Mein Erasmus-Semester in Krakau

Cześć und hallo aus Krakau! Ich möchte Euch im Folgenden von meinen ersten Eindrücken und Erfahrungen während meines Erasmus-Semesters in Krakau berichten. 

Als ich vor zwei Jahren das erste Mal nach Polen gefahren bin, wurde mir erst bewusst, wie wenig ich unser Nachbarland, mit dem uns geschichtlich so viel verbindet, kenne. Deshalb habe ich mich für ein Auslandssemester in Krakau entschieden. Im Semester vor meiner Ausreise durfte ich im Rahmen des Mainzer Polonicums sogar etwas Polnisch lernen, was mir im Alltag in Krakau sehr hilft. Ich versuche so oft wie möglich die Sprache zu sprechen und das Erlernte anzuwenden, allerdings gibt es hier, wie scheinbar an jedem anderen Ort der Welt, viele deutsche Studierende. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, zum Beispiel über das Tandem-Programm des Goethe Instituts, auch mit auch mit Polen in Kontakt zu kommen.

Die Wawel-Kathedrale

Wohnen
Ich lebe sehr zentral in einer WG in Krakau mit einer anderen deutschen und einer spanischen Studentin zusammen. Ich habe die Wohnung über eine Agentur gefunden, wie viele andere meiner Kommilitonen auch. Manche haben sich auch vor Ort erst auf Wohnungssuche begeben, was an sich problemlos geklappt hat. Sehr viel günstiger ist es sich ein Zimmer in einem der Studentenwohnheime zu teilen (ca. 90 Euro/Monat). Da die Miete aber an sich auch nicht teuer ist, vor allem im Vergleich zu Mainzer Verhältnissen, habe ich mir den Luxus eines Zimmers für mich alleine gegönnt.

Erasmus
Durch die vielen Erasmus+-Studierenden gibt es in Krakau eine sehr gut organisierte Einführungswoche mit jeder Menge Aktivitäten und natürlich auch Parties. Das ESN-Team in Krakau organisiert auch während des Semesters viele Ausflüge: Budapest, Levin und Zakopane sind nur ein paar Beispiele. Man hat auch immer das Gefühl gut betreut zu sein und wird darüber informiert an welche Stellen man sich wenden kann.

Studium
Für Geschichte gibt es ein paar Veranstaltungen auf Englisch. Es sind nicht allzu viele, aber ich habe auch erst wenige Erasmus-Studierende getroffen, die hier Geschichte studieren. Dafür wirken die Dozenten kompetent und motiviert und es ist natürlich wieder eine Chance mit Einheimischen in Kontakt zu kommen.
Mein Stundenplan besteht momentan aus drei Veranstaltungen in Geschichte und einer in meinem Beifach Wirtschaftswissenschaften. Besonders Geschichte gefällt mir hier sehr gut. Eine Veranstaltung thematisiert beispielsweise totalitäre Ideologien in Zentral- und Osteuropa im 20. Jahrhindert. Dabei liegen ganz andere Länder im Fokus, als es in meinem Studium bisher der Fall war. Diesen anderen Blickwinkel empfinde ich als extrem spannend.

Blick auf die Weichsel

Leben in Krakau
Ich habe lange überlegt, wie ich von meinen bisherigen Erfahrungen mit „den Polen“ berichten soll. Ich habe bisher die nettesten, freundlichsten und hilfsbereitesten Menschen erlebt, bin auf der anderen Seite auch schon sehr oft sehr barsch und unfreundlich behandelt worden. Das liegt sicherlich daran, dass Krakauer teilweise genervt sind von den vielen Erasmus-Studierenden. Ich habe immer wieder von der polnischen Gastfreundschaft gehört und wie wichtig Höflichkeit ist. Es stimmt, dass die Leute hier in der Tram schneller aufstehen, wenn ein älterer Herr oder eine ältere Dame den Wagen betritt. Gleichzeitig begegnet mir auch der „polnische Pessimismus“ vor dem mir einheimische Kommilitonen schon erzählt hatten. Einen deutlichen Unterschied bemerke ich, wenn man die Leute besser kennenlernt, sie werden viel offener. Auch wenn ich versuche auf Polnisch zu kommunizieren sind die meisten sehr nett und geduldig. Nicht viele Erasmus-Studierende lernen die Landessprache, was ich auch sehr schade finde. Ich hoffe ich bin mit damit niemandem auf den Schlips getreten, das waren bloß meine ersten Eindrücke.

