Allgemein

Stipendium zum Wiedereinstieg für Frauen

Frauen kann nach einer Unterbrechung wegen Erziehungs- und Betreuungsaufgaben oder wegen qualifizierter Berufstätigkeit ein Wiedereinstieg zur Fortsetzung oder Beendigung eines bereits begonnenen Forschungsprojekts an der JGU mit dem Ziel der Weiterqualifikation für ein Jahr durch ein Stipendium erleichtert werden. Die Voraussetzung für die Förderung sind eine Promotion oder ein Hochschulabschluss mit überdurchschnittlichem Ergebnis. Die Eingangsfrist in der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität ist der 25. Juni 2018, ein vorheriges Gespräch und Vorprüfung des Antrags in der Stabsstelle ist obligatorisch: Tel. 06131 39-22988, E-Mail: gleichstellungsbuero@uni-mainz.de.

Weitere Infos zu den Voraussetzungen, dem Verfahren und zur Vergabe sind unter https://gleichstellung.uni-mainz.de/wiedereinstiegsstipendien-des-landes-rheinland-pfalz/ zu finden.

 

Neues interdisziplinäres Graduiertenkolleg

Zum 1. Oktober 2018 wird an der JGU Mainz das interdisziplinäre Graduiertenkolleg (GRK 2304) „Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen: Austausch, Abgrenzung und Rezeption“ seine Arbeit aufnehmen, an dem insgesamt 12 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen historischen, archäologischen und theologischen Fächern sowie der Musikwissenschaft beteiligt sind. Sprecher ist der Byzantinist Johannes Pahlitzsch, stellvertretende Sprecherin die Kirchenhistorikerin Heike Grieser.  Im GRK sollen die Wechselbeziehungen zwischen dem Byzantinischen Reich und seinen Nachbarn und Konkurrenten aus einer transkulturellen Perspektive untersucht werden, nicht nur anhand von Formen und Praktiken des Krieges, sondern auch mithilfe der sich auf den Krieg beziehenden Normen, Deutungen, Sinnzuschreibungen und Reflexionen. Eine Ausschreibung der ersten sechs Doktorandenstellen wird bald erfolgen, für die sich auch Historiker verschiedener Schwerpunkte bewerben können.

Vortrag von Prof. Dr. Thomas Buck: Das Mittelalter zwischen Alterität und Kontinuität

Das Lehr-Lern-Forschungslabor Geschichte lädt ein zum Vortrag von Prof. Dr. Thomas Buck, Das Mittelalter zwischen Alterität und Kontinuität. Annäherungen an eine „fremde“ Epoche, am Donnerstag, den 3. Mai 2018, 16 Uhr, im Hörsaal N2 (Muschel, Johann-Joachim-Becher-Weg 23, 55128 Mainz).

Ausschreibung Professur für „Spätmittelalterliche Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte“

Stellenausschreibung 

Im Historischen Seminar des Fachbereichs 07 – Geschichts- und Kulturwissenschaften – der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist zum 01.10.2019 eine

Professur für „Spätmittelalterliche Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte“
(Bes.Gr. W2 LBesG auf Zeit mit Tenure-Track nach W3 LBesG) zu besetzen.

Die Professur vertritt das Fach in seiner ganzen Breite. Von der Stelleninhaberin bzw. dem Stelleninhaber wird erwartet, dass sie bzw. er in der Lehre an den Studiengängen des Historischen Seminars, an deren Weiterentwicklung und an der akademischen Selbstverwaltung mitwirkt.

Die Universität Mainz möchte eine Persönlichkeit gewinnen, die ihre überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualifikation in nationalen und internationalen Forschungskontexten nachweisen und in der Lehre durch innovative Konzepte überzeugen kann.

Die Bereitschaft zur Durchführung und Organisation von größeren national bzw. international angelegten
wissenschaftlichen Projekten sowie zur Zusammenarbeit in interdisziplinären Forschungsverbünden und
mit außeruniversitären Partnern, besonders dem Institut für Geschichtliche Landeskunde e.V. an der Universität Mainz (IGL), wird ebenso vorausgesetzt wie ein intensives Engagement in Forschung und Lehre innerhalb der Profilschwerpunkte des Mainzer Historischen Seminars und des Fachbereichs. Die Professur soll eine zentrale Funktion bei der Weiterentwicklung und Profilierung einer epochenübergreifenden und interdisziplinären Zusammenarbeit im Bereich von Spätmittelalter und Frühneuzeit in Forschung und Lehre einnehmen.

Die Professur wird aus dem Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
finanziert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der frühen Karrierephase sind daher im Besonderen zur Bewerbung aufgefordert.

Bewerberinnen und Bewerber müssen neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen die in § 49 Hochschulgesetz Rheinland-Pfalz geforderten Einstellungsvoraussetzungen erfüllen. Neben der Promotion sind hervorragende wissenschaftliche Leistungen nachzuweisen. Die Lehre erfolgt in deutschsprachigen Studiengängen. Die dafür erforderlichen Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt.

Die Besetzung der Professur erfolgt zunächst für die Dauer von sechs Jahren. Im Anschluss daran ist eine dauerhafte Übertragung einer Professur (Bes.Gr. W3 LBesG) vorgesehen, wenn sich die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber nach Maßgabe der einschlägigen hochschulrechtlichen Regelungen (Evaluationsverfahren) bewährt hat und die allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind.

