Allgemein

Kurse speziell für Studierende aus dem Ausland

Die JGU bietet im Sommersemester 2014 wieder Kurse speziell für Studierende aus dem Ausland an. Diese thematischen Kurse sind auf die besonderen Bedürfnisse von Austauschstudierenden (Incomings) abgestimmt. Begleitende Tutorien führen in wissenschaftliches Arbeiten im deutschen universitären Kontext ein. Damit werden wichtige Grundlagen gelegt, um auch andere Kurse an der JGU erfolgreich zu besuchen.

Das Konzept

Austauschstudierende aus dem Ausland (Incomings aller Disziplinen), die mehr über Deutschland in Europa in Gegenwart oder Vergangenheit erfahren möchten und gleichzeitig Anleitung zum wissen-schaftlichen Arbeiten im deutschen akademischen Kontext (z.B. Anfertigen einer Hausarbeit) suchen, können diese Kurse jeweils als zweistündige Übung und zweistündiges Tutorium (2 + 2 Semesterwochen stunden) besuchen und erhalten nach erfolgreichem Abschluss 8 ECTS.

Seminar I: The Social Scientist’s Perspective on Germany

Fabian Escher, Stefan Schlag, Dennis Voll, Sozialwissenschaften

Social sciences students from all over the world who take part in this course will have the opportunity to get to know various perspectives on topics related to German society, politics, media and culture. The course provides insight into the following topics:Recent Changes in German Family Life,Reforms in the German Educational System,European Elections in Germany,The Challenges of Biomedical Performance Enhancement in Sports, Education and Business. The three lecturers, who are social scientists themselves, will discuss different perspectives on the course topics. Within this interdisciplinary approach, students are encouraged to contribute by actively discussing their views on the course’s subjects. Credits for attendance, written test, oral presentation and term paper: 5 ECTS cr.

Place:   Georg Forster Gebäude 02-611, Time:  Monday 14:00 – 16:00 hrs.

The seminar will be accompanied by a tutorial introducing student from abroad to the techniques of academic work in the German university context. By attending this tutorial, students will be able to meet the formal requirements concerning oral presentations and term papers which may be required in other courses they attend while studying in Mainz: Credits: 3 ECTS cr.

Place:  Georg Forster Gebäude 02-601, Time: Friday 14:00 -  16:00 hrs., Lecturer: n. n.

Seminar II: "Einigkeit und Recht und Freiheit"? Deutsche Geschichte im 19. und 20. Jahrhunder

Dr. Pia Nordblom, Historisches Seminar

„Einigkeit und Recht und Freiheit“ – so beginnt die dritte Strophe des Deutschlandliedes. Diese Zeilen dichtete Hofmann von Fallersleben im Jahr 1841 und unterlegte sie mit einer Melodie Joseph Haydns. Die deutsche Nationalhymne der Gegenwart hat sich diese Worte zu Eigen gemacht. In unserem Kurs wollen wir von dieser Textzeile ausgehend die deutsche Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart durchmessen. Welche Bedeutung hatten die Begriffe „Einigkeit“, „Recht“ und „Freiheit“ in diesen so wechselvollen Zeiten, in der sich so unterschiedliche Herrschaftsformen ablösten und die Moderne das Leben der Menschen so grundlegend veränderte? Welche Hoffnungen, welche Befürchtungen und Verletzungen waren und sind mit diesen Begriffen und ihrer Umsetzung in die Lebenswelt der Deutschen in Staat, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft verbunden? Ist diese Begriffstrias wirklich geeignet und ausreichend, um gleichsam als Kurzformel zu beschreiben, was deutsche Geschichte seit dem 19. Jahrhundert ausmacht? Insgesamt soll der Kurs Grundlagen für das Verständnis zentraler Zusammenhänge, Entwicklungen, Kontinuitäten, Brüche, Strukturen und Begrifflichkeiten der deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert vermitteln. Der Kurs findet in deutscher Sprache statt. Die Kursgruppe setzt sich aus regulären Studierenden der Universität Mainz und Incomings zusammen. Die Teilnehmer bilden gemischte Lerngruppen. Der Kurs richtet sich an Austauschstudierende aller Fächer. Bei Interesse  besteht die Möglichkeit zur Exkursion.

