Mehr studieren, mehr Freude am Studieren

Wir hatten es schon häufiger gepostet, wiederholen es aber gerne, zumal es immer wieder Studierende gibt, die das noch nicht wussten:Wer mehr studieren will, als die Prüfungsordnung vorsieht, darf das gerne tun - und in der Regel steigert das nicht das Stressempfinden, sondern die Motivation. (Das entspricht übrigens auch den empirisch gut bestätigten Einsichten des Job-Demand-Control-Modells.)Außer-curriculare Veranstaltungen (insbesondere Übungen eignen sich hierfür) sind insofern wertvoll: Sie bieten Gelegenheit, die eigene akademische Biographie selbstbestimmt zu entwickeln.

In diesem Sinne möchten wir auch in diesem Semester wieder für besondere Veranstaltungen des kommenden Semesters werben, die Sie gerne auch außer-curricular, z.B. über das “Lehrangebot Geschichte”, anmelden können - neben allen anderen Veranstaltungen, die Sie im Vorlesungsverzeichnis des Faches Geschichte finden und auch als Gast anmelden können:

Zusatzangebote für angehende Gymnasiallehrer

  • Teaching in an International School (D'Arcy)

Fremdsprachige Lehrveranstaltungen

 

  • Übung Neuere Geschichte: Europe and the World: New Encounters, 1500-1800 (Gotthardt-Terry)
  • Übung Neueste Geschichte: The history of European unification (Bouwers)
  • Übung Neueste Geschichte: L'Europe dans la Guerre froide (Bernard Ludwig)

Besondere Kompetenzen, Handwerk

  • Arbeitskreis Film und Geschichte (Schmid)
  • Germanistisch-Historischer Arbeitskreis (Schäfer; v.a. Arbeit an nicht edierten mittelalterlichen Handschriften)

Übung insb. für Incomings

  • Übung Neueste Geschichte; insb. für Incomings: Die Vergangenheit der Gegenwart: Deutschland im 20. Jahrhundert (Nordblom)

International Research Academy on the History of Global Humanitarianism

Das Institut für Europäische Geschichte veranstaltet im nächsten Sommer mit Kooperationspartnern einen internationalen Forschungsworkshop zur Geschichte des Global Humanitarianism - und lädt dazu vor allem Nachwuchswissenschaftler ein, die sich mit den Feldern der humanitären Bewegungen, des internationalen Menschenrechtsschutzes, mit Friedens- und Konfliktstudien oder mit der Dynamik von Menschenrechten vom 18.-20. Jahrhundert beschäftigen.

Veranstaltungen der Südosteuropa-Gesellschaft im WiSe 14/15

Thementag „Begegnungen, Verflechtungen, Abgrenzungen in der Dobrudscha – Deutsche Siedler und ihre Nachbarn zwischen Donau und Schwarzem Meer“
Montag, 3. November 2014, 16.00–20.00 Uhr, Senatssaal, R 07-232, 7. OG, Naturwissenschaftliches Institutsgebäude, J.-J.-Becher-Weg 21; Veranstalter: SOG Zweigstelle Mainz, Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte, Romanisches Seminar, Deutsch-Rumänische Akademie (nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer Dobrudscha-Flyer_Final_rl)

Dr. Thomas Schares (Bayreuth)
„Das Knechtische des walachischen Wesens zeigt sich in der ganzen Art ...“ Koloniale Deutungsmuster in Texten über die Dobrudscha und Rumänien. Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit
Dienstag, 11. November 2014, 18.15–19.45, Raum 01-731, Georg Forster-Gebäude, Jakob-Welder-Weg 12; Veranstalter: SOG Zweigstelle Mainz, Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte, Deutsch-Rumänische Akademie

Dr. Łukasz Fajfer (Halle)
Der Heilige Berg Athos und die Herausforderungen der Modernisierung nach 1988
Dienstag, 2. Dezember 2014, 18.15–1945, Hörsaal P 4 (Philosophicum), Jakob-Welder-Weg 18; Veranstalter: SOG Zweigstelle Mainz, Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte, Deutsch-Griechische Gesellschaft

Veranstaltung „25 Jahre Revolution in Rumänien“Begrüßung (LpB Rheinland-Pfalz), Grußwort (Generalkonsul Rumäniens Mihai Botorog), Einführung und Moderation (Prof. Dr. Hans-Christian Maner), Vortrag (Dr. Anneli Ute Gabanyi)
Montag, 15. Dezember 2014, 18.00 Uhr, Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, Am Kronberger Hof 6, 55116 Mainz; Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte, Südosteuropa-Gesellschaft, Zweigstelle Mainz, Deutsch-Rumänische Akademie

Tagung „Regionale Produzenten oder Global Player? …", 6./7.10.2014

Tagung: „Regionale Produzenten oder Global Player? Zur Internationalisierung der Wirtschaft im 19. und 20. Jahrhundert“, 6./7.10.2014

Unter der Frage „Regionale Produzenten oder Global Player?“ steht die internationale Tagung zur Wirtschaftsgeschichte, die am 6. und 7. Oktober 2014 im Landtag Rheinland-Pfalz in Mainz stattfindet. Für die Vorträge konnten international renommierte Forscher wie Prof. Dr. Werner Plumpe und sein französischer Kollege Prof. Dr. Jean-Pierre Daviet gewonnen werden.

