Siena – eine der schönsten Städte Italiens

Es ist schon recht aufregend, so ein Aufbruch in ein fremdes oder zumindest anderes Land. Ich war bereits in Italien zum Urlauben, aber es ist etwas anderes dort tatsächlich für ein halbes Jahr Leben zu wollen. Eine Reise mit dem Zug kann ich empfehlen. Zwar ist diese Reise lang (17 Stunden inklusive Umsteigezeit und den Bus von Florenz nach Siena) aber man kann ganz die Eindrücke auf sich wirken lassen. Besonders angenehm waren die vielen Begegnungen bereits auf der Fahrt.

Endlich angekommen hatte ich nur einen Platz im Siena Hostel (sehr empfehlenswert!! Das Personal ist sehr zuvorkommend und hilft bei allen Problemen weiter; dafür greift es auch schon mal zum Telefon, um Informationen einzuholen).

De facto hatte ich: einen Platz in einem 8-10 Personenschlafsaal, folglich nichts für länger. Somit fing am nächsten Tag die Suche an. Es ist recht zäh und erfordert Schnelligkeit (bei der Suche im Netz) und Ausdauer (beim Suchen von Aushängen). Nach drei Tagen hatte ich endlich eine Wohung gefunden, die mir zu sagte. Man muss bedenken: In Italien ist es eher üblich, sich ein Zimmer zu teilen, ein sogenanntes "Doppia" mit zwei Betten. Dies sagte mir jedoch nicht zu, denn ein Rückzugsort ist schon etwas Gutes.
Jetzt wohne ich recht bequem 20 Minuten fußläufig von der Universität und vom zentralen Platz, Il Campo, entfernt.

Es gibt die Möglichkeit, sich bereits im Vorfeld des Auslandsstudiums um einen Platz im Studentenwohnheim zu suchen. Davon wurde mir abgeraten, wenn ich verstärkt den Kontakt zu Italienern suche. Deshalb schloss ich dies aus. Ich halte es für ratsam, vor dem Beginn des Auslandssemesters die Internetseiten nach möglichen Wohnungen zu durchforsten und potenzielle Vermieter bereits aus Deutschland heraus anzuschreiben.

Das hat den Vorteil: Man kommt an, schaut sich die Wohnungen an und muss nur noch auswählen, in welcher man bleiben möchte. Bei mir war das schwieriger und damit um einiges unsicherer, wodurch ich die ersten Tage nur bedingt genießen konnte.

Prinzipiell: Eine Woche vor Beginn des offiziellen ERASMUS-Welcoming Programms, in sofern man daran teilnehmen möchte, in Siena anzu kommen, kann ich befür woreten, denn man kann für sich die Stadt erkunden und durch besuche in Mensa, Bibliothek und anderer Orte seine ersten einheimischen und ausländischen Kontakte knüpfen.

Die Öffnungszeiten des ERASMUS-Büros und die des IESN (International Exchange ERASMUS student network) sind im Internet zu finden und bilden eine wichtige Anlaufstelle zur Orientierung für die kommende Zeit.

Ich freue mich auf die Aktivitäten der kommenden Woche. Darunter sind: Immatrikulation, Abende der Begegnung, kulturelle Angebote wie Stadtrundgang/-führung und eine Tour durch das berühmte Chinati am Samstag der kommenden Woche.

Zum Abschluss dieses Beitrags noch ein paar kleine Impressionen, die keinerlei weiterer Erklärung bedürfen:

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Herzliche Grüße
Mario Schäfer

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