Das Projekt "Bildungskoordination Bingen" hat sich zur Aufgabe gemacht, die Rahmenbedingungen und den Zugang zu Bildungsmaßnahmen und "Lebenslangem Lernen" in der Kommune Bingen zu optimieren. Zur Vernetzung zentraler Akteure und ihrer Angebote im Bildungsbereich baut die "Bildungskoordination Bingen" in Zusammenarbeit mit der Stadt Bingen und "Step on" das "Binger Netzwerk für Bildung" auf und übernimmt die Gesamtkoordination und die Geschäftsführung. Die "Bildungskoordination" wurde im Dezember 2007 ins Leben gerufen und wird bis Ende 2008 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Bei den von der "Bildungskoordination" angebotenen Workshops steht der Ausbau der Maßnahmen im Bereich "Lebenslanges Lernen" im Vordergrund. Die Stärkung der persönlichen und beruflichen Kompetenzen und Fähigkeiten durch den "ProfilPASS" sowie die Reflexion der eigenen Sprachkompetenz durch das "Europäische Sprachenportfolio" sollen die TeilnehmerInnen der gruppenspezifischen Workshops (Jugendliche, MitarbeiterInnen von Bildungseinrichtungen, Eltern, Ehrenämtler etc.) zur Weiterbildung motivieren.
Die Evaluation soll dazu beitragen, Strukturen, Prozesse und Wirkungen der Bildungskoordination zu bewerten und gegebenenfalls beratend auf Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen. Die von März bis September 2008 stattfindende Evaluation ist nutzerorientiert und schließt sowohl qualitative als auch quantitative Aspekte ein, wobei zwischen den verschiedenen Gruppen differenziert wird. Die Workshopteilnehmer werden gebeten in schriftlicher Form anonym ihre Eindrücke und ihren Nutzen zu reflektieren und zu kommunizieren. Die DozentInnen werden in Form von leitfadengestützten Interviews befragt.