So langsam wird es nun kälter in Krakau und das ein oder andere Mal habe ich auch schon den Smog bemerkt, der ein großes Thema bei den Erasmus-Studierenden darstellt. Ich hoffe sehr, dass dieser nicht zu sehr einschränkt und ich weiterhin diese wunderschöne Stadt entdecken darf. Die Altstadt mit ihrem mittelalterlichen Marktplatz sieht bei Tag und bei Nacht großartig aus. Gleichzeitig hat es mir das jüdische Viertel Kazimierz mit einem besonderen Flair und vielen kleinen Cafés und Bars sehr angetan.

Die Marienkirche auf dem Marktplatz

Bisher habe ich noch keinen Tag bereut, mich für Krakau entschieden zu haben. Außerdem würde ich allen Geschichtsstudierenden raten ein Auslandssemester zu machen: Man bekommt einen ganz neuen Blickwinkel in den Veranstaltungen auf ein geschichtliches Thema oder behandelt sogar ein Thema, was so nicht in Mainz angeboten wird. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der sein Erasmussemester als „Zeitverschwendung“ empfunden oder nicht davon profitiert hat. Ich kann deswegen nur ermuntern, sich für einen Erasmus-Aufenthalt zu bewerben.

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Ins Ausland gehen und dort studieren – Informationsveranstaltung

Herzliche Einladung: Am Donnerstag, 8. November 2018, informiert Dr. Pia Nordblom von 12.00-14.00 Uhr im Senatssaal (NatFak, oberster Stock) über Möglichkeiten des Akademischen Auslandsaufenthalts für das Studienjahr 2019-20 und auch ganz allgemein, unterstütztvon einer Studentin, die gerade zurückgekehrt ist, Vertretern der Abteilung Internationales und der studentischen Initiative AIESEC.

» Akademischer_Auslandsaufenthalt_Informationsveranstaltung.ics (Kalendereintrag)

Diversity and Inclusion in the Classroom: Ohio State University, 30.03.-20.04.2019

Diversity and Inclusion in the Classroom, Ohio State University, 30. März bis 20. April 2019

Das vollfinanzierte Seminarprogramm bietet einen Überblick über die amerikanischen Schul- und Bildungspolitik, die Struktur des Schulsystems in den USA, die pädagogische Ausbildung von Lehrpersonal an amerikanischen Hochschulen und einen unmittelbaren Einblick in den Schulalltag an verschiedenen Schultypen. Darüber hinaus erhalten die TeilnehmerInnen die Gelegenheit zum Erwerb von „Soft Skills“ wie Projekt- und Teamarbeit, Präsentationsfähigkeiten und die Erweiterung ihrer rhetorischen Fähigkeiten in englischer Sprache.

Das dreiwöchige Programm richtet sich u.a. an angehende Lehrkräfte ab dem 5. Fachsemester, die im Wintersemester 2018/2019 als Vollzeitstudierende in einem Bachelor- oder Masterprogramm eingeschrieben sind und selbst einen Migrationshintergrund haben.

Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2018.

Ausführliche Informationen zu dem Stipendienprogramm sowie die Bewerbungsunterlagen finden Sie auf unserer Website unter:

Für Rückfragen steht Frau Annina Kull unter diversityprograms@fulbright.de gerne zur Verfügung.

Konflikten gedenken, die Zukunft denken – Geschichte gemeinsam schreiben. Sommerschule zur Geschichtsaufarbeitung und -interpretation in Kutaisi (Georgien)

Die Interpretation der Vergangenheit beinhaltet großes Konfliktpotenzial. Deshalb ist es von großer Bedeutung, durch das Freilegen von gemeinsamen Werten, die als Basis für Interpretationen von Ereignissen in der Vergangenheit dienen, Geschichtswissen von der Einflusssphäre eines Konflikts zu lösen. Memorial Deutschland e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit Memorial Perm und der Staatlichen Universität Odessa ein Projekt für Studierende mit dem Ziel, Wissen über mögliche Wege und Mittel der Konfliktlösung zu verbreiten. Interessierte Studierende aus Deutschland, Belarus, Russland und der Ukraine sind eingeladen, daran mitzuwirken. Der erste Projektabschnitt findet in den Ländern der TeilnehmerInnen statt und besteht aus Seminaren zu Problematiken in der Vergangenheitsbewältigung. Das Seminar für die
Teilnehmenden aus Deutschland findet voraussichtlich Ende August 2018 in Mainz oder Berlin statt. Den zweiten Abschnitt (14.-21. Oktober 2018) stellt eine Sommerschule in Georgien dar, in der thematische Vorlesungen gehalten werden. Außerdem erarbeiten die Studierenden gemeinsam Geschichtslehrmaterialien, die in allen teilnehmenden Ländern genutzt werden könnten. Im dritten Abschnitt soll eine gemeinsame Internetseite mit den Projektergebnissen entstehen, die als Plattform für eine langfristige Zusammenarbeit und zum Austausch für die TeilnehmerInnen dienen soll. Außerdem sollen die Teilnehmenden die Ergebnisse der Sommerschule an ihren Universitäten präsentieren.

