Mitteilungen

09.04.2020

Quickstarter Online-Lehre - Ein neues Qualifizierungsspecial auf e-teaching.org

Aufgrund der Corona-Pandemie haben alle Hochschulen in Deutschland den Start der Präsenzveranstaltungen verschoben. Doch die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) empfiehlt, das Sommersemester 2020 unbedingt als regulären Teil des Studiums anerkennen zu lassen. So stellen sich viele Lehrende zurzeit die Frage, wie sie ein "digitales Semester" erfolgreich durchführen können. e-teaching.org hat deshalb gemeinsam mit dem Hochschulforum Digitalisierung (HFD) und der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) einen kompakten Qualifizierungskurs entwickelt, der am 15. April 2020 mit einer einführenden Online-Veranstaltung um 10 Uhr startet.

Zielsetzung des Qualifzierungsspecials

Der 14-tägige Kompaktkurs richtet sich insbesondere an (Hochschul-)Lehrende, die bislang wenig Erfahrung mit dem Einsatz digitaler Medien haben. In einem Einführungsmodul und fünf Wahlmodulen bietet die Veranstaltung Unterstützung bei zentralen aktuellen Fragen: Wie kann Hochschullehre mit einfachen Mitteln online durchgeführt werden? Wie können digitale Medien genutzt werden, um Inhalte zu vermitteln und selber zu erstellen sowie Studierende online im Selbststudium zu unterstützen und zu betreuen? Und wie können unter den aktuellen Bedingungen Prüfungen durchgeführt werden?

Zentrales Element jedes Moduls ist eine Online-Veranstaltung, die immer um 10 Uhr vormittags beginnt und in der grundlegende Informationen live vermittelt werden. Die Aufzeichnungen dieser Online-Events werden im Nachhinein zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus stehen für jedes Modul weiterführende Materialien zur Verfügung. Wer sich noch intensiver mit den Kursinhalten befassen will, kann sich optional in einem geschlossenen Kursraum (Moodle) anmelden.

Termine und Themen der einzelnen Module im Überblick

Mi., 15.04., 10 Uhr: Einsatz digitaler Medien in der Lehre: Einführung, Grundlagen, Methoden und Medien Einführungsmodul, ca. 2 Std.
Do., 16.04., 10 Uhr: Studierende aktivieren Wahlmodul 1, ca. 1,5 Std.
Fr., 17.04., 10 Uhr: Webinare gestalten Wahlmodul 2, ca. 1,5 Std.
Mi., 22.04., 10 Uhr: Konzeption von Lehrveranstaltungen unter Einsatz digitaler Medien Wahlmodul 3, ca. 1,5 Std.
Do., 23.04., 10 Uhr: Interaktive Videos Wahlmodul 4, ca. 1,5 Std.
Fr., 24.04., 10 Uhr: Elektronische Prüfungen Wahlmodul 5, ca. 1,5 Std.
Mi., 29.04.: Abschlussveranstaltung in Planung

 

Weitere Informationen

Eine detailliertere Beschreibung des Qualifizierungsspecials und des Programms sowie Informationen zu den Referentinnen und Referenten sind ab Dienstag, 14. April, auf einer eigenen Kursseite unter e-teaching.org abrufbar. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen werden in der einführenden Online-Veranstaltung am Mittwoch, 15. April, 10 Uhr, gegeben. Der Log-in zu der einstündigen Veranstaltung ist ebenfalls über e-teaching.org zu erreichen und wird ab ca. 09:45 Uhr freigeschaltet. Der Login erfolgt als "Gast". Benötigt wird lediglich ein Browser und der Flash-Player oder eine geeignete App. Weitere Hinweise zum Umgang mit dem virtuellen Veranstaltungsraum finden sich auf der zugehörigen Hilfeseite. (Quelle: e-teaching.org)

 

06.04.2020

Digitale Lehre gegen Corona

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und den Auswirkungen auf die Hochschulen hat der Virtuelle Campus Rheinland-Pfalz (VCRP) auf seiner Plattform die Seite Corona Special eingerichtet, auf der er Lehrenden und MitarbeiterInnen der Hochschulen in RLP Möglichkeiten und Empfehlungen zur Transformation der Präsenz- in digitale Lehre vorstellt. Damit der Umstieg der Lehre gut gelingt, für jede didaktische Herausforderung passende digitale Formen und geeignete Umsetzungswerkzeuge gefunden werden können, bietet das Portal vielfältige Anregungen und konkrete Hilfestellungen durch Tutorials und Templates. Im Rahmen der VCRP E-Cademy werden zusätzlich wöchentliche Digi-Talks angeboten, in denen auf individuelle Probleme bei der digitalen Transformation der Lehrveranstaltungen eingegangen wird. Das erste Treffen findet am 8. April 2020, um 16 Uhr statt.

