Aspekte der Buchhandelsgeschichte
Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Philip Ajouri
Kurzname: 05.610.121
Kurs-Nr.: 05.610.121
Kurstyp: Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
Kolportage-Buchhandel und der Kolportageroman
Im 19. Jahrhundert professionalisierte sich eine alte Methode, um Bücher und Druckschriften zum Kunden zu bringen: Der Buchhandel von Tür zu Tür. Hausierer zogen durch Stadt und Land und boten an der Haustür ihre Waren an; die billigen Bücher wurden vom Kunden sofort bezahlt. Da die Hausierer ihre Taschen ursprünglich um den Hals (französisch: col) trugen (französisch: porter), nannte man sie Col-porteure. Wir gehen der Geschichte des Kolportage-Buchhandels im 19. Jahrhundert nach, untersuchen, wer die Druckschriften verlegte, wie sie verteilt wurden, wer sie kaufte. Gesetzliche Regelungen spielten hierfür auch schon im 19. Jh. eine wichtige Rolle; auch mit ihnen beschäftigen wir uns. Dann lesen wir Beispiele aus dem Kolportageroman, eine Romanform, die eigens für den Kolportagehandel geschrieben wurde, und versuchen zu ergründen, inwiefern die Romanschriftsteller auf die bestimmte Form reagierten, in der die Romane vertrieben wurden.
Empfohlene Literatur
Günter Kosch/Manfred Nagl: Der Kolportageroman. Bibliographie 1850 bis 1960 (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 17). Stuttgart, Weimar: Metzler, 1993. – Galle, Heinz J.: Volksbücher und Heftromane. Ein Streifzug durch 100 Jahre Unterhaltungsliteratur. Passau: edfc 1999. – Mirjam Storim: Kolportage-, Reise-, Versandbuchhandel. In: Jäger, Georg (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 1/2: Das Kaiserreich 1871 - 1918. Frankfurt am Main: Buchhändler-Vereinigung 2001, S. 523-593.
Termine
Datum (Wochentag) |
Zeit |
Ort |
22.04.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
29.04.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
06.05.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
13.05.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
20.05.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
27.05.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
03.06.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
10.06.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
17.06.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
24.06.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
01.07.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
08.07.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
Aspekte der Buchhandelsgeschichte
Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Philip Ajouri
Kurzname: 05.610.121
Kurs-Nr.: 05.610.121
Kurstyp: Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
Kolportage-Buchhandel und der Kolportageroman
Im 19. Jahrhundert professionalisierte sich eine alte Methode, um Bücher und Druckschriften zum Kunden zu bringen: Der Buchhandel von Tür zu Tür. Hausierer zogen durch Stadt und Land und boten an der Haustür ihre Waren an; die billigen Bücher wurden vom Kunden sofort bezahlt. Da die Hausierer ihre Taschen ursprünglich um den Hals (französisch: col) trugen (französisch: porter), nannte man sie Col-porteure. Wir gehen der Geschichte des Kolportage-Buchhandels im 19. Jahrhundert nach, untersuchen, wer die Druckschriften verlegte, wie sie verteilt wurden, wer sie kaufte. Gesetzliche Regelungen spielten hierfür auch schon im 19. Jh. eine wichtige Rolle; auch mit ihnen beschäftigen wir uns. Dann lesen wir Beispiele aus dem Kolportageroman, eine Romanform, die eigens für den Kolportagehandel geschrieben wurde, und versuchen zu ergründen, inwiefern die Romanschriftsteller auf die bestimmte Form reagierten, in der die Romane vertrieben wurden.
Empfohlene Literatur
Günter Kosch/Manfred Nagl: Der Kolportageroman. Bibliographie 1850 bis 1960 (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 17). Stuttgart, Weimar: Metzler, 1993. – Galle, Heinz J.: Volksbücher und Heftromane. Ein Streifzug durch 100 Jahre Unterhaltungsliteratur. Passau: edfc 1999. – Mirjam Storim: Kolportage-, Reise-, Versandbuchhandel. In: Jäger, Georg (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 1/2: Das Kaiserreich 1871 - 1918. Frankfurt am Main: Buchhändler-Vereinigung 2001, S. 523-593.
