From Loreley to Parthenope: Studying Classics and History in Mainz and Naples (Workshop)

German-Italian Undergraduate and Graduate Student Workshop -  Johannes Gutenberg-Universität Mainz - Università degli Studi di  Napoli Federico II

Incontro tra le università di Mainz e Napoli Federico II, con interventi di studenti dei due Atenei. Introducono e coordinano Tabea

5. Oktober 2023, Nachmittag, Aula ex Cataloghi Ligne, Neapel

Meurer e Konstanze Schiemann (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), e Lorenzo Miletti (Università degli Studi di Napoli Federico II).

Interventi di:

  • Francesco Alberico (Mysteries and Magic in Apollonius Rodius’ Argonautica)
  • Maximilian Armstroff (The Flavian Amphitheatre in Puteoli)
  • Giuseppe Capuano (Cremutius Cordus: Historiography and Political Opposition in Early Roman Empire)
  • Andrea Carraturo (School Papyri: Teaching and Learning in Graeco-Roman Egypt)
  • Maddalena Costanzo (The Anonymous Commentary to Ovid's Ars amandi in ms. BNN V.D.52)
  • Amelie Egger (Humanities in Germany. Philosophy and History)
  • Sina-Marie Hahn (Studying Archeology in Mainz)
  • Selin Ince (The Amphitheatre in Pompeii)
  • Rita Liguoro (The Ambiguous Role of Poppies in Roman Symbology)
  • Jonas Mach (Studying Classical Philology in Mainz)
  • Markus Mayer (Observations on Studying History in Germany and France)
  • Flavia Moracas (Survival of Paganism in the 5th Century AD.  Stories of Men and Women)
  • Rosa Nicolò (Reading a Pindaric Papyrus Fragment: P.Oxy. XXXII 2622)
  • Conrad Nilles (Royal Representation in the Cities of the early Seleucid Empire)
  • Aurora S. Norelli (The Reception of Dido through Virgilian Exegesis, from Late Antiquity to the Renaissance)
  • Lisa Victoria Pflaumer (The Roughhouse at the Amphitheatre of Pompei)
  • Alexander M. Reith (Ancient Roman Food Production and Culture)
  • Johanna Elisabeth Stephan (Studying Prehistory and Early History in Mainz)
  • Maria Carmen Zoff (Restoring Temples through the Art of Rhetoric: Aelius Aristides' Eleusinian Oration)

„Wer das Kino hat, wird die Welt aushebeln" – Kultur in Rheinhessen 1919-1939. Tagung in Osthofen

Kino als Massenspektakel, Dokumentar- und Amateurfilm, bürgerliches Stadttheater, Gründung von Volksbühnen, Kabarett, traditionelles Laientheater. In der Weimarer Republik gab es all das nebeneinander. Auch in anderen Kultursparten. In Stadt und Land. Auch quer zu den Milieus. Identifikationsangebote zwischen Tradition, deren Umdeutung und Neuinterpretation standen im Kontext lokaler Konjunkturen und Krisen. Politisch suchte man nach dem Verbindenden. Dafür gab es demokratische und völkische Deutungen.

Nach Wahl und Machtübertragung an die NSDAP folgte 1933 die Diktatur. Bei einem Blick auf die Zeit zwischen 1919 und 1939 stellt sich daher die Frage nach Kontinuität und Wandel, Ähnlichkeit und Differenz.

Die Tagung untersucht das anhand von Beispielen aus der Region Rheinhessen.

Volker Gallé, Franziska Kaiser, Gunter Mahlerwein

» Programm (PDF)

Einladung zur außerordentlichen Vollversammlung der Fachschaft (Aufruf des Fachschaftsrates)

Liebe Geschichts-Studis,

wir möchten euch zur außerordentlichen Vollversammlung der Fachschaft Geschichte am 19.07. um 16:00 Uhr in P6 einladen.

Wie Ihr nun bestimmt schon auf unterschiedlichen Wegen mitbekommen habt, steht der Fachschaftsrat Geschichte praktisch vor der Auflösung. Unsere Arbeit ist aus verschiedenen Gründen super wichtig. Es ist nicht nur so, dass wir selbst das Studileben mitgestalten können, in dem wir die Erstiwoche, Sommerfeste, Kinoabende oder Exkursionen organisieren. Der Fachschaftsrat ist auch euer erster Ansprechpartner, wenn ihr bei Problemen oder Ärger im Studium nicht weiter wisst. Und wir als Studis sind in vielen Gremien des Historischen Seminars vertreten, die wichtige Entscheidungen treffen können, die uns direkt betreffen. In diesen Gremien dürfen wir mitreden und mitentscheiden, und nur wir können überzeugend die studentische Perspektive dort vertreten.

