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Aktuelles Forum am Mittwoch, 11.12.2019 von 18-20 Uhr in Raum T9
(Eingang -> dann im Erdgeschoss links -> 4. Seminarraum links)
Diskussion mit Bischof Mario del Valle Moronta Rodriguez aus Venezuela

Im Rahmen der Adveniat Weihnachtsaktion 2019 „Friede! Mir dir!“ wird Bischof Mario del Valle Moronta Rodriguez aus Venezuela unser Gast sein. Moronta setzt sich stark für den Dialog zwischen Kirche und Staat ein und galt lange als Brückenbauer zwischen der sozialistischen Regierung und der Kirche. Sein soziales Engagement teilte er mit dem verstorbenen Expräsidenten Hugo Chávez. Nach und nach geriet Venezuela jedoch in den Einfluss des kubanischen Kommunismus, gleichzeitig breiteten sich Korruption und Misswirtschaft aus, was die Bereitschaft zum Gespräch unterminierte. Gerade deshalb sieht er einen Dialog mehr denn je als (über)lebensnotwendig für Venezuela, seine Bevölkerung und für alle Menschen in Lateinamerika an.
Diskussion über folgende Themen:
- wirtschaftliche/politische/humanitäre Situation in Venezuela?
- Mögliche Lösungsperspektiven?
- Grenzsituation Venezuela/Kolumbien? Migration
- Rückblick auf die Amazonas-Synode
- Rolle/Beitrag der Kirche bei der Lösung dieser Probleme

12.06.2019 Aktuelles Forum, 18:15 Uhr, 01-421
Filmvorführung: Fe en la Resistencia – Glaube im Widerstand
-ein Film über den religiös motivierten Widerstand gegen die Militärdiktatur in Uruquay.

Wie in vielen lateinamerikanischen Ländern herrschte auch in Uruguay von 1973 bis 1985 eine Militärregierung, die ein System umfassender gesellschaftlicher Repression etablierte: Zivilgesellschaftliche Gruppen und Gewerkschaften wurden verboten, zehntausende Menschen verhaftet, misshandelt und gefoltert. Fast ein Sechstel der Bevölkerung ging ins Exil. Die katholische und verschiedene protestantische Kirchen spielten eine wichtige Rolle bei der Verteidigung der Menschenrechte und der Organisation des Widerstands. Der Regisseur Nicolás Iglesias hat diese Rolle in seinem Dokumentarfilm „Fe en la resistencia“ (Glaube im Widerstand, Uruguay 2018) aufgearbeitet. In Interviewform berichten Zeitzeugen von der solidarischen Zusammenarbeit der Konfessionen und Religionen sowie der linken Guerilla. Die Produktion des Films wurde möglich durch die Unterstützung des Menschenrechtsbüros des uruguayischen Staatspräsidenten sowie zahlreicher Menschenrechtsorganisationen und Kirchen. Wir freuen uns, dass wir Nicolás Iglesias und Stefanie Kreher gewinnen konnten, ihren Film in der Theologischen Fakultät zu präsentieren und mit uns darüber ins Gespräch zu kommen.
Prof. Dr. Gerhard Kruip Christliche Anthropologie und Sozialethik, Katholisch-Theologische Fakultät.
Gäste:
Filmemacher: Nicolás Iglesias
Drehbuchautorin: Stefanie Kreher
Moderator: Dr. Veit Straßner

25.-27.03.2019 18. WORKSHOP ETHIK "Tun, Zulassen, Unterlassen"

Handlungstheorien und ihre Relevanz für die angewandte Ethik,
Martin-Niemöller-Haus, Schmitten-Arnoldshain, für weitere Informationen folgen Sie diesem Link

16.01.2019 Aktuelles Forum

Brexit – ins Chaos verhandelt! Sind Demokratien noch regierungsfähig?“
Mittwoch, 16.01.2019, 16:15 Uhr - 17.45 Uhr, Raum 01-421

