Stipendienausschreibung für einen Aufenthalt in Brasilien oder Kolumbien

Studierende der JGU können sich ab sofort für ein Stipendium für einen Auslandsaufenthalt in 2024 an einer Partnerhochschule der JGU in Brasilien oder Kolumbien bewerben. Das Stipendium wird aus Mitteln der „Stiftung zur Förderung Studierender und des Wissenschaftlichen Nachwuchses“ des Landes Rheinland-Pfalz finanziert.

Förderungsbedingungen und -ziele

  • Das Stipendium steht Studierenden der JGU offen, die an der JGU in einem Studiengang immatrikuliert sind und von Juli-Dezember 2024 einen Auslandsaufenthalt an einer Partnerschaftshochschule der JGU in Brasilien oder Kolumbien planen.
  • Gefördert werden Aufenthalte an Partnerhochschulen, die am KA171-Programm in 2025 teilnehmen. Zu diesen Partneruniversitäten zählen: Universidade de Sao Paulo (USP)/ Brasilien; Universidade Estuado do Rio de Janeiro (UERJ)/Brasilien; Faculdade de Filosofia/ Brasilien; Letras e Ciências Humanas (FFLCH)/ Brasilien; Setor de Ciências Humanas der Universidade Federal do Paraná in Curitiba/ Brasilien, Universidad de los Andes/Kolumbien; Universidad del Norte/Kolumbien; Universidad Nacional Bogota/Kolumbien
  • Die Förderung beträgt 650 Euro/ Monat, für den Zeitraum von Juli bis Dezember 2024. Insgesamt werden 4 Stipendien in Höhe von je 3.900 Euro ausgeschrieben
  • Das Stipendium dient der Förderung der Lebenshaltungskosten und wird in monatlichen Raten ausgezahlt. Das Stipendium wird nur für die Zeitraum ausgezahlt, den die Stipendiaten tatsächlich an der Partneruniversität verbringen.
  • Neben diesem Stipendium dürfen keine weiteren (zusätzlichen) Stipendien für diesen Aufenthalt in Anspruch genommen werden (z.B. PROMOS).

Auswahlkriterien

Die Auswahl der Stipendien erfolgt durch eine Auswahlkommission auf Basis der eingereichten Bewerbungsunterlagen. Ein Anspruch auf das Stipendium besteht nicht.
Nur vollständige und aussagefähige Stipendienanträge werden berücksichtigt.

Bewerbungsunterlagen für den Stipendienantrag:

  • Motivationsschreiben mit detaillierten Erläuterungen zu Ihrem geplanten Aufenthalt an der Partneruniversität in Südamerika (mind. 1 DIN A4 Seite)
  • Nachweis des Studienplatzes ab Juli 24 an dieser Universität
  • Tabellarischer Lebenslauf
  • Nachweis über die bisher erbrachten Studienleistungen (Notenübersicht mit ECTS-Punkten) und falls vorhanden Nachweis über Abschluss eines vorangegangenen Studiums (z. B. Bachelor-Zeugnis)
  • Nachweis Immatrikulation Sommersemester 2024 und Wintersemester 24/25 (Immatrikulation für das Wintersemester kann nachgereicht werden; die Vorlage ist aber Voraussetzung für die Stipendienzahlungen)

Bitte senden Sie Ihren Stipendienantrag mit den oben genannten Bewerbungsunterlagen per E-Mail (zu einem PDF zusammengefügt) an folgende Adresse:

landesstipendienstiftung@uni-mainz.de

Bewerbungsschluss ist der 20. Mai 2024

Q+Workshop: "Ritualisiertes Gedächtnistheater“?! Erinnerungskulturen im deutsch-japanischen Vergleich – noch (kostenfreie) Plätze frei

"Ritualisiertes Gedächtnistheater"?! Erinnerungskulturen im deutsch-japanischen Vergleich

Leitung: Prof. Dr. Atsuko Kawakita, Dr. Torsten Weber, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Deutsches Jüdisches Museum, Trostfrauen-Museum, Botschaft Japans, Botschaft Südkoreas

08.04.2024 |10:15 – 16:00 h
Exkursion: 10.04.2024 08:00 h – 12.04.2024 ca. 22:00 h

3 Leistungspunkte

Teilnahmevoraussetzungen: Zwingende Lektüre der rechtzeitig digital zur Verfügung gestellten Literatur, u.a.

