Der Interdisziplinäre Arbeitskreis für Drama und Theater und das Studium generale laden im Rahmen der Ringvorlesung KLEISTS REZEPTION zu folgendem Vortrag ein:
Prof. Dr. Karin Hoff (Göttingen)
Die Kleist-Rezeption in Skandinavien
Montag, 7. Februar 2011, 18:15 Uhr, P 3 (Philosophicum)
Wenngleich die erste Dissertation über Heinrich von Kleist 1869 in Schweden erschienen ist, lässt sich auf den ersten Blick keine kontinuierliche Auseinandersetzung mit seinen Erzählungen und Dramen in den skandinavischen Ländern erkennen. Es fällt vielmehr ein in unregelmäßigen Abständen aufflackerndes Interesse an seinen Texten auf, das seit den 1980er Jahren zugenommen hat und bis in die Gegenwart anhält. Im Vortrag sollen verschiedene Formen und Wege der Auseinandersetzung mit Kleist fokussiert werden: in den Übersetzungen und auf der Bühne sowie in der akademischen Forschung. Zu berücksichtigen ist zudem, dass Kleists Texte in Schweden, Dänemark und Norwegen durchaus unterschiedlich rezipiert und wahrgenommen wurden.
Karin Hoff: Studium der Germanistik, Skandinavistik und Geschichte in Bonn und Växjö/ Schweden. 2000 Habilitation an der Universität Kiel mit einer Arbeit über Die Entdeckung der Zwischenräume. Literarische Projekte der Spätaufklärung zwischen Skandinavien und Deutschland (Wallstein 2003). Seit 2007 Professorin für Skandinavische Philologie an der Universität Göttingen. Forschungsschwerpunkte: Literatur und Kultur des 18. Jahrhunderts, Deutsch-Skandinavischer Kulturkontakt, Skandinavisches Drama und Theater sowie Kinder- und Jugendliteratur.
Abschließender Vortrag dieser Reihe:
Dr. Peter Staengle (Heidelberg)
Kleist und Shakespeare
Montag, 14. Februar 2011, 18:15 Uhr, P 3 (Philosophicum)