Es geht nun darum, dass wir dringend neue Mitglieder suchen, um die Fachschaft zu erhalten und die Weiterarbeit im nächsten Semester zu ermöglichen - das funktioniert nur, wenn viele Leute kommen und Lust haben, mitzumachen.

Ein kurzes Informationsvideo findet ihr hier: Fachschaft_Alarm_2023 (uni-mainz.de)

Wir hoffen deshalb, dass Ihr zahlreich bei der Vollversammlung dabei seid.

Mit eurer Hilfe retten wir die Fachschaft!

Jugend und Protest im historischen Wandel. Eine studentisch organisierte Tagung für Studierende und alle Interessierten

Sei Teil unserer Tagung mit interessanten Vorträgen und einer abschließenden Podiumsdiskussion!

20. Juli 2023

Beginn: 14 Uhr im Senatssaal Uni Mainz

14 Uhr Einführung und Grußwort

Vorträge:

14:30 Uhr: Charlotte Hochkirch & Mieke Laurisch: "Straßenblockaden im Wandel der Zeit"

15:15 Uhr: Jasmin Baumstark & Felicitas Grabmeier: "Revolte und Frauenpower. Die Frauenbewegung an der Johannes Gutenberg-Universität in der 68er Zeit"

16 Uhr: Pause

16:30 Uhr: Julian Becker: "Das Haus Mainusch. Eine Hausbesetzung auf dem Campus, 08. Juni - 22. Dezember 1988"

17.15 Uhr: Charlotte Groß: "Die 'Homosexuellenbewegung' an der JGU in den 1970er/80er Jahren"

Podiumsdiskussion um 18 Uhr mit:

  • Gerd Koenen, ein ehemaliger Aktivist der 68er Bewegung und Historiker
  • Torsten Rohe, Junge Union aus Mainz
  • Maurice Conrad, Klimaschutzaktivist und Initiator der Fridays-for-Future-Bewegung in Mainz

 

 

Tag der offenen Tür

Wir machen nicht viel Rerede drumherum: Am kommenden Mittwoch besuchen mehrere Tausend Schülerinnen und Schüler die JGU Mainz - bei hoffentlich gutem Wetter! Und viele davon werden auch an unserem Pavillon vorbeilaufen. Wir freuen uns sehr auf die Gespräche und den Austausch. Und wer die geballte Informationsoffensive abbekommen möchte: Um 12.15 stellen wir unsere Fach in P1 vor, dem großen Hörsaal vor dem Phiolosophicum. Kommt rum.

Digitaler Nachmittag im Historischen Seminar

Mittwoch, 24. Mai, 14-17 Uhr || Fakultätssaal (Philosophicum)

Female Coding Historian, created by BING
Female Coding Historian, created by BING

Was stört Sie an diesem Bild ☝️?

Der nicht gerade nachhaltige Coffee-to-Go-Becher neben der Tastatur?

Die wahrhaft gruselige Bildgestaltung durch Künstliche Intelligenz mit dem Prompt „female coding historian“?

Oder die Verbindung aus alten Büchern und digital gestützter Arbeit?

Wenn das letztere für Sie kein Schreckensszenario mehr ist, sondern eine Herausforderung, der wir uns stellen sollten, dann kommen Sie am Digitalen Nachmittag im Historischen Seminar dazu: Wir freuen uns auf Sie!


Programm

Mittwoch, 24. Mai 2023, 14-17 Uhr, Fakultätssaal (Philosophicum):

14.00 | Begrüßung (Jan Kusber)

- Großprojekte der digitalen Geschichtswissenschaft in Mainz -

14.10 | Digitalität als Booster: Projektlehre im Rahmen von Modell-M (Andreas Frings)

14.30 | Innovation, Transfer und Infrastruktur. Digitale historische Forschung am IEG (Thorsten Wübbena)

14.50 | NFDI4Memory: das Konsortium für die historisch arbeitenden Geisteswissenschaften (John Wood)

15.10 | KAFFEEPAUSE

- Digitale Projekte für Forschung UND Lehre? -

15.50 | Burchards Dekret Digital (Ludger Körntgen, Helena Geitz)

16.10 | DigiKAR: Neue Karten vom Alten Reich (Bettina Braun, Constanze Buyken)

Sammelband aus Mainzer Hand: Bankrott-Erklärungen. Konzepte des Eingeständnisses und der Rechtfertigung

Es sieht aus wie ein Schaufenster des geschichtswissenschaftlichen und historischen Arbeitens in Mainz, und zugleich ist es eine Ehrung eines langjährigen, verdienten, verlässlichen und wichtigen Kollegen, der nun den verdienten Ruhestand genießt: Unter dem Titel "Bankrott-Erklärungen. Konzepte des Eingeständnisses und der Rechtfertigung" haben Mainzer Historiker:innen historische Studien zum Erklären, Einordnen und Rechtfertigen des Scheiterns vorgelegt.

