Zeitraum der ersten Evaluation:
November 2005 - Februar 2007
Zeitraum der zweiten Evaluation:
Juni 2007 - Dezember 2008
Zeitraum der dritten Evaluation:
Januar 2009 - Dezember 2009
Seit dem 1. November 2005 wird das Programm "Ideen für mehr! Ganztägig lernen." der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) von Mitgliedern des Zentrums für Bildungs- und Hochschulforschung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz evaluiert. Die wissenschaftliche Begleitung bündelt die Expertise von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Zentrums für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ) und des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität.
Das Programm "Ideen für mehr! Ganztägig lernen." begleitet das Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung (IZBB) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und dient der inhaltlichen Unterstützung des Auf- und Ausbaus von Ganztagsschulen in Deutschland.
Gegenstand der wissenschaftlichen Evaluation sind Prozesse, Wirkungen und Ergebnisse des Programms "Ideen für mehr! Ganztägig lernen." mit Blick auf den Nutzen der Programmelemente (regionale Serviceagenturen, Werkstätten etc.) für die Entwicklungsarbeit der Schulen mit ganztägigen Angeboten. Das formative Evaluationskonzept zielt auf eine "wissensbasierte Entwicklungsarbeit": Im Zentrum steht nicht nur der bewertende Aspekt der Evaluation, sondern auch eine beratende, entwicklungsbegleitende Funktion, bei der netzwerkanalytische und organisationssoziologische Ansätze zugrunde gelegt werden. Die Evaluationsergebnisse, die prozessbegleitend in regelmäßigen Abständen an alle involvierten Akteure des Programms rückgekoppelt werden, fließen direkt in die strukturelle und konzeptionelle Entwicklungsarbeit des Programms ein. Entsprechend der unterschiedlichen Fragestellungen und Strukturen der einzelnen Teilprogramme werden differenzierte methodische Zugänge gewählt, die sowohl auf quantitative als auch auf qualitative Instrumente der empirischen Sozialforschung zurückgreifen.