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Echte Immersion oder nur rahmende Projekte? Bildung für nachhaltige Entwicklung an Mainzer Schulen

„Rekorddürren“ wie in Somalia, die vielzähligen lokalen bis globalen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine oder die zunehmenden gesellschaftlichen Verwerfungen der sog. Westlichen Demokratien durch Populismus und Rassismus verdeutlichen den Bedeutungszuwachs der ökologischen, ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen. Daher wird die Forderung nach einer Bildung, die hilft, das generationenübergreifende Zusammenleben auf einem bedrohten Planeten zu erlernen und den Respekt für Menschenwürde zu teilen, vehementer. Das wissenschaftlich umstrittene, bildungspolitisch aber anerkannte Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) soll dies erreichen und in der formalen Bildung durch den Whole-School-Ansatz umgesetzt werden. Allerdings fehlen empirische Erhebungen, die die praktische Umsetzung auf schulischer Ebene und deren Potenziale für BNE in den Fokus rücken und die Verzahnung von außerunterrichtlichen schulischen Lernangeboten und geographischen Lernumgebungen analysieren.
Im Zentrum der qualitativen empirischen Erhebung steht die Frage wie (und warum in dieser Form) der Whole-School-Ansatz an ausgewählten Schulen in Mainz umgesetzt wird.

Ansprechpartnerin: Dr. Marion Plien
 

Quelle: Plien, M. (2022): Echte Immersion oder nur rahmende Projekte? Bildung für nachhaltige Entwicklung an Mainzer Schulen. In: Rempfler, A., U. Schönauer, R. Grob und M. Landtwing Blaser (Hrsg.): Abstract-Band HGD Symposium Luzern 2022. Luzern: 118-119.