Alles Weitere hier: Ausschreibung für die Sommerschule in Georgien (PDF)

Neue Stadt – Alte Stadt: Sommerschule des Deutschen Polen-Instituts

UPDATE: Die Bewerbungsfrist für die Sommerakademie des DPI zum Thema "Neue Stadt - alte Stadt" (25.8. bis 1.9.2018) wurde bis zum 1. Juli 2018 verlängert. Und: In diesem Jahr kann man sich auch bewerben, wenn man kein eigenes Projekt vorstellt, aber Interesse am Thema der Sommerakademie hat.


Das Deutsche Polen-Institut lädt im Jahr 2018 zur internationalen und interdisziplinären Sommerakademie nach Darmstadt und Heppenheim ein. Das bereits etablierte Forum bietet Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern die Möglichkeit, Fragestellungen aus ihren aktuellen Forschungen oder Projektideen miteinander und mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten zu diskutieren.

Ausführliche Informationen unter ⇒ http://www.sommerakademie-polen.de/.

Workshop zur deutschen Paläographie am Deutschen Historischen Institut in Paris

Vom 22.05--23.05.2018 durfte ich am DHIP an einem Workshop zum Thema deutsche Paläographie des 19. und 20. Jahrhunderts teilnehmen. Dieser insgesamt 8-stündige Kurs begann mit einer praxisorientierten Einführung, in der wir uns näher mit der Geschichte der Kurrentschrift befassten. Danach stand das Lesen von ausgewählten Quellen im Vordergrund. Wir versuchten Eheverträge, Urkunden und Tagebucheinträge usw. in die heutige deutsche Schrift zu transformieren. Ich kann jedem nur empfehlen eine solche Möglichkeit wahrzunehmen. Im Archiv besteht für jeden von uns die Möglichkeit mit Quellen aus dieser Zeit konfrontiert zu werden und dann ist es sicherlich hilfreich schon über einige Grundlagen über die jeweilige zeitgenössische Schrift zu verfügen. Neben dem regen Austausch mit den anderen Teilnehmern, blieb auch genug Zeit, um Paris ein wenig zu erkunden.

Benjamin Pfannes

Deutsches Historisches Institut

 

Notre-Dame
Eifelturm
Aussicht von der Spitze des Eifelturms
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From Mainz to Harvard – Meine Erlebnisse beim Harvard Project for Asian and International Relations

Nora Szabo-Jilek, BA Geschichte und American Studies

Das Harvard Project for Asian and International Relations (kurz: HPAIR) wurde 1991 von der Harvard University ins Leben gerufen, um den Austausch zwischen Studenten, Young Professionals sowie Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zu fördern. Im Mittelpunkt stehen, wie auch schon der Name verrät, die internationalen Beziehungen auf dem asiatischen Kontinent. HPAIR ist eine Plattform für Diskussionen mit Entscheidungsträgern über bevorstehende Herausforderungen aus den Bereichen Politik, Technik und Wirtschaft. Jährlich finden zwei Treffen mit jeweils bis zu 300 Teilnehmern aus der ganzen Welt statt, die Hauptkonferenz im Februar auf dem Campus der Harvard University und eine Sommerkonferenz im August in einem jährlich wechselnden asiatischen Land. Die HPAIR Konferenz ist als eine Kombination von Vorträgen, Seminaren und praktischen Übungen zu verstehen, wobei natürlich das Networking auch nicht zu kurz kommt. Es gibt Veranstaltungen basierend auf sechs thematischen Schwerpunkten, von denen man sich einen bereits in der Bewerbungsphase aussucht.

