Prof. Dr. Bernd Kaina und PD Dr. Markus Christmann – Vortragsexposé – Sommersemester 2013

Themenschwerpunkt des Studium generale

"Das gute Leben"

Prof. Dr. Bernd Kaina

PD Dr. Markus Christmann

(Universitätsmedizin Mainz)

Gute Ernährung aus toxikologischer Sicht

Montag, 15. Juli 2013, 18:15 Uhr, N 1 (Muschel)



Gute Ernährung ist eine biologische Voraussetzung für ein gutes Leben. Alle abstrakteren und philosophischen Gedanken zu einem sinnvollen und gelingenden Leben hängen davon ab, dass die physiologischen Vorgänge im menschlichen Körper und insbesondere im Gehirn weitgehend reibungslos funktionieren. Dieses Funktionieren ist im Wesentlichen abhängig von einer Ernährung, die alle Anforderungen des Körpers bedient – diesem nützt und nicht schadet. Bernd Kaina und Markus Christmann zeigen in ihrem Vortrag, welche Bedingungen die Ernährung aus toxikologischer Sicht erfüllen muss.



Bernd Kaina, geb. 1950. – Promotion in Biologie/Genetik (Halle, 1977), Habilitation im Fach Genetik und Toxikologie (Karlsruhe 1990), Stipendiat der EU an der Universität Leiden, Gastwissenschaftler am DKFZ in Heidelberg, Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Forschungs­zen­trum Karlsruhe), Professor für Toxikologie (seit 1993) und Direktor des Instituts für Toxikologie (seit 2004) an der Universität Mainz. – Zu den Forschungsschwerpunkten Prof. Kainas zählen Schädigung und Reparatur der DNA, Mechanismen der Mutagenese, der Karzinogenese und des programmierten Zelltods sowie zelluläres Signaling.



Markus Christmann wurde 1969 in Frankfurt am Main geboren. Nach dem Studium der Biologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz erfolgte die Promotion am Institut für Toxikologie des Mainzer Universitätsmedizin. Hier ist Dr. Christmann seit 2000 als Arbeitsgruppenleiter beschäftigt und absolvierte im Jahr 2010 seine Habilitation mit der Venia legendi im Fach Toxikologie. Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit beschäftigt er sich mit der Regulation der DNA-Reparatur durch genotoxische Agenzien und der damit verbundenen zellulären Protektion. Für seine Arbeit wurde er bereits mit mehreren Preisen wie dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für biologische Strahlen­forschung und dem Young Toxicologist’s Award der Deutschen Gesellschaft für Pharmakologie und Toxikologie ausgezeichnet.