Knotenpunkte – Universitätssammlungen und ihre Netzwerke

10. Sammlungstagung │ 7. Jahrestagung der Gesellschaft für Universitätssammlungen e. V.

13.–15. September 2018, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Workshop D: Objektbegegnungen der digitalen Art? Digitalisierung, Erschließung und die Perspektive der Nutzer*innen

Judith Felten, M. A., Institut für Germanistik, TU Dresden
Lisa-Marie Lüneburg, Dipl.-Ing., Inst. für Maschinenelemente und Maschinenkonstruktion, TU Dresden
Maria Niklaus, M. A., Abt. Geschichte der Naturwissenschaften und Technik, Universität Stuttgart
Kun Zhan, M. Sc., Abt. Geschichte der Naturwiss. und Technik, Universität Stuttgart

Moderation: Prof. Dr. Kai-Christian Bruhn, Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften (mainzed)

In unserem Workshop greifen wir zwei zentrale Themen der Digitalisierung universitärer Sammlungen auf: Wie können wir digitalisieren und wozu wollen wir digitalisieren? In Kleingruppen werden an konkreten Objekten verschiedene Strategien zur Digitalisierung einer geschlossenen Sammlung reflektiert und anschließend in zielgruppenspezifischen Aufbereitungskonzepten überprüft. Grundlage sind die Erfahrungen aus den BMBF-geförderten Projekten „Faszination Sprechende Maschine“ an der TU Dresden und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie „Gyrolog – Aufbau einer digitalen Kreiselsammlung für historische und didaktische Forschung“ an der Universität Stuttgart.

Im ersten Teil des Workshops kombinieren wir die Vorstellung verschiedener bildgebender Möglichkeiten – vom einfachen Foto bis zu animierten 3D-Digitalisaten – mit der unmittelbaren Objekt-Begegnung und ihrer Reflexion durch die Workshop-Teilnehmer*innen. Im zweiten Teil greifen wir diese Reflexionen auf und stellen sie mit der Nutzer*innenperspektive gegenüber. Die Definition verschiedener Zielgruppen und Anwendungskontexte in unterschiedlichen Disziplinen ermöglicht einen differenzierten Blick auf die Bandbreite an Digitalisierungsstrategien und die vielfältigen Möglichkeiten, die Objekte mit Wissen anzureichern.

Der Workshop besteht aus zwei separaten Abschnitten im ersten und im zweiten Workshopblock, die zusammenhängend oder einzeln besucht werden können. Neue Teilnehmer*innen sind zum zweiten Block gerne willkommen.

Weiterführende Links:
Projekt „Faszination Sprechende Maschine“
Projekt „Gyrolog – Aufbau einer digitalen Kreiselsammlung für historische und didaktische Forschung“