Essaywettbewerb: „Krieg in Europa – Wie sieht unsere Zukunft aus?“ (bis 31.07.2023)

Der Krieg ist zurück in Europa. Der russische Angriff auf die Ukraine ist zugleich ein Angriff auf die europäische Nachkriegsordnung. Nichts wird nach diesem Krieg mehr so sein, wie zuvor.

Der Krieg betrifft die Menschen in der Ukraine existentiell. Doch er verändert auch das Leben in Deutschland und den anderen europäischen Ländern. Die ukrainischen Flüchtlinge müssen versorgt und integriert, die Energieversorgung und Teile der Wirtschaft umgebaut und eine neue europäische Sicherheitsarchitektur entwickelt werden.

Vor dem Hintergrund dieser gewaltigen Herausforderungen lädt die Deutsche Gesellschaft e. V. Studentinnen und Studenten dazu ein, in einem Essay folgende akademische Preisfragen zu beantworten:

# Wie kann und muss eine neue europäische (Sicherheits-) Ordnung aussehen?

# Wie sollen die europäischen Staaten und die Europäische Union die Ukraine unterstützen?

# Was erwartet die Jugend unter den Vorzeichen von Krieg und Krisen von der Zukunft?

Wettbewerbsstruktur:

# Die Einsendefrist ist der 31.07.2023.

# Die Essays sind mind. 12.000 und max. 18.000 Zeichen inkl. Leerzeichen lang.

# Aus den eingegangenen Beiträgen wählt eine Jury drei Preisträgerinnen und -träger.

# Die Preisträgerinnen und -träger erhalten ein Preisgeld in der Gesamthöhe von 3.500,- Euro.

# Veröffentlichung von etwa 15 der eingereichten Essays in einer Publikation # Die ausgewählten und prämierten Beiträge werden im Rahmen einer als Kolloquium angelegten Preisverleihung im Herbst 2023 in Berlin diskutiert und gewürdigt.

Mehr Informationen finden Sie hier: https://www.essaywettbewerb.de/

Sommerakademie „#Protest. #Uprising. #Revolution.“

Digitale Meetings im Juli & August, Präsenztreffen 13.08.-16.08. in Berlin

Welche Bedeutung haben Proteste, Aufstände und Revolutionen für Transformationsprozesse in Geschichte und Gegenwart? Im Juli und August

2023 organisiert die Deutsche Gesellschaft e. V. zu diesen Fragen eine hybride interdisziplinäre Sommerakademie. Studentinnen und Studenten, Doktorandinnen und Doktoranden der Geistes- und Sozialwissenschaften aus Deutschland und Europa sind zur Teilnahme eingeladen.

Die Sommerakademie besteht aus 8 vorbereitenden, jeweils 2-stündigen Online-Terminen sowie einem gemeinsamen Netzwerktreffen vom 13. bis zum 16. August in Berlin. Die Teilnahme ist kostenfrei; Übernachtungen und Vollverpflegung in Berlin sowie die An- und Abreise werden durch uns finanziert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer halten eigene Kurzpräsentationen, die sie anschließend für eine Tagungspublikation weiter ausarbeiten. Daneben erwartet sie ein breit gefächertes Programm aus Fachvorträgen und -diskussionen, Workshops und kulturellen Veranstaltungen. Die Anmeldung ist bis zum 19. Mai 2023 möglich.

Mehr Informationen finden Sie hier:

https://www.deutsche-gesellschaft-ev.de/veranstaltungen/konferenzen-tagungen/1660-summerschool-2023.html

Call for Papers: Was bleibt? Erinnerung in Ost- und Südosteuropa

Studentische Tagung zur Osteuropaforschung vom 22.-23.09.23 @JGU Mainz

Holodomor in der Ukraine, der Völkermord an den Armeniern, die jugoslawischen Zerfallskriege, Holocaust und stalinistischer Terror in der Sowjetunion – die Auseinandersetzung mit der (eigenen) Vergangenheit formt Gesellschaften und Identitäten, findet Eingang in Literatur, Kunst und Alltagskultur, in Bildung und Forschung. Mehr als 30 Jahre nach Fukuyamas „Ende der Geschichte“ und vor dem Hintergrund fundamentaler Transformationsprozesse im ost- und südosteuropäischen Raum stellt sich die Frage: Wie erinnern wir uns und was wird in die Gegenwart transportiert? Was bleibt?