Unkostenbeitrag von 150€/Person für Anreise mit DB nach Berlin, zwei Übernachtungen in einem Hostel (Mehrbettzimmer) in Berlin-Mitte, alle Eintritte bzw. Führungen. 

Anforderungen: Übernahme von Kurzreferaten von 5-7 Minuten, Quellenarbeit und Teilnahme an Planspielen

Empfohlene Literatur: Die Literatur wird rechtzeitig vorab als pdf oder link zur Verfügung gestellt.

Inhalt:

Deutschland gilt aus internationaler Perspektive als gelungenes Beispiel für Reue und für einen konstruktiven Umgang mit seinen Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg und seiner Schuld am Holocaust. Seit Jahren mehren sich jedoch die Stimmen in der deutschen Erinnerungsdebatte, die das Gedenken an die Shoah als „ritualisiertes Gedächtnistheater“ kritisieren. Der Antisemitismus, der nach dem Überfall der Hamas-Terroristen auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem anschließenden Gazakrieg überall in Deutschland sichtbar wurde, bestärken Zweifel und Kritik. Zudem wird problematisiert, dass die Erinnerungsperspektive der Sinti:ze und/oder Rom:nja, von Schwarzen und migrantischen Communities  oder Homosexueller dabei jahrzehntelang ausgeblendet und ausgegrenzt wurde.
Japan wird bis heute stark kritisiert für seine (vorgeblich?) mangelnde Bereitschaft, sich seiner imperialistischen Vergangenheit und Täterschaft, insbesondere gegenüber Korea und China, überhaupt zu stellen. Durch eine Internationalisierung der Debatte über Schuld, Aufarbeitung und Wiedergutmachung, z.B. bezüglich der sog. Trostfrauen, Zwangsarbeit und Kriegsmassaker, ist das japanische Verhalten auch in Europa und den USA in den Fokus geraten; der Streit um die 2020 in Berlin errichtete Friedensstatue „Trostfrauen“ verkörpert die aus Ostasien herausgetragenen „Geschichtskriege“ zwischen Japan und seinen ostasiatischen Nachbarn bespielhaft.

Im Rahmen des Fellowships Q+ International, das den Historiker Dr. Torsten Weber vom Q+Kooperationspartner Deutsches Institut für Japanstudien DIJ in Tokio für eine Woche als Gast bei Q+ begrüßen darf, wird während eines Ganztagesworkshops zusammen mit der japanischen Historikerin Prof. Atsuko Kawakita von der renommierten Universität Tokio (Todai) zunächst erarbeitet, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die Erinnerungskulturen in Deutschland (Europa) und Japan (Ostasien) prägen und wie sich diese im Laufe der Nachkriegsjahrzehnte verändert haben. Im Rahmen der daran anschließenden dreitägigen Exkursion nach Berlin werden diese Kenntnisse ergänzt mit einem kritischen Blick auf die deutsche Erinnerungskultur als „Versöhnungstheater“, die zudem andere Opfergruppen jahrzehntelang ausblendete. Weiterhin möchten wir das umstrittene Mahnmal der südkoreanischen Trostfrauen in Moabit besuchen und mit Vertreter:innen der japanischen und südkoreanischen Botschaften über deren offizielle Haltung dazu diskutieren. Dass uns Japan und Südkorea in ihren Botschaften empfangen und sich einem Gespräch stellen, ist eine sehr seltene Gelegenheit. Zudem vertiefen wir die Diskussion mit Expert:innen aus der Wissenschaft, der Erinnerungslandschaft Berlins und mit NGOs.

Ablauf:

Montag, 08.04.2024
10:15 – 10:30 h Begrüßung, gegenseitige Vorstellung und Klärung der Erwartungen
10:30 – 12: 00 h Prof. Atsuko Kawakita, Universität Tokio (Todai): Erinnerungskulturen im Deutsch-Japanischen Vergleich I (online)
12:00 – 13:00 h Pause
13:00 – 14:30 h z.B. Themen für student. Recherche und Impulsreferate
14:30 – 14:45 h Pause
14:45 - 16:00 h Dr. Torsten Weber, Deutsches Institut für Japanstudien, Tokio: Erinnerungskulturen im Deutsch-Japanischen Vergleich II
16:15 – 17:30 h studentisches Planspiel und Kurzpräsentationen: Wie könnte eine moderne, verantwortungsvolle und inkludierende Erinnerungskultur in D und J aussehen?

