Historischer Jahresvortrag am 23. November 2021: Inflationsängste – historische Erfahrungen und gegenwärtige Aussichten (Prof. Dr. Werner Plumpe)

Seit vielen Jahren laden wir im Historischen Seminar zum Historischen Jahresvortrag ein. Das ist der Abend, an dem wir uns gewissermaßen selbst für unsere geschichtswissenschaftlichen Mühen belohnen: Wir lehnen uns zurück und genießen den historischen Vortrag eines Gastes, den wir eigens dafür nach Mainz einladen. Genau dieser Abend musste in der für uns alle sehr harten Pandemie im November 2020 ausfallen – obwohl wohl die meisten von uns (Lehrende und Studierende) so viel Mühe für das gemeinsame Forschen, Lehren, Studierenden aufwenden mussten wie nie zuvor.

Die gegenwärtigen Rahmenbedingungen erlauben uns nun die Wiederaufnahme dieser so wertvollen Tradition – wenn auch unter eingeschränkten Bedingungen.

Wir haben den Kollegen Prof. Dr. Werner Plumpe, Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt a.M., für den 23. November 2021 nach Mainz eingeladen. Werner Plumpe ist einer der renommiertesten Wirtschafts- und Sozialhistoriker der Gegenwart. Zu seinen zahlreichen Forschungs- und Publikationsschwerpunkten gehören die Geschichte des Kapitalismus und die  Geschichte der Finanzsysteme. In Mainz wird er für uns über „Inflationsängste – historische Erfahrungen und gegenwärtige Aussichten“ sprechen.

Angesichts der pandemischen Rahmenbedingungen handelt es sich bei diesem Vortrag in diesem Jahr um eine geschlossene Veranstaltungen. Alle Studierenden wurden über die Anmeldewege informiert; die entsprechenden Anmeldemöglichkeiten finden Sie im "Gesamtmoodle aller Geschichtsstudierenden". Bitte machen Sie davon Gebrauch!

Sollten Sie Interesse am Vortrag haben, am Abend selbst jedoch kurzfristig verhindert sein oder grundsätzlich nur aus der Ferne teilnehmen wollen, können Sie ab 18 Uhr auch dem Live-Stream folgen, den Sie unter https://wirtschaftsgeschichte.geschichte.uni-mainz.de/historischer-jahresvortrag-2021/ finden können.

ADN-ZB
Deutschland
In der Geldauflieferungsstelle der Reichsbank in Berlin.
(Aufnahme: Oktober 1923)
6823

Stellenausschreibung: Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m, w, d) zur Promotion im Fach Osteuropäische Geschichte

Im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkolleg 2304 „Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen. Austausch, Abgrenzung und Rezeption“ ist an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 1 Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m, w, d) zur Promotion (Entgeltgruppe 13 TV-L/Stellenanteil 65%) im Fach Osteuropäische Geschichte zum 1. April 2022 mit einer maximalen Laufzeit von 3 Jahren zu besetzen.

» GRK 2304 Stellenausschreibung

Neues Praktikumsprogramm am RGZM: Studierende mit Zuwanderungsgeschichte gesucht

Die acht Leibniz-Forschungsmuseen in Deutschland - darunter das RGZM in Mainz (https://web.rgzm.de/index.php?id=1) - starten ein neues Praktikumsprogramm. Es richtet sich besonders an Studierende mit Zuwanderungsgeschichte, mit eigener oder familiärer Fluchterfahrung und an postmigrantische und/oder BPoC Studierende. Es besteht die Möglichkeit, ein Stipendium der Leibniz-Gemeinschaft von 2.000 € für den Zeitraum des Praktikums zu erhalten.

Angeboten werden Praktikumsplätze am Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz in den Bereichen Psychologie, Soziologie, Geschichte, Archäologie, Ethik, Religions-, Politik- und Kulturwissenschaften.

Alle Informationen auch unter https://www.leibniz-forschungsmuseen.de/praktikum-next-generation.

» Next Generation RGZM (PDF)

Workshop: Nekrologe und wo sie zu finden sind

Mittelalterliche Nekrologien erweisen sich als facettenreiche Quellengattung und sind anschlussfähig für viele Fragestellungen und Themenbereiche Im Workshop soll der spezielle Blick auf ihre innere Typologie, ihre vielfältigen Funktionen und vor allem auch ihre Überlieferung in quantitativer wie qualitativer Hinsicht gerichtet werden. Trotz zahlreicher vorliegender Einzelfallstudien finden Nekrologien besonders im Vergleich mit anderen Quellengattungen nur wenig Beachtung und entbehren oft einer systematischen Herangehensweise. Der gemeinsame Zugriff im Rahmen des Workshops soll zu einem besseren Verständnis der Quellengattung beitragen.

