Opernprojekte

Operettengala (WS 2022/23)

9 Frauen und 2 Männer, im Gefühlschaos und Beziehungsdurcheinander: Komm ich mit nach Varasdin oder geh ich lieber ins Chambre séparée? Spiel ich die Unschuld vom Lande oder lade ich mir lieber Gäste ein? Möchte ich ein kleines bisschen Liebe oder Rosen in Tirol? – Und wer sind eigentlich Vilja und der Prodekan?
Egal was: Die Musik ist immer beschwingt, leidenschaftlich strahlend und berstend vor Emotion. Zum Auftakt des Wintersemesters huldigen wir der Operette und präsentieren ihre schönsten Stücke – viel Bekanntes und einige Titel zum Entdecken – in einem zweiteiligen szenischen Abend. Die Regisseurinnen Anette Leistenschneider und Aileen Schneider verbinden die einzelnen Titel mit einer Spielhandlung und übernehmen je die Inszenierung eines Parts. Reservieren Sie sich einen der begehrten Plätze für die Operettengala, denn: Freunde, das Leben ist lebenswert!

Musikalische Leitung: Prof. Wolfram Koloseus
Regie und Ausstattung: Anette Leistenschneider (Teil 1) und Aileen Schneider (Teil 2)
Licht: Heiko Schmitt
Musikalische Assistenz: Prof. Christian Rohrbach
Regieassistenz: Pauline Prenzel
Künstlerische Gesamtleitung:
Prof. Thomas Dewald
Orchester der Hochschule für Musik
mit Solistinnen und Solisten der Gesangsklassen der Hochschule für Musik Mainz:

mit Johanna Christmann, Britta Diederich, Nerea Elizaga Gomez, Emilie Jønsson, Gayoung Kim, Hwakyung Lee, Soomin Lee, Dina Levit, Karolina Liçi, Anne-Sofie Møller Olesen, Paula Müller, Ellenmarie Rasmussen, Luisa Sagliano, Sasou Van Oordt, Hui Zeng; Richard Franke, Peiyao Han, Fabian Kelly, David Schläger

Vorstellungen:
Donnerstag, 27. Oktober | 19:00 | Roter Saal | Premiere
Freitag, 28. Oktober | 19:00 | Roter Saal
Samstag, 29. Oktober | 19:00 | Roter Saal
Sonntag, 30. Oktober | 19:00 | Roter Saal

sowie
Samstag, 12. November | 19:00 | Bürgerhaus Kiedrich

Aufgrund der begrenzten Platzzahl bitten wir um Anmeldung (ab 01. Oktober über Eventbrite, klicken Sie hier).

Wolfgang Amadeus Mozart: La clemenza di Tito (WS 2019/2020)

Opera seria in zwei Akten
Libretto von Caterino Mazzolà nach Pietro Metastasio

Musikalische Leitung: Prof. Wolfram Koloseus
Inszenierung: Sebastian Gühne
Ausstattung: Sebastian Ellrich
Musikalische Assistenz/Chor: Christian Rohrbach
Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Thomas Dewald
Licht: Heiko Schmitt

Solistinnen und Solisten der Hochschule für Musik Mainz
Orchester der Hochschule für Musik Mainz
Chor der Hochschule für Musik Mainz

Vorstellungen in Mainz:

Donnerstag, 17. Oktober 2019 | 19:30 Uhr | Roter Saal (Premiere)
18:45 Uhr Operneinführung mit Regisseur Sebastian Gühne
Ausgebucht!

Freitag, 18. Oktober 2019 | 19:30 Uhr | Roter Saal
18:45 Uhr Operneinführung mit Regisseur Sebastian Gühne
Ausgebucht!

Samstag, 19. Oktober 2019 | 19:30 Uhr | Roter Saal
18:45 Uhr Operneinführung mit Regisseur Sebastian Gühne
Ausgebucht!

Sonntag, 20. Oktober 2019 | 19:30 Uhr | Roter Saal
ACHTUNG: Die Operneinführung mit Regisseur Sebastian Gühne muss leider entfallen!
Ausgebucht!

Vorstellungen in Kiedrich (Bürgerhaus, Hautvillers-Platz 1, 65399 Kiedrich):

Mittwoch, 23. Oktober 2019 | 19:30 Uhr
Zur Anmeldung

Donnerstag, 24. Oktober 2019 | 19:30 Uhr
Zur Anmeldung

Eintritt frei. Spenden erbeten. Mit Anmeldung.

 

Igor Strawinsky: The Rake's Progress (WS 2017/2018)

Eine Serie von acht satirisch-gesellschaftskritischen Kupferstichen des englischen Zeichners William Hogarth, „Der Werdegang eines Wüstlings“, inspirierte Igor Strawinsky bei einem Ausstellungsbesuch im Chicago Art Institute im Juni 1947 zur Komposition seiner einzigen abendfüllenden Oper. Gemeinsam mit seinen Librettisten W. H. Auden und Chester Kallman schuf Strawinsky eine mit schwarzem Humor gespickte Komödie, die episodisch die zweifelhafte Karriere eines Tunichtguts erzählt. „Lasst uns zu den alten Meistern zurückkehren, und es wird ein Fortschritt sein!“, sagte Strawinsky und komponierte eine neoklassizistische und rhythmisch komplexe Nummernoper.

Musikalische Leitung: Prof. Wolfram Koloseus
Inszenierung: Christiane Lutz
Bühne: Christian Tabakoff
Kostüme: Natascha Maraval
Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Thomas Dewald

Mit Solistinnen und Solisten der Gesangsklassen und dem Orchester der Hochschule für Musik Mainz
In Zusammenarbeit mit dem Theater Rudolstadt.