Bankrott-Erklärungen sind Ausdruck des Scheiterns in unterschiedlichsten Formen, verbunden mit verschiedensten Absichten. Ihre Folgen haben bisweilen historische Dimensionen, die weit über die unmittelbar Betroffenen hinaus bis in Gegenwart und Zukunft reichen. Der Band versammelt Beiträge zu historischen Versuchen, offenkundiges oder drohendes Scheitern zu erklären. Die Aufsätze betrachten jeweils einen konkreten Fall ausführlich. Abgedruckt ist dabei immer auch eine zentrale Quelle. Die Intention der Autorinnen und Autoren ist es, das Phänomen als lohnenden kulturhistorischen Untersuchungsgegenstand zu etablieren und ihn durch das beigefügte Material für Lehre und Unterricht zu erschließen.

Andreas Frings, Heidrun Ochs (Hg.): Bankrott-Erklärungen. Konzepte des Eingeständnisses und der Rechtfertigung. Frankfurt/Main 2023.

Inhaltsverzeichnis:

  • Andreas Frings, Heidrun Ochs: Einleitung
  • Wolfram Brinker: Topik des Bankrotts. Thukydides und sein Melierdialog
  • Sylvia Fein: Mogontiacum im Aktionsradius römischer Kaiser zwischen Erfolgen und Bankrotterklärungen
  • Heidrun Ochs, Verena von Wiczlinski: „Also ubel zu Mentz stunt“ – „Telegrams from London & Berlin spoke quite openly about the disaster“. Variationen über den Bankrott in Mittelalter und Neuzeit
  • Regina Schäfer: Insolvent in Mainz im Mittelalter. Das unrühmliche Ende des letzten Grafen von Eppstein-Münzenberg
  • Sebastian Becker: „Hinwiederum gibt es auch unter den kleineren Teutschen Herrn solche, welche ehder keine Ruhe in ihren Gebeinen haben können, biß alles auf den Grund ausgleert ist ...“. Die Reichsdebitkommission gegen den Wild- und Rheingrafen Carl Magnus von Rheingrafenstein
  • Ralph Erbar: Georg Forster und die doppelte Kapitulation der Mainzer Republik in Vergangenheit und Geschichte
  • Benjamin Conrad: Zweierlei Expansion. Russlands Imperium und seine Schulden unter Katharina der Großen
  • Tobias Huff: Den Staatsbankrott verhindern. Fürstenerziehung und Staatsfinanzen
  • Andreas Frings: Eine Patientenakte des kranken Manns am Bosporus? Die Erklärung des osmanischen Staatsbankrotts
  • Jan Kusber: Licht aus auf dem Nevskij! Die russischen Staatsfinanzen in Krieg und Revolution 1904–1906
  • Winfried Baumgart: Von Sarajevo nach Versailles. Kurt Freiherr von Lersner im Großen Hauptquartier und auf der Friedenskonferenz, 1914–1920. Aus seinen Erinnerungen
  • Fritz Schellack: Besatzungszeit im ehemaligen Landkreis Simmern 1918–1930. Ein kursorischer Blick auf das Alltagsleben im Hunsrück in den 1920er Jahren
  • Kathrin Kiefer, Markus Raasch: Familie vor dem Bankrott? Wie Kinder und Jugendliche die beiden Weltkriege erlebten
  • Katharina Kaiser: Familie im Weltkrieg. Geschichtsdidaktische Überlegungen zum Einsatz von Feldpost als Quellengattung im Geschichtsunterricht
  • Thorsten Holzhauser, Jonas Theisen: „Stabilitätspolitisch vertretbar“. Italien, der Euro und die deutsche Haltung
  • Anna Kranzdorf: Hochschulfinanzierung in Deutschland. Schon immer eine Bankrott-Erklärung?
  • Meike Hensel-Grobe: (Wirtschafts-)Krisen und historisches Lernen