Ausstellungen

SAVE THE DATE +++ Zweimal Frankreich und zurück: Ein studentisches Projekt zu den „Reichsenden“ 1798 und 1918 in Mainz

Donnerstag, 7. März 2024 | 19 Uhr: Zweimal Frankreich und zurück: Ein studentisches Projekt zu den „Reichsenden“ 1798 und 1918 in Mainz

In Kooperation mit dem Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Ort: Stadthistorisches Museum Mainz, Zitadelle Bau D

Eintritt frei

Das Zarenreich ins Bild setzen. Launch einer virtuellen Ausstellung mit Farbfotografien aus dem späten Zarenreich

Mittwochabend noch nichts vor? Großes Vergnügen an historischen Bildern? Noch nie mit den ersten Farbfotografien aus dem späten Russländischen Zarenreich in Kontakt gewesen? Oder einfach nur neugierig, was dreizehn engagierte Studierende und zwei Lehrende auf die Beine stellen können?

Mit Unterstützung der UB haben wir im #Sommersemester eine virtuelle Ausstellung zu den Farbfotografien von Sergej Prokudin-Gorskij erarbeitet, die am kommenden Mittwoch 8. November 2023 ab 18.15 Uhr live das Licht der Öffentlichkeit erblicken wird. Zu diesem Launch laden wir ganz herzlich ein!

Gäste vor Ort dürfen sich auch über das Get-Together nach dem Launch mit Secco freuen; Gäste von außen sind herzlich eingeladen, das Event hier auf Insta live zu verfolgen oder über BigBlueButton dabei zu sein.

Alltag(e) im Ausnahmezustand. Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Posterausstellung im Philosophicum

Der Erste Weltkrieg im Durchgangsbereich: Seit dieser Woche hängen im Philosophicum Poster einer historischen Übung mit dem Thema "Alltag(e) im Ausnahmezustand. Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen". Die Ausstellung endet am 18. Februar 2022 - also genug Zeit, vorher vorbeizuschauen!

Ein großer Dank geht an Stefan Boß, der das mit Studierenden erarbeitet hat.

"Macht kaputt, was Euch kaputt macht". Die wilden 1970er Jahre in Rüsselsheim

Bunt und grau, rot und schwarz, liberal und repressiv - im Rückblick erscheinen die 1970er als ein Jahrzehnt der Widersprüche. Arbeitskämpfe und Protestbewegungen gehören zum politischen Alltag. Arbeiter*innen streiken für Lohnerhöhungen, Jugendliche verlangen Freiräume, Bürgerinitiativen fordern Mitbestimmung ein. Und die rebellischen Lehrlinge im Opelwerk pfeifen an der Stechuhr den Refrain von „Macht kaputt, was Euch kaputt macht“, dem Lieblingssong von „Ton, Steine, Scherben“.

Aufbruchsstimmung und Resignation wechseln einander auch in der noch immer wachsenden Industriestadt Rüsselsheim ab. Vor dem Hintergrund der Ölpreiskrise erhält die Planungseuphorie einen Dämpfer. Die Veranstaltungsreihe von Stadtarchiv und Stadt- und Industriemuseum in Zusammenarbeit mit Dr. Freia Anders vom Historischen Seminar geht den Spuren der Konflikte und Krisen nach, die den gesellschaftlichen Umbruch in Rüsselsheim begleiteten.

» Plakat zum Download

Partizipation in der Museumsarbeit: Berufsbilder – Konzepte – Herausforderungen

Freitag, 28. Juni 2019, Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim

In der Museumsszene finden rege Debatten statt, auf welche Weise Geschichte  Museumsbesucher*innen nahegebracht werden soll und wie diese am sozialen Raum Museum partizipieren können. Der Workshop befasst sich mit partizipativen Konzepten der Museumsarbeit und geht der Frage nach, wie sich diese auf die Institution Museum auswirken: Wie hat sich die Ausgestaltung der (klassischen) Museumsaufgaben verändert? Welche Rückwirkungen sind auf die Berufsbilder von Museumsmitarbeiter*innen zu verzeichnen? Wie kann Museumsarbeit auf gesellschaftliche Herausforderungen reagieren?