Exkursion Mittwoch, 10. April, bis Freitag, 12. April 2024
Mittwoch, 10.4.2024
Ca. 8:00 – 14:00 h DB-Fahrt nach Berlin
14:00 – 15:00 h Check-in Hostel Generator, Berlin Mitte, Unterbringung in Mehrbettzimmern
Ab 16:15 - 18:00 h Besuch des Jüdischen Museums Berlin, Führung durch die Dauerausstellung: Geschichte der Jüd:innen in Deutschland vom Mittelalter bis heute, insbesondere mit dem Fokus auf Antisemitismus in Deutschland

Donnerstag, 11.4.2024
10:00 -10:30 h Besuch des Mahnmals “Trostfrauen“ in Berlin-Moabit.
11:00 - 13:00 h Besuch und Führung durch das „Trostfrauenmuseum“ mit anschließender Diskussion
13:00 – 14:00 h Pause
14:30 – 16:00 h Besuch der japanischen Botschaft. Gespräch über die japanische Perspektive auf Erinnerungskultur.
Ab ca. 17:00 h Besuch der südkoreanischen Botschaft. Gespräch über die südkoreanische Perspektive auf Erinnerungskultur.

Freitag, 12.4.2024
10.00 – 14:00 h Stadtspaziergang „Berlin als Erinnerungslandschaft für Jüd:innen, Sinti:ze und/oder Rom:nja, migrantische Communities oder Homosexuelle“ , anschließende inhaltliche Nachbereitung mit Adam Kerpel-Fronius, wiss. Mitarbeiter, Erinnerungskultur und internationale Beziehungen von der Stiftung „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“
Ca. 16:00 h Rückfahrt nach Mainz

Lernziele:

Vertiefte Kenntnisse über
- Verbrechen der Deutschen und Japaner im 2. Weltkrieg.
- Verantwortungs- und Erinnerungskultur in Deutschland und Japan sowie zentrale Argumente der Kritik und Zweifel daran

Lehrende:

Atsuko Kawakita ist Associate Professor an der Graduate School of Arts and Science und Direktorin des Zentrums für Deutschlands- und Europastudien an der Universität Tokio (Todai), der renommiertesten Universität in Japan. Ihre Forschungsgebiete sind die deutsche Zeitgeschichte und Deutschlandstudien. Sie publiziert zu Nationalsozialismus, Holocaust. Deutsche Nachkriegsgeschichte, Erinnerungskultur, Flucht, Vertreibung und Migration.

Torsten Weber ist seit 2013 Historiker am Deutschen Institut für Japanstudien (DIJ), Tokyo, mit Forschungsschwerpunkten in der Geschichte der modernen Beziehungen Japans und China sowie Erinnerungspolitik in Ostasien. Er promovierte zu japanisch-chinesischen Asiendiskursen im 20. Jahrhundert an der Universität Heidelberg, er studierte zuvor Geschichtswissenschaft, Publizistikwissenschaft und Asienstudien u.a. in Mainz, Shanghai und Kyoto und erhielt seinen MA in Chinastudien an der University of London.

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, kurz Holocaust-Mahnmal, erinnert an die rund sechs Millionen Juden, die unter der Herrschaft Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten ermordet wurden. Das am 10. Mai 2005 eingeweihte Mahnmal wurde von Peter Eisenman entworfen und besteht aus 2711 quaderförmigen Beton-Stelen. Die das Denkmal betreuende Stiftung ist zudem verantwortlich für das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas sowie den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde.

Das Jüdische Museum Berlin gehört zu den herausragenden Institutionen in der europäischen Museumslandschaft. Mit seiner 2020 neu eröffneten Dauerausstellung und den Wechselausstellungen, seinen Sammlungen, dem Veranstaltungsprogramm und der W. Michael Blumenthal Akademie sowie den digitalen und pädagogischen Angeboten ist das Museum ein lebendiger Ort des Dialogs und der Reflexion jüdischer Geschichte und Gegenwart in Deutschland.

