Weltgesellschaft und nationale Geschlechterpolitiken in islamischen Ländern: Die Beispiele Marokko und Syrien

Im Mittelpunkt der Studie stand die Frage nach der Interferenz von globalen Normen und nationalen Rahmenbedingungen, ob weltgesellschaftliche Normen in den ausgewählten Ländern in politische Entscheidungsfindungsprozesse einfließen und die nationale Gleichberechtigungspolitik trotz Widerstände seitens religiöser Rechtsgelehrter, existierender Gewohnheitsrechte sowie staatlicher Rechtssysteme beeinflussen.
So sollte diese qualitative Studie auch als Ergänzung eines anstehenden DFG-Projekts über die Durchsetzung von Gleichberechtigungsnormen im Kontext der Weltgesellschaft mit quantitativer Untersuchung im internationalen Vergleich und einer ebenfalls qualitativen Studie des Deutschland - Schweiz - Vergleichs fungieren.

Projektlaufzeit: 2001-2003
DFG-Kooperationsprojekt mit weiterem Länderschwerpunkt (2001-2003)

Projektbeteiligte:
Prof. Dr. Bettina Heintz (Soziologie)
Dr. Heike Schiener (Geographie)

Mitarbeiterin:
Dipl.-Soz.Wiss. Dagmar Müller

Publikationen:

Schiener, Heike (2004): Nur die halbe Wirklichkeit: Frauenwelt in Damaskus. In: Die Arabische Welt im Spiegel der Kulturgeographie. Mainz. S. 278-283.

Dies. (2004): Reform oder Rückschritt? Marokkos Weg zur Gleichberechtigung. In: Die Arabische Welt im Spiegel der Kulturgeographie. Mainz. S. 284-288.

Dies. (2000): Die Lebenssituation marokkanischer Studierender im Rhein-Mainz-Gebiet. In: Ausländer in Deutschland. Probleme einer transkulturellen Gesellschaft aus geographischer Sicht. Hrsg. von Anton Escher. Mainz. (= Mainzer Kontaktstudium Geographie, Bd. 6)