Ich bin während der Weihnachtsferien zufällig auf die Website von HPAIR gestoßen, habe aber nicht lange gezögert und zügig mit der Zusammenstellung meiner Bewerbung angefangen. Ein Lebenslauf und drei kurze Essays wurden in der ersten Runde verlangt, hier ging es in erster Linie um die eigene Motivation, aber auch Arbeitserfahrung und Noten wurden berücksichtigt. Warum möchte ich Teil von HPAIR werden? Ich bin weder Asienexperte, noch habe ich einen persönlichen Bezug zum Kontinent. Aber genau das wollte ich ändern. In meinem Studium und auch bei meinen Praktika standen überwiegend die transatlantischen Beziehungen im Mittelpunkt, doch je mehr ich mich mit globaler Politk beschäftigte, umso deutlicher wurde, dass es für das Gesamtverständnis zunehmend wichtiger ist sich mehr mit Asien auseinanderzusetzen: geschichtlich, gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich, auf jeden Fall intensiver als durch die herkömmlichen Nachrichtenprogramme möglich.  Nach der erfolgreichen Absolvierung der zweiten Bewerbungsrunde, einem Skype Interview mit den Organisatoren, stand meinem Vorhaben nichts mehr im Weg.

Im Februar landete ich in Boston und konnte endlich auch die anderen Teilnehmer kennenlernen. Ungefähr Zweidrittel kamen aus den verschiedensten asiatischen Ländern, die Anderen aus ganz Europa, USA, Afrika, Australien und sogar Lateinamerika. Am interessantesten fand ich, dass die überwiegende Mehrheit, wie ich, außerhalb ihres Heimatlandes studiert. Einige arbeiteten bereits, zum Beispiel als Berater eines Premierministers, Andere absolvierten gerade ihren zweiten Master in einem der renommierten Stipendienprogramme Schwarzman Scholars oder Yenching Academy. So verschieden wir auch waren, unser gemeinsames Interesse für Asien und die internationalen Erfahrungen sorgten für spannenden Gesprächsstoff.

Nach einer Campustour am Nachmittag und einer Eröffnungsfeier am Abend, bei der u.a. der Vizepräsident von Starbucks über Innovation in der Region Asien-Pazifik sprach, ging es am nächsten Morgen direkt los. Ich besuchte zwei Vorträge innerhalb meines im Voraus gewählten Schwerpunkts, Politik und Diplomatie. Im ersten ging es um die Cybersicherheit. Vier Podiumsgäste, darunter auch ein Berater des U.S. Justizministeriums und der Leiter eines großen Softwareunternehmens, präsentierten anhand von tagesaktuellen Beispielen ihre Perspektive bezüglich des Potentials und der Gefahren, sowie den Kooperationsmöglichkeiten zwischen Staat und Wirtschaft. In der darauffolgenden Fragerunde wurde besonders die Rolle der internationalen Gesellschaft und die Rechtslage heiß diskutiert.

Im Rahmen des zweiten Vortrags wurde die aktuelle geopolitische Lage in Asien, insbesondere Nordkorea, mit Abrüstungsexperten und Harvard Dozenten debattiert. Besonders spannend war es Teilnehmer aus China und Südkorea dabeizuhaben, die über den Umgang mit der nordkoreanischen Bedrohung und den Wirtschaftsinteressen im Alltag berichten konnten.

Doch HPAIR legt nicht nur auf fachspezifisches Wissen, sondern auch auf Interdisziplinarität Wert. Somit hatte ich die Möglichkeit ein Seminar außerhalb meiner gewählten Fachrichtung zu belegen. Ich entschied mich für eines mit dem Titel „Künstliche Intelligenz: Die Zukunft der Arbeit“, das von einem MIT Dozenten gehalten wurde. Viele Menschen haben Angst davor, dass ihre Arbeit in der absehbaren Zukunft von Robotern übernommen werden könnte. Im Rahmen des Seminars beleuchteten wir die möglichen positiven Perspektiven und analysierten wie sich die Wirtschaft zu einer sog. „gig economy“ wandelt und wie sich in Folge dessen die Beziehung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber verändert. Besonders spannend fand ich die Einblicke des Dozenten: zum Beispiel, dass das Betreiben einer Drohne mehr Personal benötigt, als das Fliegen eines Kampfjets oder, dass sich trotz unglaublicher technologischen Fortschritte weiterhin zwei Sitze in der Pilotenkabine eines Passagierflugzeugs befinden, genau wie vor 60 Jahren.

