Forschungsprojekt: Lebenswelt der kurländischen Juden in der Zwischenkriegszeit

Ein neues Forschungsprojekt im Historischen Seminar untersucht die Situation deutschakkulturierter Juden in Lettland zwischen 1919 und 1939 und ihre Beziehungen zur deutschen Bevölkerungsgruppe

Die Gründung der Republik Lettland im November 1918 brachte für die jüdische Bevölkerung weitreichende Veränderungen mit sich: Jüdische Bürger waren fortan gleichberechtigt und hatten die Möglichkeit, sich politisch zu engagieren und kulturelle Einrichtungen selbst zu gründen und zu verwalten. Eine kleine Gruppe der jüdischen Bevölkerung war deutschakkulturiert und bezeichnete sich selbst gelegentlich als "Deutsche jüdischen Glaubens". Über die Lebenswelt dieser Bevölkerungsgruppe in der Zwischenkriegszeit, die von einer kulturellen Blüte und toleranten Minderheitengesetzgebung gekennzeichnet war, ist kaum etwas bekannt. Ein neues Forschungsprojekt an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) nimmt sich des Themas an und untersucht die Lebenswelt der deutschakkulturierten Juden und die kulturellen Wechselbeziehungen mit Deutschen in der Zwischenkriegszeit. Das Projekt "Juden und Deutsche in Lettland 1919-1939: Akkulturationswege, Identität, Rezeption" wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, gefördert. Die Unterstützung erfolgt im Programm "Deutsch-jüdische Lebenswelten im östlichen Europa" und beläuft sich in den kommenden vier Jahren auf 80.000 Euro.

» Weitere Informationen unter: http://www.uni-mainz.de/presse/aktuell/4214_DEU_HTML.php

Nouvelles de la République de Mayence: Aktuelle Forschungen zur Mainzer Republik

Herzliche Einladung auch an alle Studierenden: Am Donnerstag, 22. März 2018, stellen Studierende ab 18 Uhr c.t.im Stadtarchiv Mainz ihre Forschungen zur Geschichte der Mainzer Republik vor.

Flyer

Plakat

Programm:

18.15 Uhr Matthias Schnettger:
Begrüßung und Einführung

18.20 Uhr Wolfgang Dobras:
Ungehobene Schätze zur Mainzer Republik

18.30 Uhr Benedikt Liermann:
Der Wandel des Treueeides während der Mainzer Republik

18.50 Uhr Maximilian Brock:
Jakobinische Propaganda? Die „Neue Mainzer Zeitung“ und die Nachrichten vom Berichtsort Mainz bis zur Eröffnung des Rheinisch-Deutschen Nationalkonvents

19.10 Uhr Sara Anil:
Die Gefangenschaft der Mainzer Jakobiner auf der Festung Königstein 1793-1795 – Ein Werkstattbericht

19.30 Uhr Maximilian Felder:
Die Mainzer Republik – Ein lokaler Erinnerungsort für die deutsche Demokratiegeschichte?

19.50 Uhr Diskussion

20.15 Uhr Umtrunk

Prof. Dr. Wolfgang Dobras

Donnerstag, 22. März 2018
18 Uhr c.t.
Stadtarchiv Mainz
Rheinallee 3 B
55116 Mainz
stadtarchiv@stadt.mainz.de

Italienisch II – Sprachkurs u.a. für Historikerinnen und Historiker

Es ist den Romanisten gelungen, die Finanzierung für einen Anschlusskurs zu Italienisch I (v.a. auch für Historiker/innen, Musikwissenschaftler/innen und Kunsthistoriker/innen) zu sichern. Den Kurs können Sie über das Lehrangebot Geschichte / Fremdsprachen und Quellenlektüren / Weitere Fremdsprachen anmelden. Teilnehmen können alle Studierenden, die die Kenntnisse der italienischen Sprache auf dem Niveau A1/A2 haben, weil sie die Klausur der Übung vom WS 16/17 bestanden haben oder in einem Gespräch mit der Dozentin ihre Sprachkenntisse nachweisen können.