Die interdisziplinäre Studierendentagung der Abteilungen Slavistik und Osteuropäische Geschichte der JGU Mainz möchte vom 22.-23.09.2023 einen Austausch zwischen Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen ermöglichen und damit den aktuellen Blick auf Ost- und Südosteuropa um eine nachwuchswissenschaftliche Perspektive erweitern.

Beiträge (15 Minuten) von Bachelor-, Master und beginnenden Promotionsstudierenden aus den Literatur-, Kultur- und Sozialwissenschaften sind herzlich willkommen. Wir bitten alle Interessierten, sich bis zum 31.05.2023 unter studitagung.oe2023@uni-mainz.de mit einem Vortragstitel, einem Abstract von ca. 300 Wörtern und einer Kurzbiographie zu bewerben.

Weitere Informationen sind dem CfP zu entnehmen: CfP_Was bleibt.

Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!

Das Tagungs-Team

Projektvorstellung: Protokolle des Mainzer Gemeinderates und die Revolution von 1848/49

Quellen sind das Futter des Historikers und der Historikerin. Aus ihnen rekonstruieren sie Geschichte. Um Orginalquellen der Öffentlichkeit und den Wissenschaftler:innen zugänglich zu machen, bieten sich Quelleneditionen an.

Ratsprotokoll aus Mainz, 1848; Foto: Stadtarchiv Mainz
Ratsprotokoll aus Mainz, 1848; Foto: Stadtarchiv Mainz

Dieser wichtigen Aufgabe haben sich einige Studierende der Johannes Gutenberg-Universität unter der Leitung von Dr. Wolfgang Elz gestellt. Sie haben die im Stadtarchiv Mainz lagernden Gemeinderatsprotokolle der Stadt Mainz aus der Zeit der Revolution von 1848/49 gesichtet und ausgewertet. Über einige Semester hinweg haben sie auf das Ziel hingearbeitet, aus diesen Quellen eine Veröffentlichung zu erstellen. Die
Texte wurden in moderne Schrift übertragen und kommentiert. So konnten bedeutende Erkenntnisse für das Handeln des Mainzer Gemeinderats in der Zeit der Revolution von 1848/49 gewonnen werden.

Die Publikation wird nun auch allen anderen Interessierten auf den Internet-Seiten des Mainzer Stadtarchivs zum bequemen Zugriff zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse dieses Projekts werden am 28.3.2023 um 18:30 Uhr im Stadtarchiv, Rheinallee 3 B, vorgestellt. Sie sind herzlich eingeladen! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ukrainischer Botschafter S.E. Oleksii Makeiev zu Besuch

Am 15. März besuchte der Botschafter der Ukraine in Deutschland, S. E. Oleksii Makeiev, gemeinsam mit dem Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt am Main, Vadym Kostiuk, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Auf den Empfang durch das Präsidium der JGU folgte eine Gesprächsrunde mit Studierenden und Kolleginnen und Kollegen der JGU im vollbesetzten Hörsaal P2 im Philosophicum. Dort schilderte Botschafter Makeiev eindrücklich, wie Ukrainerinnen und Ukrainer seit mehr als einem Jahr tagtäglich für die Einheit und eine demokratische Zukunft ihres Landes kämpfen und damit auch entschieden die europäischen Werte und den Frieden in Europa verteidigen. Außerdem ging es in dem Gespräch unter anderem um die Perspektive der Ukraine für einen EU-Beitritt, für den sich der Botschafter keinen "Rabatt" für sein Land wünscht, sondern vielmehr Unterstützung bei der Erfüllung und Umsetzung der Beitrittsbedingungen, sowie um die Frage der Berücksichtigung der Zivilgesellschaft beim Wiederaufbau der Ukraine nach Kriegsende.