20.06.2018 Aktuelles Forum

„Pflege in Deutschland – zwischen familialer Solidarität und strukturellem Notstand“.
Mittwoch, 20.06.2018, 16:15-17:45 Uhr,
Raum 01-624, Forum universitatis 6
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kruip (Einführung), Luisa Fischer M.A. (Moderation)
Erneut ist wieder eine Diskussion um den strukturellen Pflegenotstand in Deutschland entfacht. Die Bundesregierung will 13.000 neue Stellen in der Alten- und Krankenpflege schaffen, während gleichzeitig bundesweit mindestens 36.000 Stellen auch wegen fehlender Fachkräfte nicht besetzt sind.
Bei alledem sind es die Familienangehörigen, die einen Großteil der Unterstützungs- und Pflegeleistungen für Pflegebedürftige übernehmen. Überwiegend in eigener Verantwortung, häufig unterstützt durch ambulante Pflegedienste können sie den Wunsch vieler kranker und pflegebedürftiger Menschen nach einer häuslichen Versorgung gewährleisten. Dies führt sie aber nicht selten an den Rand ihrer Belastungsgrenze.
Im Aktuellen Forum wollen wir über die Bedingungen der Pflege in Deutschland und die damit verbundenen ethischen Herausforderungen ins Gespräch kommen. Als Gesprächspartner/innen stehen uns dabei zur Verfügung:
Stephanie Wiescholek, Evangelische Hochschule Darmstadt, zu ihrer Forschung über ambulant betreute Wohngemeinschaften für Demenzerkrankte und die Auswirkungen auf Angehörige;
Dr. Uwe Glüsenkamp, Universität Mainz, über die Erfahrungen eines gesetzlichen Betreuers für eine pflegebedürftige Bekannte;
Nadia José-Dunkel und Beate Schywalski, Diözesan-Caritasverband Mainz, über die strukturellen Herausforderungen und das Zusammenspiel zwischen privaten und institutionellen Pflegeleistungen;

16.05.2018 Aktuelles Forum

„Das Kreuz mit dem Kreuz – zur aktuellen Debatte um den Kreuzerlass der bayerischen Staatsregierung“.
16.05.2018, 16:30-18.00 Uhr, Raum 01-624, Forum universitatis 6,
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kruip, Luisa Fischer M.A.
Gesprächspartner:
Univ.-Prof. Dr. Udo Fink, Professor für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht, Internationales Wirtschaftsrecht aus dem Fachbereich Rechts-und Wirtschaftswissenschaften
Moderation:
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kruip

21.-23. März 2018 Workshop Ethik (17. Workshop seit 2002)

Der 17. Workshop Ethik "Rhetorik und Normativität - Chancen und Risiken des öffentlichen Moraldiskurses." findet im nächsten Jahr vom 21.-23. März 2018 in Schmitten-Arnoldshain statt.
Mit dem Diskursethiker Prof. Dr. Matthias Kettner (Universität Witten/Herdecke), der Politikwissenschaftlerin und Journalistin Dr. Christiane Florin (Redaktion Religion und Gesellschaft beim Deutschlandfunk, angefragt) und dem Philosophen und Juristen Prof. em. Dr. Detlef Horster (Universität Hannover) werden ausgewiesene Experten und bekannte Vertreter des öffentlichen Diskurses teilnehmen. Alle weiteren Vorträge werden von den Teilnehmern/innen übernommen, deren Paper für einen Vortrag ausgewählt wurde. Für jeden Vortrag sind 20 Minuten mit anschließender 40-minütiger Diskussion vorgesehen. Die Vorträge sollen sich durch eine gute Verständlichkeit für den interdisziplinären Austausch und den Austausch mit interessierten Bürgern/innen auszeichnen.

14.12.2017
Anlässlich des 60. Geburtstags von Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kruip hatte die Fakultät am 14. Dezember 2017 zu einer öffentlichen Vorlesung von Frau Prof. Dr. Birgit Weiler mms eingeladen.

Die Vorlesung zum Thema "Gutes Leben für alle - Der Kampf der Kirche an der Seite indigener Völker am Amazonas" reflektierte auf indigene Weisheiten der Awajún und Wampis zur Neubestimmung von Lebensqualität, Lebensstil und Wirtschaftsweise angesichts von ökologischer Krise und Klimawandel. Gerade die gemeinschaftlich ethische Orientierung des indigenen Konzepts von „gut Leben“ macht dieses zu einer Quelle wichtiger Lernerfahrungen für den interkulturellen und interreligiösen Dialog sowie für eine Weltkirche, die sich als lernende Kirche an der Seite der Armen versteht.
Thematisch knüpfte die Vorlesung damit an die für Univ.-Prof. Dr. Gerhard Kruip in seiner akademischen Laufbahn durch die Beschäftigung mit der lateinamerikanischen Befreiungstheologie besonders relevant gewordenen Fragen der Umweltethik sowie nach globaler Gerechtigkeit an.
Musikalisch gerahmt wurde die Veranstaltung von der Gruppe La Route du Bonheur und klang mit einem Umtrunk aus.


