Herbstuniversität – Restplatzbörse öffnet am Freitag

Im Rahmen der Herbstuniversität des Career Service der JGU (11.-21. Oktober 2016) können Sie Schlüsselqualifikationen erwerben, sich fit für die Bewerbung machen oder in berufspraktischen Workshops den Berufsalltag unterschiedlicher Arbeitsfelder kennen lernen. Das Programm richtet sich fächerübergreifend an alle Studierenden der JGU.

Das Programm finden Sie hier: http://www.career.uni-mainz.de/3694_DEU_HTML.php.

Am Freitag 7. Oktober öffnet die Restplatzbörse: http://www.career.uni-mainz.de/2129_DEU_HTML.php.

Exkursion des Instituts für Geschichtliche Landeskunde nach Thüringen (17. /18. September 2016)

Für die historische Exkursion nach Thüringen am 17. und 18. September 2016 sind noch Restplätze frei. Studierende erhalten beim Institut für Geschichtliche Landeskunde (IGL) besondere Konditionen und können zu einem reduzierten Preis mitfahren. Natürlich sind auch alle anderen Interessierten herzlich eingeladen.

Ziele: die ehemalige Reichsstadt Mühlhausen, Bad Frankenhausen und das Panoramamuseum mit dem berühmten monumentalen Panoramabild über den Bauernkrieg des Leipziger Malers und Kunstprofessors Werner Tübke sowie die ehemalige Reichsburg bzw. das Kyffhäuserdenkmal, in dem der Stauferkaiser Friedrich Barbarossa der Sage nach noch immer schläft...

Informationen zu Anmeldung, Kosten und Organisation finden Sie hier.

Informationen zu Lehrveranstaltungen für das WS 2016/17

Jedes Semester stellt das Historische Seminar ein thematisch sehr breites Angebot an Lehrveranstaltungen zusammen. Einige davon finden Sie über Ihre normalen Anmeldewege – alles, was Ihren konkret anstehenden Modulen zugeordnet ist. Auf diesem Weg entgeht Ihnen aber auch all das, was dort eben nicht eingehängt wurde – und das sind oft sehr interessante Dinge. Nehmen Sie sich daher ruhig die Zeit, sich erst einmal das gesamte Angebot an Veranstaltungen anzuschauen. Eine Gesamtübersicht finden Sie wie immer vorab unter http://www.geschichte.uni-mainz.de/1004.php.Wie Sie Lehrveranstaltungen außerhalb Ihrer Module anmelden, wird auf http://www.geschichte.uni-mainz.de/127.php#L_Anmeldung_ueber_das__Lehrangebot_Geschichte_ erklärt.

Einige Angebote, die etwas aus dem Rahmen fallen, möchten wir hier besonders herausheben.

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Arbeitskreise und forschungspraktische Veranstaltungen

Außercurriculare Oberseminare

Besondere Lehrangebote (in Auswahl; eigentlich sind sie alle "besonders" ...)

Lehrangebote besonders für Lehramtsstudierende

Fremdsprachen für Historiker: Quellenlektüren und fremdsprachige Veranstaltungen

Prüfungsvorbereitung im Rahmen des Erstsemestermentoring

Die Mentor/innen des Historischen Seminars haben für

Donnerstag, den 30.06. um 18 Uhr im Q-Kaff

und

Mittwoch, den 06.07. um 18 Uhr im Q-Kaff

ein Treffen zur Prüfungsvorbereitung für die mündliche GTM-Prüfung und die Klausur in Neuster Geschichte angesetzt. Sie bieten an diesen beiden Abenden persönliche Beratung in allen Prüfungs- und Lernfragen (und jeweils zu GTM und Neueste ein Handout mit allen wichtigen Informationen zur Prüfung) an.