 

03.04.2020

Das Hochschulforum Digitalisierung möchte den Hochschulen und Universitäten auf ihrem schwierigen Weg durch die aktuelle Krise mit seiner Expertise und seinem Netzwerk zur Seite stehen. Damit der Umstieg insbesondere des Lehrbetriebs vom Präsenz- in den virtuellen Raum möglichst barrierearm gelingt, hat die 2014 vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) sowie der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) gegründete Plattform für Hochschulbildung im digitalen Zeitalter eine Internetseite eingerichtet, die alle Aktivitäten des Hochschulforums Digitalisierung zur Corona-Krise zusammenfasst. Neben einer Toolsammlung mit Werkzeugen für digitale Veranstaltungen finden sich dort zudem Soft Facts und Hacks für eine schnellen, aber bedachten Einstieg in die Online-Lehre, Hinweise zu Online-Events und Webinaren sowie Austauschmöglichkeiten über die sozialen Medien. (Quelle: Hochschuforum Digitalisierung)

 

03.04.2020

Die JG|U und Corona: Maßnahmen zur Unterstützung digitaler Lehr- und Lernangebote

Die Corona-Pandemie stellt alle Hochschulen und Universitäten vor große Herausforderungen. Den Forschungs- und Lehrbetrieb bei reduzierten Kontaktzeiten aufrechtzuerhalten, erfordert auch an der Johannes Gutenberg-Universität ein konzertiertes Handeln aller Beteiligten. Da für die Lehre im Sommersemester 2020 erhebliche Einschränkungen gelten werden, hat das Kompetenzteam "Digitale Lehre" der Universität eine Informationsseite eingerichtet, die über aktuelle Maßnahmen zur Unterstützung digitaler Lehr- und Lernangebote an der JG|U unterrichtet und zugleich Unterstützung bei der Entwicklung digitaler Kompensationslösungen zur Gestaltung des Lehr- und Lernangebots unter noch unklaren Rahmenbedingungen anbietet. Neben einem Wegweiser zur Digitalen Lehre finden sich dort auch Anleitungen zur Gestaltung von Online-Besprechungen mit Skype for Business, zur Aufzeichnung von Vorträgen mit Panopto, zum Einsatz von Datenaustausch- und Forums-, sowie Live-Chat- und Quiz-Funktionen im JGU-Reader und in Moodle. Darüber hinaus wird dort auch auf Möglichkeiten der Bereitstellung sowie der kollaborativen Bearbeitung von Dokumenten in Seafile hingewiesen. (Quelle: Digitale Lehre)

 

15.03.2019

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat in einem breit angelegten Dialogprozess Empfehlungen zur Digitalisierung in der Hochschullehre erarbeitet und am 14.03.2019 verabschiedet.

Die Empfehlungen richten sich an die Länder, den Bund und an die Hochschulleitungen, die Fakultäten, die Fachbereiche und die Lehrenden selbst und sollen u.a. zur Berücksichtigung der Digitalisierung in der strategischen Gesamtentwicklung der Hochschulen, zur hochschulübergreifenden Vernetzung zur Qualitätssicherung in den Studiengängen im Hinblick auf digitale Kompetenzen und zum digitalen Austausch von Studierendendaten beitragen. Zu den Empfehlungen gehören die folgenden Zielvorstellungen:

  • Die Hochschulleitung stellt sicher, dass die Digitalisierung der Hochschullehre in der strategischen Gesamtentwicklung der Hochschule auf allen Ebenen verankert ist.
  • Die Hochschule schafft die organisatorischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen zur Durchführung und Unterstützung der Lehre in der digitalen Welt.
  • Die Hochschulen nutzen die Chancen der Digitalisierung konsequent zur hochschulübergreifenden Unterstützung und Weiterentwicklung der Lehre.
  • Die Hochschule stellt die Information, den Austausch und die Vernetzung der Lehrenden zur Weiterentwicklung digitaler Lehre sicher.
  • Die Lehrenden tauschen sich in ihren Fachdisziplinen zum Einsatz digitaler Medien aus und entwickeln geeignete Konzepte zur curricularen Integration digitaler Elemente in die Lehre und neuer digitaler Lern- und Lehrformate.
  • Die Hochschuldidaktik entwickelt forschungsbasierte und praxisorientierte Angebote für die digitale Gestaltung der Lehre und Konzepte zu deren Umsetzung.
  • Mit der Akkreditierung von Studiengängen wird sichergestellt, dass digitale Kompetenz curricular in den Studiengängen angemessen verankert ist.
  • Die Hochschulen ermöglichen durch Festlegung von Standards und Aufbau entsprechender Schnittstellen die datenschutzkonforme digitale Übermittlung von Studierendendaten zwischen Hochschulen.

Wie die Umsetzung dieser Empfehlungen gelingen und die Länder die genannten Akteure unterstützen können, beschreiben die Erläuterungen, die Teil der Empfehlungen sind. Gemeinsame Aufgabe der Länder und des Bundes ist dabei die Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen für eine zielorientierte Digitalisierung. (Quelle: KMK Kultusministerkonferenz)

 

 

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