Corona-Pandemie: Umgang mit den Sprachanforderungen in B.A., B.Ed., M.A. und M.Ed.

Durch die Absage der staatlichen Ergänzungsprüfung (Latinum) und unserer eigenen Sprachklausuren ist der fristgerechte Nachweis der Sprachanforderungen für viele unserer Studierenden zum Sommersemester 2020 nicht möglich.

Nach Rücksprache mit dem Studierendensekretariat und der Abteilung Studium und Lehre gelten deshalb für das Sommersemester 2020 folgende, in unserer Perspektive maximal studierendenfreundliche Abweichungen, die allerdings einmalig und nur für die Ausnahmesituation der Corona-Pandemie gültig sind:

Fallgruppe 1: Studierende, die zum Sommersemester 2020 im 6. FS B.Ed. Geschichte und höher eingeschrieben sind.

Für diese Studierenden wird die Nachweispflicht pauschal um ein Semester verlängert. Das gilt auch für alle Studierenden, die einen Fachwechselantrag auf ein anderes Fach gestellt hatten, aber schon auf die Latinumsprüfung angemeldet waren, um den Fachwechsel so nach abwenden zu können. Das Studierendensekretariat wird sich an die entsprechenden Studierenden wenden (Anmeldelisten zur staatlichen Ergänzungsprüfung im März 2020 lagen uns vor).

Fallgruppe 2: Studierende, die derzeit in einem anderen Fach studieren, weil sie den Sprachnachweis im B.Ed. nicht rechtzeitig geführt haben, bei denen aber ein Fachwechselantrag zurück ins Fach Geschichte zum Sommersemester 2020 vorliegt - und die auf die staatliche Ergänzungsprüfung im März 2020 angemeldet waren.

Diese Studierenden werden unter Vorbehalt der Vorlage des Sprachnachweises bis zum 30.09.2020 für das Sommersemester 2020 einmalig zurück ins Fach Geschichte eingeschrieben.

Fallgruppe 3: Studierende, die sich auf M.A. oder M.Ed. beworben haben und zugleich auf die staatliche Ergänzungsprüfung im März 2020 angemeldet waren, weil die Einschreibung das erfordert.

Diese Studierenden können nicht in den M.A. oder M.Ed. eingeschrieben werden, weil es hier keine Ermessensspielräume gibt. Das Latinum ist eine "harte" Einschreibevoraussetzung. Allerdings gehen wir einmalig und nur zur Vermeidung unötiger Härten in der Zulassung zu vorgezogenen Masterveranstaltungen weiter als bisher: Normalerweise setzt dieser vorgezogene Besuch das Latinum voraus. Davon weichen wir zum Sommersemester in folgenden Lehrveranstaltungen ab: alle Vorlesungen, alle Übungen, alle Veranstaltungen des Aufbaumoduls "Längsschnitt/Internationale Geschichte". Ebenfalls vorgezogen werden können (sofern es dazu ein Angebot gibt, das Praxis-/Profilmodul (M.A.) [gilt z.B. auch für ehrenamtliches und auch bezahltes Engagement im Rahmen der Bekämpfung der Corona-Pandemie und viele andere derzeit denkbare Engagements], das Studium generale (M.A.) und auch die digital angebotenen Vorlesungen anderer Fächer im Modul Zweig- und Nachbarwissenschaften (M.A.) [hierfür braucht es dann aber - abweichend zu sonst - eine Jogustine-Anmeldung über die Studienbüros der anderen Fächer, da Sie sonst keinen Zugriff auf die digitale Verfügbarmachung haben werden). In epochalen Aufbaumodulen ist auch der vorgezogene Besuch von Hauptseminaren möglich; zusätzlich zur Rücksprache mit der Studienfachberatung ist hier jedoch auch die Rücksprache mit dem Lehrenden notwendig, ebenso wie das Beachten etwaiger Spracherwartungen.

Fallgruppe 4: Studierende im B.A. Kernfach Geschichte und im M.A. Geschichte, die den Sprachnachweis für die Anmeldung des Aufbaumoduls brauchen.

Diese Studierenden werden ähnlich wie ihre Kommiliton*innen in Fallgruppe 3 behandelt: Sie dürfen das Aufbaumodul anmelden, müssen aber den Sprachnachweis bis zum Abschluss des Bachelorstudiums weiter nachliefern; im M.A. gilt: Vorlesungen und Übungen dürfen im Aufbaumodul angemeldet werden (ein Hauptseminar auch im Längsschnittmodul, dort auch die Vorlesung). In epochalen Aufbaumodulen ist auch der vorgezogene Besuch von Hauptseminaren möglich; zusätzlich zur Rücksprache mit der Studienfachberatung ist hier jedoch auch die Rücksprache mit dem Lehrenden notwendig, ebenso wie das Beachten etwaiger Spracherwartungen. Bitte nutzen Sie für die Anmeldung das "Lehrangebot Geschichte".


Sofern Sie weitere Konstellationen sehen, die wir hier nicht ansprechen, mailen Sie das bitte gleich an Dr. Andreas Frings, afrings@uni-mainz.de.

Etwaige weitere Aktualisierungen werden wir hier in diesem Blogpost veröffentlichen.

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Corona-Krise

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