Lehrprojekte

Das Zarenreich ins Bild setzen. Launch einer virtuellen Ausstellung mit Farbfotografien aus dem späten Zarenreich

Mittwochabend noch nichts vor? Großes Vergnügen an historischen Bildern? Noch nie mit den ersten Farbfotografien aus dem späten Russländischen Zarenreich in Kontakt gewesen? Oder einfach nur neugierig, was dreizehn engagierte Studierende und zwei Lehrende auf die Beine stellen können?

Mit Unterstützung der UB haben wir im #Sommersemester eine virtuelle Ausstellung zu den Farbfotografien von Sergej Prokudin-Gorskij erarbeitet, die am kommenden Mittwoch 8. November 2023 ab 18.15 Uhr live das Licht der Öffentlichkeit erblicken wird. Zu diesem Launch laden wir ganz herzlich ein!

Gäste vor Ort dürfen sich auch über das Get-Together nach dem Launch mit Secco freuen; Gäste von außen sind herzlich eingeladen, das Event hier auf Insta live zu verfolgen oder über BigBlueButton dabei zu sein.

Projektvorstellung: Protokolle des Mainzer Gemeinderates und die Revolution von 1848/49

Quellen sind das Futter des Historikers und der Historikerin. Aus ihnen rekonstruieren sie Geschichte. Um Orginalquellen der Öffentlichkeit und den Wissenschaftler:innen zugänglich zu machen, bieten sich Quelleneditionen an.

Ratsprotokoll aus Mainz, 1848; Foto: Stadtarchiv Mainz
Ratsprotokoll aus Mainz, 1848; Foto: Stadtarchiv Mainz

Dieser wichtigen Aufgabe haben sich einige Studierende der Johannes Gutenberg-Universität unter der Leitung von Dr. Wolfgang Elz gestellt. Sie haben die im Stadtarchiv Mainz lagernden Gemeinderatsprotokolle der Stadt Mainz aus der Zeit der Revolution von 1848/49 gesichtet und ausgewertet. Über einige Semester hinweg haben sie auf das Ziel hingearbeitet, aus diesen Quellen eine Veröffentlichung zu erstellen. Die
Texte wurden in moderne Schrift übertragen und kommentiert. So konnten bedeutende Erkenntnisse für das Handeln des Mainzer Gemeinderats in der Zeit der Revolution von 1848/49 gewonnen werden.

Die Publikation wird nun auch allen anderen Interessierten auf den Internet-Seiten des Mainzer Stadtarchivs zum bequemen Zugriff zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse dieses Projekts werden am 28.3.2023 um 18:30 Uhr im Stadtarchiv, Rheinallee 3 B, vorgestellt. Sie sind herzlich eingeladen! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

FRAUEN | KALENDER | GESCHICHTEN: 12 Mainzer Frauen und eine Unbekannte

Digitaler Historischer Mainzer Frauenkalender? Ein Werkstattbericht


Save the Date: Am 08.03.2023 (Weltfrauentag) laden unsere Studierenden Euch zu einer Projektvorstellung ein.

Kleine Lernpause am Weltfrauentag gefällig? Neugierig auf die Projektlehre am Historischen Seminar?

Wir, eine Gruppe Studierender und Frau Prof. Dr. Bettina Braun, haben in diesem Semester einen digitalen Frauenkalender erstellt. Zum Weltfrauentag wird dieser nun veröffentlicht. Deshalb laden wir Euch gerne zu einer kleinen Projektvorstellung ein! Wir freuen uns auf Euch!

Wann? 08.03.2023 (Weltfrauentag) von 16:00 Uhr bis ca. 16:30 Uhr

Wo? Philosophicum Raum P15, Philosophicum

Für einen kleinen Imbiss wird ebenfalls gesorgt.

Migration in Mainz im Blick der AZ-Fotografin Karin Eckert: Werkstattbericht

Terminhinweis

Migration in Mainz im Blick der AZ-Fotografin Karin Eckert

Werkstattbericht zur Online-Ausstellung „Transnationales Mainz“ mit Kulturdezernentin Marianne Grosse am 24. Januar 2023

Wann: Dienstag, 24. Januar 2023, ab 19:00 Uhr

Wo: Stadtarchiv Mainz, Rheinallee 3B, 55116 Mainz

Veranstalter: Stadtarchiv Mainz und Historisches Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Flyer: https://modell-m.uni-mainz.de/files/2023/01/Migration-in-Mainz_24.01.2023_Flyer.pdf

Ausstellungs-Webseite: https://www.ub.uni-mainz.de/de/transnationales-mainz/story

Eintritt: frei
Anmeldung: nicht erforderlich

Informationen zur Veranstaltung:

Junge Männer auf dem Mainzer Hauptbahnhof, Kinder in einem Wohnzimmer, Abendschul-Unterricht: Mit solchen Motiven hat die AZ-Fotografin Karin Eckert (1912-2001) Menschen mit Migrationskontexten in Mainz in den 1960er- und 1970er-Jahre ins Bild gesetzt. Studierende am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben zusammen mit ihrem Dozenten Dr. Andreas Linsenmann anhand von Eckerts Fotos die virtuelle Ausstellung „Transnationales Mainz“ erarbeitet. Kooperationspartner waren das Stadtarchiv Mainz und die Universitätsbibliothek Mainz, deren Kommunikations-Team die Gestaltung und technische Umsetzung übernommen hat.

