JGU startet neuen Masterstudiengang "Movement and Wellbeing" in der Sportwissenschaft

Englischsprachiger Masterstudiengang in Kooperation mit Partneruniversitäten in China und Indien startet zum Sommersemester 2019

08.11.2018

Der Begriff der Gesundheit beschreibt allgemein nicht allein das Fehlen von Krankheit, sondern vielmehr einen Zustand des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens. Der zum Sommersemester 2019 neu an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) eingerichtete Masterstudiengang "Sport Science – Movement and Wellbeing" rückt genau dieses Wohlergehen auf individueller und sozialer Ebene in den Mittelpunkt und vermittelt Studierenden Kenntnisse und Fähigkeiten, wie durch nach wissenschaftlichen Standards evaluierten Verfahren Wohlbefinden herbeigeführt werden kann. Alleinstellungsmerkmal des Studiengangs ist dabei die Einbeziehung östlicher Bewegungskultur und Philosophie in Verbindung mit erkenntnistheoretischen und forschungsmethodischen Ansätzen der eher westlichen Wissenschaftskultur. Teile des Studienprogramms werden an Partneruniversitäten in China und Indien absolviert.

Auf dem Lehrplan der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des englischsprachigen Masterstudiengangs "Movement and Wellbeing" stehen Module unter anderem zu Wissenschaftstheorie, neurowissenschaftlichen Methoden und statistischen Analyseverfahren, Gesundheitspsychologie und Angewandter Sportpsychologie, Ernährungsphysiologie und Ernährungskonzepten, der ganzheitlichen Diagnostik von Leistung und Gesundheit, zum Einfluss von Bewegung auf die Gehirnaktivität und kognitive Funktionen sowie die Theorie und Praxis fernöstlicher Maßnahmen wie Traditioneller Chinesischer Medizin, Qigong und Taiji, Ayurveda und Yoga zur Stabilisierung und Steigerung des Wohlbefindens. Nicht zuletzt geht es auch um die Organisation und Strukturen öffentlicher bzw. staatlicher Gesundheitssysteme.

Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs "Movement and Wellbeing" können die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in vielfältiger Weise in verschiedenen Berufsfeldern einbringen, etwa in der Ausbildung medizinischer Assistenzberufe, in Präventions- und Rehabilitationseinrichtungen, in der Beratung zu Fragen des Gesundheitsmanagements sowie in der ganzheitlichen Diagnostik und in Therapieempfehlungen für Sportler und Patienten.