Nachrichten aus dem Institut

ARD Mittagsmagazin: 30 Jahre Erasmus-Programm – mit Mainzer Studierenden

Das Erasmus-Programm feiert sein 30-jähriges Jubiläum. Im Mittagsmagazin der ARD kommen Mainzer Studierende zu Wort, darunter ein Studierender der Geschichtswissenschaft, Kai Wilhelm.

Der Beitrag ist bis 24.01.2018 abrufbar unter:

http://www.ardmediathek.de/tv/Mittagsmagazin/30-Jahre-Erasmus-Programm/Das-Erste/Video?bcastId=314636&documentId=40146260.

Berufungsverfahren Wirtschaftsgeschichte: Einladung zu öffentlichen Gastvorträgen am 19.12.2016 (W1)

Montag, den 19.12.2016, ab 9 Uhr s.t.
Senatssaal, 7. Stock
Naturwissenschaftliches Institutsgebäude
Johann-Joachim-Becher-Weg 21

Programm zum Ausdruck: Einladung (PDF)

09:00 Uhr Dr. Alexander Donges (Universität Mannheim)
„Triebkräfte des Fortschritts: Die Bedeutung privater Erfinder für die Industrialisierung in den deutschen Staaten, 1843-77“

10:30 Uhr Dr. Christian Marx (Universität Trier)
„Verbreitung und Umstrukturierung multinationaler Unternehmen in Westeuropa im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts“

12:00 Uhr Dr. Alexander Engel (Universität Göttingen)
„Was ist das Chicago Board of Trade? Wandel und Wahrnehmung einer kapitalistischen Institution, 1848-1948“

13:30 Uhr Pause

14:15 Uhr Dr. Eva-Maria Roelevink (Universität Bochum)
„Unternehmensstrategie trifft Struktur: Die Unternehmen der Montanwirtschaft und ihre kooperative Wertschöpfung, 1893-1953“

Diese Vorträge stehen im Zusammenhang mit der Besetzung einer W1-Professur im Fach Wirtschaftsgeschichte. Alle Universitätsprofessoren/-innen, Habilitierten, akademischen Mitarbeiter/-innen, Studierende sowie Freunde des Fachbereichs 07 - Geschichts- und Kulturwissenschaften, sind herzlich zu den Vorträgen eingeladen.

Jahresvortrag des Historischen Seminars am 15.11.2016

Wie in jedem Wintersemester so lädt das Historische Seminar auch in diesem Jahr ganz herzlich zu seinem traditionellen Jahresvortrag am Dienstag, den 15. November, 18 Uhr c.t., in den P 1 des Philosophicum ein.

Für den Vortrag konnte in diesem Jahr Herr Prof. Dr. Volker Leppin von der Eberhards Karl Universität Tübingen als Referent gewonnen werden, der zum Thema „Vertiefung des Glaubens - Erneuerung der deutschen Freiheit. Luthers frühes gedrucktes Werk zwischen interiorisierter Frömmigkeit und humanistischer Nationalbewegung“ sprechen wird.

Im Anschluss an den Vortrag findet ein kleiner Umtrunk im Foyer des P 1 statt, den die freundliche Unterstützung der Freunde der Geschichtswissenschaften und der Ewald-Hibbeln-Stiftung ermöglicht.

Alle Mitglieder des Historischen Seminars und darüber hinaus alle an Geschichte Interessierten sind zu Vortrag und Umtrunk herzlich eingeladen.

Hier finden Sie noch einmal die wesentlichen Informationen als pdf: plakat_jahresvortrag_2016

Mainzer Historikerin spricht im Parlament in Kambodscha über deutsch-französischen Annäherungskontext

Pia Nordblom präsentiert auf Einladung der Deutschen und Französischen Botschaft und des Institut français Wege zu Annäherung und Versöhnung der deutschen und französischen Zivilgesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg

