Clio auf die Ohren jetzt auch auf Streaming-Plattformen

Kein Witz: Wir starten heute mit dem Ausrollen unserer Clio-Podcasts auf allen großen Streaming-Plattformen.

Sie finden uns ab sofort hier:

🎧 https://www.ub.uni-mainz.de/de/node/8606
🎧 https://open.spotify.com/show/3sjYSDSr3CZeAykXoQsHfI
🎧 https://podcasts.apple.com/us/podcast/clio-auf-die-ohren/id1736092035
🎧 https://www.youtube.com/playlist?list=PLiU6UcJYJa2MwW74D005MxquIczbs8mB8

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Gebt alles: Liket es auf Euren Lieblingsplattformen, hinterlasst ein Herz oder einen Kommentar, abonniert uns - und hört auf jeden Fall mal rein!

Ein großer Dank geht ganz ausdrücklich an das Team der @ubmainz, die uns bei diesem Vorhaben mit mega Einsatz unterstützt hat.

Screenshot

Neue Kooperation des Historischen Seminars mit der Abteilung Geschichte in der School of Social Sciences an der North-West Universität in Südafrika

Ende Mai war eine Gruppe Mainzer Historiker*innen zu Gast auf den drei Standorten (Campus) der NWU: Mahikeng, Vanderbijlpark und Potchefstroom (www.nwu.ac.za).

Jörg Rogge, Regina Schäfer und Verena von Wiczlinski referierten über ihre aktuellen Projekte sowie über Methoden und Arbeitsfelder der Kulturgeschichte in der Bundesrepublik.

Campus Mahikeng mit dem Maskottchen der NWU
Campus Mahikeng mit dem Maskottchen der NWU
Mit Prof. Elize Van Eeden im Freedom Park in Pretoria
Mit Prof. Elize Van Eeden im Freedom Park in Pretoria

Die Kooperation des Mainzer Historischen Seminars mit der Abteilung Geschichte an der NWU wird durch mehrere Maßnahmen konkretisiert: Regelmäßige Webinare, den Austausch von Lehrpersonal und gemeinsame Forschungs- bzw. Buchprojekte.

Campus Potchefstroom, mit Dr. Chris Holdridge
Campus Potchefstroom, mit Dr. Chris Holdridge
Campus Vanderbijl Park, auf dem zweiten Jörg Rogge im Vortrag.
Campus Vanderbijl Park, Jörg Rogge im Vortrag.

Im November wird eine Delegation der NWU zu einem Gegenbesuch an das Historische Seminar der JGU kommen.

Digitaler Nachmittag

Wir setzen den erfolgreichen "Digitalen Nachmittag" aus dem Sommersemester 2023 fort und treffen uns mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Institut für Europäische Geschichte und aus dem Netzwerk mainzed  zu einem zweiten Digitalen Nachmittag.

Was, wann, wo?

Mittwoch, 29. Mai 2024, 14–17 Uhr (in Präsenz)
Leibniz-Institut für Europäische Geschichte
Alte Universitätsstraße 19, 55116 Mainz

Programm

14:00 | Begrüßung Johannes Paulmann (IEG)

14:10 | Künstliche Intelligenz
Impulsbeiträge von: Tabea Meurer (JGU), Paul Baselt (JGU)

14:55 | Pause

15:10 | Wissenschaftskommunikation
Impulsbeiträge von: Henriette Baron (LEIZA), Andreas Frings (JGU)

15:55 | Pause

16:10 | Data Literacy
Impulsbeiträge von: Constanze Buyken (IEG), Andreas Hütig (JGU)

17:00 Ende der Veranstaltung

Aufgrund des auf Diskussion ausgelegten Formats ist die Zahl der Teilnehmenden
begrenzt. Bitte melden Sie sich unter folgender E-Mailadresse an:
digital@ieg-mainz.de.

Vortrag: Doing Collaborative Public Digital History

Herzliche Einladung unserer Freunde aus dem Studiengang Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften (https://www.digitale-methodik.uni-mainz.de/) und aus dem Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften (mainzed; http://mainzed.org/): Am 15. Mai 2024 wird dort unser Fulbright Fellow Mills Kelly (Historiker, Professor an der George Mason University, langjähriger Leiter des Roy Rosenzweig Cewnters for History and New Media) über "Doing Collaborative Public Digital History" sprechen.

Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Institut für Europäische Geschichte.

Für diesen Vortrag wird um unverbindliche Anmeldung unter diesem Link gebeten.