Historisches Lernen vor Ort und im Labor

Wie hat sich das Bild von Johannes Gutenberg über die Jahrhunderte gewandelt? Diese Frage stellte sich ein Geschichts-Leistungskurs - im Rahmen eines Lehr-Lern-Forschungslabors im Fach Geschichte, gefördert von der Qualitätsoffensive Lehrerbildung und erarbeitet und durchgeführt von Lehramtsstudierenden unseres Fachs.

Den ausführlichen Bericht finden Sie im aktuellen Magazin zu Lehre und Studiumder JGU Mainz ("LuST"), S. 18-19. » http://www.uni-mainz.de/studium-und-lehre/Dateien/JGU_LuST_11.pdf.

+ + + Restplätze für die 2. Nachrückerphase im ERASMUS+-Programm für das Studienjahr 2018/19 + + +

Es gibt noch freie ERASMUS-Plätze im Studienjahr 2018/19 (Stand: 24.01.2018)! Nachrücker mögen sich bitte umgehend mit Dr. Pia Nordblom (nordblom@uni-mainz.de) in Verbindung setzen.

Belgien: Antwerpen
Bulgarien: Sofia
Estland: Tallinn
Finnland: Turku
Frankreich: Brest, Clermont-Ferrand, Dijon, Paris, Tours
Griechenland: Athen, Thessaloniki, Ioannina
Italien: Bologna, Florenz, Siena, Rom, Verona
Irland: Galway (9 Monate)
Kroatien: Zagreb
Lettland: Liepaja
Österreich: Graz
Polen: Bydgoszcz, Olsztyn, Posen, Thorn, Krakau
Rumänien: Alba Iulia, Iasi, Sibiu
Spanien: Madrid, Pamplona, Santiago de Compostela, Valencia
Türkei: Istanbul
Ungarn: Budapest
Vereinigtes Königreich: Glasgow (9 Monate)

Geändertes Enddatum der allgemeinen Hauptanmeldephase für Veranstaltungen im Sommersemester 2018

Nachdem auf Flyern und Plakaten über die allgemeine Hauptanmeldephase für Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2018 irrtümlicherweise der 9. Februar 2018 als Ablauftermin der Anmeldefrist angegeben worden war (in CampusNet sowie auf den entsprechenden Informationsseiten des Systems war das Enddatum korrekt mit dem 8. Februar 2018 angegeben) wurden alle Studierenden am Freitag, den 19. Januar vor Beginn der Anmeldephase durch eine Rundmailüber das korrekte Datum informiert. Auf Intervention des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und der studentischen Vertreter im Senat wurde die allgemeine Hauptanmeldephase für Lehrveranstaltungen nun aber an die irrtümliche Meldung angepasst.Die Lehrveranstaltungsanmeldephase endet somit am Freitag, 9. Februar 2018 um 13:00 Uhr. Damit entspricht das Ende der allgemeinen Hauptanmeldephase für Lehrveranstaltungen des Sommersemesters 2018 auch in CampusNet der Angabe auf Plakaten und Flyern.

Das Studienbüro kann auf Grund weiterer Termine und der Universitätsschließung an Rosenmontag die Jogustine-Listen erst im Laufe des Donnerstag, 15. Februar schließen. Im Falle eventueller individueller Härten auf Grund der um eine Woche verschobenen Benachrichtigung über eventuelle Platzzusagen oder -absagen bitten wir um Ihr Verständnis.

+++ UPDATE +++

Alle Listen sind geschlossen.

Tagung "Reviewing Gutenberg" 23. & 24.02.2018

In diesem Jahr gedenkt die Stadt Mainz des 550. Todestages von Johannes Gutenberg. Das ist für uns Anlass und Gelegenheit, unser Wissen über Gutenberg erneut in den Blick zu nehmen.