Einblicke in den Entstehungsprozess der Ausstellung geben Dr. Andreas Linsenmann und Studierende am 24. Januar um 19 Uhr im Stadtarchiv Mainz – nach einem Grußwort von Marianne Grosse, Dezernentin für Bauen, Denkmalpflege und Kultur, und einer Einführung durch Prof. Dr. Wolfgang Dobras, Leiter des Stadtarchivs Mainz.

Das Seminar war eingebettet in das von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderte Projekt „Mainzer Modelle für digital erweitertes Lehren und Lernen (ModeLL-M)“. Weitere Informationen zu ModeLL-M unter https://modell-m.uni-mainz.de/.

Intensivkurs Arabische Kommunikation für Anfänger:innen (28. September – 7. Oktober 2022) – digital

Der Kurs richtet sich an Teilnehmende, die keine oder sehr geringe Arabischkenntnisse haben. Er verfolgt einen handlungs- bzw. kommunikationsorientierten Ansatz, um die Teilnehmenden in den Fertigkeiten Sprechen und Hörverständnis sowie in den Fertigkeiten Leseverständnis und Schreiben auf das Niveau A1 zu bringen. Der Unterricht findet digital statt. Teilnehmende werden kurz vor dem Kursbeginn weitere Informationen zur verwendeten Plattform erhalten. Bitte geben Sie hierzu bei der Anmeldung Ihre Uni-Mailadresse an.

Der Kurs beinhaltet eine Einführung in die arabische Schrift. Kursteilnehmer:innen sollten sich aber vor dem Kurs mit dem Selbstlernkurs des LSI zu arabischen Buchstaben beschäftigen, um möglichst gefestigte Lernergebnisse zu erzielen: https://www.lsi-bochum.de/sprachen-kurse/arabisch/selbstlernkurs
Der Kurs ist Teil des Angebots des ISSK (Standort Germersheim) und ist für alle Studierenden der JGU kostenfrei zugänglich.

Beim Intensivkurs handelt es sich um ein immer wiederkehrendes Angebot: Neuimmatrikulierte, die Arabisch als F3 der Studienverlaufsplanempfehlung nach erst im 3. Semester beginnen wollen, können den Intensivkurs im kommenden Jahr besuchen.

Anmeldung per Mail mit der Angabe des Studienfachs an: hassanein@uni-mainz.de.

Anmeldefrist: 09.09.2022.

Mehr (auch mit den Terminen) hier: Intensivkurs Arabisch WS2022-23.

SAVE THE DATE: Forschungstag zur (post-)osmanisch-kurdischen Geschichte am Historischen Seminar der JGU Mainz

Offen für alle, die Seminar- oder Abschlussarbeiten im Themenfeld kurdische Geschichte schreiben oder planen:

  • Überblickswissen
  • Einblicke in Quellenbestände und Forschungspraxis
  • Recherchestrategien
  • Feedback zu eigenen Projekten

Termin: 20.-21.05.2022 an der Universität Mainz

Mit:

  • PD Dr. Katharina Lange, ZMO Berlin
  • Dr. Benjamin Weineck,Universität Heidelberg
  • Jun.Prof. Dr. BarbaraHenning, JGU Mainz

INFOS UND ANMELDUNG ab sofort per Mail an: bahennin@uni-mainz.de.

1. Mainzer Schreibfrühling – Digital – 9. bis 11.03.2022

Der erste (digitale) Schreibfrühling kommt — mit Live-Workshops, Sprechstunden und digitalen Kursen rund ums wissenschaftliche Arbeiten. Jetzt gibt es die Möglichkeit, sich Plätze für den 9. bis 11. März zu sichern.

Semesterende heißt oft: Schreibzeit-Anfang. Ihr wollt wissen, wie Ihr an Eure erste Hausarbeit, Seminararbeit oder Abschlussarbeit rangehen sollt? Oder wie Ihr ein passendes Thema für Eure Abschlussarbeit findet? Und wie kommt man dann an passende Literatur? Wie kann man diese effizient lesen und danach korrekt zitieren?

