Die Modellprojekte sollen universitätseigene Erfahrungen über Möglichkeiten sinnvoller Studien- und Lehrorganisation sammeln und zusammenfassen, die an unterschiedlichsten Stellen der Universität gewonnen worden sind. Die Initiative der Definition einer nicht zufriedenstellenden Situation sowie die Suche nach neuen Wegen der Gestaltung von Studium und Lehre geht von denen aus, die über Kompetenz und Zuständigkeit verfügen. Ob Professoren, Studierende oder Mitarbeiter zentraler Einrichtungen, es handelt sich um Antragsteller, die nach neuen Bedingungen suchen, um den Ansprüchen von Wissenschaft, Berufswelt und Lebenswelt des Studienalltags gerecht zu werden.
Es ist die Idee der Modellprojekte, dass es weder an Wissen über gute und schlechte Rahmenbedingungen von Studium und Lehre vor Ort fehlt, noch an Änderungsbegehren und Änderungsvorstellungen. Es mangelt jedoch grundsätzlich an Möglichkeiten der Artikulation von Missständen und notwendigen Veränderungen gegenüber einer Instanz, die über Möglichkeiten materieller und ideeller Unterstützung und Beratung verfügt, ohne kollegial oder hierarchisch Partei zu sein. Diese Funktion fällt ZQ zu, nämlich die Koordination wissenschaftlicher Betreuung und Begleitung der Auswertung von modellhaften Initiativen. In allen Fällen hat sich erwiesen, dass die in Augenscheinnahme mit eingehender Diskussion über Wissenschaftsvermittlung und Studiensituation mit den Antragstellern zu einer realistischen beiderseitigen Beurteilung führt.