Das Historische Seminar hat mit der University Keele einen weitere ERASMUS-Partneruniversität in Großbritannien gewonnen. Kurzfristig stehen daher für Bachelor-Studierende zwei Studienplätze im Wintersemester 2018/19 (fünf Monate) und/oder Wintersemester und Sommersemester 2018/19 (10 Monate). Bei Interesse wenden Sie sich bitte umgehend an Dr. Pia Nordblom (nordblom@uni-mainz.de), Tel. 06131 39-26228.
Ausschreibungen
Kurzfristig weiterer Studienplatz in Großbritannien (schon für das Studienjahr 2018/19)
+ + + Restplätze für die 2. Nachrückerphase im ERASMUS+-Programm für das Studienjahr 2018/19 + + +
Es gibt noch freie ERASMUS-Plätze im Studienjahr 2018/19 (Stand: 24.01.2018)! Nachrücker mögen sich bitte umgehend mit Dr. Pia Nordblom (nordblom@uni-mainz.de) in Verbindung setzen.
Belgien: Antwerpen
Bulgarien: Sofia
Estland: Tallinn
Finnland: Turku
Frankreich: Brest, Clermont-Ferrand, Dijon, Paris, Tours
Griechenland: Athen, Thessaloniki, Ioannina
Italien: Bologna, Florenz, Siena, Rom, Verona
Irland: Galway (9 Monate)
Kroatien: Zagreb
Lettland: Liepaja
Österreich: Graz
Polen: Bydgoszcz, Olsztyn, Posen, Thorn, Krakau
Rumänien: Alba Iulia, Iasi, Sibiu
Spanien: Madrid, Pamplona, Santiago de Compostela, Valencia
Türkei: Istanbul
Ungarn: Budapest
Vereinigtes Königreich: Glasgow (9 Monate)
Placement offer at the International Office of the University of Burgundy
Aus einer Anfrage von unserer Partneruniversität im Burgund (mehr im anhängenden PDF):
Dear partner,
Our International Office is recruiting an international intern for a role between September and December 2017.
The intern must have student status during this internship and must be enrolled in their 3rd year of Bachelor level studies or studying at Master level with a good knowledge of the French language.
The student will help us with administrative and communication tasks related to incoming and outgoing students at the University of Burgundy.
The job includes welcome desk responsibilities and working on events, along with many other interesting tasks.
It is a paid internship (approximately 500 euros/month) and it is possible for students to rent a student room in one of the campus residences.
The application deadline is June 25, 2017.
Please find attached a more detailed copy of the internship offer, in English.
We would greatly appreciate it if you could share this offer with your students or publish it on your website.
Thank you very much for your help.
Kind regards,
Pôle International / International office
Université de Bourgogne / University of Burgundy
Maison de l’Université
Esplanade Erasme
BP 27877 - 21078 Dijon cedex
France
00 33 (0)3 80 39 50 17
BREAKING NEWS +++ Weitere Erasmus-Gelder und Erasmus-Plätze +++
Die EU hat für das Studienjahr 2017/18 zusätzliche Mittel ausgeschüttet. Wir können daher weitere Studierende für ERASMUS-Stipendien nominieren. Interessierte setzen sich bitte umgehend mit Dr. Pia Nordblom in Verbindung. Es stehen noch freie Plätze in Antwerpen, Sofia, Tallinn, Turku, Brest, Dijon, Tours, Ioannina, Bologna, Florenz, Rom, Siena, Verona, Zagreb, Liepaja, Riga, Graz, Krakau, Olsztyn/Allenstein, Posen, Thorn, Porto, Iasi, Sibiu, Madrid, Pamplona, Santiago de Compostela, Valencia, Budapest und Nikosia zur Verfügung.
Nachrückplätze im ERASMUS+-Programm für das Studienjahr 2017/18
Bewerbungen für einen ERASMUS-Austauschplatz im akademischen Jahr 2017/18 waren bis zum 05.12.2016 möglich. Für Nachrücker gibt es noch einige ERASMUS-Studienplätze insbesondere in Frankreich, Italien, Spanien und Belgien für das Studienjahr 2017/18. Bei Interesse setzen Sie sich umgehend mit Dr. Pia Nordblom (nordblom@uni-mainz.de) in Verbindung.
Karrieremesse Internationale Organisationen
Am 28. Januar 2017 findet im auswärtigen Amt in Berlin die Karrieremesse Internationale Organisationen statt. Ausgerichtet wird die Messe von der Koordinatorin für Internationale Personalpolitik im Auswärtigen Amt.
Weitere Informationen unter dieser URL: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/AusbildungKarriere/IO/Personal/Karrieremesse/Uebersicht_node.html.
ERASMUS-Austausch
Bewerbungen für einen ERASMUS-Austauschplatz im akademischen Jahr 2017/18 sind bis zum 05.12.2016 möglich. Aktuelle Informationen für Austauschstudierende des Historischen Seminars finden Sie hier: http://www.geschichte.uni-mainz.de/280.php.