nordblom_kambodscha

Auf Einladung der Botschaften Deutschlands und Frankreichs in Kambodscha sowie des dortigen Institut français war Dr. Pia Nordblom vom Arbeitsbereich Zeitgeschichte des  Historischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) im Mai in Südostasien zu Gast, um gemeinsam mit kambodschanischen und vietnamesischen Kollegen darüber zu diskutieren, welche Werkzeuge sich im deutsch-französischen Annäherungskontext der Nachkriegsjahrzehnte bewährt haben, welche gescheitert sind und welche sich eventuell auf die südostasiatischen Konfliktlagen übertragen lassen. Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte am Historischen Seminar der JGU unter Leitung von Prof. Dr. Michael Kißener unterhält seit vielen Jahren eine enge Forschungskooperation mit Corine Defrance, Professorin für Zeitgeschichte am Centre national de la recherche scientifique (CNRS / SIRICE) sowie an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, um der Frage nachzugehen, welche Wege zu Annäherung und Aussöhnung die deutsche und französische Zivilgesellschaft insbesondere im Bereich der Kulturpolitik gefunden haben, um aus der vormaligen "Erbfeindschaft" zur "Erbfreundschaft" zu gelangen. Dr. Pia Nordblom und Prof. Dr. Corine Defrance waren nun eingeladen, unter anderem im Rahmen einer festlichen Konferenzveranstaltung im kambodschanischen Senat vor den Senatoren und vielen Abgeordneten der Nationalversammlung über ihre Forschungsergebnisse und Erkenntnisse zu berichten. Außerdem waren die beiden Historikerinnen Podiumsgäste bei verschiedenen Diskussionsrunden bei Kulturinstitutionen und Nichtregierungsorganisationen.

"Die Einladung nach Kambodscha ist für den Arbeitsbereich Zeitgeschichte eine Anerkennung unserer wissenschaftlichen Arbeit zum Thema der deutsch-französischen Verständigung", betont Dr. Pia Nordblom von der JGU. "Unsere historische Forschung kann vielleicht auch in Südostasien Anregungen geben, um schwelende Konflikte in der Region friedlich und nachhaltig zu lösen."

Veröffentlichung zum Thema:

Defrance, Corine / Pfeil, Ulrich (Hrsg.): Verständigung und Versöhnung nach dem „Zivilisationsbruch“? Deutschland in Europa nach 1945, Bruxelles et al., 2015; http://www.peterlang.com/detail/buch/92266/5/574334/.

Weitere Informationen:

Dr. Pia Nordblom
Historisches Seminar – Arbeitsbereich Zeitgeschichte
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel. 06131 39-26228
E-Mail: nordblom@uni-mainz.de
http://www.geschichte.uni-mainz.de/zeitgeschichte/

Preise für Nachwuchswissenschaftler des Historischen Seminars

Am Stiftertag der JGU (23. Nov. 2015) wurden zwei unserer Nachwuchswissenschaftler für ihre Dissertationen ausgezeichnet: Christoph Begass erhielt den Preis der Antonie Wlosok Stiftung für seine Studie zur „Senatsaristokratie des oströmischen Reiches“ und Jan Turinski wurde mit dem Walter Kalkhof-Rose-Gedächtnispreis für seine Arbeit „Die Konzeption geistlicher Herrschaft in den Leichenpredigten auf die Kurfürsten von Mainz, Köln und Trier nach dem Westfälischen Frieden“ ausgezeichnet.

Jahresvortrag des Historischen Seminars am 17.11.2015, 18 Uhr

Wie in jedem Wintersemester so lädt das Historische Seminar auch in diesem Jahr ganz herzlich zu seinem traditionellen Jahresvortrag am Dienstag, den 17. November, 18 Uhr c.t., in den P 1 des Philosophicum ein.

Für den Vortrag konnte in diesem Jahr Herr Prof. Dr. Markus Furrer von der Pädagogischen Hochschule Luzern als Referent gewonnen werden, der zum Thema „Mythen im Aufwind der Erinnerungskultur“ sprechen wird.

Im Anschluss an den Vortrag findet ein kleiner Umtrunk im Foyer des P 1 statt, den die freundliche Unterstützung der Freunde der Geschichtswissenschaften und der Ewald-Hibbeln-Stiftung ermöglicht.

Alle Mitglieder des Historischen Seminars und darüber hinaus alle an Geschichte Interessierten sind zu Vortrag und Umtrunk herzlich eingeladen.