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Ort |
22.04.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
29.04.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
06.05.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
13.05.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
20.05.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
27.05.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
03.06.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
10.06.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
17.06.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
24.06.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
01.07.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
08.07.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
Aspekte der Buchhandelsgeschichte
Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Philip Ajouri
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Kurstyp: Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
Kolportage-Buchhandel und der Kolportageroman
Im 19. Jahrhundert professionalisierte sich eine alte Methode, um Bücher und Druckschriften zum Kunden zu bringen: Der Buchhandel von Tür zu Tür. Hausierer zogen durch Stadt und Land und boten an der Haustür ihre Waren an; die billigen Bücher wurden vom Kunden sofort bezahlt. Da die Hausierer ihre Taschen ursprünglich um den Hals (französisch: col) trugen (französisch: porter), nannte man sie Col-porteure. Wir gehen der Geschichte des Kolportage-Buchhandels im 19. Jahrhundert nach, untersuchen, wer die Druckschriften verlegte, wie sie verteilt wurden, wer sie kaufte. Gesetzliche Regelungen spielten hierfür auch schon im 19. Jh. eine wichtige Rolle; auch mit ihnen beschäftigen wir uns. Dann lesen wir Beispiele aus dem Kolportageroman, eine Romanform, die eigens für den Kolportagehandel geschrieben wurde, und versuchen zu ergründen, inwiefern die Romanschriftsteller auf die bestimmte Form reagierten, in der die Romane vertrieben wurden.
Empfohlene Literatur
Günter Kosch/Manfred Nagl: Der Kolportageroman. Bibliographie 1850 bis 1960 (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 17). Stuttgart, Weimar: Metzler, 1993. – Galle, Heinz J.: Volksbücher und Heftromane. Ein Streifzug durch 100 Jahre Unterhaltungsliteratur. Passau: edfc 1999. – Mirjam Storim: Kolportage-, Reise-, Versandbuchhandel. In: Jäger, Georg (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 1/2: Das Kaiserreich 1871 - 1918. Frankfurt am Main: Buchhändler-Vereinigung 2001, S. 523-593.
Termine
Datum (Wochentag) |
Zeit |
Ort |
22.04.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
29.04.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
06.05.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
13.05.2020 (Mittwoch) |
10:15 - 11:45 |
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20.05.2020 (Mittwoch) |
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27.05.2020 (Mittwoch) |
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00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
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Kolportage-Buchhandel und der Kolportageroman
Im 19. Jahrhundert professionalisierte sich eine alte Methode, um Bücher und Druckschriften zum Kunden zu bringen: Der Buchhandel von Tür zu Tür. Hausierer zogen durch Stadt und Land und boten an der Haustür ihre Waren an; die billigen Bücher wurden vom Kunden sofort bezahlt. Da die Hausierer ihre Taschen ursprünglich um den Hals (französisch: col) trugen (französisch: porter), nannte man sie Col-porteure. Wir gehen der Geschichte des Kolportage-Buchhandels im 19. Jahrhundert nach, untersuchen, wer die Druckschriften verlegte, wie sie verteilt wurden, wer sie kaufte. Gesetzliche Regelungen spielten hierfür auch schon im 19. Jh. eine wichtige Rolle; auch mit ihnen beschäftigen wir uns. Dann lesen wir Beispiele aus dem Kolportageroman, eine Romanform, die eigens für den Kolportagehandel geschrieben wurde, und versuchen zu ergründen, inwiefern die Romanschriftsteller auf die bestimmte Form reagierten, in der die Romane vertrieben wurden.
Empfohlene Literatur
Günter Kosch/Manfred Nagl: Der Kolportageroman. Bibliographie 1850 bis 1960 (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 17). Stuttgart, Weimar: Metzler, 1993. – Galle, Heinz J.: Volksbücher und Heftromane. Ein Streifzug durch 100 Jahre Unterhaltungsliteratur. Passau: edfc 1999. – Mirjam Storim: Kolportage-, Reise-, Versandbuchhandel. In: Jäger, Georg (Hg.): Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Bd. 1/2: Das Kaiserreich 1871 - 1918. Frankfurt am Main: Buchhändler-Vereinigung 2001, S. 523-593.
Termine
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22.04.2020 (Mittwoch) |
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00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
29.04.2020 (Mittwoch) |
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00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
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00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
08.07.2020 (Mittwoch) |
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00 421 P7 1141 - Philosophisches Seminargebäude |