Das Museum der Trostfrauen ist ein interaktiver Lern- und Erinnerungsort. Es dokumentiert die Geschichte der „Trostfrauen“, die durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg in die sexuelle Sklaverei gezwungen wurden, und zeigt ihren Widerstand. In multimedialen Installationen erfahren Besucher:innen das menschenverachtende „Trostfrauensystem“ und lernen u.a. auch die Geschichten und Stimmen einzelnen „Trostfrauen“ kennen. Es wird dabei ein Kontext erstellt mit der globalen Kontinuität sexueller Gewalt in Kriegen.

Kostenloser 5-Wochen-Französischkurs ab B2 zu Restitution und heutiger afrikanischer Kunst

Das Institut Français Mainz bietet ab dem 10.05.2024 einen einmaligen und kostenlosen 5-Wochen-Französischkurs an.

Der Kurs ist für die Niveaus ab B2 ausgelegt und wird sich mit der Restitution und der heutigen afrikanischen Kunst beschäftigen. Der Kurs wird in Kooperation mit unserer Kulturabteilung durchgeführt, welche eine Veranstaltung zu dem Thema Restitution organisiert.

Das Ziel des Kurses ist die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit, die sich aus der Diskussion über eine kulturelle Veranstaltung ergibt, die von der Kulturabteilung des Institut français Mainz organisiert wird.

Der Titel dieser Veranstaltung lautet Restitution... et après? Sie wird sich mit der afrikanischen Kultur von heute und der Frage der Rückgabe von Werken in der heutigen Zeit befassen. An der Veranstaltung werden AkademikerInnen teilnehmen, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben, sowie KünstlerInnen aus verschiedenen afrikanischen Ländern, die ihre Arbeit vorstellen werden.

Format des 5-Wochen-Kurses ab dem Niveau B2:

  1. Freitag, 10.05.2024- 17 :30-19 :00 Uhr
  2. Freitag, 17.05.2024 - 17 :30-19 :00 Uhr - Diskussion mit der Kuratorin und Gründerin von New Afro, Cheria ESSIEKE BAYER
  3. Freitag, 24.05.2024 – Abend der Veranstaltungab 19 Uhr
  4. Freitag, 07.06.2024- 17 :30-19 :00 Uhr
  5. Freitag, 14.06.2024- 17 :30-19 :00 Uhr

Wenn Sie Interesse haben und sich anmelden möchten, senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: chloe.samson@institutfrancais.de

Für Fragen oder weitere Informationen stehen wir Ihnen natürlich gerne per E-Mail an die oben genannte Adresse zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,

Bien à vous,

Maé Samson
Kursabteilung Praktikantin
Stagiaire pour le service des cours
Institut français Mainz
Schönborner Hof
Schillerstrasse 11
55116 Mainz
T +49  6 131 28 22 913

FORTHEM-Kurzzeitaufenthalte für Studierende von September 2024 bis Februar 2025

Im Rahmen der Europäischen Hochschulallianz FORTHEM gibt es für Studierende der JGU aktuell die Möglichkeit, sich bis zum 8. April 2024 über die Webseite für FORTHEM Kurzzeitaufenthalte an den Partneruniversitäten (Short-term mobility) zu bewerben. Studierende haben die Möglichkeit, sich für eine einwöchige internationale Summer/Winter School (Collective short-term mobility) und/oder für einen individuellen Kurzzeitaufenthalt von max. 5 Tagen an einer der Partneruniversitäten (Individual short-term mobility) zur Durchführung von Forschungsaktivitäten im Rahmen der Abschlussarbeit oder eines anderen Projektes zu bewerben.

Liebe Studierende,

Sie möchten im Rahmen Ihres Studiums für kurze Zeit ins Ausland gehen, um internationale Erfahrung zu sammeln, Recherchen durchzuführen und Kontakte zu Studierenden aus anderen Ländern der FORTHEM Alliance zu knüpfen?

Im Rahmen von FORTHEM – unserer Europäischen Hochschulallianz – wird dies durch Kurzzeitmobilität möglich!

Studierende stehen im Zentrum der FORTHEM Alliance, die sich aus der JGU Mainz, der Université de Bourgogne in Frankreich, der Uniwersytet Opolski in Polen, der Universitat de València in Spanien, der Università degli Studi di Palermo in Italien, der Latvijas Universitāte in Lettland, der Jyväskylän yliopisto in Finnland, der Universitatea Lucian Blaga din Sibiu in Rumänien und der Universitetet i Agder in Norwegen zusammensetzt.