Hier finden Sie noch einmal die wesentlichen Informationen als pdf Plakat_Jahresvortrag_2015 und in einer Powerpoint-Folie Plakat_Jahresvortrag_2015

Das Historische Seminar auf dem dies legendi 2015 der JGU

Am 16.10.2015 fand in der Alten Mensa der traditionelle dies legendi der JGU statt, und das Historische Seminar war gleich mit mehreren Personen und Projekten an diesem „Tag der Lehre“ vertreten. Regina Schäfer stellte das Schwerpunktprojekt zum Thema forschungsorientierte Lehre „Geschichte vor Ort. Landesgeschichte erforschen“ vor. Bei den Poster-Präsentationen zum Thema „Forschen(d) Lernen“ konnten gleich drei innovative Lehrprojekte des Historischen Seminars vorgestellt werden, die Studierende gemeinsam mit Verena v. Wiczlinski, Andreas Frings, Regina Schäfer u.a. entwickelt haben: das Lehrprojekt "Die Rote Armee Fraktion (RAF) – Ein deutsches Trauma?", das Lehr- und Ausstellungsprojekt „Osmanisch-deutsche Verflechtungen und die Armeniergräuel im Ersten Weltkrieg“ und den "Germanistisch-Historischen Arbeitskreis – Arbeit an mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Originalhandschriften in der Region". Und schließlich wurde Andreas Goltz mit dem Lehrpreis der JGU ausgezeichnet.

Mehr dazu finden Sie auf dieser Seite auch unter http://www.geschichte.uni-mainz.de/921.php#L_Forschungsorientierte_Lehrprojekte.

Das Programm sowie Fotos, Flyer, Links und Downloads finden Sie unter dem folgendem Link: http://www.glk.uni-mainz.de/dies-legendi-2015.php.

Ausstellung zur deutsch-osmanischen Verflechtungsgeschichte der "Armenier-Greuel" im Ersten Weltkrieg

"Über die Armeniergreuel ist folgendes zu sagen: Unsere freundschaftlichen Beziehungen zur Türkei dürfen durch diese innertürkische Verwaltungsangelegenheit nicht nur nicht gefährdet, sondern im gegenwärtigen, schwierigen Augenblick nicht einmal geprüft werden. Deshalb ist es einstweilen Pflicht, zu schweigen." Mit diesen Worten suchte das Kriegspresseamt des deutschen Kaiserreiches im Oktober 1915 eine Berichterstattung über die Massaker an der armenischen Bevölkerung des Osmanischen Reiches seit dem Frühjahr 1915 in deutschen Zeitungen und Zeitschriften zu verhindern.

Im Frühsommer 2015 jährt sich der Völkermord an den Armeniern zum hundertjährigen Gedenken. Die deutsch-osmanische Verflechtungsgeschichte der „Armeniergreuel“ ist jedoch weitgehend in Vergessenheit geraten. Ziel einer im Historischen Seminar mit 11 Studierenden in Projektform erarbeiteten Ausstellung unter der Leitung von Dr. Andreas Frings ist es, die vielfältigen militärischen, ökonomischen und diplomatischen Verstrickungen des Deutschen Reichs in den Völkermord sowohl auf persönlicher wie systematischer Ebene zu rekonstruieren und damit auch eine unbekannte Facette deutsch-osmanischer Geschichte zugänglich zu machen.

Die Ausstellung wird vom 23.04.3015-21.05.2015 an der JGU Mainz im Philosophicum, Durchgangsbereich der Bereichsbibliothek, zu den üblichen Öffnungszeiten (Montag - Freitag 08.00 - 22.00 Uhr) zu sehen sein.

» Homepage der Ausstellung (https://www.blogs.uni-mainz.de/fb07-armeniergreuel/)

Begleitet wird die Ausstellung von einer Vortragsreih. Die Termine finden Sie hier: http://www.blogs.uni-mainz.de/fb07-armeniergreuel/begleitprogramm/. Die Vortragsreihe wird von der Südosteuropagesellschaft finanziell unterstützt.

Parallel veranstaltet das AlleWeltKino Mainz eine Filmreihe über Georgien und Armenien; mehr dazu unter http://www.alleweltkino.de/.

Stellungnahme des Historischen Seminars zur Stellungnahme der Fachschaft zur Verwendung der Restmittel des Historikertages vom 26.01.2015

Das Ortskomitee des 49. Deutschen Historikertages ist stolz, zusammen mit dem Historischen Seminar und insgesamt 99 studentischen freiwilligen Helferinnen und Helfern den Mainzer Historikertag 2012 gemeistert zu haben, der allerorten als voller Erfolg gewertet wurde. Vor allem wurde immer wieder die gastfreundliche Atmosphäre an unserem Seminar hervorgehoben. Wir sind deshalb überrascht und enttäuscht, dass zwei Jahre später unfaire und falsche Behauptungen vermittelt und im Internet publiziert werden, die wir hiermit richtig stellen:

Wir hatten ein tolles Team aus Mitgliedern und Studierenden des Historischen Seminars. Wir hatten immer den Eindruck, dass alle Tagungshelferinnen und -helfer den Historikertag zu ihrer eigenen Sache gemacht haben. Dieser Teamgeist hat die Veranstaltung getragen und zum Erfolg geführt. Bis heute haben wir keine Klagen der Helferinnen und Helfer gehört, vor allem nicht über mangelnden Respekt seitens der Organisatoren.