Der Workshop ist ein Kooperationsprojekt von Studierenden des Historischen Seminars der Johannes Gutenberg Universität Mainz mit dem Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Programm:

10.00 Uhr Eröffnung und Einführung
Dr. Bärbel Maul (Museum Rüsselsheim)
Dr. Freia Anders (JGU Mainz)

Museen gestalten

10.30 Uhr
„Rüsselsheim  anders bauen – Wie wir leben wollen“: Erfahrungen mit partizipativer Arbeit   im Projekt „StadtMuseum inklusive: beteiligen – nicht behindern!“
Cornelia Röhlke (Museum Rüsselsheim)
Moderation: Katharina Bitz

11.30 Uhr
Konzeptführung durch die Ausstellung des Museums

Mittagspause

Museen erforschen

14.00 Uhr
Geschichten für die Gegenwart: Museale Aushandlung von Geschlecht und Nation untersuchen
Dr. Lisa Spanka (Universität Bremen)
Moderation: Emily Loos

Museen beraten

15.00 Uhr
Partizipation und Inklusion als Kriterien der Museumsberatung und -förderung
Dr. Hauke-Hendrik Kutscher (LWL-Museumsamt, Münster)
Moderation: Lukas Battenfeld

16.00 Uhr
Schlussdiskussion

Um Anmeldung wird gebeten: anders@uni-mainz.de.

Bücheraktion 2016 angelaufen

Wie in den vergangenen Jahren auch, freut sich der Verein der Freunde der Geschichtswissenschaften auf zahlreiche Buchvorschläge, um den Bestand der Geschichtsbibliothek zu ergänzen. Bücherwünsche können ab sofort wieder in der Vereinsbox am Eingang der Bereichsbibliothek Mittlere und Neuere Geschichte im Philosophicum eingeworfen werden - oder schicken Sie dem Verein eine Mail mit Ihrem Vorschlag an: vfg@uni-mainz.de. Der Verein freut sich auf Ihre Buchvorschläge!

» http://freunde-der-geschichtswissenschaften-uni-mainz.de/bucheraktion-2016-angelaufen/

Wahre Helden – keine Legenden: Ausstellung im Institut francais

Unter dem Titel „Wahre Helden – Keine Legenden“ bietet eine Ausstellung im Institut français Mainz (Schillerstr. 11) neue Einblicke in den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Abseits berühmter Namen rückt die Schau rund ein Dutzend wenig bekannte Menschen aus Rheinhessen, dem Saarland und dem Elsass ins Sichtfeld, die sich unter Gefährdung der eigenen Person und ihre Umfeldes bewusst gegen das Regime stellten.

So etwa die 1912 in Mainz-Gustavsburg geborene Luise Ott.  Die Kommunistin unterstütze tatkräftig antinazistische Aktionen wie das Anbringen von antinazistischen Wandparolen, musste 1934 fliehen und kam dennoch wiederholt unter Decknamen für Widerstands-Aktionen nach Deutschland zurückkam. Zudem sandte sie aus dem Ausland z.B. an Luftballons gebundene Flugblätter über die Grenze ins Reich.

Ein Beispiel für Widerstand in Frankreich bietet Marcel Weinum. Mit nur 16 Jahren gelang es ihm im September 1940 gleichgesinnte Jugendliche zu finden, die aggressiv gegen die Besatzer vorgingen. Als Leiter der Organisation „Schwarze Hand“ agitierte Weinum in Straßburg mit Graffiti, organisierte Sabotageaktionen von Eisenbahnanlagen und Kommunikationseinrichtungen der Wehrmacht sowie die Erbeutung von Waffen. Er wurde verhaftet, zum Tode verurteilt und am 14. April 1942 enthauptet.

Konzipiert wurde die Schau maßgeblich von Claudia Köhler, die an der JGU Mainz Geschichte und Englisch auf Lehramt studiert und im Juni ihr erstes Staatsexamen abgelegt hat.