Vortrag von Prof. Birgit Weiler
Musikalische Begleitung von "La Route du Bonheur"

27.03.-29.03.2017 Workshop Ethik (16. Workshop seit 2002)

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Verstehen - Vermitteln - Verantworten
Zur Hermeneutik ethischer Situationen
16. Workshop Ethik
27.03.-29.03.2017, Martin-Niemöller-Haus, Schmitten-Arnoldshain

Die Debatten um Gentechnologie, Globalisierung, Migration, Klimawandel oder die Solidarität innerhalb der Europäischen Union zeigen, dass aktuelle gesellschaftliche oder transnationale Entwicklungen auch als ethische Herausforderungen wahrgenommen werden. Offenbar wächst der Bedarf an guten Argumenten im ethischen Diskurs. Das müsste die wissenschaftliche Ethik herausfordern, die gesellschaftliche Nachfrage nach ethischer Orientierung ernst zu nehmen. Relevanz erreicht die wissenschaftliche Ethik jedoch nicht auf Kosten, sondern nur auf der Grundlage einer soliden Reflexion der eigenen Voraussetzungen, Methoden und begrenzten Möglichkeiten. Die Fachtagungsreihe Workshop Ethik ist konzipiert als ein jährliches Diskussionsforum für die metaethischen Fragen einer Ethik, die diese Herausforderung annimmt.
Mehr Informationen können Sie dem Gesamtkonzept entnehmen.

 

02.02.2017 Podiumsdiskussion: Familie zwischen Ideal und Praxis


Podiumsdiskussion von Studierenden der katholischen Fakultät am Erbacher Hof zur Familienpolitik

"Familie zwischen Ideal und Praxis - Wonach streben die Einzelnen und wonach die Politik?"
Podiumsdiskussion am 02. Februar 2017 im Rahmen des vom GLK geförderten "Innovativen Lehrprojekts"

Ein Bericht von Jonas Golla

Im Erbacher Hof fand am vergangenen Donnerstag, dem 2. Februar 2017, eine von Studierenden der katholischen Fakultät vorbereitete Podiumsdiskussion mit dem Titel "Familie zwischen Ideal und Praxis - Wonach streben die Einzelnen, wonach die Politik?" statt.
Zu Gast waren die Familienministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Anne Spiegel MdL, außerdem der Soziologe und Leiter des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung Prof. Schneider, Dr. Nacke vom Familienbund deutscher Katholiken und Stephan Tilch als Ehemann und Vater zweier kleiner Kinder. Frau Spiegel führte das interessierte Publikum in das Thema ein und betonte, dass wer sich um das Kindeswohl sorge, das Elternwohl im Blick haben müsse. Ihre Politik solle dazu führen, dass Eltern mehr qualitativ hochwertige Zeit mit ihren Kindern verbringen können. In der sich anschließenden Diskussion, die gemeinsam von der Studentin Yvonne Wittmann und dem erfahrenen RPR1-Journalisten Uwe Burkert geleitet wurde, betonte Prof. Schneider, dass es zudem qualitativ hochwertige Zeit für die Eltern brauche, denn wenn es den Eltern gut gehe, würden besonders die Kinder davon profitieren.
Frau Wittmann wollte von ihren Gästen besonders wissen, ob es für Familienpolitik ein Leitbild brauche und wie dies dann aussehen solle. In der Runde waren sich alle einig, dass die Erscheinungsformen von Familie heutzutage plural seien und ein zu enges Leitbild immer bestimmte Familienformen ausschließen würde. Prof. Schneider betonte, es bräuchte dennoch feste Leitplanken, zwischen denen dann jedoch alle Lebensformen als gleichwertig angesehen werden müssten. Frau Spiegel nannte die Leitplanken: dauerhafte, verlässliche, exklusive Verbindungen zwischen zwei Menschen, die in besonderer Weise Verantwortung füreinander übernehmen. Herr Tilch unterstrich, dass er kein Paar seiner Generation kenne, deren Ideal nicht die Gleichberechtigung der Partner sei, doch sobald Kinder dazu kämen, lasse sich dieses Ideal nur noch bedingt aufrechterhalten. Die Angst davor könne ein Grund sein, warum sich Paare erst sehr spät für Kinder entscheiden. Wie sich das Verständnis von Familie und Partnerschaft von der Zweckgemeinschaft bis zur Liebes- und Lebensgemeinschaft über die Geschichte hinweg in der katholischen Kirche entwickelt hat, stellte Dr. Nacke dar. Sein Anliegen ist, sich für alle Familien einzusetzen und die gemeinsame Verantwortung, die Menschen in dieser Gesellschaft übernehmen, zu stärken.
Abschließend bedankten sich Frau Wittmann und Prof. Kruip, Inhaber des Lehrstuhls für Sozialethik an der katholischen Fakultät, der mit Frau Luisa Fischer M.A. die Idee für diese besondere Lehrveranstaltung hatte, bei den Gästen und den Diskutanten. Alle Beteiligten waren sich sicher, dieses durchaus erfolgreiche Veranstaltungsformat in Kooperation zwischen Studierenden und dem Erbacher Hof werde in Zukunft bestimmt eine Fortführung erfahren.