Der ukrainische Botschafter in Deutschland Oleksii Makeiev zu Gast an der JGU Mainz. Foto: Peter Pulkowski
Der ukrainische Botschafter in Deutschland Oleksii Makeiev zu Gast an der JGU Mainz. Foto: Peter Pulkowski

Mehr zum Besuch hier (Auswahl):

Besuch des Botschafters der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland

Am 15. März 2023 besuchen der ukrainische Botschafter in Deutschland, S.E. Oleksii Makeiev, und der Generalkonsul der Ukraine, Vadym Kostiuk, diie Universität in Mainz. Die beiden Vertreter der Ukraine stehen für eine Begegnung zur Verfügung, in deren Rahmen der Botschafter eine kurze Ansprache halten wird und eine anschließende Fragerunde vorgesehen ist. Die Veranstaltung findet am März 2023 ab 10:35 bis ca. 11:45 Uhr im Hörsaal P2 (Philosophicum) statt und wird in deutscher Sprache durchgeführt.

RUMind9-Studie der Klinischen Psychologie und Neuropsychologie zur Aufmerksamkeitsleistung

Für unsere RUMind9-Studie suchen wir, die Abteilung Klinische Psychologie und Neuropsychologie der JGU Mainz, motivierte Versuchspersonen zur Teilnahme an einem abwechslungsreichen Experiment. Wir möchten untersuchen, ob sich Unterschiede im persönlichen Zielerreichungsprozess auf die Aufmerksamkeitsleistung auswirken.

Hierfür müsst ihr einen Fragebogen online, also bequem von zu Hause aus, ausfüllen (ca. 15 Minuten) und einen experimentellen Teil (45 bis 60 Minuten) ebenfalls online absolvieren.

Dabei habt ihr die Möglichkeit, den experimentellen Teil direkt nach dem Bearbeiten der Eingangsbefragung durchzuführen oder zu einem späteren Zeitpunkt eurer Wahl.

Aufwandsentschädigung: Für eure Teilnahme bekommt ihr eine Aufwandsentschädigung von 12€.

Teilnahmebedingungen:

  • Mindestalter: 16 Jahre
  • Kein traumatisches Erlebnis in der Vergangenheit und keine diagnostizierte psychische Störung oder aktuelle psychotherapeutische Behandlung
  • Keine Teilnahme an bisherigen RUMind-Studien

Teilnahmezeitraum: Februar – April 2023

Hier geht es direkt zur Studie: https://www.soscisurvey.de/JGURUMind9/.

Weitere Informationen zur Studie sowie zum zweiten experimentellen Teil findet ihr auf den ersten Seiten des Online-Fragebogens.

Wir freuen uns auf euch!

Euer Studienteam

Kontakt:
Psychologisches Institut | Johannes Gutenberg-Universität Mainz
E-Mail: studien.neuropsy@uni-mainz.de
Tel.nr.: 06131-3939233

FRAUEN | KALENDER | GESCHICHTEN: 12 Mainzer Frauen und eine Unbekannte

Digitaler Historischer Mainzer Frauenkalender? Ein Werkstattbericht


Save the Date: Am 08.03.2023 (Weltfrauentag) laden unsere Studierenden Euch zu einer Projektvorstellung ein.

Kleine Lernpause am Weltfrauentag gefällig? Neugierig auf die Projektlehre am Historischen Seminar?

