Abgabe der Seminararbeiten (Proseminare, Hauptseminare, Stunden-/Reihenentwürfe) im Wintersemester 2013/2014

Abgabetermin für Hausarbeiten (auch für Wiederholungsarbeiten aus früheren Semestern) in den Hauptseminaren, Proseminaren und Stunden-/Reihenentwürfe in der Übung Geschichtsdidaktik ist der 10.03.2014. Um Ihnen eine termingerechte Abgabe von Seminararbeiten und Stundenentwürfen zu ermöglichen, hat das Historische Seminar beschlossen, jedes Semester zum allgemeinen Abgabetermin der Seminararbeiten die Möglichkeit einer zentralen "Abgabestelle" anzubieten.

Sie können Ihre Hausarbeiten in Pro- und Hauptseminaren der Studiengänge B.A.-/B.Ed.-/M.A.-/M.Ed.-Geschichte sowie Stunden-/Reihenentwürfe im Modul 6ED Geschichtsdidaktik am Montag, 10.03.2014, von 9.00 Uhr bis 18.30 Uhr im Raum  01-525 (Philosophicum) abgeben.

Vorrang hat aber weiterhin die Abgabe beim betreuenden Dozenten/bei der betreuenden Dozentin oder, falls diese/r nicht erreichbar ist, im Arbeitsbereich, in dem diese/r tätig ist!

Lehrveranstaltungsanmeldephase | Schließen der Listen

Wie schon unter http://www.blogs.uni-mainz.de/fb07geschichte/2014/01/10/lehrveranstaltungsanmeldephase-neue-einstellungen-bei-anmeldegruppen/ angekündigt, haben wir in dieser Anmeldephase gewisse Schwierigkeiten mit Aktualisierungen in CampusNet, der hinter Jogustine sitzenden Datenbank.Wir sind derzeit dabei, alle Listen zu schließen, haben aber in ganz wenigen Einzelfällen dabei auch schon Ablehnungen erzeugt, die nicht absehbar waren. Im Großen und Ganzen funktioniert es aber. Bitte gedulden Sie sich bei einzelnen Modulen (z.B. Exkursionsmodul) bis morgen. Wir hoffen, dass wir die technischen Schwierigkeiten bis zur 2. Anmeldephase gelöst haben werden.

Freie Restplätze: ERASMUS im Studienjahr 2014/15

Das Historische Seminar bietet  Nachrückerplätze im ERASMUS-Programm für das kommende Studienjahr an. Wenn Sie ein oder zwei Semester im Ausland studieren wollen, melden Sie sich bitte rasch bei Dr. Pia Nordblom (nordblom@uni-mainz.de, Tel. +49 6131 39-26228).

AKTUALISIERUNG (25.03.2014)

Das Bewerbungsverfahren für einen ERASMUS-Aufenthalt im akademischen Jahr 2014/15 ist abgeschlossen. Nachrücker können nicht mehr berücksichtigt werden. Bewerbungstermin für das Studienjahr 2015/16: Montag, 1. Dezember 2014.

Geschichte im Rathaus | Der Nationalsozialismus in der Mainzer Erinnerungskultur

Am Donnerstag, dem 23. Januar, wurden abends im Rathaus drei Bachelorarbeiten, zusammengefasst unter dem Titel "Der Nationalsozialismus in der Mainzer Erinnerungskultur", vorgestellt. Diese drei Arbeiten setzten sich damit auseinander, in welcher Art und Weise die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus und dessen Spuren in Mainz zeitgemäß an die Schülerinnen und Schüler herangetragen werden könnten.

Zunächst führte Dr. Ralph Erbar, der die Bachelorarbeiten im Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik der Johannes Gutenberg-Universität betreut hatte, in den Abend ein. Anschließend stellte Matthias Göbel in seinem Vortrag die Funktion des größten dezentralen Mahnmals Europas der Stolpersteine in Mainz vor. Dabei verwies er auch auf die Kritik, die an diesem Projekt verübt wurde.

Carola Betzen entwickelte einen Pfad der Erinnerung durch Mainz, der mit Hilfe eines Smartphones erkundet werden soll. Über dieses werden Informationen zu den einzelnen Stationen abgerufen, die Täter und Opfer des NS-Regimes miteinander verbinden. Eine Demoversion des Pfades findet sich unter www.stationenweg-mainz.weebly.com. Als letzte stellte Noël Kloos ihre Idee eines „Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz“ vor. Grundgedanke ihres Konzeptes ist es, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verbunden werden. Es soll ein Raum entstehen, in dem Bedingungen für ein konfliktfreies Miteinander thematisiert und entwickelt werden können.

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Zum Abschluss der Veranstaltung standen die Referenten für Fragen, Anmerkungen und Diskussionen zur verfügung.

