Ausschreibungen

Corona-Pandemie: Wettbewerbsausschreibung des FB 07

Das Dekanat des FB 07 hat einen Studierendenwettbewerb ausgeschrieben:

Hier der Wortlaut der Ausschreibung:

Liebe Studierendenschaft des FB 07,

das digitale Sommersemester 2020 geht zu Ende. Für das Dekanat ist dies Anlass, mit Ihnen auf die Monate März bis Juli 2020 zurückzuschauen, in denen das Jahr einen für uns völlig unerwarteten Verlauf genommen hat. Erinnern Sie sich noch an die Schlagzeilen am Jahresanfang? Die bedrückenden Bilder von den Waldbränden in Australien? Der Versuch des Trump-Impeachment? Der
Anschlag in Hanau, bei dem neun Mitbürger ermordet wurden? Und nun ja, wir machten zu dieser
Zeit an der JGU noch, was man halt so macht an einer Universität: Lehrveranstaltungen, Gastvorträge, Prüfungsvorbereitungen, Fachschaftsabende, Referate schreiben und korrigieren, Gruppenarbeit, Sprechstunden, Bibliotheksbesuche, Essen in der Mensa, Workshops, Gremienarbeit usw., und freuten uns – wie immer – auch schon ein wenig auf die vorlesungs-, aber keineswegs universitätsfreie Zeit mit Prüfungsabschlüssen, Exkursionen, Grabungen, Hausarbeiten, Forschungsprojekten, Recherchen in Archiven und Bibliotheken usw. Schon damals mischten sich in das mediale Rauschen erste Bilder aus dem fernen China, wo ein Virus namens Covid-19 die Stadt Wuhan in den kompletten Stillstand gezwungen hatte. Im Februar und März ging dann eigentlich alles sehr schnell: der erste europäische Infektionsherd im italienischen Städtchen Codogno, Ausweitung auf Bergamo, Erklärung der Lombardei zur zona rossa ... Absage der Prüfungen an der JGU am 17. März, am 24. März ging schließlich – wie ganz Deutschland – auch unsere Universität in den Notbetrieb.

Und da waren wir plötzlich alle – Studierende, wissenschaftliches und nichtwissenschaftliches Personal – im ‚Homeoffice.‘ Anders als der deutsche Begriff ‚Heimarbeit‘ hört sich ‚Homeoffice irgendwie noch schick und urban an. Dann wurde das erste digitale Semester überhaupt ausgerufen, das verspätet am 20. April begann.

Wir alle – Sie, die Studierenden, wir, das Universitätspersonal – sind Zeitzeugen der Pandemie 2020 geworden, die die Universitäten praktisch auf der ganzen Welt zu “Lehre auf Distanz” gezwungen
hat. Der italienische Terminus “insegnamento a distanza” bringt den Sachverhalt nämlich viel besser zum Ausdruck als “digitale Lehre.” Und ja, es lief besser als erwartet. Aber wir wissen doch alle: Diese Formulierung drückt ein Erstaunen aus, dass man das doch irgendwie wider Erwarten hinbekommen hat, bedeutet aber nicht, dass es rundum gut war. Vielmehr war es eigentlich wie immer: Es gab gute und schlechte Seiten, man machte ungewohnte Erfahrungen, darunter manche, auf die man gerne hätte verzichten können, denn die Umstellung von Präsenzlehre auf digitale Lehre von einem Tag auf den anderen war nicht nur die Chance, sich tapfer dem Digitalitätsdefizit an deutschen Bildungsinstitutionen zu stellen, sondern auch – das sollte man nicht unterschlagen – eine enorme Belastung für Körper und Seele.

Insbesondere die Erstsemester wurden um all das gebracht, was die Universität und ihr Flair ausmacht, um das gemeinsame Lernen und Lehren, den Kontakt zu den Commilitones und nicht zuletzt um den Beginn eines neuen Lebensabschnitts, der zumeist auch mit einem Ortswechsel verbunden ist. Auch diejenigen, die in diesem Semester die Abschlussprüfungen absolvierten, mussten ihre Masterarbeiten unter sehr eingeschränkten Bedingungen schreiben und konnten sich auch nicht würdig von ihrer Alma Mater verabschieden oder von uns verabschiedet werden.