Studienaufenthalte an amerikanischen Universitäten
Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius vergibt in diesem Jahr zum dritten Mal die „Arnold Heidsieck Scholarships“ für ein- oder zweisemestrige Studienaufenthalte an amerikanischen Universitäten. Die Stipendien richten sich an Bachelor-Studierende der Geisteswissenschaften, die an einer deutschen Universität studieren und dabei den Schwerpunkt auf deutsche Kultur, Sprache, Geschichte, Musik oder Kunst legen.
Sie finden die aktuelle Ausschreibung als PDF-Dokument unter http://mailings.zeit-stiftung.eu/up/uploads/CFA_Arnold_Heidsieck_Scholarships_2016.pdf
Die Bewerbungsunterlagen und weitere Auskünfte zum Programm finden Sie unter www.zeit-stiftung.de/heidsieck. Die Bewerbungsfrist endet am 15. April 2016.
Restplätze in ERASMUS+-Partnerschaften für das akademische Jahr 2016/17
Die reguläre Bewerbungsfrist für einen Austausch im akademischen Jahr 2016/17 ist am 04.12.2015 abgelaufen. Nachrücker können sich ab sofort und noch bis zum 29.01.2016 bewerben. Die Platzvergabe erfolgt nach der Reihenfolge des Bewerbungseingangs. Alle Austauschplätze in Großbritannien, Irland und der Türkei sind bereits besetzt.
„Das Leid der Anderen“ – Erinnerungskulturen in Europa
Akademie Mitteleuropa e.V.
„Das Leid der Anderen“ – Erinnerungskulturen in Europa
vom 22. bis 27. November 2015
in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“
in Bad Kissingen
Programm
Die Themen Flucht, Vertreibung, Ethnozid sind derzeit in Europa so präsent und aktuell wie noch nie nach dem Zweiten Weltkrieg. Vor knapp 20 Jahren wurden diese Themenkomplexe wieder relevant. Gegenwärtig ist das bestimmende Thema die massenhafte Ankunft von Kriegs-, Bürgerkriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen in der Europäischen Union. Weltweit sind derzeit um die 60 Millionen Menschen auf der Flucht oder wurden vertrieben. Die westdeutsche Erinnerungskultur und -politik beschäftigte sich vor allem mit dem eigenen Leid, das der gefallenen und versehrten Soldaten, der Witwen und Waisen, der Menschen in den zerstörten Städten, der verlorenen deutschen Ostgebieten, den Millionen deutschen Heimatvertriebenen und Flüchtlinge, der Hungernden und Menschen ohne Obdach. Ab Anfang der 1960er Jahre wurden als Opfergruppe die Widerständler gegen das Naziregime entdeckt und gewürdigt. Mit den Studentenprotesten von 1968 wurden Generationenkonflike um die Schuld und Beteiligung der Elterngenerationen am nationalsozialistischen System hinterfragt. Nicht die Opfer sondern die Täter standen im Fokus. Mit der amerikanischen Spielfilmserie „Holocaust“ rückten ab 1977 die jüdischen Opfer in den Mittelpunkt. Im Historikerstreit 1986 wurde um die Singularität der nationalsozialistischen Menschheitsverbrechen gestritten und der Vergleichbarkeit der totalitären Systeme. Nach der Wiedervereinigung 1990 stritt man in öffentlichen Diskursen um den Umgang mit der DDR-Vergangenheit. Erst 1996 wurde in Deutschland der Holocaustgedenktag eingerichtet. Danach folgte der Streit um die Berechtigung oder den Standort eines vom Bund der Vertriebenen initiierten „Zentrums gegen Vertreibungen. Schließlich wurde 2009 die Bundesstiftung Flucht Vertreibung Versöhnung gegründet.
Es soll im Seminar den Erinnerungskulturen in Deutschland und den östlichen Nachbarländern, um den Holocaust, Ethnozide und Vertreibungen der Gegenwart, den Umgang mit dem geschichtlichen Erbe der kommunistischen Diktaturen gehen. Es ist das Ziel einer jungen Generation Mitteleuropäer, die nach 1989 geboren und aufgewachsen sind sowie ihre bewusste Prägung nach 1989 erfahren haben, Kenntnisse über die jüngste Zeitgeschichte und über die gegenwärtigen politischen Herausforderungen in Europa zu vermitteln. Prof. Dr. Michael Schwartz: Ethnozide und Vertreibungen im 20. Jahrhundert; Prof. Dr. Isabel Röskau-Rydel: Das Konzentrationslager Auschwitz als multipler Erinnerungsort – Auschwitz in der Erinnerung von Deutschen, Juden und Polen. Dr. Peter Varga: Formen und die Zukunft des Erinnerns in Wissenschaft, Literatur, Film am Beispiel der zweiten und Dritten Generation Deutscher und Juden; Dr. Cristina Spinei: Der schwierige Weg zur Selbstüberwindung: Narrative Erinnerungsbilder und Erinnerungsstrategien an den Holocaust; Dr. Francisca Solomon: Verdrängter und vergessener Holocaust in Rumänien? Historische, dokumentarliterarische und -filmische Wahrnehmungsräume; Dr. Agota Nagy: Erinnerung an eine deutsch-jüdische Symbiose im Spiegel der deutschsprachigen jüdischen Presse vor dem Holocaust; Dr. Renáta Crişan: Erinnerung an die politische und gesellschaftliche Situation der DDR. Der Unterschied von Täter- und Opfergedächtnis; Dr. Szabolcs János: Geschichte und Erinnerung: das Schicksal der Großwardeiner Juden vor und nach dem Zweiten Weltkrieg; Dr. Andrea Banffi-Benedek: Holocaust, Vertreibungen, Flucht, und Vergangenheitsbewältigung in der Bukowina; Dr. Eszter Janos: Narrative der Erinnerung an die Diktatur und an das Exil nach dem Zweiten Weltkrieg in Rumänien; Dr. Franziska Stürmer: Neuverhandlungen jüdischer Identität. Außerdem ist der Besuch der Ausstellung „Jüdisches Leben“ in Bad Kissingen sowie des Jüdischen Museums im Würzburg vorgesehen.