Die Helfer waren auch eingeladen. Als Dank und krönenden Abschluss des Historikertags haben wir mit allen Helferinnen und Helfern ein rauschendes Fest gefeiert, dessen Kosten weit über die Summe hinausgingen, von der in der Stellungnahme der Fachschaft die Rede ist. Außerdem haben alle Helferinnen und Helfer Bücher erhalten, die dem Ortskomitee von den Verlagen gespendet wurden. Damit folgte der Mainzer Historikertag ganz der Tradition, denn ein Honorar wurde bis dahin auf keinem der Historikertage an die Tagungshelfer gezahlt. Auch kann keine Rede davon sein, dass die Tagungshelfer zwei Jahre lang an der Organisation des Kongresses beteiligt waren, ihr Engagement war auf den Monat vor und während des Kongresses begrenzt. Nur einige wenige studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte waren in die langfristige Vorbereitung eingebunden und wurden selbstverständlich tarifgerecht bezahlt.

Anders als der Dank (mit Fest und Büchergeschenken) für die studentische Unterstützung war bisher ein solcher an die wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiter des Historischen Seminars nicht möglich, obwohl die meisten wesentlich die Vorbereitungen über zwei Jahre hinweg neben ihren üblichen Dienstaufgaben mitgetragen haben. Umso mehr freuen wir uns, dass wir aus den verbliebenen Overheadmitteln des Historischen Seminars, die keine Überschussmittel des Historikertages und keine Landeszuschüsse sind, auch für dieses Engagement endlich ein Dankeschön sagen können.

Wir waren und sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit den vielen engagierten Studierenden und stehen wie bisher auch in Zukunft den Studierenden für Anregungen, Kritik und konstruktive Gespräche jederzeit zur Verfügung.

für das Ortskomitee:

Dr. Heidrun Ochs, Geschäftsführerin
Prof. Dr. Andreas Rödder, Sprecher

für das Historische Seminar:

Prof. Dr. Ludger Körntgen, Geschäftsführender Leiter
Prof. Dr. Marietta Horster, stv. Geschäftsführende Leiterin

Hier finden Sie die Stellungnahme noch einmal als pdf: Stellungnahme des Historischen Seminars Historikertagmittel 28.01.15

Probevorlesungen zur Besetzung Jun.-Prof. Kulturgeschichte der Antike (W1) am 26.11.2014

Einladung zu Probevorlesungen

Mittwoch, den 26.11.2014 ab 9:00 Uhr

in den Fakultätssaal (Philosophicum), Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz

9:00 Uhr
Janice Biebas-Richter (Uni Paderborn): „Von Memmen, Lügnern und Tänzern. Zum Status des Tanzes in den homerischen Epen“

10:30 Uhr  
Dr. Marco Vitale (Uni Zürich/Uni Oxford): „Provinziale Eliten und der Kaiserkult: Die Probleme unserer Quellen“

12:00 Uhr   
Stefanie Holder (Uni Göttingen): „Freiheit und Regierungsfähigkeit in den Acta Alexandrinorum und bei Appian“

13:30 Uhr Pause

14:15 Uhr
Dr. Sandra Scheuble-Reiter (Uni Halle-Wittenberg): „Marcus Agrippa - Zwischen Freundschaft, Sukzession und Servilität“

15:45 Uhr
Dr. Sara Saba (Uni München): "Zwischen Geschichte und Erinnerung - Politische Argumentation in Kyrene im 4 Jhd. v. Chr."

Diese Vorträge stehen im Zusammenhang mit der Besetzung einer W1-Professur im Fach Kulturgeschichte der Antike.

Alle Universitätsprofessoren/-innen, Habilitierten, akademischen Mitarbeiter/-innen, Studierende sowie Freunde des Fachbereichs 07 - Geschichts- und Kulturwissenschaften sind herzlich zu den Vorträgen eingeladen.

Univ.-Prof. Dr. Thomas Bierschenk
Dekan des FB 07 – Geschichts- und Kulturwissenschaften