Gutachter:innentätigkeit für die Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Mit Blick auf unsere eigene Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Rahmen des "Modell-M" (https://www.geschichte.uni-mainz.de/studium-und-lehre/digital-erweiterte-projektlehre-modell-m/) bvewerben wir diese Ausschreibung der Stiftung sehr gerne:

Wir suchen stets studentische Gutachter:innen für die Begutachtung der bei uns eingehenden Projektanträge. Aus diesem Grund möchten wir alle Studierende, die an den von der Stiftung geförderten Projekten mitgewirkt haben, dazu einladen, sich als Gutachter:in zu registrieren. Für die Tätigkeit ist eine Aufwandsentschädigung vorgesehen. Weitere Informationen sowie das Registrierungsformular findet Ihr hier: https://stiftung-hochschullehre.de/ueber-uns/gremien/studentische-gutachterinnen-gesucht/.

Wer sich für diese Auifgabe interessiert, kann sich gerne bei uns melden, wir vermitteln dann!

Q+Workshop: "Ritualisiertes Gedächtnistheater“?! Erinnerungskulturen im deutsch-japanischen Vergleich – noch (kostenfreie) Plätze frei

"Ritualisiertes Gedächtnistheater"?! Erinnerungskulturen im deutsch-japanischen Vergleich

Leitung: Prof. Dr. Atsuko Kawakita, Dr. Torsten Weber, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Deutsches Jüdisches Museum, Trostfrauen-Museum, Botschaft Japans, Botschaft Südkoreas

08.04.2024 |10:15 – 16:00 h
Exkursion: 10.04.2024 08:00 h – 12.04.2024 ca. 22:00 h

3 Leistungspunkte

Teilnahmevoraussetzungen: Zwingende Lektüre der rechtzeitig digital zur Verfügung gestellten Literatur, u.a.

Unkostenbeitrag von 150€/Person für Anreise mit DB nach Berlin, zwei Übernachtungen in einem Hostel (Mehrbettzimmer) in Berlin-Mitte, alle Eintritte bzw. Führungen. 

Anforderungen: Übernahme von Kurzreferaten von 5-7 Minuten, Quellenarbeit und Teilnahme an Planspielen

Empfohlene Literatur: Die Literatur wird rechtzeitig vorab als pdf oder link zur Verfügung gestellt.

Inhalt:

Deutschland gilt aus internationaler Perspektive als gelungenes Beispiel für Reue und für einen konstruktiven Umgang mit seinen Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg und seiner Schuld am Holocaust. Seit Jahren mehren sich jedoch die Stimmen in der deutschen Erinnerungsdebatte, die das Gedenken an die Shoah als „ritualisiertes Gedächtnistheater“ kritisieren. Der Antisemitismus, der nach dem Überfall der Hamas-Terroristen auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem anschließenden Gazakrieg überall in Deutschland sichtbar wurde, bestärken Zweifel und Kritik. Zudem wird problematisiert, dass die Erinnerungsperspektive der Sinti:ze und/oder Rom:nja, von Schwarzen und migrantischen Communities  oder Homosexueller dabei jahrzehntelang ausgeblendet und ausgegrenzt wurde.
Japan wird bis heute stark kritisiert für seine (vorgeblich?) mangelnde Bereitschaft, sich seiner imperialistischen Vergangenheit und Täterschaft, insbesondere gegenüber Korea und China, überhaupt zu stellen. Durch eine Internationalisierung der Debatte über Schuld, Aufarbeitung und Wiedergutmachung, z.B. bezüglich der sog. Trostfrauen, Zwangsarbeit und Kriegsmassaker, ist das japanische Verhalten auch in Europa und den USA in den Fokus geraten; der Streit um die 2020 in Berlin errichtete Friedensstatue „Trostfrauen“ verkörpert die aus Ostasien herausgetragenen „Geschichtskriege“ zwischen Japan und seinen ostasiatischen Nachbarn bespielhaft.

Im Rahmen des Fellowships Q+ International, das den Historiker Dr. Torsten Weber vom Q+Kooperationspartner Deutsches Institut für Japanstudien DIJ in Tokio für eine Woche als Gast bei Q+ begrüßen darf, wird während eines Ganztagesworkshops zusammen mit der japanischen Historikerin Prof. Atsuko Kawakita von der renommierten Universität Tokio (Todai) zunächst erarbeitet, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die Erinnerungskulturen in Deutschland (Europa) und Japan (Ostasien) prägen und wie sich diese im Laufe der Nachkriegsjahrzehnte verändert haben. Im Rahmen der daran anschließenden dreitägigen Exkursion nach Berlin werden diese Kenntnisse ergänzt mit einem kritischen Blick auf die deutsche Erinnerungskultur als „Versöhnungstheater“, die zudem andere Opfergruppen jahrzehntelang ausblendete. Weiterhin möchten wir das umstrittene Mahnmal der südkoreanischen Trostfrauen in Moabit besuchen und mit Vertreter:innen der japanischen und südkoreanischen Botschaften über deren offizielle Haltung dazu diskutieren. Dass uns Japan und Südkorea in ihren Botschaften empfangen und sich einem Gespräch stellen, ist eine sehr seltene Gelegenheit. Zudem vertiefen wir die Diskussion mit Expert:innen aus der Wissenschaft, der Erinnerungslandschaft Berlins und mit NGOs.

