Exhibitions

Invitation to the opening of the exhibition "Sichtwechsel: Comic-Helden in und aus Africa", 2018

 

Treasures from the Jahn Library: serial showcase displays

In a showcase located in the corridor of the Department of Anthropology and African Studies, treasures from the collection of the Jahn Library are displayed, often in relation to special events. Since October 2009, the showcase has been featuring a series of displays on the work of individual contemporary writers from Africa.

 

Archive

[English translations will follow soon.]

Sichtwechsel: Comic-Helden in und aus Afrika

Ausstellung in der Schule des Sehens (JGU), Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz

12. Juni bis 23. Juli 2018

Photo: Axel Brandstetter

Aus der Ankündigung:

Die Ausstellung lädt ein zu einer Begegnung mit Comic-Helden in und aus Afrika, die vielfältige Perspektiven auf eine ganze Reihe von Themen ermöglichen. Die Comics bzw. Comic-Helden einiger zeitgenössischer afrikanischer Künstlerinnen und Künstler sind bewusst als Gegenentwürfe zu kolonial geprägten bzw. stereotypen Vorstellungen von Afrika entstanden, indem sie z.B. Großstadt-Heldinnen oder Superhelden in den Mittelpunkt stellen. Die Ausstellung zeigt aber auch Comics mit weiteren thematischen Schwerpunkten. So ermöglichen afrikanische Comic-Helden in oder unterwegs nach Europa unterschiedliche Perspektiven auf Migration; aber auch Märchen-, Alltags- und Krimihelden sowie Comic-Helden im Dienst von Bildung und Aufklärung sind in der Ausstellung vertreten, ebenso wie afrikanische Comic-Helden der Weltgeschichte, (Anti-)Helden postkolonialer Geschichte oder Nationalhelden.

Beitrag im JGU-Magazin über die Eröffnung der Ausstellung

Veranstaltungen im Rahmenprogramm der Ausstellung:

5. Juli 2018, Schule des Sehens:

11th Janheinz Jahn Symposium "Africa in Comics and Comics in Africa"

5. Juli 2018, 18:15, Schule des Sehens:

Rupert Bazambanza (Ruanda): „Comics über den Genozid an den Tutsi als Erinnerungsarbeit“. Vortrag bzw. Künstlergespräch in französischer und deutscher Sprache

23. Juli 2018, 15-20:00 Uhr, Hörsaal P 2 (Philosophicum) bzw. Schule des Sehens

Schwarzer Orpheus meets Comic-Kunst. Fest-Symposium zum 100. Jubiläum des Geburtstags von Janheinz Jahn

23. Juli 2018, 18:15 Uhr, Hörsaal P 2 (Philosophicum)

Ib Zongo (Burkina Faso / Ghana): „Comics als Bildungsmedium in Afrika“. Vortrag bzw. Künstlergespräch in deutscher Sprache.

Ansichtssache! Objektgeschichten aus den Sammlungen

Die stürmische Göttin und der mächtige Elefant

Bücherwelten digital, 7. bis 21. November 2016, Zentralbibliothek der JGU

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8:00-24:00 Uhr, Sa. und So. 10:00-24:00 Uhr

Die Ausstellung "Bücherwelten digital" zeigt Buchkunst aus verschiedenen Welten und Jahrhunderten. Zeitlich spannt sie den Bogen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, geografisch von Afrika bis Europa, thematisch vom aufwändig illustrierten Atlas aus dem 18. Jahrhundert bis zur kunstvoll gestalteten Examensarbeit aus den Gründerjahren der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Die Ausstellung im Foyer der Zentralbibliothek präsentiert Kunstbücher in ihrer multiplen Existenz, als analoge sowie als digitale Artefakte. Sie verdeutlicht am einzelnen Objekt, wie die digitale Welt mit der analogen zunehmend zusammenwächst, und das einzelne Buch über die digitale Dokumentation, Erschließung, Archivierung und Präsentation seine Wirkkraft in die virtuelle Welt verlängert.