Auf der Habenseite ist sicher zu verbuchen, dass wir uns selbst und die anderen alle einmal zwangsläufig von einer anderen Seite kennengelernt haben und wir unser gewohntes Tun an der Universität (und auch sonst) aus einer anderen, ungewohnten Perspektive betrachten mussten. Vielleicht hat die Situation Ihnen, den Studierenden, einen heilsamen kritischen Blick auf das eigene Studium und dessen Konstellationen eröffnet; die Dozierenden hingegen haben durch die Unterbrechung der Routine einen Raum für Reflexion darüber gewonnen, wie unsere komplexen Inhalte noch besser vermittelt werden können und möglicherweise auch an Elementen digitalen Unterrichts Geschmack gefunden.

Dass alles so einigermaßen funktioniert hat, liegt daran, dass die Studierenden und die Lehrenden an einer Universität ein gemeinsames Projekt des Lehrens, Lernens und Forschens verfolgen, auch wenn das manchmal vor lauter Berufsorientierung des heutigen Studiums in den Hintergrund rückt. Ohne diese gemeinsam ‚dritte Sache‘ wäre es nicht “besser als erwartet” gelaufen.

Diese Pandemie hat die Universitäten stark und nachhaltig getroffen, weil sie allein wegen des hohen täglichen Personenaufkommens (bei der JGU rund 35 000 Menschen) die prädestinierten ‚Hotspots‘ sind. Das war vielleicht in den Medien nicht so berichtenswert wie die Auswirkungen in anderen Bereichen, aber wer, wenn nicht wir, hat Ressourcen mit solchen Herausforderungen umzugehen?

Nun kommt eine weitere Aufgabe auf uns zu, nämlich sich in der aktuellen Phase damit abzufinden, dass fast das ganze öffentliche Leben zur ‚Normalität‘ (falls es diese wirklich geben kann) zurückkehrt, wir aber mit größter Wahrscheinlichkeit auch im WS 20/21 noch nicht zu einem Normalbetrieb zurückkehren werden. Das ist nicht einfach, aber eigentlich doch: Gerade wir an den Universitäten wissen ja, dass die Wissenschaft täglich etwas Neues über Covid-19 lernt, ... und wir müssen nun einfach noch etwas Geduld haben. Mit Sicherheit wird uns die Pandemie noch eine ganze Weile begleiten, aber wir werden mit ebensolcher Sicherheit uns in kleinen Schritten einem für alle lebbaren Universitätsalltag nähern. Auch das kommende Semester wird ein Experiment sein, nämlich ein “Hybridsemester” aus viel Lehre auf Distanz und wenig Lehre in Präsenz, das wir alle diesmal mit Planung und Kreativität angehen werden, um besonders für die Studienanfängerinnen und Studierenden vor dem Abschluss einen persönlichen Kontakt wenigstens in eingeschränkter, improvisierter Form wieder zu ermöglichen.

Gehen Sie bitte davon aus, dass wir für Ihre erschwerte Studiensituation Verständnis haben und wir
Ihnen, wo immer nötig, mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Gerne würden wir mehr über ihre Erfahrungen hören, etwa wie Sie die Lehr- und Prüfungssituationen erlebt haben, wie sich Ihre Probleme mit der Technologie gestalteten, wo Sie Verbesserungsmöglichkeiten sehen oder welche Ideen Sie haben, wie man die Lehre auf Distanz oder Halbdistanz als fruchtbare Präsenz besonderer Natur gestalten kann.

Denn wir alle – die Studierenden und Lehrenden des FB 07 für Geschichts- und Kulturwissenschaften – haben gerade wichtige Erfahrungen gesammelt, die wir produktiv für eine bessere Gestaltung unserer Zukunft nutzen wollen und müssen. Denn diese Pandemie fordert in der Tat eine ganz besondere Form von ‚Geschichtsschreibung‘ ein.