Ausstellung zur deutsch-osmanischen Verflechtungsgeschichte der "Armenier-Greuel" im Ersten Weltkrieg

"Über die Armeniergreuel ist folgendes zu sagen: Unsere freundschaftlichen Beziehungen zur Türkei dürfen durch diese innertürkische Verwaltungsangelegenheit nicht nur nicht gefährdet, sondern im gegenwärtigen, schwierigen Augenblick nicht einmal geprüft werden. Deshalb ist es einstweilen Pflicht, zu schweigen." Mit diesen Worten suchte das Kriegspresseamt des deutschen Kaiserreiches im Oktober 1915 eine Berichterstattung über die Massaker an der armenischen Bevölkerung des Osmanischen Reiches seit dem Frühjahr 1915 in deutschen Zeitungen und Zeitschriften zu verhindern.

Im Frühsommer 2015 jährt sich der Völkermord an den Armeniern zum hundertjährigen Gedenken. Die deutsch-osmanische Verflechtungsgeschichte der „Armeniergreuel“ ist jedoch weitgehend in Vergessenheit geraten. Ziel einer im Historischen Seminar mit 11 Studierenden in Projektform erarbeiteten Ausstellung unter der Leitung von Dr. Andreas Frings ist es, die vielfältigen militärischen, ökonomischen und diplomatischen Verstrickungen des Deutschen Reichs in den Völkermord sowohl auf persönlicher wie systematischer Ebene zu rekonstruieren und damit auch eine unbekannte Facette deutsch-osmanischer Geschichte zugänglich zu machen.

Die Ausstellung wird vom 23.04.3015-21.05.2015 an der JGU Mainz im Philosophicum, Durchgangsbereich der Bereichsbibliothek, zu den üblichen Öffnungszeiten (Montag - Freitag 08.00 - 22.00 Uhr) zu sehen sein.

» Homepage der Ausstellung (https://www.blogs.uni-mainz.de/fb07-armeniergreuel/)

Begleitet wird die Ausstellung von einer Vortragsreih. Die Termine finden Sie hier: http://www.blogs.uni-mainz.de/fb07-armeniergreuel/begleitprogramm/. Die Vortragsreihe wird von der Südosteuropagesellschaft finanziell unterstützt.

Parallel veranstaltet das AlleWeltKino Mainz eine Filmreihe über Georgien und Armenien; mehr dazu unter http://www.alleweltkino.de/.

Exkursion „Die Medici – Menschen, Macht und Leidenschaft" 13.06.2013

Der Arbeitsbereich Neuere Geschichte (Sebastian Becker und Lisa Klewitz) bietet eine Exkursion zu der großen Medici-Ausstellung "Die Medici - Menschen, Macht und Leidenschaft" in Mannheim am 13.06.2013 an.

+ Ausstellungsbesuch am 13.06.2013. Treffpunkt: 8h35 vor dem Hauptbahnhof Mainz. Rückkehr gegen 17h.
+ Verbindliche Vorbereitungssitzung am 04.06.2013 im alten Fakultätssaal (Philosophicum) um 18 Uhr s.t.
+ Anmeldung ab sofort und solange Plätze frei sind verbindlich zu den Sprechzeiten bei Frau Zimmermann im Sekretariat der Neueren Geschichte (00-597).
+ Kosten: 10€ (so Sie über ein Studi-Ticket verfügen) zu zahlen bei der verbindlichen Anmeldung.

Exkursion Mannheim

Auf der Mauer, auf der Lauer. Wehrhafte Orte in Friede und Fehde

Vom 18. Juni bis zum 13. Juli 2012 findet im Eingangsbereich der Bereichsbibliothek Philosophicum, Jakob-Welder-Weg 18, die Ausstellung "Auf der Mauer, auf der Lauer. Wehrhafte Orte in Friede und Fehde" statt. Auf 12 Ausstellungstafeln werden Burgen und Schlösser als Wehrbauten in Friede und Fehde vorgestellt. Vom Bergfried über das mittelalterliche Fehdewesen bis zur frühneuzeitlichen Festung werden Funktionen und Zusammenhänge von Befestigungen in der KulturRegion aufgezeigt.

Die Konzeption und Zusammenstellung liegen in den Händen von Herrn Patrick Leukel vom Arbeitsbereich Mittlere und Neuere Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte sowie Frau Carolin J. Scholtz und Herrn Christian Ottersbach von der Institution KulturRegion FrankfurtRheinMain. Die Ausstellung wird täglich (außer an Feiertagen) von 8-22 Uhr (Mo.-Fr.) und 10-22 Uhr (Sa. u. So.) zu besichtigen sein.