Die Programme von FORTHEM zur Kurzzeitmobilität ermöglichen Ihnen:

  • an einer einwöchigen internationalen Summer/Winter School (Collective short-term mobility) an einer der Partneruniversitäten oder an der JGU Mainz gemeinsam mit anderen Studierenden der FORTHEM Alliance teilzunehmen.
  • einen Kurzzeitaufenthalt von max. 5 Tagen (Individual short-term mobility) an einer der acht Partneruniversitäten zu absolvieren, um für ein individuelles Projekt (z. B. Ihre Abschlussarbeit) Recherchen in Archiven, Fachbibliotheken oder Versuche in Laboren durchzuführen. Die Individual short-term mobility richtet sich an Bachelor-, Master- und Promotionsstudierende aller Fachbereiche.

Die Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten werden bei beiden Programmen (Individual und Collective short-term mobility) in Form eines Stipendiums von FORTHEM übernommen.

Auf der Webseite der FORTHEM Alliance finden Sie alle Einzelheiten zu den zwischen September 2024 und Februar 2025 angebotenen Collective short-term mobilities rund um die Themen Unternehmertum, Soziales Engagement, Chemie und nachhaltige Entwicklung, Musikpädagogik und Sportmanagement.

Ebenfalls finden Sie alle Details zum Ablauf sowie zu den Bewerbungsanforderungen einer Individual short-term mobility auf der Webseite.

Bewerbungen für die Summer/Winter Schools (Collective short-term mobility) oder für ein individuelles Projekt (Individual short-term mobility) erfolgen jeweils online auf der Webseite der FORTHEM Alliance über das jeweilige Bewerbungsformular und sind noch bis zum 8. April 2024 möglich.

Wir möchten Sie zudem hiermit zu einer Informationsveranstaltung einladen, in der wir Ihnen alle Informationen zu den Kurzzeitmobilitäten erklären werden.

Wann?

Dienstag, den 19.03.2024 von 17-17:30 Uhr über Teams.                                                                  

Inhalt

  • Vorstellung von FORTHEM
  • Informationen zu den Collective short-term mobilities und der Individual short-term mobility
  • Informationen zur Bewerbung und zur Förderung durch FORTHEM
  • Fragerunde

Sie können der Veranstaltung über diesen Teams-Link beitreten.

Bei Rückfragen können Sie sich gerne an das FORTHEM Office Mainz unter forthem@uni-mainz.de wenden.

Project Management
FORTHEM - European University Alliance
Abteilung Internationales / International Office
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

D-55099 Mainz
Mail: forthem@uni-mainz.de

Arnold Heidsieck Scholarship Fund: USA-Stipendien für Geisteswissenschaftler:innen

USA-Stipendien für Geisteswissenschaftler:innen: Mit den Arnold Heidsieck Scholarships unterstützt die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS ein- bis zweisemestrige Studienaufenthalte an US-amerikanischen Universitäten. Die Stipendien richten sich an Bachelor-Studierende der Geisteswissenschaften, die an einer deutschen Universität immatrikuliert sind und den Schwerpunkt auf deutsche Kultur, Sprache, Geschichte, Musik oder Kunst legen.

2024 werden zum zehnten Mal Stipendien als Zuschüsse zu Reise- und Aufenthaltskosten vergeben. Bewerbungsschluss für einen Studienaufenthalt im akademischen Jahr 2024/2025 ist der 15. April 2024. Die Ausschreibung ist hier zu finden.

Der Namensgeber Arnold Heidsieck (1937-2009), Philosoph und Germanist, war Professor an der University of Southern California in Los Angeles. Geboren in Leipzig und aufgewachsen in Breslau, studierte er Theologie in Tübingen und promovierte in Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin. In seiner Forschung befasste er sich zunächst mit dem intellektuellen Umfeld Franz Kafkas; in späteren Aufsätzen widmete er sich der deutschen Nachkriegsliteratur und der Frage nach der Darstellung des Holocaust.

Ansprechpartner:
Luis Rieken, Projektreferent, rieken@zeit-stiftung.de

PDF zur Ausschreibung hier: Arnold Heidsieck Scholarship Ausschreibung 2024

Praktikum: Assistent:in im Baltisch-Deutschen Hochschulkontor

Das Baltisch-Deutsche Hochschulkontor ist eine Plattform für Verbindungen und Begegnungen, die die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den baltischen Staaten fördert, Möglichkeiten zur Umsetzung von Ideen bietet und die Öffentlichkeit für aktuelle wissenschaftliche Themen in den baltischen Staaten und in Deutschland sensibilisiert.

