Stellungnahme des Historischen Seminars zur Stellungnahme der Fachschaft zur Verwendung der Restmittel des Historikertages vom 26.01.2015

Das Ortskomitee des 49. Deutschen Historikertages ist stolz, zusammen mit dem Historischen Seminar und insgesamt 99 studentischen freiwilligen Helferinnen und Helfern den Mainzer Historikertag 2012 gemeistert zu haben, der allerorten als voller Erfolg gewertet wurde. Vor allem wurde immer wieder die gastfreundliche Atmosphäre an unserem Seminar hervorgehoben. Wir sind deshalb überrascht und enttäuscht, dass zwei Jahre später unfaire und falsche Behauptungen vermittelt und im Internet publiziert werden, die wir hiermit richtig stellen:

Wir hatten ein tolles Team aus Mitgliedern und Studierenden des Historischen Seminars. Wir hatten immer den Eindruck, dass alle Tagungshelferinnen und -helfer den Historikertag zu ihrer eigenen Sache gemacht haben. Dieser Teamgeist hat die Veranstaltung getragen und zum Erfolg geführt. Bis heute haben wir keine Klagen der Helferinnen und Helfer gehört, vor allem nicht über mangelnden Respekt seitens der Organisatoren.

Die Helfer waren auch eingeladen. Als Dank und krönenden Abschluss des Historikertags haben wir mit allen Helferinnen und Helfern ein rauschendes Fest gefeiert, dessen Kosten weit über die Summe hinausgingen, von der in der Stellungnahme der Fachschaft die Rede ist. Außerdem haben alle Helferinnen und Helfer Bücher erhalten, die dem Ortskomitee von den Verlagen gespendet wurden. Damit folgte der Mainzer Historikertag ganz der Tradition, denn ein Honorar wurde bis dahin auf keinem der Historikertage an die Tagungshelfer gezahlt. Auch kann keine Rede davon sein, dass die Tagungshelfer zwei Jahre lang an der Organisation des Kongresses beteiligt waren, ihr Engagement war auf den Monat vor und während des Kongresses begrenzt. Nur einige wenige studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte waren in die langfristige Vorbereitung eingebunden und wurden selbstverständlich tarifgerecht bezahlt.

Anders als der Dank (mit Fest und Büchergeschenken) für die studentische Unterstützung war bisher ein solcher an die wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiter des Historischen Seminars nicht möglich, obwohl die meisten wesentlich die Vorbereitungen über zwei Jahre hinweg neben ihren üblichen Dienstaufgaben mitgetragen haben. Umso mehr freuen wir uns, dass wir aus den verbliebenen Overheadmitteln des Historischen Seminars, die keine Überschussmittel des Historikertages und keine Landeszuschüsse sind, auch für dieses Engagement endlich ein Dankeschön sagen können.

Wir waren und sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit den vielen engagierten Studierenden und stehen wie bisher auch in Zukunft den Studierenden für Anregungen, Kritik und konstruktive Gespräche jederzeit zur Verfügung.

für das Ortskomitee:

Dr. Heidrun Ochs, Geschäftsführerin
Prof. Dr. Andreas Rödder, Sprecher

für das Historische Seminar:

Prof. Dr. Ludger Körntgen, Geschäftsführender Leiter
Prof. Dr. Marietta Horster, stv. Geschäftsführende Leiterin

Hier finden Sie die Stellungnahme noch einmal als pdf: Stellungnahme des Historischen Seminars Historikertagmittel 28.01.15

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