Neue Mitarbeiterin: Marie-Therese Neumann

Was machen Sie eigentlich, wenn Sie nicht gerade Seminare halten?

Da ich erst seit kurzem hier in der Abteilung bin, beschäftige ich mich momentan mit vielen neuen Themen und Inhalten. Ich arbeite mich in die Lehrveranstaltungen ein, bin viel im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen über Forschungsprojekte und sondiere, wo es für mich hingeht. Wie es der Beruf als wissenschaftliche Mitarbeiterin so mit sich bringt, verbringe ich sehr viel Zeit vor meinem PC, lese, schreibe, recherchiere, erstelle Präsentationen… Gerne tausche ich mich bei einem Kaffee oder Tee mit meinen Kolleginnen und Kollegen über verschiedene Themen aus. In meiner Freizeit findet man mich oft in der Natur und beim Sport - gerne auf oder im Wasser oder auf der Yogamatte.


Wozu forschen Sie und warum finden Sie das wichtig?

Bisher habe ich vor allem im Rahmen meiner Abschlussarbeiten in der Entwicklungspsychologie geforscht. Ich habe mich mit dem Thema Handlungsplanung, bzw. Handlungsverständnis beschäftigt. Grundlegende Prozesse in der kognitiven Entwicklung genauer zu verstehen und zu untersuchen, wie einzelne Domänen, wie Handlung und Sprache miteinander in Verbindung stehen, hat mir dabei viel Freude bereitet. Wohin genau mein Forschungsweg hier in der Abteilung „Psychologie in den Bildungswissenschaften“ geht, steht noch nicht fest. Momentan lerne ich verschiedene Projekte kennen und schaue, womit ich mich in den nächsten Jahren beschäftigen möchte. Wichtig finde ich die Forschung in der pädagogischen Psychologie bzw. Psychologie in den Bildungswissenschaften aus vielen Gründen - besonders gefällt mir jedoch, dass viele unserer Themen und Fragestellungen einen hohen und direkten Praxisbezug haben.


Welchen Tipp haben Sie zum Thema: Wie übersteht man ein Studium?

Wichtig ist, sich auf dem doch sehr langen Weg des Studiums immer wieder vor Augen zu führen, warum und wofür man das alles macht: Ein konkretes Ziel oder auch nur das Bewusstsein über das allgemeine Interesse am Fach können vieles erleichtern! Dabei ist es aber auch absolut okay, nicht jede Veranstaltung super spannend zu finden. Ich glaube, mit dieser Illusion kommen viele von uns aus der Schule: Ich habe mir das Fach ja selbst ausgesucht, also ist auch alles interessant… Die Realität sieht dann oft anders aus und trotzdem: Wenn einem das große ganze Spaß macht, lohnt es sich, auch die unangenehmeren Anteile durchzustehen. Außerdem ist es unheimlich wichtig, die Zeit auch zu genießen. Das Studium kann besonders in stressigen Phasen schon ziemlich fordernd sein und sehr viel Zeit einnehmen. Umso wichtiger ist ein guter Ausgleich: Sport, Zeit in der Natur verbringen, Reisen, Zeit mit Freunden und Freundinnen und der Familie verbringen, Essen gehen… Wenn man sich auch ausreichend Zeit für schöne Dinge nimmt, kann man die ganze Arbeit deutlich leichter ertragen! Wichtig dafür und meiner Meinung nach generell ein wichtiger Faktor für ein erfolgreiches Studium: Struktur und Zeitmanagement.

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