Ablauf:

Montag, 08.04.2024
10:15 – 10:30 h Begrüßung, gegenseitige Vorstellung und Klärung der Erwartungen
10:30 – 12: 00 h Prof. Atsuko Kawakita, Universität Tokio (Todai): Erinnerungskulturen im Deutsch-Japanischen Vergleich I (online)
12:00 – 13:00 h Pause
13:00 – 14:30 h z.B. Themen für student. Recherche und Impulsreferate
14:30 – 14:45 h Pause
14:45 - 16:00 h Dr. Torsten Weber, Deutsches Institut für Japanstudien, Tokio: Erinnerungskulturen im Deutsch-Japanischen Vergleich II
16:15 – 17:30 h studentisches Planspiel und Kurzpräsentationen: Wie könnte eine moderne, verantwortungsvolle und inkludierende Erinnerungskultur in D und J aussehen?

Exkursion Mittwoch, 10. April, bis Freitag, 12. April 2024
Mittwoch, 10.4.2024
Ca. 8:00 – 14:00 h DB-Fahrt nach Berlin
14:00 – 15:00 h Check-in Hostel Generator, Berlin Mitte, Unterbringung in Mehrbettzimmern
Ab 16:15 - 18:00 h Besuch des Jüdischen Museums Berlin, Führung durch die Dauerausstellung: Geschichte der Jüd:innen in Deutschland vom Mittelalter bis heute, insbesondere mit dem Fokus auf Antisemitismus in Deutschland

Donnerstag, 11.4.2024
10:00 -10:30 h Besuch des Mahnmals “Trostfrauen“ in Berlin-Moabit.
11:00 - 13:00 h Besuch und Führung durch das „Trostfrauenmuseum“ mit anschließender Diskussion
13:00 – 14:00 h Pause
14:30 – 16:00 h Besuch der japanischen Botschaft. Gespräch über die japanische Perspektive auf Erinnerungskultur.
Ab ca. 17:00 h Besuch der südkoreanischen Botschaft. Gespräch über die südkoreanische Perspektive auf Erinnerungskultur.

Freitag, 12.4.2024
10.00 – 14:00 h Stadtspaziergang „Berlin als Erinnerungslandschaft für Jüd:innen, Sinti:ze und/oder Rom:nja, migrantische Communities oder Homosexuelle“ , anschließende inhaltliche Nachbereitung mit Adam Kerpel-Fronius, wiss. Mitarbeiter, Erinnerungskultur und internationale Beziehungen von der Stiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“
Ca. 16:00 h Rückfahrt nach Mainz

Lernziele:

Vertiefte Kenntnisse über
- Verbrechen der Deutschen und Japaner im 2. Weltkrieg.
- Verantwortungs- und Erinnerungskultur in Deutschland und Japan sowie zentrale Argumente der Kritik und Zweifel daran

Lehrende:

Atsuko Kawakita ist Associate Professor an der Graduate School of Arts and Science und Direktorin des Zentrums für Deutschlands- und Europastudien an der Universität Tokio (Todai), der renommiertesten Universität in Japan. Ihre Forschungsgebiete sind die deutsche Zeitgeschichte und Deutschlandstudien. Sie publiziert zu Nationalsozialismus, Holocaust. Deutsche Nachkriegsgeschichte, Erinnerungskultur, Flucht, Vertreibung und Migration.

Torsten Weber ist seit 2013 Historiker am Deutschen Institut für Japanstudien (DIJ), Tokyo, mit Forschungsschwerpunkten in der Geschichte der modernen Beziehungen Japans und China sowie Erinnerungspolitik in Ostasien. Er promovierte zu japanisch-chinesischen Asiendiskursen im 20. Jahrhundert an der Universität Heidelberg, er studierte zuvor Geschichtswissenschaft, Publizistikwissenschaft und Asienstudien u.a. in Mainz, Shanghai und Kyoto und erhielt seinen MA in Chinastudien an der University of London.

