Unter dem Motto „Professionelles Handeln als Herausforderung für die Bildungsforschung“ lud die Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) vom 15.-17.03.17 zu ihrer 6. Tagung ein. Diese fand zum ersten Mal außerhalb Deutschlands in Basel in der Schweiz statt und untermauerte somit die internationale Relevanz. Das Motto der Konferenz beinhaltete einerseits den Wunsch nach praktischer Anwendung empirischer Ergebnisse als auch die Professionalisierung in der Ausführung dieser empirischen Befunde mit dem Anspruch professionelle Standards in der Bildungsforschung zu etablieren und aufrecht zu erhalten. Damit bot die GEBF den Rahmen zu beobachtende Prozesse der Standardisierung, Formalisierung und Rationalisierung der LehrerInnenbildung und des Bildungssystems als solches zu diskutieren.
Neben den deutschsprachigen Beiträgen wurden Beiträge von ForscherInnen aus über 10 weiteren Ländern vorgestellt. Auch die Interdisziplinarität der GEBF ist hervorzuheben, ForscherInnen aus dem Feld der Fachdidaktik, Professionalisierungsforschung und Professionalisierungsmanagement sowie der Pädagogischen Psychologie nahmen an der diesjährigen Veranstaltung teil.
Aus unserer Abteilung waren Dr. Henrik Bellhäuser, M. Sc. Maria Theobald und M. Sc. Adrienne Müller mit zwei Vorträgen und einem Poster vertreten.
- Logfile Analyse individueller Unterschiede im Lernverhalten und Lernleistung über den Verlauf eines Semesters; Maria Theobald, Henrik Bellhäuser, Margarete Imhof
- Wer nutzt ein freiwilliges Selbstregulationstraining? Prädiktoren und Outcomes der Nutzung eines webbasierten Trainings zur Steigerung des selbstregulierten Lernens; Henrik Bellhäuser, Maria Theobald, Margarete Imhof Bellhäuser GEBF 2018 Basel
- Gleich und gleich gesellt sich gern? Eine experimentelle Studie über die Effekte von homogener oder heterogener Gruppenformation auf Zufriedenheit und Leistungserfolg; Adrienne Müller, Henrik Bellhäuser, Johannes Konert, René Röpke
Weitere Informationen zur Tagung & Tagungsanmeldung finden Sie unter http://www.gebf2018.ch/.
(Autorin: Adrienne Müller)