Zu den möglichen Tätigkeiten während des Praktikums gehören:

  • Beteiligung an der Planung und Organisation von Veranstaltungen (Vorbereitung von Einladungen, Postern und Pressemitteilungen, Verbreitung von Informationen an lettischen Universitäten, Medien usw.);
  • Vorbereitung von Informationen über das Büro und Aktivitäten zur Verbreitung in den Medien;
  • Mitwirkung bei der Erstellung von Broschüren, Newslettern, Geschäftsberichten, etc;
  • Teilnahme an der Aktualisierung der Homepage der Organisation.

Wir bieten:

  • Ein professionelles Arbeitsumfeld, spannende, verantwortungsvolle und dynamische Arbeit in einem internationalen Unternehmen.
  • Auslandspraktikum mit Erasmus+.

Voraussetzungen:

  • sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse;
  • MS-Office-Kenntnisse;
  • Interesse an den baltischen Staaten und den deutsch-baltischen Beziehungen.

Dauer der Praktika:

  • 2 Monate

 Kontaktinformationen: hochschulkontor@lu.lv

Campania felix: Bericht zur Exkursion vom 02.10. bis 14.10.2023

"Von hier (folgt) jenes glückliche Kampanien, von dieser Bucht beginnen die rebentragenden Hügel und die köstliche Trunkenheit durch den in allen Ländern berühmten Saft […]" (Plinius der Ältere, Naturgeschichte. 3,60 Übers. N. Winkler/König 2002, 51, 53.)

In „jene[m] glückliche Kampanien“ kamen am 02.10.23 zwölf Studierende und die Dozentinnen Tabea Meurer und Konstanze Schiemann über unterschiedlichste Wege zusammen. Den ersten Teil der Exkursion verbrachten wir in einem Hostel im belebten Neapel, von wo aus wir zahlreiche Ausflüge zu verschiedenen antiken Stätten unternahmen. Tief unter der Stadt erkundeten wir La Neapolis sotterata und Napoli sotteranea, fuhren in den Parco Archeologico delle Terme in Baiae und bestaunten das Flavische Amphitheater und das Macellum in Pozzuoli. Im Museo Nazionale di Napoli konnten wir Fresken wie das aus dem Haus des Actius Ancentus in Pompeii, das die Aufstände im Amphitheater 59 v. Chr. darstellt, endlich in echt sehen, das wir aus dem Seminarraum schon gut kannten.

Einen besonderen Tag während unserer Zeit in Neapel stellte ein Workshop, organisiert von unserem akademischen Gastgeber Lorenzo Miletti, dar, bei dem wir mit neapolitanischen Studierenden zusammenkommen konnten. In aufeinanderfolgenden Podiumsgesprächen hielten die italienischen Studierenden und wir Vorträge auf Englisch, in denen wir über unsere Studiengänge, Forschungsinteressen oder aktuelle Abschlussarbeiten berichteten. Trotz oder gerade wegen des formalen Rahmens wurde der Workshop zu einem sehr anregenden und gelungenen Event während unserer Zeit in Italien.

Die zweite Hälfte der Exkursion über wohnten wir in Bungalows in dem kleinen und sehr süßen Ort Meta di Sorrento südlich von Neapel. Die Bungalows, die eher Gartenhütten glichen, lagen direkt am Meer, sodass alle, die Lust hatten, nach den Abenteuern des Tages den Abend mit einer Runde Schwimmen im Licht des Sonnenuntergangs ausklingen lassen konnten.

Auch hier waren die Unternehmungen zahlreich. Nachdem wir in den Krater des Vesuvs geblickt hatten, suchten wir Pompeii von oben, bevor wir am Tag darauf die antike Stadt ganz aus der Nähe bestaunen konnten. Dinge wie Mosaike, Dipinti und Putz, bei deren Sichtung wir an den Tagen zuvor minutenlang jedes kleine bisschen, das wir finden konnten, begutachtet hatten, gab es in Pompeii plötzlich wie Sand am Meer. Zwischen den Gefühlen von Überforderung in Anbetracht der Fülle an Interessantem und kompletter Hingerissenheit führten uns mehrere unserer Referate durch die Straßen der Stadt unter dem Vesuv.