Lehrprojekt "Jugend und Protest"

jugend_protest

Studierende haben zum Thema "Jugend und Protest im historischen Wandel" eine innovative Homepage gebaut und werden diese am 12. Juli ab 18.15 in N3 (Muschel) mit Kurzvorträgen und Musik der Öffentlichkeit präsentieren. Aus diesem Anlass findet auch eine Podiumsdiskussion statt, an der Rainer Langhans und ein blockupybewegter Vertreter des ASta teilnehmen werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

» Jugend und Protest (PDF)

Mainzer Historikerin spricht im Parlament in Kambodscha über deutsch-französischen Annäherungskontext

Pia Nordblom präsentiert auf Einladung der Deutschen und Französischen Botschaft und des Institut français Wege zu Annäherung und Versöhnung der deutschen und französischen Zivilgesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg

nordblom_kambodscha

Auf Einladung der Botschaften Deutschlands und Frankreichs in Kambodscha sowie des dortigen Institut français war Dr. Pia Nordblom vom Arbeitsbereich Zeitgeschichte des  Historischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) im Mai in Südostasien zu Gast, um gemeinsam mit kambodschanischen und vietnamesischen Kollegen darüber zu diskutieren, welche Werkzeuge sich im deutsch-französischen Annäherungskontext der Nachkriegsjahrzehnte bewährt haben, welche gescheitert sind und welche sich eventuell auf die südostasiatischen Konfliktlagen übertragen lassen. Der Arbeitsbereich Zeitgeschichte am Historischen Seminar der JGU unter Leitung von Prof. Dr. Michael Kißener unterhält seit vielen Jahren eine enge Forschungskooperation mit Corine Defrance, Professorin für Zeitgeschichte am Centre national de la recherche scientifique (CNRS / SIRICE) sowie an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, um der Frage nachzugehen, welche Wege zu Annäherung und Aussöhnung die deutsche und französische Zivilgesellschaft insbesondere im Bereich der Kulturpolitik gefunden haben, um aus der vormaligen "Erbfeindschaft" zur "Erbfreundschaft" zu gelangen. Dr. Pia Nordblom und Prof. Dr. Corine Defrance waren nun eingeladen, unter anderem im Rahmen einer festlichen Konferenzveranstaltung im kambodschanischen Senat vor den Senatoren und vielen Abgeordneten der Nationalversammlung über ihre Forschungsergebnisse und Erkenntnisse zu berichten. Außerdem waren die beiden Historikerinnen Podiumsgäste bei verschiedenen Diskussionsrunden bei Kulturinstitutionen und Nichtregierungsorganisationen.

"Die Einladung nach Kambodscha ist für den Arbeitsbereich Zeitgeschichte eine Anerkennung unserer wissenschaftlichen Arbeit zum Thema der deutsch-französischen Verständigung", betont Dr. Pia Nordblom von der JGU. "Unsere historische Forschung kann vielleicht auch in Südostasien Anregungen geben, um schwelende Konflikte in der Region friedlich und nachhaltig zu lösen."

Veröffentlichung zum Thema:

Defrance, Corine / Pfeil, Ulrich (Hrsg.): Verständigung und Versöhnung nach dem „Zivilisationsbruch“? Deutschland in Europa nach 1945, Bruxelles et al., 2015; http://www.peterlang.com/detail/buch/92266/5/574334/.

Weitere Informationen:

Dr. Pia Nordblom
Historisches Seminar – Arbeitsbereich Zeitgeschichte
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel. 06131 39-26228
E-Mail: nordblom@uni-mainz.de
http://www.geschichte.uni-mainz.de/zeitgeschichte/

Night of the Profs: Varieté historique am 24.04.2016 ‒ Kurzfilm auf youtube

NIGHT OF THE PROFS IM STAATSTHEATER MAINZ
Sonntag, 24. April 2016, 18:00-22:00 Uhr

Geschichte non stop – von den Großprojekten Kaiser Neros bis zur Annexion der Krim.
Ein breites Spektrum ihrer aktuellen historischen Forschung präsentierten Professorinnen und Professoren der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) in spannenden Kurzvorträgen. Unter dem Motto "Varieté historique – Geschichten am Abend" erwartete die Besucherinnen und Besucher ein buntes Kaleidoskop lebendiger und anschaulicher Geschichten aus der Geschichte. In Kurzvorträgen von 30 Minuten Dauer gewann das Publikum einen Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten Mainzer Geschichtswissenschaftler: über Bonifatius, die Ruinenstadt Ninfa, Gutenberg-Bilder, Boehringer im Nationalsozialismus und vieles mehr.