Frühjahrsuniversität 2014

Im Rahmen der Frühjahrsuniversität des Career Service der JGU können Studierende Schlüsselqualifikationen erwerben, sich fit für die Bewerbung machen oder in berufspraktischen Workshops den Berufsalltag unterschiedlicher Arbeitsfelder kennen lernen. Das Programm richtet sich fächerübergreifend an alle Studierenden der JGU.

Die nächste Frühjahrsuniversität findet vom 7. bis 17. April 2014 statt. Eine Veranstaltungsübersicht und alle weiteren Informationen finden Sie hier:

Rumänische Sprache und Literatur in Mainz gestärkt

Zum Sommersemester 2013 bekam das Romanische Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Zuwachs: Ein Lektorat für rumänische Sprache und Kultur  bereichert nun das Angebot. Gemeinsam mit dem Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte bietet dieses Lektorat nicht nur Sprachkurse an. Auch historische und literarische Aspekte des Landes sollen in den nächsten Jahren ausgelotet werden.

Mehr dazu unter http://www.magazin.uni-mainz.de/1843_DEU_HTML.php ...

Geschichtswissenschaft trifft Roman – die AZ berichtet

Unter der Überschrift "Frauen kommen in Geschichtsschreibung zu kurz" hat die Allgemeine Zeitung über die Lesung mit Diskussion von Dr. Sabine Weigand berichtet, die in Mainz aus ihrem Roman "Die Seelen im Feuer" las und sich der Diskussion über die Logiken der verschiedenen Medien historischen Erzählens stellte, zu denen nun auch die gerade abgeschlossene Verfilmung ihres Romans durch das ZDF gehört.

Mehr studieren, mehr Freude am Studieren

Wir hatten es schon zum laufenden Wintersemester gepostet, wiederholen es aber gerne: Unter der Überschrift "Leistungsdruck und fehlende Freiräume belasten Bachelorstudierende" hat die Universität Heidelberg unlängst eine Studie bekanntgegeben, derzufolge die Studienzufriedenheit wächst und sich die Stresswahrnehmung positiv verändert, wenn Studierende im Rahmen der Möglichkeiten ihre Entscheidungsspielräume nutzen, um ihr Studium aktiv zu gestalten. Das entspricht den Einsichten des Job-Demand-Control-Modells: Diesem Modell zu Folge sind Arbeitnehmer arbeitszufriedener und gesünder, wenn sie aktiv Einfluss auf die Ausgestaltung ihrer Arbeit nehmen können und das auch tun. In diesem Sinne können außer-curriculare Veranstaltungen (insbesondere Übungen eignen sich hierfür) wertvoll sein: Sie bieten Gelegenheit, die eigene akademische Biographie selbstbestimmt zu entwickeln. Das mag zynisch klingen, wenn man den Eindruck hat, man arbeite eh schon viel; das Gegenteil ist aber empirisch gut bestätigt: So lange der Grad der Selbstbestimmtheit wächst, ist mehr Arbeitsaufwand in der Regel durchaus verkraftbar.

In diesem Sinne möchten wir auch in diesem Semester wieder für besondere Veranstaltungen des kommenden Semesters werben, die Sie gerne auch außer-curricular, z.B. über das "Lehrangebot Geschichte", anmelden können:

Zusatzangebote für angehende Gymnasiallehrer

In der Fachdidaktik gibt es gleich drei zusätzliche, außer-curriculare Veranstaltungen von besonderem Interesse:

  • Historisches Lernen in außerschulischen Lernorten in der Region (Maner)
  • Kompetenz- und handlungsorientierter Geschichtsunterricht mit Karikaturen, Comics und Graphic Novels (Norbert Parschalk)
  • Übung Fachdidaktik Geschichte: Überprüfung und Bewertung von Lernleistungen und erworbenen Kompetenzen im Geschichtsunterricht (Parschalk)
  • Bilingualer Sachfachunterricht Englisch/Französisch (Marx/ Dietz-Charritat)

Fremdsprachige Quellenlektüren

  • Arabische Quellenlektüre historischer Texte (Pahlitzsch)
  • Griechische Quellenlektüre (Pahlitzsch)
  • Quellenlektüre zur englischen und/oder schottischen Geschichte (Prof. Dr. Jörg Rogge)

Fremdsprachige Lehrveranstaltungen

  • Identity in the Byzantine Empire: Ethnic, Religious and Social Perspectives (Zachary Chitwood)
  • Ties across Europe - Jewish networks in the early modern period (Aust)

Besondere Kompetenzen, Handwerk

  • Rezensions- und Schreibübung (Horster)
  • Frühneuzeitliche Online-Quellenedition zur Geschichte der Habsburger von Studierenden für Studierende (Schnettger)
  • Arbeitskreis Film und Geschichte (Schmid): "Well, then go!" Die Invasion in der Normandie 1944 im Film
  • Germanistisch-Historischer Arbeitskreis (Schäfer; v.a. Arbeit an nicht edierten mittelalterlichen Handschriften)
  • Projektgruppe "Befreiungskriege" (Wiczlinski, Klausing; u.a. Vorbereitung einer Tagung)
  • Karpeia - Altertumswissenschaftliches Forschungskolloquium (Cecchet u.a.)