Als Veranstaltungsort dient das Forum des Landesmuseums Mainz Das gesamte Gebäude ist barrierefrei. Zur Einhaltung des Hygienekonzeptes für den Workshop ist die Teilnehmerzahl begrenzt, um Anmeldung wird daher gebeten Der Einlass in die Tagungsräume unterliegt zudem der 3 G Regelung (Nachweis über vollständige Schutzimpfung, Genesenennachweis oder aktueller Testnachweis).

ACHTUNG: Der Workshop wurde verschoben und wird nun voraussichtlich im Frühjahr 2022 stattfinden!

Start des neuen Semesters: Erstsemesterbegrüßung auf dem Campus der Uni Mainz

Wie schon zum WS 2020-21 starten wir heute analog: Wir begrüßen die Erstsemester in Präsenz auf dem Campus. Der Unterschied: Diesmal gibt es eine hohe Impfquote, und es gibt ein zu weiten Teilen präsentes Wintersemester. Geschätzt 4/5 der neuen Bachelorstudierenden waren da - in vier Schichten, um coronakonform arbeiten zu können. Und auch wenn Reden und Reden und Reden anstrengend ist: Es war wunderbar, das Wintersemester auf diese Weise einzuleiten. An die Erstsemester direkt gerichtet: Es war großartig, dass Sie heute so zahlreich da waren, und wir freuen uns darauf, die nächsten Semester mit Ihnen zu arbeiten.

Einladung zum Tag der Landesgeschichte Rheinland-Pfalz am 9. Oktober 2021

Am Samstag 9. Oktober 2021 findet zum zweiten Mal der Tag der Landesgeschichte Rheinland-Pfalz statt.

Der Tag der Landesgeschichte versteht sich als Forum für alle, die sich für Landesgeschichte interessieren, und wird von der Kommission des Landtages für die Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz ausgerichtet.

In diesem Jahr findet der Tag in einem hybriden Format statt - sowohl vor Ort im Weiterbildungszentrum (WBZ) Ingelheim als auch digital.

Institutionen, Vereine und Initiativen präsentieren sich vor Ort wie auch im Netz und das diesjährige Schwerpunktthema „Mittelalter digital“ wird in vielfältiger Weise aufgegriffen, so etwa in Diskussionsrunden mit Chatbeteiligung, Kurzvorträgen oder im Rahmenprogramm. Außerdem bildet der 2. Tag der Landesgeschichte den Auftakt für das Landesjubiläum „75 Jahre Rheinland-Pfalz“.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann bitten wir um Ihre Anmeldung zur Veranstaltung (vor Ort bzw. auch für eine digitale Beteiligung).
Die Veranstaltungshomepage mit dem Link zur Anmeldung erreichen Sie unter https://www.landtag.rlp.de/de/parlament/der-landtag-und-seine-aufgaben/kommission-fuer-die-geschichte-des-landes/tag-der-landesgeschichte/.

Auf dieser Seite erhalten Sie weitere Informationen wie z. B. das Veranstaltungsprogramm sowie am 9. Oktober auch den Livestream und Hinweise zum Minecraft-Wettbewerb „Leben im Mittelalter“, der an diesem Tag startet.

In Ingelheim selbst gibt es zusätzlich eine Reihe von Programmpunkten, die man nur analog vor Ort erleben kann.

Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch am Tag der Landesgeschichte!

Die Kommission des Landtages für die Geschichte des Landes Rheinland-Pfalz

Clio Walk&Talk – Rückkehr auf den Campus

Wir kehren zurück auf den Campus. Gemeinsam. Und ohne Verbindung zu konkreten Lehrveranstaltungen oder Prüfungen, einfach so.

Mit dieser Absicht hat das Historische Seminar am Montagnachmittag, am 04. Oktober 2021, einen Clio Walk&Talk durchgeführt: eine App-gestützte Campusrallye (mit Actionbound, https://de.actionbound.com/, einer GPS-gesteuerten App), für die Kolleginnen und Kollegen Stationen zur osmanischen Geschichte, zu den Römersteinen im Stadion der Uni Mainz, zu Professoren der alten, frühneuzeitlichen Mainzer Universität, zur Revoltegeschichte der Mainzer Studierendenschaft, zum internationalen Partnerschaftsprogramm des Historischen Seminars und zur regionalen NS-Geschichte betreuten.

Höhepunkt: ein Zusammentreffen bei Kaffee und Brezeln. Und eine Preisverleihung: Die drei ersten Plätze wurden für erfolgreiche Bounds mit mehr als 1.000 Punkten vergeben. OK, die Bepunktung hatten wir ja vorab im Griff. Aber auch die Preise: Die Kolleginnen und Kollegen im Historischen Seminar hatten Dutzende Bücher zusammengetragen, an denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bound erfreuen durften. Fazit: ein erster erfolgreicher Schritt gemeinsam zurück in die neue, postpandemische Normalität auf dem Campus.

