Pöppinghege (Lehrbeauftragter an der Universität Paderborn) und Dr. Ralph Erbar (Dozent für Geschichtsdidaktik an der Universität Mainz)

Einführung und Moderation: Dr. Tillmann Krach

Montag, 13. November 2023, 18.30 Uhr, Haus des Erinnerns, Flachsmarktstraße 36

Auch in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt wird über die Umbenennung von Straßen und Plätzen diskutiert, deren Namensgeber(innen) historisch belastete – oder jedenfalls umstrittene – Persönlichkeiten sind. Wir wollen informieren: Warum und in welchem Verfahren können Straßen bzw. Plätze überhaupt neu  benannt werden? Wie hat Mainz diesen Prozess organisiert und wie ist der aktuelle Stand? Wie machen es andere Städte?

Wir wollen aber vor allem diese Fragen behandeln: Für was stehen Straßennamen? Sind sie zeitgebunden, also veränderbar, wenn die Gesellschaft hierüber Konsens erzielt? Welche Kriterien müssen erfüllt sein, um ihre Entfernung bzw. Änderung zu rechtfertigen? Spielt der Zeitpunkt der Benennung eine Rolle? Woran entzünden sich die inhaltlichen Kontroversen? Wofür könnte ein alternativer Name stehen? Oder muss man die entsprechenden Schilder quasi unter Denkmalschutz stellen, egal was die historische Forschung über die geehrte Person sagt? Ist das geschichtsdidaktisch womöglich zielführender?