05.-07.09.2016 Forum Sozialethik: Flucht - Zuwanderung - Integration

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Das diesjährige Forum Sozialethik steht unter dem Titel: Flucht - Zuwanderung - Integration. Multidisziplinäre und normative Vergewisserungen zu Herausforderungen der Migration. Nähere Informationen erhalten Sie hier.

 

Deutsch-Bolivianische Studienreise 

Exkursions-Seminar in Sozialethik (SoSe 2016) vom 30.07.-14.08.2016:
Neo-Extraktivismus und andine Kosmovision - Analyse aus Sicht der christlichen Sozialethik

Atem(be)raubend - so empfing La Paz mit seinen 3.600 Höhenmetern neun deutsche Studierende, die sich auf den Weg zum internationalen und interdisziplinären Seminar zum Thema „Neo-Extraktivismus und andine Kosmovision” gemacht hatten. Gemeinsam mit neun bolivianischen Kommilitonen diskutierten sie bei dem von der Fundación Jubileo (Héctor Córdova), Justicia et Participatio Bolivien-Stiftung (Dietmar Müßig) und der Katholisch-Theologischen Fakultät (Gerhard Kruip) über den aktuellen Rohstoffabbau in Bolivien. Durch die verschiedenen Fachrichtungen der Teilnehmer wurde das Thema aus historischer, wirtschaftlicher, politischer und ökologischer Sicht betrachtet und aus sozialethischer Perspektive reflektiert. Hierzu wurden auch externe Referenten eingeladen, wie bspw. Dr. Manuel Gómez.

Erlebtes prägt - um sich die Thematik vor Ort anzuschauen machte sich die Gruppe auf den Weg nach Uyuni und Potosí. Scheinbar unberührt zieht sich der Salzsee „Salar de Uyuni” bis zum Horizont. Doch in ihm verbergen sich große Lithiumvorkommen, in deren Abbau Bolivien große Hoffnungen setzt. Dieses Spannungsverhältnis regt zu weiteren Diskussionen an. Und selbst hier noch hat Gerhard Kruip alle(s) im Griff.

Um der blendenden Sonne zu entfliehen ging die Gruppe unter Tage. Im Cerro Rico dem Silberberg Boliviens, an dem sich schon die spanischen Kolonialherren bereicherten, erfuhr die Gruppe, wie kräftezehrend und gefährlich allein das Laufen im Labyrinth der Mine ist. Am Eingang legen die Bergleute ihren katholischen Glauben ab, denn in den Tiefen des Berges herrscht der „Tio”, eine Mischung aus Teufel und andiner Berggottheit.

Zurück in La Paz rundet eine öffentliche Konferenz am 11. August 2016 das interdisziplinäre Seminar ab.

Bericht: Sarah Christ, Sara-Marie Hüser, Edith Wittenbrink

30.07.-14.08.2016 Exkursions-Seminar in Sozialethik (SoSe 2016)

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Neo-Exkratkivismus und andine Kosmovision - Analyse aus Sicht der christlichen Sozialethik. Exkursion nach Bolivien vom 30. Juli - 14. August 2016. Zum Poster gelangen Sie hier.