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Um Voranmeldung an engelen@uni-mainz.de wird gebeten. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Tagungsprogramm Tagungsprogramm Wirtschaftsgeschichte_6.-7.10.2014_Endfassung.

 

Reakkreditierungsprozess: Neue Bachelorprüfungsordnungen zum WS 014/15

Es hat sich sicher schon herumgesprochen: Zum Wintersemester 2014/15 laufen im Fach Geschichte reakkreditierte, leicht geänderte Bachelorstudiengänge an. Ähnlich wie 2011 haben wir die Prüfungsordnungen durchgearbeitet und mit Unterstützung des Fachschaftsrates weiter verbessert. Es gibt jedoch einige Unterschiede zu dem großen Revisionsprozess von 2011:

  1. Die Änderungen arbeiten nicht rückwirkend.
  2. Es gibt kein Optionsrecht, d.h. Sie können nicht frei entscheiden, ob Sie auf der PO von 2008, 2011 oder 2014 studieren möchten; wer bereits ordentlich studiert, bleibt in der Regel auf der Prüfungsordnung, auf der er aktuell eingeschrieben ist. Die Änderungen sind auch so geringfügig, dass eine Option hier wenig Sinn macht.
  3. Die geänderten Prüfungsordnungen gelten somit nur für die folgenden Gruppen:
    • alle Neueinschreiber ab Wintersemester 2014/15 sowie
    • alle Fachwechsler und Studiengangwechsler ab Wintersemester 2014/15, da bei einem Fach- oder Studiengangwechsel – auch wenn das Fach Geschichte selbst nicht betroffen ist – in jedem beteiligten Fach jeweils auf die je aktuellste Prüfungsordnung eingeschrieben wird.

Die neuen Modellverläufe wie auch die neuen, leicht abweichenden Leistungspunkteverteilungen und Umbenennungen finden Sie auf der Homepage des Historischen Seminars.

Das Studium auf der bisherigen Prüfungsordnung von 2011 kann bis Ende des WS 2018/19 abgeschlossen werden: Das Recht, nach der bisherigen Ordnung geprüft zu werden, kann längstens bis einschließlich WS 2018/2019 ausgeübt werden. Danach muss die Prüfung nach der in Absatz 1 genannten Ordnung abgelegt werden. In Fällen besonderer Härte kann diese Frist angemessen verlängert werden. Hierüber entscheidet der Prüfungsausschuss auf Antrag. Eine Verlängerung über das Wintersemester 2020/21 hinaus ist nicht möglich. Das Studium auf der ersten Prüfungsordnung von 2008 kann analog bis Ende des Wintersemesters 2015/16 absolviert werden.

Für die meisten von Ihnen ist diese Nachricht also nicht von Relevanz; wir gehen jedoch davon aus, dass diese kleine Revision das ein oder andere Gerücht entfalten wird. Nehmen Sie es daher bitte als Information auf.

Sollten Sie sich für die Einzelheiten der Änderungen interessieren, können Sie diese auf der Homepage des Historischen Seminars unter der Rubrik „Bachelor-Studiengänge“ finden. Bei allen sich daraus und aus dieser Mail ergebenden Fragen wenden Sie sich bitte an die Studienfachberatung oder an das Studienbüro.

Neue Informationen zur bilingualen Zusatzqualifikation für den Sachfachunterricht Geschichte/Sozialkunde auf Englisch

Studierende der Politikwissenschaft/Sozialkunde haben bisher an den bilingualen Fachdidaktikkursen in Geschichte teilgenommen, da es für die Sozialkunde kein eigenes Angebot gab. Ab dem Wintersemester 2014/2015 wird pro Semester ein fachdidaktisches Seminar für den bilingualen Unterricht in Sozialkunde angeboten, eine Anmeldung ist ab dem 20. Oktober 2014 über Jogustine möglich. Studierende, die den ersten bilingualen Fachdidaktikkurs in Geschichte absolviert haben, können wählen, ob sie den zweiten Kurs in Geschichte oder Sozialkunde belegen. Die Dozentin des Seminars für Sozialkunde ist Frau Daniela Wollschläger. Mehr erfahren Sie in der Beratung und auf der Homepage des Instituts für Politikwissenschaft.

Mitarbeiter/innen für den Ausstellungsdienst in der Kaiserpfalz Ingelheim gesucht

Die Stadt Ingelheim am Rhein veranstaltet vom 7.9.-14.12.2014 eine Sonderausstellung zum Karlsjahr 2014, für die noch dringend Mitarbeiter/innen für den Ausstellungsdienst gesucht werden.