Auch Herculaneum, die Villa San Marco in Stabiae und die Villa Jovis auf Capri waren eine große Bereicherung. Besonders Herculaneum hat uns die beeindruckende Möglichkeit gegeben, wie zuvor in Pompeii, durch die gut erhaltenen Straßen einer antiken Stadt zu gehen und tiefe Einblicke in die Geschichte Kampaniens zu bekommen.

Um alles zu sehen, was es in der Umgebung um Neapel Spannendes aus der Antike zu erkunden gibt, hätte es wahrscheinlich Monate gebraucht. Aber auch so sind wir um viel Wissen, zahlreiche interessante Erfahrungen und ganz viel südliche Sonne reicher und erinnern uns mit Freude an die Tage in Kampanien zurück.

von Amelie Lea Egger

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Neapel

University of Strasbourg: Summer Study Abroad Program 2024

Calling all international students! Join us on a fascinating European identity adventure from June 10th to 21st, 2024!

Warm greetings from the International Relations Office of the University of Strasbourg, France!

We are excited to host you for a two-week Summer Study Abroad Program.

Here, international students will have the unique opportunity to immerse themselves in a European university located in Strasbourg, a city steeped in European history and home to numerous European institutions.

Our team of dedicated professors and experts will explore Europe and its multiple facets, for your students. They will provide you with invaluable insights to broaden your understanding of Europe through a wide range of disciplinary courses, immersive activities and cultural outings designed to infuse a distinctive French touch into your experience.

This program is open to both undergraduate and graduate students, with all courses taught in English, and a certificate of attendance will be issued to participants.

Registration will open in December 2023. Program details coming soon!

Please feel free to share this message with your faculty members and students.

If you have questions, please contact: dri-short-programs@unistra.fr

In the meantime, you can find out more about the University of Strasbourg here.

Take a glimpse of student life in Strasbourg via our Instagram account @internationalunistra.

Best regards,

The Short-term program's team

Erasmus-Infoveranstaltung: Informationen zum Auslandsstudium für alle Austauschinteressierten am Historischen Seminar

Wie wäre es,

  • das Fach Geschichte aus anderen Perspektiven zu erleben?
  • den eigenen Horizont zu erweitern?
  • andere Kulturen kennenzulernen?
  • einmalige Erfahrungen zu sammeln?
  • ganz viel Neues zu erleben?

Mehr hier: Mittwoch, 15.11.2023, 12-14 Uhr, im Roten Pavillon (Nähe ReWi I)!

International Center History: Dr. Pia Nordblom, ✉️ internationales@geschichte.uni-mainz.de.

Fremdsprachenassistenz (FSA)-Programm des PAD für Studierende aus Deutschland: Ausschreibung für das Austauschjahr 2024/25

Für mindestens fünf Monate praktische Unterrichtserfahrung im Ausland sammeln und dafür bezahlt werden?

Das geht: Bewerben Sie sich einfach beim Pädagogischen Austauschdienst als Fremdsprachenassistenzkraft, kurz: FSA.

Je nach Einsatzland unterstützen Sie für fünf bis elf Monate die Deutschlehrkräfte an ausländischen Schulen, in einigen Zielländern an Hochschulen. Als authentisches Vorbild begeistern Sie die Lernenden für die deutsche Sprache und für Deutschland. Als FSA erhalten Sie wertvolle Einblicke in das Bildungswesen und die Unterrichtsmethoden Ihres Gastlandes. Diese Praxisphase ist damit für Sie als angehende (Fremdsprachen-)Lehrkraft eine intensive sprachliche und methodisch-didaktische Fortbildung.

Zur Finanzierung: Ihren Einsatz von ca. 12 Wochenstunden unterstützt das aufnehmende Land mit einem monatlichen Unterhaltszuschuss, der in der Regel die Lebenshaltungskosten abdeckt.

Alle wichtigen Informationen rund um das FSA-Programm finden Sie in der Infobroschüre "Als Fremdsprachenassistenzkraft im Ausland unterrichten" (Stand Mai 2023).

Voraussichtlich ab August 2023 können Sie sich für das Austauschjahr 2024/25 bewerben.