Monat: Februar 2017

Ringvorlesung 10#

Die sieben Königslande unter dem europäischen Rettungsschirm? Die EZB als Eiserne Bank?
Wer jetzt denkt, dem Ringvorlesungsteam ist der Wein beim Serienmarathon zu Kopf gestiegen, irrt.
Stattdessen werden nochmal alle Geschütze aufgefahren, um euch am Mittwoch, dem 8. Februar um 16:15 Uhr im HS16 (forum universitatis), ein episches Staffelfinale zu bieten.

Die Krone schuldet der Eisernen Bank von Braavos eine gewaltige Menge Geld. […] Genau das ist die Eiserne Bank, ein Tempel. Wir leben alle in ihrem Schatten und kaum einer von uns weiß es. Du kannst ihnen nicht entkommen, du kannst sie nicht betrügen, du kannst sie nicht mit Ausreden umstimmen. Wenn du ihnen Geld schuldest und nicht selbst zerbröckeln willst, bezahlst du es ihnen zurück.“ Tywin Lannister (Staffel 4, Folge 5: Der Erste seines Namens)
Staatsverschuldung: Ein Begriff, der jeden spätestens seit der Eurokrise 2010 das Schlimmste ahnen lässt. In den Medien tauchen immer wieder alarmierenden Nachrichten auf, welche zumindest ihren Ursprung in zu hohen Staatsschulden haben. Aber worin liegt denn das Problem mit der Staatsverschuldung? Bereits das Römische Reich war verschuldet, eigentlich existieren Staatsschulden also seitdem Staaten existieren. Sind Staatsschulden immer ein Problem? Und wenn nicht, ab welcher Höhe der Schulden muss der Staatsbankrott befürchtet werden? Prof. Dr. Hanno Beck hat sich (gemeinsam mit Aloys Prinz) unter anderem in seinem Buch „Staatsverschuldung. Ursachen, Probleme, Auswege“ mit solchen Fragen auseinandergesetzt. In seinem Vortrag „Game of Loans – Risiken und Nebenwirkungen von Staatsschulden“ wird er einen Überblick über das Thema der Staatsschulden schaffen und in diesem Zusammenhang auch erläutern, was es mit der Krise der europäischen Währungsunion auf sich hat, wie auch (quasi interdisziplinär) die fiktive Situation der Verschuldung der Sieben Königslande der Serie "Game of Thrones" aufgreifen.
Es verspricht spannend zu werden!

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