Vortragsreihe der Informatik: Künstliche Intelligenz – kompakt und interaktiv

Univ.-Prof. Dr. Ernst Althaus; Prof. Dr. Reyn van Ewijk; Dr. jur. Sebastian Golla; Univ.-Prof. Dr. Andreas Hildebrandt; Univ.-Prof. Dr. Stefan Walter Theodor Kramer; Univ.-Prof. Dr. Michael Wand

Kurzname: 08.079.0013
Kursnummer: 08.079.0013

Inhalt

Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI) und im Maschinellen Lernen (ML) sind mittlerweile Gegenstand medialer Berichterstattung und werden als wichtige Treiber wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Innovationen gesehen. Die Vorstellungen von KI/ML und die Realität liegen dabei oft weit auseinander, was häufig auf ein mangelhaftes Verständnis der grundlegenden Begriffe zurückzuführen ist.

In dieser vom Institut für Informatik der JGU konzipierten Vortragsreihe soll nach und nach, auf einer allgemein verständlichen Ebene, ein besseres Verständnis von KI und ML vermittelt werden, sollen Begriffe klar definiert und Missverständnisse ausgeräumt werden. Sprecher verschiedener Lehrstühle und Fachbereiche werden aufeinander aufbauende Vorträge von 30 bis 40 Minuten zu sowohl grundlegenden als auch aktuellen Themen halten. Der Schwerpunkt der Vorträge liegt auf dem maschinellen Lernen. Nach den Vorträgen ist reichlich Zeit für Fragen und Antworten, d.h. für eine Diskussion mit dem Publikum, vorgesehen. Die Vorträge werden aufgenommen und in einem Live-Stream übertragen. Die Diskussion zu den Vorträgen findet zusätzlich und begleitend auf Twitter statt.

13.11.19 Einführung und Überblick (Prof. Stefan Kramer)
20.11.19 Daten, Information, Wissen: Was ist das? (Prof. Stefan Kramer)
27.11.19 Was ist ein Algorithmus? (Prof. Ernst Althaus)
04.12.19 Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz. Was funktioniert und was nicht. Annahmen und Voraussetzungen. (Prof. Michael Wand)
11.12.19 Kann man alles berechnen? Kann man alles vorhersagen? (Prof. Andreas Hildebrandt)
18.12.19 Kausalität, Störfaktoren und all das. Wie man mit Statistik lügt. (Prof. Reyn van Ewijk)
08.01.20 Was darf man mit Daten machen? (Dr. Sebastian Golla)
15.01.20 Recommender Systeme: Definition, Stand der Technik und Beschränkungen (Prof. Michael Wand)
22.01.20 Verstärkungslernen: Ein Modell für Intelligenz. Definition, Stand der Technik und Beschränkungen. (Prof. Stefan Kramer)

Voraussetzungen / Organisatorisches

Zeit: wöchentlich jeden Mittwoch nach 18h, von Mitte November bis Januar
Uhrzeit: 18:15-19:45
Ort: Naturwissenschaftliche Fakultät (NatFak), Johann Joachim-Becher-Weg 21, Hörsaal N6.

Weitere Informationen: https://www.informatik.uni-mainz.de/naechstes-semester/?event_id=373273593035418.

Stellenausschreibung: Studentische Hilfskräfte (EG 5 TV-L) bei Planung und Controlling (PuC) im Umfang von 8 bis 10 Stunden pro Woche

Die Stabsstelle Planung und Controlling der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist der Kanzlerin zugeordnet. Die zentralen Aufgaben der Stabsstelle liegen in den Bereichen akademisches Controlling, Finanzcontrolling, Kapazitätsberechnungen und Ressourcenverteilung. Im Bereich des akademischen Controllings stellt die Stabsstelle universitätsintern entscheidungsrelevante Informationen für die Hochschulleitung, die Fachbereiche und andere Einrichtungen der Universität bereit und liefert Daten an verschiedene universitätsexterne Institutionen. Basis für die Informationsaufbereitung ist das Data-Warehouse, das Daten aus unterschiedlichen Operativsystemen zusammenführt.

Die Stabsstelle Planung und Controlling sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

studentische Hilfskräfte (EG 5 TV-L) im Umfang von 8 bis 10 Stunden pro Woche.

Aufgaben:

Unterstützung bei verschiedenen Projekten aus den Bereichen akademisches Controlling (u.a. Bearbeitung von statistischen Anfragen, Erstellung von Berichten) und Kapazitätsplanung (u.a. Datenaufbereitungen im Bereich Kapazitäts- und Curricularwertberechnung).