 

06.07.2016 KHG Finance/ Börse & Ethik/ Exkursion zur Deutschen Börse in Frankfurt am Main

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Die Katholische Hochschulgemeinde St. Albertus (KHG) führt unter Mitwirkung von Prof. Gerhard Kruip am Mittwoch, den 06. Juli 2016 eine Exkursion an die Deutsche Börse nach Frankfurt am Main durch. Interessierte melden sich bitte bis Mittwoch, den 29. Juni 2016 an unter pentz@khg-mainz.de
Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

09.06.2016 Die Religionen renovieren! Zur Zukunftsfähigkeit einer wichtigen Ressource der Menschheit.

Ein Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Kruip
frauen museum wiesbaden, Wörthstraße 5, 65185 Wiesbaden, 19.00 Uhr, Eintritt: 5€

Durch gesellschaftliche Veränderungen wie technische Fortschritte, Globalisierung, Migrationsbewegungen, Individualisierung und Pluralisierung geraten auch die traditionsreichen Religionen unter Druck. Es entwickeln sich oft fundamentalistische Flügel, interne Konflikte nehmen zu und die Differenz von Predigen und Handeln erschüttert ihre Glaubwürdigkeit. Auf der anderen Seite bieten die Religionen Potenziale zu bieten, die der Menschheit gut helfen könnten, ihre gegenwärtigen Herausforderungen zu bewältigen. Was macht Religionen zukunftsfähig? Wie können sie „renoviert” werden?
Der Vortrag zeigt Voraussetzungen für eine solche Renovationsfähigkeit der Religionen am Beispiel des Christentums auf. Zumindest teilweise sind die dadurch gewonnen Erkenntnisse aber auch auf andere Religionen übertragbar

 

Mai - Juli 2016 TeilnehmerInnen für Mehrgenerationen-Studie gesucht!Für eine Mehrgenerationen-Studie im Rahmen eines familiensoziologischen Promotionsprojektes werden Eltern und Großeltern von Kindern zwischen 0-4 Jahren zu einem gemeinsamen Interview gesucht (Erhebungszeitraum ist Mitte Mai - Ende Juli 2016). Die Eltern sollten beide erwerbstätig, die Großeltern an der Betreuung der Enkel beteiligt sein.
Mit dem Anstieg der Lebenserwartung hat sich die gemeinsame Lebenszeit von Kindern, Eltern und Großeltern ausgedehnt. Auch wenn die unterschiedlichen Generationen heute häufig in unterschiedlichen Haushalten oder an unterschiedlichen Orten leben, bestehen doch intensive Beziehungen zwischen den einzelnen Familiengenerationen. Gerade nach der Geburt eines Kindes und beim Wiedereinstieg der Mutter in den Beruf gewinnen die Großeltern für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch ihr Engagement bei der Betreuung der Enkel eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Bislang weiß die Sozialforschung allerdings wenig darüber, wie sich das gemeinsame Familienleben von Kindern, Eltern und Großeltern konkret ausgestaltet und was die einzelnen Familienmitglieder tun, um gemeinsam Familie zu sein. Diese Forschungslücke versucht das Projekt zu schließen.
Bei Interesse an der Studie teilzunehmen wenden Sie sich bitte an:
Luisa Fischer, fischer@uni-mainz.de, Tel. 06131-3923320 oder
Pia Horras-Samstag, phorrass@uni-mainz.de, Tel. 06131-3926944

 

 

 

Frühere Kommentare

14.02.2016 Kommentiert: "Der Papst allein kann diesen Filz nicht zerschlagen" Bei seiner Mexiko-Reise wird Papst Franziskus auch nach Chiapas reisen. Das Gebiet habe einen hohen Symbolwert für die katholische Kirche, die auch unter den indigenen Völkern präsent sein wolle, sagt der Mainzer Anthropologe und Sozialethiker Gerhard Kruip. Mehr zum Interview im Deutschlandradio finden Sie hier.