Johannes Gutenberg ist ein „Bekannter Unbekannter“ (Sabina Wagner). Die Quellen, die über seine Person Auskunft geben, sind im Großen und Ganzen seit langem bekannt und vielfach ausgewertet worden. Neue Erkenntnisse liefern deshalb vielmehr Forschungen zu seinen „Lebenswelten“, die eine präzisere Einordnung und Charakterisierung Gutenbergs ermöglichen. Im öffentlichen Umgang mit Johannes Gutenberg wird weniger seiner Person als überwiegend seiner Erfindung gedacht. Dabei erfährt Gutenberg sehr unterschiedliche Zuschreibungen – er gilt etwa als Bürger oder Patrizier, als Erfinder oder Künstler –, und die Beurteilung seiner Erfindung changiert zwischen Kontinuität und Revolution. Dabei ist nicht nur über die Deutung zu diskutieren, sondern vielmehr die jeweilige Zeit selbst in den Blick zu nehmen.

Auf diesen beiden Ebenen – historischer Kontext einerseits und Rezeptionen andererseits – möchte die Tagung u.a. den folgenden Fragen nachgehen: Wer bzw. was war Gutenberg? Was wissen wir genau über seine Familie, seinen Wohnort, sein Umfeld, seine Situation? Wie wurden und werden der Erfinder und seine Erfindung von den Zeitgenossen der nachfolgenden Jahrhunderte wahrgenommen und/oder instrumentalisiert? Wie bestimmten die Erinnerungskultur und das Orientierungsbedürfnis der jeweiligen Epoche das Bild Gutenbergs und der Erfindung der Buchdruckerkunst?

Die Tagung findet am 23. & 24. Februar 2018 im Gutenberg-Museum Mainz (Liebefrauenplatz 5, 55116 Mainz) statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier im Flyer Reviewing Gutenberg 2018 02 23_24 sowie unter folgendem Link: http://www.geschichte.uni-mainz.de/MittelalterLandesgeschichte/640.php

Startschuss zur Anmeldung der Lehrveranstaltungen für den Sommer 2018

Jedes Semester stellen wir Ihnen ein thematisch sehr breites Angebot an Lehrveranstaltungen zusammen. Einige davon finden Sie über Ihre normalen Anmeldewege – alles, was Ihren konkret anstehenden Modulen zugeordnet ist. Auf diesem Weg entgeht Ihnen aber auch vieles – und das sind oft sehr interessante Angebote. Nehmen Sie sich ruhig die Zeit, sich einmal das gesamte Angebot an Veranstaltungen anzuschauen. Eine Gesamtübersicht finden Sie wie immer vorab unter http://www.geschichte.uni-mainz.de/1004.php.Wie Sie Lehrveranstaltungen außerhalb Ihrer Module anmelden, wird auf http://www.geschichte.uni-mainz.de/127.php#L_Anmeldung_ueber_das__Lehrangebot_Geschichte_ erklärt.

Einige Angebote, die etwas aus dem Rahmen fallen, möchten wir hier besonders herausheben.

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Angebote, die für alle interessant sein könnten und über das Curriculum hinausgehen:

Angebote, die im Hinblick auf besondere Sprachkenntnisse interessant sein könnten:

Angebote, die vor allem auch für Lehramtskandidat/innen interessant sein könnten:

Verpeilt? Macht nix – wir helfen: 6. Nacht der Hausarbeiten

Bei der Nacht der Hausarbeiten am 25. Januar 2018 wartet ein abwechslungsreiches Programm:

  • Workshops, Vorträge und Einzelberatung
  • Angebote zum wissenschaftlichen Arbeiten, Hilfe bei Schreibblockaden, Word-Kursen u. v. m.

Nicht nur für den Kopf: Wie immer kommen dabei auch Körper und Seele nicht zu kurz. Kurse für die körperliche und mentale Fitness sowie Entspannungsübungen machen klar, dass erfolgreiche Haus- und Examensarbeiten nicht allein eine Frage von Wissen und Methode sind.

Mehr zum Programm: https://www.ub.uni-mainz.de/ndh2018-programm-mainz/.

Termin:
Donnerstag, 25. Januar 2018

Veranstaltungsort:
Zentralbibliothek
Jakob-Welder-Weg 6
55128 Mainz