Das Land Rheinland-Pfalz und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz vertreten ein Konzept der
intensiven Betreuung der Studierenden und erwarten deshalb eine hohe Präsenz der Lehrenden an der Universität.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bestrebt, den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen, und bittet daher Wissenschaftlerinnen, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Verzeichnis der Schriften und Lehrveranstaltungen, Aufstellung von Forschungsprojekten und Drittmitteleinwerbungen) richten Sie bitte digital sowie in Papierform
bis zum 01.05.2018
an den

Dekan des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften
Prof. Dr. Thomas Bierschenk
Johannes Gutenberg - Universität Mainz
55099 Mainz
dekanatfb07-bergner@uni-mainz.de

Tagung "Reviewing Gutenberg" 23. & 24.02.2018

In diesem Jahr gedenkt die Stadt Mainz des 550. Todestages von Johannes Gutenberg. Das ist für uns Anlass und Gelegenheit, unser Wissen über Gutenberg erneut in den Blick zu nehmen.

Johannes Gutenberg ist ein „Bekannter Unbekannter“ (Sabina Wagner). Die Quellen, die über seine Person Auskunft geben, sind im Großen und Ganzen seit langem bekannt und vielfach ausgewertet worden. Neue Erkenntnisse liefern deshalb vielmehr Forschungen zu seinen „Lebenswelten“, die eine präzisere Einordnung und Charakterisierung Gutenbergs ermöglichen. Im öffentlichen Umgang mit Johannes Gutenberg wird weniger seiner Person als überwiegend seiner Erfindung gedacht. Dabei erfährt Gutenberg sehr unterschiedliche Zuschreibungen – er gilt etwa als Bürger oder Patrizier, als Erfinder oder Künstler –, und die Beurteilung seiner Erfindung changiert zwischen Kontinuität und Revolution. Dabei ist nicht nur über die Deutung zu diskutieren, sondern vielmehr die jeweilige Zeit selbst in den Blick zu nehmen.

Auf diesen beiden Ebenen – historischer Kontext einerseits und Rezeptionen andererseits – möchte die Tagung u.a. den folgenden Fragen nachgehen: Wer bzw. was war Gutenberg? Was wissen wir genau über seine Familie, seinen Wohnort, sein Umfeld, seine Situation? Wie wurden und werden der Erfinder und seine Erfindung von den Zeitgenossen der nachfolgenden Jahrhunderte wahrgenommen und/oder instrumentalisiert? Wie bestimmten die Erinnerungskultur und das Orientierungsbedürfnis der jeweiligen Epoche das Bild Gutenbergs und der Erfindung der Buchdruckerkunst?

Die Tagung findet am 23. & 24. Februar 2018 im Gutenberg-Museum Mainz (Liebefrauenplatz 5, 55116 Mainz) statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier im Flyer Reviewing Gutenberg 2018 02 23_24 sowie unter folgendem Link: http://www.geschichte.uni-mainz.de/MittelalterLandesgeschichte/640.php

Besondere Auszeichnung für Dr. Ralph Erbar

Am 4. Oktober wurde Dr. Ralph Erbar, Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik und Fachleiter am Studienseminar Bad Kreuznach, von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue das Verdienstkreuz am Bande für sein besonderes Engagement im Bereich der historisch-politischen Bildung und der Gedenkarbeit verliehen. Wir gratulieren sehr herzlich zu dieser besonderen und verdienten Auszeichnung.

Weitere Informationen:

(http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Berichte/DE/Frank-Walter-Steinmeier/2017/10/171004-Verdienstorden-TdDE.html)

 

5. Studientag Rumänien am 11.12.2017

Am Montag, den 11. Dezember 2017, findet ab 14:00 Uhr, im Senatssaal im Naturwissenschaftlichen Institutsgebäude, Raum 07-232, 7. Stock, Johann-Joachim-Becher-Weg 21, 55128 Mainz, der 5. Studientag Rumänien der Südosteuropa Gesellschaft Mainz in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung und dem Historischen Seminar der JGU Mainz statt.

Das Thema lautet: Rumänien und EUropa. Blick nach vorne mit oder ohne Erinnerung?

Das Programm und den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier Flyer_Studientag_2017_Druck

Veranstaltungen der Südosteuropa-Gesellschaft Mainz im WiSe 2017/18

Vortrag von Dr. Ingrid Schiel (Gundelsheim/Neckar)

Dienstag, 14. November 2017, 18:15 Uhr,
Hörsaal P 103, Philosophicum ...

Vortrag von Helene Dorfner, M.A. (München)

Dienstag, 28. November 2017, 18:15 Uhr,
Hörsaal P 103, Philosophicum ...

Nähere Informationen finden Sie im hier im Flyer Vortrag_Dorfner.

Montag, 11. Dezember 2017, ab 14:00 Uhr,
Senatssaal im Naturwissenschaftlichen Institutsgebäude, Raum 07-232, 7. Stock,
Johann-Joachim-Becher-Weg 21, 55128 Mainz ...