Bei der Ausstellung wird auch ein Buch aus der Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen gezeigt:

Yoruba Poetry. Traditionelle Yoruba-Gedichte, gesammelt und übersetzt von Bakare Gbadamosi und Ulli Beier. Mit acht Serigrafien und zehn Vignetten von Susanne Wenger (Ibadan: Ministry of Education, 1959)

T 26,8, B 54,5 cm

Die Anthologie setzt Serigrafien der österreichischen Künstlerin Susanne Wenger (1916-2009), die fast 60 Jahre lang in Nigeria lebte, in Beziehung zu mündlich tradierten Yorùbá-Gedichten (oríkì). Durch oríkì lassen die Yorùbá die Besonderheiten einzelner Menschen, aber auch ganzer Familien lebendig werden, von Gottheiten und Königen ebenso wie von Tieren und Pflanzen. Oríkì sind oft nicht leicht zu verstehen und voller Anspielungen auf historische Ereignisse. Ein bis zwei Verse bilden meist eigene Sinnabschnitte, die immer wieder neu kombiniert werden und je nach Kontext weitere Bedeutung annehmen können. Der hier im Bild evozierte Elefant gilt als Inbegriff von Macht und königlicher Würde.

Elefant, ein Geist im Busch
Elefant, der Tod bringt
Er schluckt eine ganze Palmfrucht
mitsamt den Dornen.
Er zertrampelt das Gras
mit seinen Mörserbeinen
Wo immer er auch hintritt,
wächst kein Gras mehr.
Er schüttelt einen Mann wie einen Lumpen
und hängt ihn in den Baum.
Mit einer einzigen Hand
reißt er zwei Palmen zu Boden.
Hätte er zwei Hände
risse er den Himmel entzwei .
Ein Elefant ist keine Last für einen alten Mann –
auch nicht für einen jungen.

Übersetzung aus dem Englischen: Ulla Schild

 

Ziemlich beste Freunde. Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zu Gast in Mainzer Museen

23rd March till 4th September 2016

Between spring and early autumn, unfamiliar exhibits from the Johannes Gutenberg University's numerous collections and archives are guests in the permanent exhibitions of three major museums in Mainz: the Landesmuseum Mainz, the Naturhistorisches Museum and the Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum. The objects from the university's collections and archives, which are extremely diverse in terms of their aesthetic, cultural and conceptual value and many of which are normally used in teaching and research, have been selected for this project to enter into a dialogue with objects displayed in the various sections of the three museums. As different cultures and eras, academic disciplines and living environments, stories and histories, styles and materials meet and engage with one another in fascinating and surprising ways, visitors of the permanent collections are invited to see the objects of both the university collections and the museums in a new light, to develop new perspectives and to make their own associations.

Curator: Dr. Vera Hierholzer, Johannes Gutenberg University Mainz

 A report in the JGU Magazin on the opening of the exhibition

 

Book from the Jahn Library as "Object of the Month" of the university collections and archives (September 2015)

Super detective Akin's latest case: Nigerian colleague of Sherlock Holmes investigates in the Yorùbá language

 

Wertsachen. Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Exhibition at Mainz City Hall, Jockel-Fuchs-Platz 1

28th March till 30th May 2015

Beyond their high value in connection with research and teaching, many objects held by the various collections and archives of the University are also valuable in cultural and aesthetic terms. The exhibition provided fascinating insights into some of the university’s basements and attics, offices and depots, where they are normally stored. Furthermore, it showed the people behind the objects, the scholars who use them for research and the transfer of knowledge, who take care of them and increase their number.

Curator: Dr. Vera Hierholzer, Collections of the JGU Mainz

Photography: Thomas Hartmann

 

Wissenschaft ist weiblich: vorbild(l)ich. Eine Ausstellung über Mainzer Wissenschaftlerinnen

Das Lebenswerk von Ulla Schild, Leiterin der Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen von 1975 bis zu ihrem Tod 1998, wird vom 14. November 2011 bis 15. Februar 2012 im Rahmen einer Ausstellung über Mainzer Wissenschaftlerinnen gewürdigt. Die Jahn-Bibliothek stellte Ulla Schilds Publikationen für die Ausstellung zur Verügung.

Als Beitrag zur Stadt der Wissenschaften 2011 haben die Frauenbüros der Landeshauptstadt Mainz und der Johannes Gutenberg-Universität gemeinsam die historische Ausstellung "vorbild(l)ich" erarbeitet, die am 14. November 2011 um 18.00 Uhr in der Universität im Foyer des Forum 2 eröffnet und dort bis zum 15. Februar 2012 zu sehen sein wird.

Die Ausstellung basiert auf 17 Porträts von wissenschaftlich tätigen und eng mit Mainz verbundenen Frauen, die das Frauenbüro der Stadt seit 1991 im alljährlich erscheinenden Kalender „Blick auf Mainzer Frauengeschichte“ veröffentlicht hat. Sie wurden eigens für die Ausstellung bearbeitet und neu zusammengestellt. Die Präsentation erinnert an Frauen, die hier in der Stadt gewirkt, wissenschaftliche Einrichtungen entscheidend geprägt und auch bedeutende Beiträge zur Frauenförderung geleistet haben. Ihre Lebensgeschichten stehen dabei stellvertretend für viele Frauen, die ihren Weg in die Wissenschaft zu einer Zeit genommen haben, in der Widerstände noch viel deutlicher zu spüren waren als heute.