Schnuppertag im Fach Geschichte – gerne an Schüler:innen weitergeben!

Welche Inhalte prägen das Studium der Geschichte? Welche persönlichen Voraussetzungen sind für ein erfolgreiches Studium notwendig? Welche Berufsfelder stehen Absolvent*innen offen? Welche Möglichkeiten für ein Auslandsstudium bestehen? Wie wichtig sind Auslands- und Praxiserfahrung?

Programm:

  • Bereitstellung eines Films, der bereits vor Beginn des Schnuppertages angesehen werden kann
  • Gespräch mit dem/der Tutor*in über das Studium aus studentischer Sicht
  • Gespräch mit dem/der Studienfachberater*in über Inhalte, Aufbau, Voraussetzungen des Studiums sowie Berufsfelder und die Bedeutung von Praktika

Termin:

Mittwoch, 01.12.2021, 16:00-18:00 Uhr - Digital

Zur Anmeldung geht es hier ⇒ entlang: https://www.studium.uni-mainz.de/anmeldung-schnuppertage/.

Intensiv-Sprachkurse in slavischen Sprachen für alle Studierenden der JGU vor Beginn der Vorlesungszeit WS 2021/22

Das Institut für Slavistik, Turkologie und zirkumbaltische Studien bietet wieder Intensivkurse in slavischen Sprachen an, die VOR Beginn der Vorlesungszeit des WS starten werden. Bitte melden Sie sich bei Interesse für die Teilnahme an den Intensivkursen in Jogustine an. Studierende nicht-slavistischer Fächer können sich über die Höreranmeldung zum Kurs anmelden. Falls die Anmeldung in Jogustine nicht klappen sollte, wenden Sie sich bitte an das Studienbüro Slavistik oder an das Sekretariat für Slavistik: Frau Maria Fotteler, Tel.: 06131-39-22807, E-Mail: slavistik@uni-mainz.de.

Kroatisch - Serbisch (nur im WS)
20.09. - 01.10.2021
Mo-Fr, 8-13 Uhr
B. Diamantidis

Polnisch (WS und SoSe)
20.09. - 08.10.2021
Mo-Fr, 10-13:30 Uhr
B. Kowalski

Tschechisch (nur im WS)
13.09. - 15.10.2021
Mo, Mi, Do, Fr, 14-16:30 Uhr
H. Pokorny

Russisch (WS und SoSe)
27.09. - 08.10.2021
Mo-Fr, 10-14:30 Uhr
A. Y. Breuer

Ausschreibung des Pädagogischen Austauschdienstes für das Austauschjahr 2022/23: Fremdsprachenassistenzprogramm für Studierende aus Deutschland

Der Pädagogische Austauschdienst (PAD; https://www.kmk-pad.org/) nimmt für das Schuljahr 2022/23 sein Austauschprogramm für angehende Fremdsprachenlehrkräfte, die Erfahrungen an Schulen und Hochschulen im Ausland sammeln möchten, wieder auf.

Beim internationalen FSA-Austausch können Studierende aus Deutschland die Deutschlehrkräfte an einer ausländischen Bildungseinrichtung unterstützen und so ihre Kenntnisse über Sprache und Kultur des Gastlandes vertiefen sowie einen Einblick in das dortige Bildungswesen und seine Unterrichtsmethoden erhalten. Das Programm richtet sich vor allem an Lehramtsstudierende der fremdsprachlichen Fächer Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Für einige Zielländer können sich auch Lehramtsstudierende anderer Fächerverbindungen oder Studierende anderer Abschlüsse mit entsprechenden Sprachkenntnissen bewerben.

Die Bewerbungsphase für das Austauschjahr für 2022/23 ist eröffnet und endet zum 06.01.2022 (ausgenommen USA - zum 11.11.2021). Nähere Informationen zu dem Programm, den Voraussetzungen, der Finanzierung und dem Bewerbungsverfahren finden Sie unter www.kmk-pad.org/fsadia bzw. in der angehängten Infobroschüre.

» Weitere Informationen u.a. auf https://www.kmk-pad.org/programme/fremdsprachenassistenzkraefte.html.


Hinweis: Aufgrund der nicht vorhersehbaren Entwicklung der Pandemie kann eine Garantie zur Durchführung des Programms 2022/23 für die jeweiligen Zielländer zwar nicht gegeben werden. Der PAD und seine Programmpartner tun jedoch alles dafür, das FSA-Programm auch im Austauschjahr 2022/23 durchzuführen, sofern es die äußeren Rahmenbedingungen erlauben.