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, kurz Holocaust-Mahnmal, erinnert an die rund sechs Millionen Juden, die unter der Herrschaft Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten ermordet wurden. Das am 10. Mai 2005 eingeweihte Mahnmal wurde von Peter Eisenman entworfen und besteht aus 2711 quaderförmigen Beton-Stelen. Die das Denkmal betreuende Stiftung ist zudem verantwortlich für das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde.

Das Jüdische Museum Berlin gehört zu den herausragenden Institutionen in der europäischen Museumslandschaft. Mit seiner 2020 neu eröffneten Dauerausstellung und den Wechselausstellungen, seinen Sammlungen, dem Veranstaltungsprogramm und der W. Michael Blumenthal Akademie sowie den digitalen und pädagogischen Angeboten ist das Museum ein lebendiger Ort des Dialogs und der Reflexion jüdischer Geschichte und Gegenwart in Deutschland.

Das Museum der Trostfrauen ist ein interaktiver Lern- und Erinnerungsort. Es dokumentiert die Geschichte der „Trostfrauen“, die durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg in die sexuelle Sklaverei gezwungen wurden, und zeigt ihren Widerstand. In multimedialen Installationen erfahren Besucher:innen das menschenverachtende „Trostfrauensystem“ und lernen u.a. auch die Geschichten und Stimmen einzelnen „Trostfrauen“ kennen. Es wird dabei ein Kontext erstellt mit der globalen Kontinuität sexueller Gewalt in Kriegen.

Kostenloser 5-Wochen-Französischkurs ab B2 zu Restitution und heutiger afrikanischer Kunst

Das Institut Français Mainz bietet ab dem 10.05.2024 einen einmaligen und kostenlosen 5-Wochen-Französischkurs an.

Der Kurs ist für die Niveaus ab B2 ausgelegt und wird sich mit der Restitution und der heutigen afrikanischen Kunst beschäftigen. Der Kurs wird in Kooperation mit unserer Kulturabteilung durchgeführt, welche eine Veranstaltung zu dem Thema Restitution organisiert.

Das Ziel des Kurses ist die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit, die sich aus der Diskussion über eine kulturelle Veranstaltung ergibt, die von der Kulturabteilung des Institut français Mainz organisiert wird.

Der Titel dieser Veranstaltung lautet Restitution... et après? Sie wird sich mit der afrikanischen Kultur von heute und der Frage der Rückgabe von Werken in der heutigen Zeit befassen. An der Veranstaltung werden AkademikerInnen teilnehmen, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben, sowie KünstlerInnen aus verschiedenen afrikanischen Ländern, die ihre Arbeit vorstellen werden.

Format des 5-Wochen-Kurses ab dem Niveau B2:

  1. Freitag, 10.05.2024- 17 :30-19 :00 Uhr
  2. Freitag, 17.05.2024 - 17 :30-19 :00 Uhr - Diskussion mit der Kuratorin und Gründerin von New Afro, Cheria ESSIEKE BAYER
  3. Freitag, 24.05.2024 – Abend der Veranstaltungab 19 Uhr
  4. Freitag, 07.06.2024- 17 :30-19 :00 Uhr
  5. Freitag, 14.06.2024- 17 :30-19 :00 Uhr

Wenn Sie Interesse haben und sich anmelden möchten, senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: chloe.samson@institutfrancais.de

Für Fragen oder weitere Informationen stehen wir Ihnen natürlich gerne per E-Mail an die oben genannte Adresse zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Bien à vous,

Maé Samson
Kursabteilung Praktikantin
Stagiaire pour le service des cours
Institut français Mainz
Schönborner Hof
Schillerstrasse 11
55116 Mainz
T +49  6 131 28 22 913

Schicksal(e) der Großregion – Wettbewerb des Deutsch-Französischen Instituts

Schicksal(e) der Großregion

Das dfi organisiert im Auftrag der Großregion einen Wettbewerb zu Portraits von grenzüberschreitend engagierten Persönlichkeiten.

Sie sind Historikerin, Soziologe oder arbeiten im Bereich Journalismus?

Sie kennen eine Person (oder eine Gruppe) , die sich deutsch-französisch, europäisch und grenzüberschreitend engagiert (hat) und deren Engagement eine grössere Bekanntheit und mehr Sichtbarkeit verdient hätte?

Wenn sich diese Person in der "Großregion" (Saarland, Rheinland-Pfalz, Grand Est, Ostbelgien, Luxemburg) für die Annäherung über Grenzen engagiert hat, interessiert uns Ihre Geschichte!

Die AG Kultur des "Gipfels der Großregion" des Deutsch-Französischen Instituts schreibt zum zweiten Mal den Wettbewerb "Schicksal(e) der Grossregion" aus. Die besten Einsendungen werden prämiert, die Arbeiten als Podcast der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das dfi ist mit der Umsetzung des Projekts beauftragt.