Einladung zur Ausstellung

 

Collecting Culture: Afrika in Archiven und Bibliotheken des Rhein-Main-Gebietes, 25. Juli bis 28. August

Ausstellungsposter der Jahn-Bibliothek

The Jahn Library participated in an exhibition called "Collecting Culture: Africa in Archives and Libraries in the Rhine-Main Area", which was presented at the Johann Christian Senckenberg University Library in Frankfurt/Main between July 25 and August 28 on the occasion of the biennial VAD conference, which was held in Frankfurt in 2000.

From the exhibition flyer:

"Das Rhein-Main-Gebiet bietet eine in Deutschland einmalige Dichte von Forschungsinstitutionen, Bibliotheken, Sammlungen und Archiven mit Bezug auf Afrika. Ihre Entwicklung reflektiert den wechselvollen Blick, den Europa auf den südlichen Nachbarkontinent warf. Dabei reichen einige Wurzeln bis in die Frühzeit der europäischen Begegnung mit dem afrikanischen Kontinent.

Die Ausstellung 'Collecting Culture' (25.7. – 28.8.2006) will die Afrika-Sammlungen dieser Institutionen ausgehend von ihren Gründerpersönlichkeiten vorstellen. Die Strömungen der europäischen Geistesgeschichte und die politischen Entwicklungen der Vergangenheit spiegeln sich in den Sammlungen wie Sedimente des Wissens. Der Blick auf Afrika veränderte sich im Laufe der Zeit und bewirkte eine Veränderung der Forschungsfragen und damit auch der Zusammensetzung der Sammlungen: Die Perspektive wandelte sich von der Rettung des vermeintlich 'Authentischen' bis hin zur Dokumentation des Hybriden und des Alltags.

Erstmals werden anlässlich der VAD-Tagung 2006 in Frankfurt a. M. die unterschiedlichsten Medien (Zeichnungen, Fotografien, Büchern, Musik, ethnographische Objekte) aus vier Sammlungen – dem Frobenius-Institut und der Universitätsbibliothek, beide in Frankfurt a. M., sowie dem Archiv für die Musik Afrikas und der Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen, beide Mainz – gemeinsam einer breiten Öffentlichkeit in den Räumen der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt a. M., präsentiert."

 

Geschichte und Geschichten. Die Literaturen Afrikas, Mai 2000

Presentation of a touring exhibition of "Aktion Afrikanissimo" (litprom – Society for the Promotion of African, Asian and Latin American Literature) in May 2000:

"Geschichte und Geschichten. Die Literaturen Afrikas"

BegleitbroschüreIdea and texts: Thomas Brückner

Accompanying booklet by Thomas Brückner (Frankfurt: Aktion Afrikanissimo, Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e.V., 1998)

From the editorial of the accompanying booklet:

"Die Ausstellung Geschichte und Geschichten. Die Literaturen Afrikas bietet als erste ihrer Art in deutscher Sprache eine umfassende Übersicht über die Literatur und Literaturgeschichte Afrikas südlich der Sahara. Mit Hilfe dieser Begleitbroschüre können Sie die Ausstellungstexte (und einige der Abbildungen) als Lektüre mit nach Hause nehmen. Außerdem finden Sie ausführliche bibliographische Angaben, die Sie nutzen können, um sich einige der Werke zu besorgen."

The exhibition as well as the booklet were funded by the Commission of the EU and the Kirchlicher Entwicklungsdienst of the EKD (Ausschuss für Entwicklungsbezogene Bildung und Publizistik, ABP).

In the context of the exhibition in Mainz, the readings took place at the Department of Anthropology and African Studies. On 10th April, South African poet and essayist Lesego Rampolokeng visited the department. On 16th May, the Jahn Library, together with the Department of Theater Studies and the Interdisziplinärer Arbeitskreis Drama und Theater of the Johannes Gutenberg University presented a staged reading of Wole Soyinka's play Death and the King's Horseman von Wole Soyinka. On 29th and 30th May the South African writers Don 'Bra Zinga' Mattera und Mike Nicol read from their novels.

Exhibition organised by Ulla Schild on the occasion of a visit by L.S. Senghor to Mainz in 1977

L.S. Senghor mit Ulla Schild, 1977

L.S. Senghor with Ulla Schild during his visit to Mainz in 1977. © E.W. Müller.