Damit sollten wir jetzt schon anfangen, und zwar in Form einer eigens dafür eingerichteten Homepage, auf der wir Ihre Impressionen und Erfahrungsberichte einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen wollen. Schriftliche Beiträge, Podcasts, Videos, und künstlerische Umsetzungen, Gruppen und Einzelbeiträge, die das studentische Leben und die Lehre auf Distanz dokumentieren, sind gleichermaßen willkommen. Bitte schicken Sie Ihre Beiträge bis zum 15. Oktober 2020 an gupte@uni-mainz.de.

Wir werden sie einerseits laufend auf unserer Homepage publizieren, andererseits die schönsten Beiträge auf der nächsten Zeugnisfeier vorstellen und Ihren Einsatz honorieren.

Für den Wettbewerb hat der Fachbereich folgende Preise ausgelobt:

1. Preis: 1 x 750 €
2. Preis: 2 x 500 €
3. Preis: 2 x 250 €

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge! Bleiben Sie gesund, bleiben sie motiviert!

Es grüßt Sie die Dekanatsleitung des FB 07.

ERASMUS-Austauschplatz an der Universität Galway (kurzfristig)

Für Schnellentschlossene: Sehr kurzfristig steht ein ERASMUS-Austauschplatz an der Universität Galway (Irland) für das Studienjahr 2020/21 für die Dauer von zwei Semestern zur Verfügung. Interessenten melden sich bitte bis spätestens Ende Juni 2020 bei Dr. Pia Nordblom (nordblom@uni-mainz.de).

FORTHEM: Programme zur Kurzzeitmobilität für Studierende

Im vergangenen Jahr hat sich die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) erfolgreich zusammen mit sechs Partnern (Université de Bourgogne in Frankreich, Uniwersytet Opolski in Polen, Universitat de València in Spanien, Università degli Studi di Palermo in Italien, Latvijas Universitāte in Lettland und Jyväskylän yliopisto in Finnland) um die EU-Förderung im Rahmen des EU-Pilot-Programms „Europäische Hochschulallianzen“ beworben und darf sich nun „Europäische Universität“  nennen.

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In diesem Jahr möchten wir unser großartiges Projekt FORTHEM Alliance unter größtmöglicher Beteiligung aller Gruppen in die Breite der Universität bringen. Eine größere Zahl von Studierenden der JGU hat die Gelegenheit, 2020 im Rahmen von kürzeren Aufenthalten an den Partneruniversitäten der Allianz internationale Erfahrung zu sammeln und sich mit anderen Studierenden aus den Allianzuniversitäten zu vernetzen.

Alle Kosten (Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten) werden von FORTHEM übernommen.

Die neuen Programme zur Kurzzeitmobilität bieten für Studierende folgende Möglichkeiten:

  • Teilnahme an einer einwöchigen ausgeschriebenen internationalen Lehrveranstaltung an einer der Partneruniversitäten gemeinsam mit anderen Studierenden der Hochschulallianz (Collective short-term mobility)
  • Teilnahme an einer einwöchigen ausgeschriebenen internationalen Lehrveranstaltung an der Universität Mainz mit anderen Studierenden der Hochschulallianz (Collective short-term mobility)
  • Aufenthalt (10 Tage) an einer der sechs Partneruniversitäten für ein individuelles Projekt, z.B. Forschung für BA-, MA-, PhD-Projekt (Individual short-term mobility)

Einzelheiten zur FORTHEM Allianz sowie zu den Programmen finden sich auf der Webseite der FORTHEM Allianz unter https://www.forthem-alliance.eu. Bewerbungen sind über die Webseite bis zum 15. Februar 2020 möglich.

Für Rückfragen steht das FORTHEM Office der JGU Mainz unter forthem@uni-mainz.de gerne zu Ihrer Verfügung. Sie sind auch herzlich eingeladen, sich persönlich in die FORTHEM-Allianz einzubringen. Auch hierzu können sich gerne an das FORTHEM-Team wenden.

Explorer4aweek: Kleine-Fächer-Woche im Historischen Seminar der JGU Mainz

Mit Unterstützung der Hochschulrektoren-Konferenz veranstalten die Historischen "Kleinen Fächer" (Alte Geschichte, Byzantinistik, Vergleichende Landesgeschichte und Osteuropäische Geschichte) vom 17.-20. Februar eine Winter-School, in der auch Credits erworben werden können.