Anforderungen:

  • Interesse am Arbeiten mit Zahlen und Statistiken,
  • Sorgfalt im Umgang mit Daten,
  • Kenntnisse im Bereich der Statistik und der empirischen Sozialforschung,
  • sichere PC-Kenntnisse (MS Office-Paket, insb. Excel) sowie gerne auch Kenntnisse im Umgang mit größeren Datenbanken.

Bei Interesse schicken Sie bitte bis 27.10.2019 eine Bewerbung per E-Mail mit Informationen zu Ihrer Person (Lebenslauf, ggf. Zwischenzeugnis) an Frau Dr. Kerstin Burck (burck@uni-mainz.de). Sollten Sie im Vorfeld Fragen haben, können Sie sich gerne telefonisch an Frau Eva-Maria Hohaus (06131/39-22128) oder Frau Annabelle Gaßmann (06131/39-25370) wenden.

Informationen zum Tarifvertrag finden Sie unter http://www.uni-mainz.de/personal/212.php.

Italienischsprachkurs am Romanischen Seminar (auch für Historiker*innen)

Zum Wintersemester 2019/20 konnte in Kooperation mit dem Istituto di Formazione linguistica e culturale kurzfristig ein Italienischsprachkurs am Romanischen Seminar eingerichtet werden. Der Kurs ist in Jogustine freigeschaltet. Zur Anmeldung geht es für Geschichtsstudierende über das Lehrangebot Geschichte, "Fremdsprachen und Quellenlektüren". Weitere Informationen finden Sie auf dem Flyer.

Under Construction – Young Humanities at Work

KAMI, das Internationale Studienmanagement in Kunstgeschichte, Altertumswissenschaften und Musikwissenschaft, hat das Programm zur Vorlesungsreihe „Under Construction – Young Humanities at Work“ fertiggestellt. Auch in diesem Semester sind dank der Doktorand*innen und PostDocs des gesamten Fachbereichs wieder viele spannende und vielseitige Beiträge zusammengekommen, die Sie unter  https://www.kami.uni-mainz.de/under-construction-young-humanities-at-work-ws-19-20/ einsehen können.

Die Vorlesungsreihe findet jeweils Dienstagabend, 18:15-19:45 Uhr in P 207 im Philosophicum statt. Sie beginnt am 15. Oktober mit dem Beitrag „Passing Final Judgement on King and Philosopher - Approaching an Anonymous Greek Manuscript from the 17th Century“ von Dr. Bastian Reitze (Abstract unter https://www.kami.uni-mainz.de/15-10-i-dr-bastian-reitze-classical-philology/).

Die englischsprachige Veranstaltung richtet sich insbesondere an Austausch-, aber ebenso Mainzer Studierende aller Fächer. Incomings erhalten für regelmäßige und aktive Teilnahme drei ECTS. Drei weitere können nach Verfassen eines Essays und von acht Protokollen im Verlauf des Wintersemesters erworben werden. Für die Mainzer Studierenden gilt in der Vergabe von ECTS Punkten die jeweilige Prüfungsordnung.

Für Rückfragen steht KAMI unter kami@uni-mainz.de gern zur Verfügung.

 

Mitarbeit im Digitalisierungszentrum der ULB – Studentische Hilfskräfte gesucht

Für die Mitarbeit im Digitalisierungszentrum sucht die Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt 3 studentische Hilfskräfte (maximal 40 Stunden im Monat).

Beschäftigungsstelle: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, Standort Stadtmitte (Magdalenenstr. 8)

Beginn: 01.11.2019

Aufgabengebiete:

  • Scanning historischer Tageszeitungen aus drei Jahrhunderten innerhalb eines DFG-geförderten Digitalisierungsprojekts (Laufzeit 2 Jahre)
  • Scanning historischer Drucke des 17. Jahrhunderts
  • Erfassung von Meta- und Strukturdaten in der Präsentationssoftware

Anforderungen:

  • Kenntnisse und interesse an modernen Scantechnologien und Bildverarbeitung
  • Interesse an digitaler Konversion von historischen Kulturgütern
  • Eigenständige Arbeitsweise in Projekten und Teamkommunikation
  • Sorgfalt im Umgang mit alten, z.T. wertvollen Beständen
  • Fundierte Office-Kenntnisse, sicherer Umgang mit vernetzter Windows-Umgebung; von Vorteil ist tiefer gehende IT-Erfahrung

Die ULB bietet:

  • Nettes Team, direktes Arbeiten mit historischen Beständen, gute Hard-/Software, flexible Arbeitszeiten.

Wegen der intensiven Einarbeitung wünscht sich die ULB ein möglichst langfristiges Beschäftigungsverhältnis.

