Stellenausschreibung
Im Historischen Seminar des Fachbereichs 07 – Geschichts- und Kulturwissenschaften – der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist zum 01.10.2019 eine
Professur für „Spätmittelalterliche Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte“
(Bes.Gr. W2 LBesG auf Zeit mit Tenure-Track nach W3 LBesG) zu besetzen.
Die Professur vertritt das Fach in seiner ganzen Breite. Von der Stelleninhaberin bzw. dem Stelleninhaber wird erwartet, dass sie bzw. er in der Lehre an den Studiengängen des Historischen Seminars, an deren Weiterentwicklung und an der akademischen Selbstverwaltung mitwirkt.
Die Universität Mainz möchte eine Persönlichkeit gewinnen, die ihre überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation in nationalen und internationalen Forschungskontexten nachweisen und in der Lehre durch innovative Konzepte überzeugen kann.
Die Bereitschaft zur Durchführung und Organisation von größeren national bzw. international angelegten
wissenschaftlichen Projekten sowie zur Zusammenarbeit in interdisziplinären Forschungsverbünden und
mit außeruniversitären Partnern, besonders dem Institut für Geschichtliche Landeskunde e.V. an der Universität Mainz (IGL), wird ebenso vorausgesetzt wie ein intensives Engagement in Forschung und Lehre innerhalb der Profilschwerpunkte des Mainzer Historischen Seminars und des Fachbereichs. Die Professur soll eine zentrale Funktion bei der Weiterentwicklung und Profilierung einer epochenübergreifenden und interdisziplinären Zusammenarbeit im Bereich von Spätmittelalter und Frühneuzeit in Forschung und Lehre einnehmen.
Die Professur wird aus dem Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
finanziert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der frühen Karrierephase sind daher im Besonderen zur Bewerbung aufgefordert.
Bewerberinnen und Bewerber müssen neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen die in § 49 Hochschulgesetz Rheinland-Pfalz geforderten Einstellungsvoraussetzungen erfüllen. Neben der Promotion sind hervorragende wissenschaftliche Leistungen nachzuweisen. Die Lehre erfolgt in deutschsprachigen Studiengängen. Die dafür erforderlichen Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt.
Die Besetzung der Professur erfolgt zunächst für die Dauer von sechs Jahren. Im Anschluss daran ist eine dauerhafte Übertragung einer Professur (Bes.Gr. W3 LBesG) vorgesehen, wenn sich die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber nach Maßgabe der einschlägigen hochschulrechtlichen Regelungen (Evaluationsverfahren) bewährt hat und die allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind.
Das Land Rheinland-Pfalz und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz vertreten ein Konzept der
intensiven Betreuung der Studierenden und erwarten deshalb eine hohe Präsenz der Lehrenden an der Universität.
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bestrebt, den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen, und bittet daher Wissenschaftlerinnen, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Verzeichnis der Schriften und Lehrveranstaltungen, Aufstellung von Forschungsprojekten und Drittmitteleinwerbungen) richten Sie bitte digital sowie in Papierform
bis zum 01.05.2018
an den
Dekan des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften
Prof. Dr. Thomas Bierschenk
Johannes Gutenberg - Universität Mainz
55099 Mainz
dekanatfb07-bergner@uni-mainz.de