Die Tagung beginnt am Sonntagabend mit dem gemeinsamen Abendessen und ist am Freitag nach dem Frühstück zu Ende. Zielgruppe der Veranstaltung sind Studierende aus Deutschland und Ostmitteleuropa. Die Teilnahme kostet 50 €. Teilnehmenden aus Ostmitteleuropa können Reisekostenzuschüsse gezahlt werden. Der Teilnahmebeitrag beinhaltet Unterkunft, Verpflegung und Programmkosten. Die Tagung wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration über das Haus des Deutschen Ostens in München. Bitte melden Sie sich umgehend, spätestens bis zum 15. November 2015 an. Anmeldungen und Anfragen sind unter dem Stichwort: „Erinnerungskulturen“ ab sofort möglich an: Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“, Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Telefon: 0971-714 70, Fax: 0971-714 717, E-Mail: studienleiter@heiligenhof.de.
Sonntag, 22. November
Anreise bis 17. Uhr
18.00 Uhr Abendessen
19.00 Uhr Begrüßung, Vorstellungsrunde, Einführung in die Seminarthematik
Montag, 23. November
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Prof. Dr. Michael Schwartz, Berlin: Ethnozide und Vertreibungen im 20. Jahrhundert
12.00 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Prof. Dr. Isabel Röskau-Rydel, Pädagogische Universität Krakau: Das Konzentrationslager Auschwitz als multipler Erinnerungsort – Auschwitz in der Erinnerung von Deutschen, Juden und Polen
15.30 Uhr Kaffee
16.00 Uhr Dr. Peter Varga, Budapest: Formen und die Zukunft des Erinnerns in Wissenschaft, Literatur, Film am Beispiel der zweiten und Dritten Generation Deutscher und Juden
18.00 Uhr Abendessen
Dienstag, 24. November
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Dr. Cristina Spinei, Jassy/Iaşi: Der schwierige Weg zur Selbstüberwindung: Narrative Erinnerungsbilder und Erinnerungsstrategien an den Holocaust
11.00 Uhr Dr. Francisca Solomon, Jassy/Iaşi: Verdrängter und vergessener Holocaust in Rumänien? Historische, dokumentar-literarische und filmische Wahrnehmungsräume
13.00 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Dr. Agota Nagy, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Erinnerung an eine deutsch-jüdische Symbiose im Spiegel der deutschsprachigen jüdischen Presse vor dem Holocaust
15.30 Uhr Kaffee
16.00 Uhr Dr. Renáta Crişan, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Erinnerung an die politische und gesellschaftliche Situation der DDR. Der Unterschied von Täter- und Opfergedächtnis
18.00 Uhr Abendessen
Mittwoch, 25. November
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Dr. Szabolcs János, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Geschichte und Erinnerung: das Schicksal der Großwardeiner Juden vor und nach dem Zweiten Weltkrieg
11.00 Uhr Dr. Andrea Banffi-Benedek, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Holocaust, Vertreibungen, Flucht, und Vergangenheitsbewältigung in der Bukowina
13.00 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Besuch der Ausstellung „Jüdisches Leben“ in Bad Kissingen
18.00 Uhr Abendessen
19.00 Uhr Dr. Eszter Janos, Großwardein/Oradea/Nagyvarad: Narrative der Erinnerung an die Diktatur und an das Exil nach dem Zweiten Weltkrieg in Rumänien
Donnerstag, 26. November
08.00 Uhr Frühstück
08.30 Uhr Exkursion nach Würzburg
10.00 Uhr Dr. Franziska Stürmer, Lehrstuhl für neuere deutsche Literatur- und Ideengeschichte, Universität Würzburg: Neuverhandlungen jüdischer Identität
12.00 Uhr Besuch des Jüdischen Museums
17.00 Uhr Rückfahrt nach Bad Kissingen
18.00 Uhr Abendessen
Freitag, 27. November
08.00 Uhr Frühstück
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