Seminar ab 22.4.:  Montag, 16-18 Uhr, Philosophicum 01-718

Tutorium ab 29.4.:   Montag, 14-16 Uhr, Philosophicum 01-718

Vertretung im Prüfungsamt Geschichte

Das Prüfungsamt Geschichte ist vom 31.03. bis 17.04.2014 geschlossen. Wenn Sie in dieser Zeit auf das Prüfungsamt angewiesen sind, wenden Sie sich bitte in der Regel an die Vertretung von Frau Shahla, Frau Gliwitzky im Prüfungsamt Ethnologie (http://www.uni-mainz.de/studium/3452_DEU_HTML.php).

Für Studierende, die das Latinum auf Grund der Sprachregelungen im B.Ed. oder zur Master-Einschreibung vorlegen müssen und jetzt im März 2013 bestanden haben, gilt: Sofern die Ergänzungsprüfung an der JGU Mainz absolviert wurde, wenden Sie sich bitte an Dr. Wolfram Brinker (brinker@uni-mainz.de, Klassische Philologie Uni Mainz) und lassen Sie sich eine entsprechende Bescheinigung zur Vorlage beim Studierendensekretariat von ihm ausstellen. Gehen Sie damit umgehend ins Studierendensekretariat. Sofern die Prüfung andernorts abgelegt wurde, lassen Sie sich analog eine entsprechende Bescheinigung der prüfenden Stelle geben und legen Sie diese direkt beim Studierendensekretariat vor. Eine Kopie lassen Sie bitte auf jeden Fall auch dem Prüfungsamt Geschichte per Post/ Hauspost zukommen.

Studierende, die das Latinum ganz regulär außerhalb zwingender Fristen im Prüfungsamt Geschichte vorlegen möchten, können das ab dem 21.04.2014 direkt im Prüfungsamt tun.

Studierende, die die Note ihrer Hausarbeit erfahren möchten, möchten bitte bedenken, dass die Lehrenden nach Abgabe der Arbeit vier Wochen Korrekturzeit haben. Hinzu kommen Eintragungsfristen für Noten und die Bearbeitungszeit durch das Prüfungsamt. Mit der Notenfreigabe ist erst ab dem 22.04.2014 zu rechnen. In dringenden Fällen (und nur in diesen!) können Sie aber auch Ihre Lehrenden direkt nach den Noten fragen. Sollte jemand aus einem dringenden Grund (Zeugniserstellung, BAföG) die Note auch in Jogustine brauchen, kann Frau Gliwitzky (s.o.) einzelne Note veröffentlichen, sofern sie schon eingetragen sind.

Fachwechsler und andere Studierende, bei denen Leistungen in den neuen Studienkontext umgehangen werden müssen, möchten bitte warten. Sofern dies Probleme in der Lehrveranstaltungsphase macht, wenden Sie sich bitte an Dr. Andreas Frings (http://www.geschichte.uni-mainz.de/172.php). Das gilt auch für andere Anmeldeprobleme in Jogustine.

Bei allen Fragen zum BAFöG, zu Einstufungen, Anrechnungsbescheiden und Anerkennungen wenden Sie sich bitte direkt an die Studienfachberatung (http://www.geschichte.uni-mainz.de/121.php).

Mainzer Geschichtsstudent mit deutsch-schottischem Doktortitel

07_histsem_glasgow_neitzel_bell_kleinFalko Bell ist der erste Studierende der JGU, der in Glasgow und in Mainz seine Doktorurkunde entgegennehmen konnte. Ihm ist der erste "Double PhD" in der Geschichte der Kooperation zwischen der University of Glasgow und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gelungen. Nun berichtet auch das JGU Magazin von diesem Erfolg. Mehr unter http://www.magazin.uni-mainz.de/1959_DEU_HTML.php ...