Das Programm bietet vier abwechslungsreiche Tage mit Workshops, Histosprints in Archiven und Museen, Beratungsangeboten (auch zu Karrierewegen), einem Alumni-Café, Abendveranstaltungen und anderes mehr.  Die Teilnahme ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie auf den beiden Homepages: histsem.explore4aweek.uni-mainz.de sowie www.explorer4aday.de. Eine Übersicht über die einzelnen Veranstaltungen finden Sie unter https://histsem.explore4aweek.uni-mainz.de/workshop.html.

Falls Sie sich für das Programm anmelden möchten, schreiben Sie bitte eine Email an rschaef@uni-mainz.de.

Experimente, bitte! Geschichte anders schreiben

Die WerkstattGeschichte lobt erneut einen Essaypreis aus. Das Thema des 5. Essaypreises der WerkstattGeschichte lautet:

Experimente, bitte! Geschichte anders schreiben

Wissenschaftliches Schreiben unterliegt Prozessen der Standardisierung und Normierung. Das ist nicht neu. Wir fragen: Wo entstehen neue und andere Formen der Darstellung von Geschichte? Wie sehen experimentelle Formen des Schreibens heute aus? Warum sollten wir Geschichte anders schreiben?
Die Essays können sich in ihrem Inhalt und/oder in ihrer Form mit diesen Fragen auseinandersetzen.

Eingeladen sind ausdrücklich alle (Studierende wie Lehrende; in Universitäten und in anderen Gesellschaftsbereichen), die sich mit Geschichte in darstellerischer, analytischer oder künstlerischer Absicht beschäftigen.

Der Essay soll 12 bis 15 Seiten umfassen (max. 27.000 Zeichen inkl. Leerzeichen). Er soll auf Deutsch abgefasst und noch nicht veröffentlich sein. Innovationen in der Darstellung, die die Möglichkeiten einer gedruckten Zeitschrift mit Website vollumfänglich nutzen, sind willkommen.

Eine Jury wird die anonymisierten Einsendungen begutachten und ein*e Preisträger*in benennen. Diese*r erhält ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Der Essay wird auf dem Historikertag 2020 in München präsentiert und in WerkstattGeschichte veröffentlicht. Die Jury behält sich vor, weitere Essays zur Veröffentlichung vorzuschlagen.

Ansprechpartner für Rückfragen ist Richard Hölzl (rhoelzl@gwdg.de).

Einsendungen per E-Mail an galley@transcript-verlag.de; Stichwort: Essaypreis.

Einsendeschluss ist der 30.06.2020.

Weitere Informationen:

 

Stellenanzeige für Master-Studierende und DoktorandInnen im geistes- oder naturwissenschaftlichen Bereich

Babel Guides (TutorInnen) gesucht!

Achtung: kein Minijob

Die Middlebury School in Germany, Mainz, sucht Babel Guides (TutorInnen) zur Vor-Ort-Betreuung der internationalen Programmstudierenden an der Johannes Gutenberg Universität. Ihre Hauptaufgabe besteht in der sprachlichen individuellen Betreuung der akademischen Hausarbeiten, d.h. Sie sollten selbst nachweislich mit den Formalien und Prinzipien des akademischen Arbeitens und Schreibens in deutscher Sprache vertraut sein. DaF-Kenntnisse sind nützlich, aber keine Voraussetzung. Zusätzlich helfen Sie den Studierenden beim Bewältigen des akademischen und bürokratischen Alltags und stehen auch als Begleitung für evtl. Arztbesuche zur Verfügung.

Das bringen Sie mit:

  • abgeschlossenes Bachelorstudium
  • echtes Interesse an der Begegnung mit internationalen Studierenden
  • Vertrautheit mit deutscher Kultur und Geschichte
  • vorige intensive Auslandserfahrung/ Berufs- oder Praktikumserfahrung ist wünschenswert
  • eigenverantwortliches und kreatives Verhalten im Team
  • gute Computer-Skills und keine Scheu vor noch unvertrauter Software
  • Eigeninitiative beim Lösen von Problemen, Ausdauer, Geduld und Teamgeist
  • Verantwortungsbewusstsein, sehr genaues Arbeiten
  • einen professionellen Umgang mit spontan auftretenden Veränderungen im Zeitplan
  • grundsätzliche Bereitschaft, im Notfall den Studierenden oder dem Team zu helfen

Die Tätigkeit beginnt am 16. März 2020 und endet am 07. August 2020.