Besonderes Highlight der vier Tage war für mich das sog. Impact Challenge, ein Wettbewerb, bei dem Teams eine Unternehmensstrategie entwerfen müssen. Hier konnte man wieder zwischen mehreren Optionen wählen, ich entschied mich für eine Fallstudie von Deloitte. Mein Team bestand aus einem Pakistaner, einem Chinesen und einem Taiwanesen. Keiner von uns studierte BWL oder hatte Erfahrung mit Fallstudien, trotzdem waren wir uns einig, dass wir es versuchen wollten. Die Jury meinte, dass es ein besonders komplexer Fall sein. Wir sollten uns davon aber nicht einschüchtern lassen, sondern um die Ecke denken und vor allem Spaß haben. Genau das taten wir dann auch. Am Ende des Tages reichten wir unseren Strategievorschlag ein, waren mit dem Ergebnis nicht nur zufrieden, sondern uns auch einig, dass es unglaublich viel Spaß gemacht hat. Die Jury, bestehend aus zwei Deloitte-Beratern wählte aus den insgesamt 28 Teams die besten fünf, die dann ihre Lösung im Plenum präsentieren durften und sie in einer Fragerunde verteidigen mussten. Wir konnten es kaum glauben als wir aufgerufen wurden. Bei der Abschlusszeremonie wurden dann noch die besten drei Teams geehrt, wir schafften es insgesamt bis auf Platz 2.

Die Stärke des HPAIR liegt in der Interdisziplinarität und in dem Netzwerk, dessen Teil man wird. Unter den geladenen Gästen befanden sich Investoren, Manager und Geschäftsführer von Firmen wie Boeing, Citigroup und sogar eine Mitarbeiterin von Richard Branson. Auch die Wissenschaft war vertreten mit Dozenten aus u.a. Harvard, MIT, Toronto, New York und Experten in führenden Think Tanks, wie dem Carnegie Endowment for International Peace. Mit meiner Teilnahme wollte ich nicht nur mehr über asiatische Wirtschaft und Politik lernen, sondern auch neue, internationale Kontakte knüpfen und herausfinden auf welche Bereiche ich mich bei meinem Master und weiteren Aktivitäten konzentrieren möchte. Dies waren alles Ziele, für die HPAIR die bestmöglichen Voraussetzungen geschaffen hat.

Ein kurzes Video über die Konferenz im Februar: https://www.youtube.com/watch?v=tx_QqUTT_DI&feature=youtu.be

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Galway – ein Blick zurück

Fáilte!

Die „International Student Society“ beim Wandern in Connemara

Mein Name ist Jermaine, ich bin 28 Jahre alt und ich bin Lehramtsstudent der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Da ich Englisch und Geschichte studiere, habe ich mich für ein Auslandssemester in einem englisch-sprachigen Raum entschieden, zumal solch ein Aufenthalt ohnehin verpflichtend, wenn man Englisch an der JGU studiert. Da ich zudem gerade eine bilinguale Zusatzausbildung anstrebe, um später einmal Geschichte in englischer Sprache unterrichten zu können, fiel die Wahl relative schnell auf Irland, Schottland oder England, da die britisch-irische (Kultur-)Geschichte gemäß Curriculum sowohl im Fach Englisch, als auch im Fach Geschichte behandelt wird. Weil erfahrungsgemäß in der Regel alle ERASMUS+-Plätze im Fach Englisch relativ schnell vergeben sind, hatte ich mich dazu entschlossen, mich für einen Platz über das Fach Geschichte zu bewerben.

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Polesien als Interventionslandschaft

Das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg bietet im Rahmen des Forschungsprojekts "Polesien als Interventionslandschaft" eine Sommerschule für Studierende und junge WissenschaftlerInnen an. Die Sommerschule wird vom 11.-21.09.2018 in Belarus und in der Ukraine stattfinden. Das Herder-Institut stellt hierfür Stipendien bereit.

Weitere Informationen, das Programm und die Bewerbungsunterlagen finden Sie auf der Webseite der Sommerschule:

https://sommerschulepolesien2018.wordpress.com/

Kurzfristig weiterer Studienplatz in Großbritannien (schon für das Studienjahr 2018/19)

Das Historische Seminar hat mit der University Keele einen weitere ERASMUS-Partneruniversität in Großbritannien gewonnen. Kurzfristig stehen daher für Bachelor-Studierende zwei Studienplätze im Wintersemester 2018/19 (fünf Monate) und/oder Wintersemester und Sommersemester 2018/19 (10 Monate). Bei Interesse wenden Sie sich bitte umgehend an Dr. Pia Nordblom (nordblom@uni-mainz.de), Tel. 06131 39-26228.