Mehr studieren, mehr Freude am Studieren

Wir hatten es schon zum laufenden Wintersemester gepostet, wiederholen es aber gerne: Unter der Überschrift "Leistungsdruck und fehlende Freiräume belasten Bachelorstudierende" hat die Universität Heidelberg unlängst eine Studie bekanntgegeben, derzufolge die Studienzufriedenheit wächst und sich die Stresswahrnehmung positiv verändert, wenn Studierende im Rahmen der Möglichkeiten ihre Entscheidungsspielräume nutzen, um ihr Studium aktiv zu gestalten. Das entspricht den Einsichten des Job-Demand-Control-Modells: Diesem Modell zu Folge sind Arbeitnehmer arbeitszufriedener und gesünder, wenn sie aktiv Einfluss auf die Ausgestaltung ihrer Arbeit nehmen können und das auch tun. In diesem Sinne können außer-curriculare Veranstaltungen (insbesondere Übungen eignen sich hierfür) wertvoll sein: Sie bieten Gelegenheit, die eigene akademische Biographie selbstbestimmt zu entwickeln. Das mag zynisch klingen, wenn man den Eindruck hat, man arbeite eh schon viel; das Gegenteil ist aber empirisch gut bestätigt: So lange der Grad der Selbstbestimmtheit wächst, ist mehr Arbeitsaufwand in der Regel durchaus verkraftbar.

In diesem Sinne möchten wir auch in diesem Semester wieder für besondere Veranstaltungen des kommenden Semesters werben, die Sie gerne auch außer-curricular, z.B. über das "Lehrangebot Geschichte", anmelden können:

Zusatzangebote für angehende Gymnasiallehrer

In der Fachdidaktik gibt es gleich drei zusätzliche, außer-curriculare Veranstaltungen von besonderem Interesse:

  • Historisches Lernen in außerschulischen Lernorten in der Region (Maner)
  • Kompetenz- und handlungsorientierter Geschichtsunterricht mit Karikaturen, Comics und Graphic Novels (Norbert Parschalk)
  • Übung Fachdidaktik Geschichte: Überprüfung und Bewertung von Lernleistungen und erworbenen Kompetenzen im Geschichtsunterricht (Parschalk)
  • Bilingualer Sachfachunterricht Englisch/Französisch (Marx/ Dietz-Charritat)

Fremdsprachige Quellenlektüren

  • Arabische Quellenlektüre historischer Texte (Pahlitzsch)
  • Griechische Quellenlektüre (Pahlitzsch)
  • Quellenlektüre zur englischen und/oder schottischen Geschichte (Prof. Dr. Jörg Rogge)

Fremdsprachige Lehrveranstaltungen

  • Identity in the Byzantine Empire: Ethnic, Religious and Social Perspectives (Zachary Chitwood)
  • Ties across Europe - Jewish networks in the early modern period (Aust)

Besondere Kompetenzen, Handwerk

  • Rezensions- und Schreibübung (Horster)
  • Frühneuzeitliche Online-Quellenedition zur Geschichte der Habsburger von Studierenden für Studierende (Schnettger)
  • Arbeitskreis Film und Geschichte (Schmid): "Well, then go!" Die Invasion in der Normandie 1944 im Film
  • Germanistisch-Historischer Arbeitskreis (Schäfer; v.a. Arbeit an nicht edierten mittelalterlichen Handschriften)
  • Projektgruppe "Befreiungskriege" (Wiczlinski, Klausing; u.a. Vorbereitung einer Tagung)
  • Karpeia - Altertumswissenschaftliches Forschungskolloquium (Cecchet u.a.)

Daneben wird es zehn Exkursionen geben, samt Übungen - und sicher den ein oder anderen Platz, der auch für Freiwillige zur Verfügung steht, die das Exkursionsmodul bereits abgeschlossen haben oder in deren Studiengang keine Exkursion vorgesehen ist.

Selbstverständlich sind auch die meisten anderen Lehrveranstaltungen des Historischen Seminars für historischer Gäste offen.

Wir laden Sie herzlich ein, von dieser Einladung Gebrauch zu machen.

