Magenza im Wandel der Zeit

 

         10. Jh. n. Chr.  

Mainz = emanzipiertes und geistliches Zentrum; frühe Unabhängigkeit in Auslegung der Schriften und Studium des Talmuds

         960 – 1028/40  

 

Rabbi Gerschom ben Jehuda = großer jüdischer Gelehrter und geistiges Zentrum; Beinamen „Leuchte des Exils“ oder „Licht der Diaspora“ (Me’Or hagolah)

         17. – 20. Jahrhundert vier Synagogenstandorte in Mainz
         19. und 20. Jahrhundert kulturelle und wirtschaftliche Blütezeit
         1912 Neubau große Hauptsynagoge durch Willy Graf;
          1938  

Zerstörung dieser im Holocaust; Hinterbliebenen und Rückkehrern diente Trauerhalle auf Friedhof als Gotteshaus

          1952  

Bau eines Gemeindezentrums in einem Wohnhaus in der Mainzer Neustadt

         ab 1990er  

 

nationale geschichtliche Aufarbeitung durch Denkmäler, Monumente und Gedächtnisstädte; Zuwanderung jüdischer Gemeindemitglieder aus der ehemaligen Sowjetunion und entstehender Platzmangel

          1999  

Bauausschreibung Neue Synagoge in Mainz

          2000er viele Neubauprojekte, prominent im Stadtbild platziert
          2008 - 2010  

Realisierung durch Manuel Herz und Team, Stadt Mainz, Land Rheinland-Pfalz, Mainzer Aufbaugesellschaft und Mainzer Bürger 6

        3. September 2010  

Einweihung des jüdischen Gemeindezentrums „Licht der Diaspora“

קדושה

Quellen zur Neuen Synagoge

Text: Lara Koch