Der Vertrag mündet nicht in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.

Vom 02. April bis 09. April 2020 findet eine Orientierungswoche mit dem ganzen Team und allen Studierenden in Mainz statt. Die Reisekosten trägt die Middlebury School in Germany.

Das obligatorische Training findet vom 09. März 2020 bis 13. März 2020 per Zoom statt. Das Training wird mit einem Pauschalbetrag von 300€ vergütet.

Im Anschluss an das Training erhalten Master-Studierende 11,50 Euro pro Stunde; DoktorandInnen 15,50 Euro pro Stunde. Die regelmäßige Arbeitszeit pro Woche kann zu Beginn zwischen 12, 15 und 20 Stunden gewählt werden. Die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit verteilt sich gleichmäßig über die Wochentage Montag bis Freitag.

Sie benötigen: W-Lan fähigen Windows oder Mac Computer, Office 2007, 2010 oder 2013; Internetanschluss.

Bei Interesse setzen Sie sich bitte ab sofort mit Frau Dr. Heike Fahrenberg (hfahrenb@middlebury.edu) in Verbindung.

An Bewerbungsunterlagen reichen Sie als Email-Anhänge bis zum 06. Januar 2020 ein: Anschreiben, Lebenslauf, eine Kursliste mit Noten, aus der die Qualität Ihrer deutschen Hausarbeiten ersichtlich wird, eine benotete Hausarbeit, die Sie für Ihre beste halten, sowie evtl. ein Empfehlungsschreiben

Die Bewerbungsgespräche finden in der Woche vom 13. Januar 2020 statt.

Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!

Mit herzlichem Gruß –

Dr. Heike Fahrenberg

Stellenausschreibung: Studentische Hilfskräfte (EG 5 TV-L) bei Planung und Controlling (PuC) im Umfang von 8 bis 10 Stunden pro Woche

Die Stabsstelle Planung und Controlling der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist der Kanzlerin zugeordnet. Die zentralen Aufgaben der Stabsstelle liegen in den Bereichen akademisches Controlling, Finanzcontrolling, Kapazitätsberechnungen und Ressourcenverteilung. Im Bereich des akademischen Controllings stellt die Stabsstelle universitätsintern entscheidungsrelevante Informationen für die Hochschulleitung, die Fachbereiche und andere Einrichtungen der Universität bereit und liefert Daten an verschiedene universitätsexterne Institutionen. Basis für die Informationsaufbereitung ist das Data-Warehouse, das Daten aus unterschiedlichen Operativsystemen zusammenführt.

Die Stabsstelle Planung und Controlling sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

studentische Hilfskräfte (EG 5 TV-L) im Umfang von 8 bis 10 Stunden pro Woche.

Aufgaben:

Unterstützung bei verschiedenen Projekten aus den Bereichen akademisches Controlling (u.a. Bearbeitung von statistischen Anfragen, Erstellung von Berichten) und Kapazitätsplanung (u.a. Datenaufbereitungen im Bereich Kapazitäts- und Curricularwertberechnung).

Anforderungen:

  • Interesse am Arbeiten mit Zahlen und Statistiken,
  • Sorgfalt im Umgang mit Daten,
  • Kenntnisse im Bereich der Statistik und der empirischen Sozialforschung,
  • sichere PC-Kenntnisse (MS Office-Paket, insb. Excel) sowie gerne auch Kenntnisse im Umgang mit größeren Datenbanken.

Bei Interesse schicken Sie bitte bis 27.10.2019 eine Bewerbung per E-Mail mit Informationen zu Ihrer Person (Lebenslauf, ggf. Zwischenzeugnis) an Frau Dr. Kerstin Burck (burck@uni-mainz.de). Sollten Sie im Vorfeld Fragen haben, können Sie sich gerne telefonisch an Frau Eva-Maria Hohaus (06131/39-22128) oder Frau Annabelle Gaßmann (06131/39-25370) wenden.