Auch in diesem Jahr haben wir für Euch wieder eine Menge Angebote gesammelt, die Euch beim Schreiben Eurer Haus- und Abschlussarbeiten unterstützen. Vom 9. bis 11. März gibt es verschiedene Workshops und Beratungen, in denen Ihr hilfreiche Tipps zu allen Fragen rund um das Thema "Wissenschaftliches Schreiben" erhaltet und in denen Ihr Fragen klären könnt. Daneben haben wir Euch eine Reihe von Angeboten zusammengestellt, die Euch zeitunabhängig zur Verfügung stehen. Nähere Informationen finden sich hier.

Der zentrale Zugangspunkt für alle Angebote ist das MS Teams Schreibfrühling 2022. Dort findet Ihr sowohl die Zugänge zu den terminierten Workshops und Beratungen als auch die Links zu den zeitunabhängigen Angeboten.

Zwischen Klassenkampf und Schlaghose: Die wilden 1970er Jahre in Rüsselsheim

Bunt und grau, rot und schwarz, liberal und repressiv: Im Rückblick erscheinen die 1970er Jahre als ein Jahrzehnt der Widersprüche. Arbeitskämpfe und Protestbewegungen gehörten zum politischen Alltag. Arbeiter*innen streikten für Lohnerhöhungen, Jugendliche verlangten Freiräume, Bürgerinitiativen forderten Mitbestimmung ein. Aufbruchsstimmung und Resignation machten auch vor der Opelstadt nicht halt. In Rüsselsheim, zu Beginn des Jahrzehnts dank Opel eine prosperierende Stadt, erlebten Planungseuphorie und Reformchancen vor dem Hintergrund der „Ölpreiskrise“ einen nachhaltigen Einbruch. Die historische Veranstaltungsreihe geht den Spuren der Konflikte und Krisen nach, die den gesellschaftlichen Umbruch in Rüsselsheim begleiteten.

Kontakt: anders@uni-mainz.de

Programm

6. Februar, 19 Uhr: Vortrag

„Diese Selbstverwaltung scheint tatsächlich zu funktionieren!!“ Die Jugendzentrumsbewegung der 1970er Jahre in Rüsselsheim und der Bundesrepublik

Dr. David Templin, Universität Osnabrück

23. April, 19 Uhr: Vortrag

„Wir glauben nicht, dass die Zukunft dem Mini gehören wird“. Opel zwischen Ölkrise und Strukturwandel

Flemming Falz, Universität Jena

5. Mai: Filmvorführung

Luft zum Atmen – 40 Jahre Opposition bei Opel in Bochum

Anschließend Gespräch mit der Regisseurin Johanna Schellhagen

13. Mai: Vortrag

„Wir bauen ein Gegenmanagement auf…“ Die Rüsselsheimer Opel-Belegschaft und ihre Interessenvertretung in den 1970er und -80er Jahren

Dr. Rainer Fattmann, Bonn

4. Juni: Vortrag

„Man muss den Kampf in der Fabrik in den weltweiten Kampf gegen das Kapital einordnen“. Konflikt und Protest im Rüsselsheim der 1970er Jahre

Dr. Freia Anders, JGU Mainz

Clio schreibt nicht mehr? @Geschichte in digitalen Medien

Vortragsreihe im WS, organisiert aus der Gruppe 3 des Historischen Seminars

alle Vorträge jeweils donnerstags, 18-20 Uhr, in P3 (Philosophicum)

24.10.2019

Stefan Brauburger (ZDF-Redaktion Zeitgeschichte) & Stefan Gierer (ZDF-Hauptredaktion Geschichte und Wissenschaft): Geschichte im digitalen Raum – Projekte des ZDF

31.10.2019

Sven Felix Kellerhoff (Die Welt): Täglich Neuigkeiten aus der Vergangenheit. Zeit- und Kulturgeschichte im World Wide Web – das Beispiel WELTGeschichte

14.11.2019

Anja Neubert (Universität Leipzig): Geschichtsdidaktik durch die VR-Brille: Überlegungen und Beispiele zu Augmented/Virtual Reality im Kontext historischen Lernens

21.11.2019

Tobias Winnerling (HHU Düsseldorf / Arbeitskreis Geschichtswissenschaft und digitale Spiele): "We supply the past, you make the history." Digitale Spiele zwischen Geschichtsprodukt und Geschichtsproduktion

05.12.2019

Mirko Drotschmann (MrWissen2go): Geschichte auf YouTube. Hinter den Kulissen der Erfolgsplattform

12.12.2019

Andrea Geipel (Deutsches Museum Digital, München): 15 minutes in time – Virtuelle Geschichte
im VRlab des Deutschen Museums

16.01.2020

Andreas Frings (JGU Mainz): Guckt mal, was die können. Geschichte auf Twitter und im Blog

23.01.2020

Andreas Goltz (JGU Mainz): Völkerwanderung to go (away). Chancen und Probleme von
Geschichtskonstruktionen im Webclip