02/2016 Kommentiert: "Werden die mexikanischen Bischöfe dem Papst folgen?" in der Herder KorrespondenzMexiko vor dem Papstbesuch. Werden die mexikanischen Bischöfe dem Papst folgen? In Mexiko leben -nach Brasilien- weltweit die meisten Katholiken. Nun kommt Papst Franziskus in das Land, das sich sowohl politisch als auch sozial und kirchlich in einer schwierigen Lage befindet. Vom 12. bis zum 17. Februar 2016 reist der lateinamerikanische Papst durch Mexiko. Was wird seine Botschaft sein? Von Gerhard Kruip

10.01.2016 Kommentiert: "Gemeinsam statt einsam" in sonntags/ZDF Wir werden immer älter und rein statistisch verliert die Familie als Netzwerk an Bedeutung: Wir werden im Alter weniger Verwandte haben wie Onkel, Tanten und Cousinen, als noch heute. Die Sendung fragt, ob Freunde oder ganz andere Netzwerke die Familie ersetzen können. Wie sieht die Pflege schon heute aus, wenn Kinder die ihrer Eltern nicht mehr übernehmen? Als Gast in sonntags: Prof. Gerhrad Kruip, Sozialethiker, Mainz

16.12.2015 Kommentiert: Klimakonferrenz "Kein Staat will als Verlierer dastehen" Am vergangenen Wochenende hat sich die Weltgemeinschaft in Paris auf einen gemeinsamen Klimavertrag geeinigt, der die Erderwärmung eindämmen soll. Der Mainzer Sozialethiker Prof. Dr. Gerhard Kruip hat mit katholisch.de über das 2-Grad-Ziel, CO2-Emissionen und das große Thema Klimagerechtigkeit gesprochen. War das Abkommen am Ende nur ein Lippenbekenntnis? Zum Interview gelangen Sie hier.

30.11.2015 Kommentiert: Kirchen und KlimaWarum sich Religionsgemeinschaften beim Klimagipfel in Paris einmischen: Anstrengungen und verbindliche Zusagen erwarten die Kirchen von der Weltklimakonferenz. Vor allem Papst Franziskus hat sich mit seiner Umweltenzyklika "Laudato Si" positioniert. Warum engagieren sich die Kirchen? Was legitimiert sie? Fragen an Professor Gerhard Kruip, Sozialethiker an der Universität Mainz. Monika Dittrich im Gespräch mit Prof. Dr. Kruip

11.11.2015 Kommentiert: TTIPGerechte Regeln für den freien Handel. Sozialethische Orientierungen für eine Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP). Stellungnahme eines von der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) berufenen Expertenteams. Kommentar von Prof. Dr. Gerhard Kruip (Gesprächspartner der Bundespressekonferenz in Berlin am 11. November 2015)

21.10.2015 Kommentiert: Reformbereiter Katholizismus Die Frage: "Wie reformbereit ist der Katholizismus?" diskutierte Prof. Dr. Gerhard Kruip im Deutschlandfunk mit Karin Kortmann (Vizepräsidentin des ZdK), Andreas Püttmann (Politikwissenschaftler und Publizist) sowie Benno Klee (Pontifex- Die Initiative der Generation Benedikt). Neben Themen der aktuellen Familiensynode wurden auch Bereiche innerkirchlicher Strukturen, Laienamt, Umgang mit Flüchtlingen und Umweltfragen diskutiert. Einen Mitschnitt der Live-Sendung vom 21. Oktober 2015 finden Sie hier.

11.-12.09.2015 KOMMENTIERT: ABSCHLUSS DES GESPRÄCHSPROZESSES "IM HEUTE GLAUBEN"Das Abschlusstreffen des sogenannten Gesprächsprozesses der katholischen Kirche in Deutschland vom 11. - 12. September 2015 in Würzburg bestand im Wesentlichen aus zwei Teilen: der intensiven Beratung und Abstimmung eines gemeinsamen Abschlussberichts und einer Runde, in der Anregungen für eine Botschaft der Bischöfe zusammengetragen wurden, die im Nachgang zu diesem Prozess noch veröffentlich werden wird. Beide Einheiten machten deutlich: Jetzt kann der Dialog (erst) richtig beginnen. Einen Kommentar von Prof. Dr. Gerhard Kruip und Luisa Fischer finden Sie hier.

19.06.2015 KOMMENTIERT: UMWELTENZYKLIKA LAUDATO SIProf. Dr. Gerhard Kruip im Interview mit katholisch.de über die Umweltenzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus. Außerdem ist in der Herder Korrespondenz 69(2015)7 ein die Enzyklika kommentierender Artikel erschienen: Ein dramatischer Appell. Die neue Umwelt-Enzyklika des Papstes.