Freitag, 28. Juni 2019, Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim
In der Museumsszene finden rege Debatten statt, auf welche Weise Geschichte Museumsbesucher*innen nahegebracht werden soll und wie diese am sozialen Raum Museum partizipieren können. Der Workshop befasst sich mit partizipativen Konzepten der Museumsarbeit und geht der Frage nach, wie sich diese auf die Institution Museum auswirken: Wie hat sich die Ausgestaltung der (klassischen) Museumsaufgaben verändert? Welche Rückwirkungen sind auf die Berufsbilder von Museumsmitarbeiter*innen zu verzeichnen? Wie kann Museumsarbeit auf gesellschaftliche Herausforderungen reagieren?
Der Workshop ist ein Kooperationsprojekt von Studierenden des Historischen Seminars der Johannes Gutenberg Universität Mainz mit dem Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Programm:
10.00 Uhr Eröffnung und Einführung
Dr. Bärbel Maul (Museum Rüsselsheim)
Dr. Freia Anders (JGU Mainz)
Museen gestalten
10.30 Uhr
„Rüsselsheim anders bauen – Wie wir leben wollen“: Erfahrungen mit partizipativer Arbeit im Projekt „StadtMuseum inklusive: beteiligen – nicht behindern!“
Cornelia Röhlke (Museum Rüsselsheim)
Moderation: Katharina Bitz
11.30 Uhr
Konzeptführung durch die Ausstellung des Museums
Mittagspause
Museen erforschen
14.00 Uhr
Geschichten für die Gegenwart: Museale Aushandlung von Geschlecht und Nation untersuchen
Dr. Lisa Spanka (Universität Bremen)
Moderation: Emily Loos
Museen beraten
15.00 Uhr
Partizipation und Inklusion als Kriterien der Museumsberatung und -förderung
Dr. Hauke-Hendrik Kutscher (LWL-Museumsamt, Münster)
Moderation: Lukas Battenfeld
16.00 Uhr
Schlussdiskussion
Um Anmeldung wird gebeten: anders@uni-mainz.de.