Rückfragen gerne an Till Ottinger (06151/16-76295) ; Kurzbewerbungen in digitaler Form mit Email-Anschreiben und kurzem Lebenslauf als PDF an: till.ottinger@ulb.tu-darmstadt.de.

Besondere Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2019-20

Da einige Lehrveranstaltungen Ihrer Aufmerksamkeit eher entgehen (etwa weil sie nicht Teil eines Moduls und damit in Jogustine schwerer zu finden sind), möchten wir - exemplarisch - hier auf einige besondere Veranstaltungen des Wintersemesters 2019-20 aufmerksam machen und Sie herzlich einladen, sich einmal unter http://www.geschichte.uni-mainz.de/109.php unser gesamtes Programm anzuschauen.

Unter den besonderen Angeboten, die etwa fremdsprachig gelehrt werden, Projektcharakter aufweisen oder zusätzlich zum curricularen Programm angeboten werden, finden Sie etwa:

Didaktik

Sprachen

Projekte

Vortragsreihe

Podiumsdiskussion der LpB RLP: Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Europa

Vor 80 Jahren: Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in Europa

Der militärische Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen im September 1939 stürzte Europa nach gut zwanzig Jahre nach dem „Großen Krieg“ (Erster Weltkrieg) von 1914-1918 erneut in einen Weltkrieg. In der Podiumsdiskussion wird der Weg zum Kriegsausbruch, aber auch dessen Folgen beleuchtet. Im Gespräch blicken die Historiker Prof. Johannes Hürter (IfZ München, apl. Prof. an der JGU Mainz, Historisches Seminar),  Prof. Stephan Lehnstaedt (Touro College, Berlin) und Dr. Takuma Melber (Universität Heidelberg; ehem. Mainz) auf den Beginn des Zweiten Weltkriegs in Europa zurück. In der Podiumsdiskussion wird der Weg zum Kriegsausbruch, aber auch dessen Folgen beleuchtet. Hiervon war eine der drastischsten die organisiert durchgeführte Ermordung der Juden („Aktion Reinhardt“), die mit der deutschen Besatzung Polens einherging. Inwieweit war die Vernichtung der europäischen Juden durch das NS-Regime bereits im Sommer 1939 absehbar, angelegt oder in vollem Gange? Diese und weitere Fragen werden 80 Jahre nach Kriegsausbruch von den drei Weltkriegsexperten im Gespräch erörtert.

Workshop: "Relevanz und Perspektiven des RI OPACs"

Zeit: 19. August 2019 ( 09:45 - 14:00 )
Ort: Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz

Als weltweit größte frei zugängliche Literaturdatenbank für die Mediävistik hat sich der RI OPAC in den letzten beiden Jahrzehnten zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für die Forschung entwickelt. Begonnen als Arbeitsdatenbank des Akademienprojekts Regesta Imperii wirkt der RI OPAC heute weit über die namensgebende Unternehmung hinaus. Inzwischen erfasst die Datenbank über 2,3 Millionen Titel aus allen mediävistischen Teil- und Nachbardisziplinen, erschließt insbesondere unselbstständiges Schrifttum und weist den Weg in die vorhaltenden Bibliotheken bzw. zu den digitalen Angeboten.

Die Regesta Imperii stehen heute vor der Frage, wie angesichts des enormen Datenbestands des RI OPACs mit dem weiterhin stark wachsenden jährlichen Publikationsausstoß und mit der vielfältigen Bereitstellung von Digitalisaten durch Dritte angemessen umgegangen werden kann. Zudem erwachsen aus der Weiterentwicklung des Angebots wissenschaftlicher Bibliotheken, dem Aufbau geschichtswissenschaftlicher Repositorien und Metasuchportale unterschiedlichen Zuschnitts sowie dem Bedürfnis nach digitalen projektbezogenen Publikationsnachweisen neue Chancen für das Projekt.

Im Rahmen des Workshops ›Wege zur mediävistischen Literatur. Relevanz und Perspektiven des RI OPACs‹ am 19. August 2019 werden aktuelle Arbeiten und Entwicklungen vorgestellt, wie beispielsweise die Implementierung einer MARC21-Schnittstelle in die Datenbank oder das DFG-geförderte Fachrepositorium ›Archivum Medii Aevi Digitale‹. Im Zentrum der Veranstaltung soll die Diskussion mit den Teilnehmenden über Stärken und Schwächen des RI OPACs sowie Perspektiven für dessen Weiterentwicklung stehen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen an dem Workshop teilzunehmen. Um Anmeldung per Mail an regesta-imperii@adwmainz.de bis zum 12. August 2019 wird gebeten. Die Zahl der Plätze ist begrenzt.