Vorstellungen in Mainz:

Montag, 20. November 2017 | 18 Uhr (!) | Roter Saal (Öffentliche Generalprobe)
Mittwoch, 22. November 2017 | Roter Saal (Premiere)
Freitag, 24. November 2017 | Roter Saal

Vorstellungen in Rudolstadt ab dem 10. Februar 2018.

Gioacchino Rossini: Il barbiere di Siviglia (SoSe 2016)

„Man hat es mit einer Serie von erbärmlichen, widerlichen Intrigen zu tun, die allesamt misslingen, angeführt von einem schmierigen Hochstapler namens Figaro, angesiedelt in einer durch und durch verdorbenen Gesellschaft, die von Korruption und vom Geld regiert wird, wo jeder jeden bespitzelt und denunziert.“ So schonungslos beschreibt Peer Boysen den „Barbier von Sevilla“. Pünktlich zum 200. Geburtstag des Opernschlagers zeigt Boysen mit jungen Stimmen der Mainzer Musikhochschule einen „Barbier“ der rasiermesserscharfen Pointen. Dabei hilft ihm die früheste deutsche Übersetzung des Grazers Ignaz Kollmann von 1819. Kollmanns deutsche Dialoge und Rossinis italienische Arien ergeben einen „Barbier“, der „gar keine komische Oper ist“, wie schon Rossinis erster Biograph Stendhal meinte. (Text: Prof. Dr. Karl Böhmer)

Musikalische Leitung: Prof. Wolfram Koloseus
Regie und Ausstattung: Peer Boysen
Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Thomas Dewald
Orchester der Hochschule für Musik
mit Solistinnen und Solisten der Gesangsklassen der Hochschule für Musik Mainz:

Figaro: Sebastian Kunz
Almaviva: Keonwo Kim
Bartolo: Stefan Keylwerth
Rosina: Rebekka Stolz / Jina Oh
Basilio: Sandor Puskas / Lukas Eder
Marzelline / Berta: Ileana Geneva / Maria Dehler
Ambrosio / Offizier: Lukas Eder / Sandor Puskas

Eine Kooperation mit dem Theater Rudolstadt und der styriarte Graz.

Vorstellungen in Rudolstadt: 19. Februar – 1. März;
Karten unter www.theater-rudolstadt.de

Vorstellungen in Mainz:

Dienstag, 12. April | 19:00 | Roter Saal | Öffentliche Generalprobe
Donnerstag, 14. April | 19:30 | Roter Saal | Premiere
Samstag, 16. April | 19:30 | Roter Saal
Sonntag, 17. April | 19:30 | Roter Saal

Alessandro Scarlatti: Die Irrungen der Liebe (WS 2015/2016)

Rosenmontag 1679 in Rom: Die Schweizergarde rückt aus, um eine ausverkaufte Oper vor den wildgewordenen Fans zu schützen. Denn die Melodien des Sizilianers Alessandro Scarlatti machen die Römer süchtig, und Papst Innozenz XI. ist ein erklärter Feind des Musiktheaters. Also kommt es zum Skandal, der Scarlatti über Nacht berühmt macht. Der Komponist ist zwar erst 18 Jahre alt, doch schon Vater geworden. Nun schickt er sein erstes Opernkind auf die Reise durch die Opernhäuser Europas: „Die Irrungen der Liebe“ erzählt von Zwillingsbrüdern, die voneinander nichts wissen, sich aber in dieselbe Frau verlieben. Dies führt zur Komödie der Irrungen im Schäferland und zur Erfindung des Belcanto im Rom des Barock. Scarlattis Vier-Personen-Stück war die bei weitem erfolgreichste italienische Oper vor 1700 – höchste Zeit, sie in den Formen von Heute wieder zu beleben. (Text: Prof. Dr. Karl Böhmer)

Foto: Sven-Helge Czichy

Besetzung

Musikalische Leitung Christian Rohrbach
Inszenierung & Bühne Peer Boysen
Kostüme Elisabeth Richter

Clori, Nymphe, Geliebte des Eurillo Ruth Katharina Peeck
Lisetta, Schwester der Clori, heimlich in Eurillo verliebt Saem You
Eurillo, Schäfer, Geliebter der Clori Nikolaus Pfannkuch
Armindo, Schäfer, der dem Eurillo ähnlich sieht und später als sein Zwillingsbruder erkannt wird Jonas Boy

Solistinnen und Solisten der Hochschule für Musik Mainz und von BAROCK VOKAL – Kolleg für Alte Musik an der HfM Mainz
Hessisches Staatsorchester Wiesbaden

Termine

Sonntag, 01. November | 16:00 Uhr | Kleines Haus - Premiere
Donnerstag, 12. November | 19:30 Uhr | Kleines Haus
Donnerstag, 19. November | 19:30 Uhr | Kleines Haus
Samstag, 28. November | 19:30 Uhr | Kleines Haus
Sonntag, 06. Dezember | 19:30 Uhr | Kleines Haus

Mit dieser Produktion startet die feste Kooperation „Junge Oper am Staatstheater Wiesbaden“ zwischen dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden und der Hochschule für Musik. Qualifizierte Gesangsstudierende sowie Kollegiatinnen und Kollegiaten des Exzellenzprogramms BAROCK VOKAL erhalten die Möglichkeit, im Rahmen dieser Kooperation in Produktionen des Staatstheaters Wiesbaden auch als Protagonisten auf der Bühne zu stehen, darüber den Berufsalltag kennen zu lernen und unter professionellen Rahmenbedingungen Bühnenerfahrung zu sammeln.