Informationen zum Tarifvertrag finden Sie unter http://www.uni-mainz.de/personal/212.php.

Mitarbeit im Digitalisierungszentrum der ULB – Studentische Hilfskräfte gesucht

Für die Mitarbeit im Digitalisierungszentrum sucht die Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt 3 studentische Hilfskräfte (maximal 40 Stunden im Monat).

Beschäftigungsstelle: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, Standort Stadtmitte (Magdalenenstr. 8)

Beginn: 01.11.2019

Aufgabengebiete:

  • Scanning historischer Tageszeitungen aus drei Jahrhunderten innerhalb eines DFG-geförderten Digitalisierungsprojekts (Laufzeit 2 Jahre)
  • Scanning historischer Drucke des 17. Jahrhunderts
  • Erfassung von Meta- und Strukturdaten in der Präsentationssoftware

Anforderungen:

  • Kenntnisse und interesse an modernen Scantechnologien und Bildverarbeitung
  • Interesse an digitaler Konversion von historischen Kulturgütern
  • Eigenständige Arbeitsweise in Projekten und Teamkommunikation
  • Sorgfalt im Umgang mit alten, z.T. wertvollen Beständen
  • Fundierte Office-Kenntnisse, sicherer Umgang mit vernetzter Windows-Umgebung; von Vorteil ist tiefer gehende IT-Erfahrung

Die ULB bietet:

  • Nettes Team, direktes Arbeiten mit historischen Beständen, gute Hard-/Software, flexible Arbeitszeiten.

Wegen der intensiven Einarbeitung wünscht sich die ULB ein möglichst langfristiges Beschäftigungsverhältnis.

Rückfragen gerne an Till Ottinger (06151/16-76295) ; Kurzbewerbungen in digitaler Form mit Email-Anschreiben und kurzem Lebenslauf als PDF an: till.ottinger@ulb.tu-darmstadt.de.

Workshop: "Relevanz und Perspektiven des RI OPACs"

Zeit: 19. August 2019 ( 09:45 - 14:00 )
Ort: Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz

Als weltweit größte frei zugängliche Literaturdatenbank für die Mediävistik hat sich der RI OPAC in den letzten beiden Jahrzehnten zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für die Forschung entwickelt. Begonnen als Arbeitsdatenbank des Akademienprojekts Regesta Imperii wirkt der RI OPAC heute weit über die namensgebende Unternehmung hinaus. Inzwischen erfasst die Datenbank über 2,3 Millionen Titel aus allen mediävistischen Teil- und Nachbardisziplinen, erschließt insbesondere unselbstständiges Schrifttum und weist den Weg in die vorhaltenden Bibliotheken bzw. zu den digitalen Angeboten.

Die Regesta Imperii stehen heute vor der Frage, wie angesichts des enormen Datenbestands des RI OPACs mit dem weiterhin stark wachsenden jährlichen Publikationsausstoß und mit der vielfältigen Bereitstellung von Digitalisaten durch Dritte angemessen umgegangen werden kann. Zudem erwachsen aus der Weiterentwicklung des Angebots wissenschaftlicher Bibliotheken, dem Aufbau geschichtswissenschaftlicher Repositorien und Metasuchportale unterschiedlichen Zuschnitts sowie dem Bedürfnis nach digitalen projektbezogenen Publikationsnachweisen neue Chancen für das Projekt.

Im Rahmen des Workshops ›Wege zur mediävistischen Literatur. Relevanz und Perspektiven des RI OPACs‹ am 19. August 2019 werden aktuelle Arbeiten und Entwicklungen vorgestellt, wie beispielsweise die Implementierung einer MARC21-Schnittstelle in die Datenbank oder das DFG-geförderte Fachrepositorium ›Archivum Medii Aevi Digitale‹. Im Zentrum der Veranstaltung soll die Diskussion mit den Teilnehmenden über Stärken und Schwächen des RI OPACs sowie Perspektiven für dessen Weiterentwicklung stehen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen an dem Workshop teilzunehmen. Um Anmeldung per Mail an regesta-imperii@adwmainz.de bis zum 12. August 2019 wird gebeten. Die Zahl der Plätze ist begrenzt.