Veranstalter war das Historische Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Nähere Informationen finden Sie unter folgender Adresse: http://www.night-of-the-profs.uni-mainz.de/

Einen Kurzfilm zur Night of the Profs von nachtschwärmerfilm finden Sie auf dem YouTube-Kanal der Universität Mainz unter folgendem Link: https://www.youtube.com/watch?v=MY6mkBmrrb4&1&list=PL819B4E6B2E80404F

Veranstaltungen im Rahmen des Projekts „Konflikt Startbahn West“

1. Juni 2016

Fiktionen neben Fakten: Eine literarische Reise durch die Protestgeschichte der Startbahn West
Lesung
Jochen Nix in Zusammenarbeit mit Sara Aliya Anil und Leonie Schäfer, Studierende des Historischen Seminars

Das Rhein-Main-Gebiet in den 1980er Jahren: Polizisten und Demonstranten liefern sich gewalttätige Auseinandersetzungen um das Projekt Startbahn West. Was in juristischer Gegenwehr und auf dem Wege friedlicher Protestaktionen begann, kulminierte in gewalttätigen Konflikten, die schlussendlich zwei Polizisten das Leben kosteten. Wie konnte es soweit kommen? Publizisten und Schriftsteller haben die Ereignisse zeitgenössisch und retrospektiv gedeutet. In einer Collage ausgewählter literarischer Zeugnisse kommen ihre Stimmen zu Wort.

19 Uhr, Lesesaal des Stadtarchivs Rüsselsheim

 

5. Juni 2016

“Sonntagsspaziergang” reloaded

Vor knapp 35 Jahren, nach der Räumung des Hüttendorfs im Flörsheimer Wald am 2. November 1981, lud die Bürgerinitiative gegen die Flughafenerweiterung Rhein/Main erstmals zu einem sogenannten „Sonntagspaziergang“ an das Baugelände der Startbahn West. Die „Sonntagsspaziergänge“ stehen in der Erinnerung vieler Beteiligter bis heute sinnbildlich für eine politische und bürgerliche Bewegung, die das Rhein-Main-Gebiet entscheidend prägte und bis heute sichtbare Spuren hinterlassen hat.
Studierende der Geschichte der JGU Mainz laden dazu ein, sich gemeinsam mit Zeitzeugen auf einen Sonntagsspaziergang entlang einer historischen Strecke zu begeben. (Der Rundgang wird gut zwei Stunden in Anspruch nehmen. Am Endpunkt "Hüttenkirche" ist Gelegenheit zum Picknick.)

14 Uhr, Treffpunkt: Vereinsheim des SKG Walldorf
In der Trift 5-7, Mörfelden-Walldorf
Eintritt frei

Berichte und Fotos zum Sonntagsspaziergang finden Sie unter folgenden Links:

-http://www.fnp.de/lokales/kreise_of_gross-gerau/Startbahn-West-Erinnerungen-an-den-Widerstand;art688,2046634
-https://www.facebook.com/210719355691202/photos/a.1007851065978023.1073742286.210719355691202/1007851112644685/?type=3&theater

Sammelband „Stadtgeschichten“ erschienen!

Benjamin Conrad, Lisa Bicknell (Hg.): Stadtgeschichten. Beiträge zur Kulturgeschichte osteuropäischer Städte von Prag bis Baku. Bielefeld 2016 (Mainzer Historische Kulturwissenschaften 28).

25 Jahre Mauerfall und zehn Jahre EU-Osterweiterung – diese politisch bedeutsamen Ereignisse haben auch die historische Osteuropaforschung grundlegend verändert. Wie sehr die Beiträger_innen des Bandes infolgedessen durch die Etablierung der Historischen Kulturwissenschaften, die Öffnung vorher verschlossener Archive und nicht zuletzt vorher ungekannter Reisefreiheiten profitiert haben, zeigen ihre Stadtgeschichten: Auf der Basis kulturhistorischer Fragestellungen etwa zur Musealisierung und Monumentalisierung, zur Repräsentativität oder zur Multikulturalität im osteuropäischen urbanen Raum geben sie Einblicke in die Geschichte von Metropolen wie Prag, Baku, Moskau oder St. Petersburg und regionalen Zentren wie Lemberg oder Irkutsk.

Nähere Informationen erhalten Sie auch auf der Homepage des Verlages: http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3274-3/stadtgeschichten-beitraege-zur-kulturgeschichte-osteuropaeischer-staedte-von-prag-bis-baku

Stadtgeschichten Titelbild