KAISERPFALZ  INGELHEIM – Forschungsstelle

Archäologie | Denkmaltourismus | Sanierung
Einrichtung der Stadt Ingelheim am Rhein
Kooperationspartner der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz

François-Lachenal-Platz 7
D - 55218 Ingelheim am Rhein

Katharina Ferch M.A.

Fon:   (0 61 32) 716 42-12
Fax:    (0 61 32) 716 42-29

Mail:   oeffentlichkeit@kaiserpfalz-ingelheim.de
URL:   www.kaiserpfalz-ingelheim.de, www.karlsjahr2014-ingelheim.de

DFG fördert digitale Edition der Augsburger Baumeisterbücher

Mainzer Historiker bearbeiten mittelalterliche Rechnungsbücher aus Augsburg

Mit den in der Reichsstadt Augsburg nach den rechnungsführenden Ratsherren Baumeisterbücher (BMB) genannten Rechnungsbüchern liegt eine außergewöhnliche Quelle von überregionaler Bedeutung vor. Fast lückenlos sind seit 1320 bis 1800 Jahr für Jahr nahezu die gesamten Ausgaben und zum Teil die Einnahmen der Stadt und des Rates von Augsburg darin verzeichnet. Die Baumeisterbücher sind daher eine hervorragende Quelle nicht nur für wirtschafts- und verwaltungsgeschichtliche, sondern insbesondere auch für sozial- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen. Durch die hohe Dichte der Überlieferung und die große Gleichheit der Einträge eignen sich die Baumeisterbücher in besonderem Maße, um in langfristiger Perspektive aufzuzeigen, wofür die Augsburger Ratsherren Geld ausgegeben haben: u.a. für die Instandhaltung öffentlicher Bauten, Sozialausgaben und städtisches Personal.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Prof. Dr. Jörg Rogge vom Arbeitsbereich Mittelalterliche Geschichte am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) 400.000 Euro für eine kommentierte digitale Edition der Augsburger Baumeisterbücher bewilligt. Das Projekt wird am Forschungsschwerpunkt Historische Kulturwissenschaften der JGU durchgeführt. In den kommenden drei Jahren werden unter der Leitung von Jörg Rogge drei Mitarbeiter den Bestand der mittelalterlichen Rechnungsbücher der Stadt Augsburg für den Zeitraum von 1320 bis 1466 bearbeiten. Die handschriftlichen Einträge werden transkribiert und in eine moderne Texterfassung übertragen. Außerdem werden einschlägige Sachverhalte kommentiert und die jahrgangsweise online präsentierten Baumeisterbücher durch Informationen zu Personen, Orten, Institutionen und Sachverhalten erschlossen.

Die Online-Präsentation der Baumeisterbücher erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften der Universität Trier und der Universitätsbibliothek Mainz. Das Ziel des Projektes ist es, die bearbeiteten Baumeisterbücher zukünftig online durchsuchbar und frei zugänglich zu präsentieren. Diese für mittelalterliche Rechnungsbücher innovative Bearbeitungs- und Präsentationsform wird die systematische Auswertung dieser einzigartigen Quelle maßgeblich erleichtern.

Übernahme einer Meldung der Presseabteilung der JGU: http://www.uni-mainz.de/presse/61529.php

Latinumsprüfungen an österreichischen Universitäten

Nach Prüfung der Durchführung und Qualitätsstandards von an österreichischen Universitäten ausgestellten Bescheinigungen über dort erfolgreich absolvierte Latinumsprüfungen durch das Ministerium kann eine Anerkennung als Ersatz einer staatl. Ergänzungsprüfung in Rheinland-Pfalz seit Anfang Mai 2014 nicht mehr ausgesprochen werden. Im Rahmen des Übergangs behält die Anerkennung von Bescheinigungen der Universitäten Innsbruck und Wien, die vor Anfang Mai ausgestellt sind, ihre Gültigkeit.

Interdisziplinärer Arbeitskreis zur Bündelung italienspezifischer Forschung

Ein neuer Interdisziplinärer Arbeitskreis zur Bündelung italienspezifischer Forschung soll die an der JGU vorhandene besondere Dichte und Kompetenz italienbezogener Forschungen konzentrieren und weiterentwickeln. Beteiligt sind unter anderem Univ.-Prof. Dr. Michael Matheus (als stellvertretender Sprecher) und Univ.-Prof. Dr. Matthias Schnettger. Ziel des Interdisziplinären Arbeitskreises Italien ist es, die bestehenden Aktivitäten durch eine bessere Vernetzung weiter zu fördern, die Sichtbarkeit dieser Forschungen nach innen und außen zu erhöhen und interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte anzustoßen.

Mehr unter http://www.uni-mainz.de/presse/61484.php ...