Daneben wird es zehn Exkursionen geben, samt Übungen - und sicher den ein oder anderen Platz, der auch für Freiwillige zur Verfügung steht, die das Exkursionsmodul bereits abgeschlossen haben oder in deren Studiengang keine Exkursion vorgesehen ist.

Selbstverständlich sind auch die meisten anderen Lehrveranstaltungen des Historischen Seminars für historischer Gäste offen.

Wir laden Sie herzlich ein, von dieser Einladung Gebrauch zu machen.

Konferenzband „Kommunikation über Grenzen“ erschienen!

Zu Beginn des Jahres 2014 ist Band 6 der Reihe „Mainzer Beiträge zur Geschichte Osteuropas“ unter dem Titel „Kommunikation über Grenzen. Polen als Schauplatz transnationaler Akteure von den Teilungen bis heute“ erschienen. Dieser Konferenzband entstand aus einer Sektion des 2. Tags der deutschen Polenforschung, der im September 2011 in Mainz stattgefunden hat. Herausgeber des Bandes sind mit Lisa Bicknell, Benjamin Conrad und Hans-Christian Petersen drei Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeitsbereichs Osteuropäische Geschichte.

Zum Inhalt: Wie entstehen Grenzen? Und welche Rolle spielt Kommunikation dabei, Menschen und Gebiete voneinander abzugrenzen oder Trennungen zu überwinden? Der Band geht diesen Fragen am Beispiel Polens nach – einem Land, das sich in der Mitte Europas befindet, in seiner Geschichte aber immer wieder um den Erhalt der eigenen Staatlichkeit kämpfen musste. Sprache und Kommunikation, entweder über Grenzen oder über Grenzen hinweg, sind das verbindende Element der Beiträge, die zugleich einen Einblick in aktuelle Forschungen deutscher Polenexpertinnen und Polenexperten geben.

Aus dem Inhalt:

  • Lisa Bicknell, Benjamin Conrad: Einleitung
  • Benjamin Conrad: Das Ende der Föderation. Die Ostpolitik Piłsudskis und des Belweder-Lagers 1918-1920
  • Steffi Marung: Neue und alte Grenzen, neue und alte Missionen: Polens Ort in Europa
  • Daniela Druschel: Kommunikation zwischen Zentrale und Peripherie. Wien und Galizien 1772-1848
  • Justyna A. Turkowska: Zwischen Annäherung und Distanzierung. Eine Fallstudie zur Problematisierung der Tuberkulose in der Provinz Posen um die Jahrhundertwende
  • Lisa Bicknell: Austausch der Chefredakteure. Mieczysław Rakowski und Marion Dönhoff im Dialog über die deutsch-polnischen Beziehungen
  • Hans-Christian Petersen: Wegbereiter der deutsch-polnischen Verständigung? Die Lindenfelser Gespräche 1964-1979
  • Jan Kusber: Kommunikation über Grenzen und das Beispiel Polen vom 18. bis zum 21. Jahrhundert – ein Kommentar

Bachelorarbeiten | Der Nationalsozialismus in der Mainzer Erinnerungskultur

Am Donnerstag, dem 23. Januar, findet um 19.00 Uhr im Ratssaal des Mainzer Rathauses ein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema “Der Nationalsozialismus in der Mainzer Erinnerungskultur” statt.

Drei Lehramtsstudierende des Arbeitsbereichs Geschichtsdidaktik im Historischen Seminar der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz zeigen, wie sie sich im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeiten mit dem Thema des zeitgemäßen Erinnerns an die Zeit des Nationalsozialismus in Mainz auseinandergesetzt haben und wie die Erinnerung an die NS-Diktatur auch bei Schüler/innen wieder anschlussfähig gemacht werden kann:

  • Matthias Göbel erläutert die Funktion der in Mainz verlegten Stolpersteine als mittlerweile größtes dezentrales Mahnmal Europas.
  • Carola Betzen entwickelt einen Pfad der Erinnerung durch Mainz, der zentrale Stellen der Täter und Opfer miteinander verbindet.
  • Noel Kloos stellt ihre Ideen für das geplante “Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz” vor, das den Blick nicht nur zurück wirft, sondern auch Bedingungen für ein konfliktfreies Miteinander in der Zukunft thematisiert.

Die Einführung hält Dr. Ralph Erbar.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus. Der Eintritt ist frei.