Wir, eine Gruppe Studierender und Frau Prof. Dr. Bettina Braun, haben in diesem Semester einen digitalen Frauenkalender erstellt. Zum Weltfrauentag wird dieser nun veröffentlicht. Deshalb laden wir Euch gerne zu einer kleinen Projektvorstellung ein! Wir freuen uns auf Euch!

Wann? 08.03.2023 (Weltfrauentag) von 16:00 Uhr bis ca. 16:30 Uhr

Wo? Philosophicum Raum P15, Philosophicum

Für einen kleinen Imbiss wird ebenfalls gesorgt.

Ausschreibung des ScotlandHub: 2023 GO Wald Projekt

Kurz nach Vorlesungsende erreicht uns eine Einladung, die vielleicht einige von Ihnen interessieren wird: In dieser Woche öffnet der ScotlandHub die Bewerbungen für das 2023 GO Wald Projekt.

Hier ein paar Informationen:

2023 GO Wald findet im Juni und Juli 2023 statt und besteht aus einer akademischen Woche auf dem Campus der JGU mit interdisziplinären Vorträgen zum Thema Wald und Klimawandel sowie einem einwöchigen Aufenthalt im Pfälzerwald. Während dieser Zeit können die schottischen, irischen und deutschen Studierenden sich kreativ mit dem Wald und Nan Sheperds “Der lebende Berg” auseinandersetzen. Die Arbeitssprache ist Englisch.

Weitere Informationen zum Projekt und dem Bewerbungsprozess sind in den angehängten Dokumenten oder auf der ScotlandHub-Webseite zu finden: https://www.scotland.uni-mainz.de/2023-go-wald-application/.

Bei Fragen können Sie sich gerne an scothub@uni-mainz.de wenden.

Lehrveranstaltungsanmeldephase – Einladung

Seit diesem Montag 13 Uhr ist die Anmeldung von Lehrveranstaltungen für das Sommersemester 2023 in Jogustine möglich. Vielleicht haben Sie sich das Angebot auch schon angeschaut.

Mit diesem Blogpost möchten wir Sie einladen, sich das ganze Angebot einmal genauer anzusehen. Eine einfache Übersicht finden Sie beispielsweise unter https://www.geschichte.uni-mainz.de/lehrveranstaltungen-im-kommenden-semester/.

Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen die folgenden Angebote:

1. EXKURSIONEN: Jedes Sommersemester bieten wir eine größere Zahl an Exkursionen mit begleitenden Exkursionen an. Dieses Mal sind es aber noch einmal mehr (und auch mehr, die ins europäische Ausland führen). Wir haben den Eindruck, dass diese gemeinsamen Forschungen vor Ort außerhalb des Campus nach dem Abklingen der Pandemie besonders wertvoll sind und eine andere Art des Austauschs im Fach ermöglichen als klassische Seminare und Vorlesungen - auch für diejenigen, die curricular gerade gar keine Exkursion brauchen. Bitte schauen Sie sich das Angebot ruhig an und melden sich, wenn Sie Interesse haben, über das "Lehrangebot Geschichte" für diese Exkursionen und die begleitenden Übungen an!

2. MODELL-M: Auch im Sommersemester 2023 arbeiten wir in einigen Lehrveranstaltungen projektförmig und entwickeln dort  mit Ihnen auf der Grundlage unserer fachlichen Expertise digitale Produkte. In diesem Semester sind es vor allem Hauptseminare im Aufbaumodul Längsschnitt, aber auch ein außercurriculares Projekt:

3. AUßERCURRICULARE ANGEBOTE: Daneben gibt es wie immer freie Oberseminare und Arbeitskreise, die Sie ebenfalls in der Gesamtübersicht finden und die Sie natürlich ebenso über das "Lehrangebot Geschichte" anmelden können.

Das Studienbüro jedenfalls wünscht Ihnen jetzt produktive und erfolgreiche Prüfungen - und genug Zeit, um sich das Lehrangebot des Sommers in Ruhe und mit Lust und Neugier anzuschauen.