Vortragsreihe zur Rolle der Kirchen in den deutsch-französischen Beziehungen

Eine achtteilige Vortragsreihe nimmt das bisher wenig untersuchte Thema „Die Kirchen in den deutsch-französischen Beziehungen vom Alten Reich bis zur Gegenwart“ in den Blick. Die Reihe wird am 2. Dezember, 18 Uhr, im Beisein von S.E. Karl Kardinal Lehmann im Salon des Institut Français Mainz (Schönborner Hof, Schillerstr. 11) mit einem einführenden Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Michael Kißener (JGU Mainz) eröffnet, die die Reihe auch konzipiert hat.

Veranstalter sind das DFG-Graduiertenkolleg 1575 „Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung Europa“ sowie das Institut Français Mainz. Im Institut Français Mainz finden auch alle weiteren Vorträge der Reihe statt, deren Termine dem beigefügten Programmflyer zu entnehmen sind. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Hier finden Sie den Programmflyer: ringvorlesung_kirchen_dt_frz_beziehungen_2013-2014

Bild Kirchen deutsch-französische Beziehungen

 

Jahresvortrag des Historischen Seminars am 19.11.2013

auch in diesem Jahr lädt das Historische Seminar für Dienstag, den 19.11.2013
um 18.15 Uhr in das Philosophicum (P1) zu einem Jahresvortrag ein. Dieser
Vortrag, in den vergangenen Jahren stets sehr gut besucht, möchte anhand eines
Themas von breitem Interesse alle Mitarbeiter und Studierenden, Freunde,
Ehemalige und an der Geschichte Interessierte zu einem gemeinsamen Abend
zusammenführen.
Wir freuen uns sehr, dazu in diesem Jahr Herrn Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult.
Peter Schreiner gewonnen zu haben, der zu dem Thema spricht:

Byzanz als Vermittler von Wissen
in den Westen und in die slavische Welt.

Hier finden Sie das Plakat zur Veranstaltung: Jahresvortrag Historisches Seminar 2013

Zeitenwende: 100 Jahre Erster Weltkrieg

Der „Große Krieg“, wie die Engländer und die Franzosen sagen, markierte eine Zeitenwende mit unüberschaubaren politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Folgen. Die Vortragsreihe möchte insbesondere diese Bedeutung des Krieges und die durch ihn ausgelösten langfristigen Veränderungen aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick nehmen. Dabei kommen neben klassischen Fragestellungen auch weniger bekannte Sichtweisen zur Geltung. An sechs Abenden werden im Erthaler Hof ausgewiesene Experten Einblicke in regionalgeschichtliche, medizinische, technologische und erfahrungsgeschichtliche Dimensionen jener Zeitenwende eröffnen. Abrunden wird die Reihe eine Podiumsdiskussion mit anschließendem Empfang in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Hierzu laden das Historische Seminar der Johannes Gutenberg-Universität und die Landeszentrale für politische Bildung alle interessierten Mainzer Bürger ganz herzlich ein.

Vortrag von Dr. Thomas Weber „Hitlers Wandel im München des Jahres 1919“ am 03.07.2013

Im Rahmen des Oberseminars von Herrn Hoeres findet am Mittwoch, den 3. Juli, um 18 Uhr, ein Vortrag von Thomas Weber zum Thema „Hitlers Wandel im München des Jahres 1919“. Hierzu sind alle Interessierte herzlich eingeladen. Genauere Informationen finden Sie im Anhang.

Gastvortrag_Weber

Vortrag Dr. Ralph Dietl "Der Atomwaffensperrvertrag und die europäische Option"

Im Rahmen des Oberseminars von PD Dr. Peter Hoeres "Probleme historischer Forschung" wird am Mittwoch, den 16.01.2013, 18 Uhr c.t., in P 203a, Herr Dr. Ralph Dietl (Belfast) einen Vortrag zum Thema "Der Atomwaffensperrvertrag und die europäische Option" halten. Interessierte Studierende sowie Kolleginnen und Kollegen sind herzlich eingeladen.