Ziel des Projekts

Das Projekt „Schicksal(e) der Großregion“ richtet sich an HistorikerInnen, SoziologInnen, an JournalistInnen und Medienschaffende, die auf die ethischen Grundsätze und wissenschaftlichen Methoden ihres Fachs achten.

Ziel ist es, durch bisher unveröffentlichte Arbeiten individuelle oder kollektive Lebensläufe zu beleuchten, die heute und in der jüngsten Zeitgeschichte die Beziehungen innerhalb der heutigen Großregion, aber auch im weiteren Sinne zwischen Frankreich, Deutschland, Luxemburg und Belgien veranschaulichen.

Zusammengenommen sollen diese Beiträge zu einem neuen Blick auf die jüngere Geschichte der Großregion führen. So sollen die Vielfalt und die Entwicklung der Beziehungen zwischen den geographischen Teilregionen und der Bevölkerung der Großregion besser erfahrbar gemacht werden, einschließlich ihrer Einbettung in den Aufbau Europas aus einer grenzüberschreitenden Perspektive.

Ablauf des Projekts

Interessierte Personen sind gebeten, ihre Vorschläge bis zum 31. März 2024 an die folgende E-Mail-Adresse zu senden: schicksale-destins@dfi.de. Dabei soll es sich um eine maximal zweiseitige Zusammenfassung der vorgeschlagenen Arbeit handeln, in der die vorgesehenen Zeitzeugen, die Methodik und andere Quellen vorgestellt werden und der eine Liste der Referenzen und Veröffentlichungen des/der BewerberIn beigefügt ist.

Die Vorschläge werden von einem Expertenrat geprüft, der sich aus Universitätsangehörigen und Medienschaffenden zusammensetzt. Dieser Rat wird der Arbeitsgruppe Kultur der Großregion die besten Projekte empfehlen. Die Arbeitsgruppe wird dann die letztendlich ausgewählten Vorschläge am 30. April 2024 bekannt geben. Sie werden dann von den AutorInnen ausgearbeitet, bevor sie Anfang Juli bei einem Workshop vorgestellt werden. Unabhängig von der Art des vorgeschlagenen Beitrags (wissenschaftlicher Artikel oder Vorschlag für einen Podcast) wird ein Text von mindestens 8.000 und höchstens 15.000 Zeichen (einschließlich Leerzeichen) erwartet.

Am Workshop werden die AutorInnen ihre Arbeiten dem Expertenrat sowie einer interessierten Öffentlichkeit vorstellen. Durch die Präsentation der verschiedenen Beiträge sollen die ausgewählten Projekte den in der Großregion ansässigen Universitäten und Forschungseinrichtungen bekannt gemacht werden.

Im Anschluss an diesen Workshop und auf Grundlage der ausgearbeiteten Projekte werden die AutorInnen dabei begleitet, ihre schriftlichen Beiträge als Podcasts aufzubereiten. Diese Podcasts wenden sich an die breite Öffentlichkeit und sollen den BürgerInnen der Großregion, insbesondere Jugendlichen und SchülerInnen, einen vereinfachten Zugang zu den Projekten bieten. Auf diese Weise soll ein Beitrag zur Reflexion über die gemeinsame Geschichte und Entwicklung des grenzüberschreitenden Raums der Großregion und darüber hinaus der europäischen Integration geleistet werden.

Mehr dazu hier: https://www.dfi.de/projekte/einzelansicht/schicksale-der-grossregion, inkl. einer Ausschreibung als PDF.

Blick zu unseren Nachbarn: Klimahistorischer Vortrag in der Evangelischen Theologie

Am Abend des 4. März 2024 (18.00 Uhr) findet ein öffentlicher Vortrag der historischen Mediävistin Prof. Dr. Annette Kehnel (Mannheim) zum Thema „Ist die Geschichte das Leuchtfeuer der Nachhaltigkeit? Erinnerndes Sprechen im Horizont der Klimakrise“ statt.

Die Historikerin Annette Kehnel ist Autorin des Spiegel-Bestsellers „Wir konnten auch anders. Eine kurze Geschichte der Nachhaltigkeit“ (6. Aufl. 2024).

Die Evangelische Theologie lädt sehr herzlich zu Vortrag und Tagung ein und bittet möglichst um Voranmeldung zwecks Planung (ruben.zimmermann@uni-mainz.de).

Montag, 04.03.2024, 18:00 Uhr

FB 01: Evangelisch-Theologische Fakultät
Wallstraße 7, Mainz