Mainz, Stadtarchiv Mainz, Best. 4/50

Mainzer Friedgebot von 1437

Pergament - 100 Pag. (Paginierung von 1965 unter Einschluss des Vorsatzblattes; zudem ältere Foliierung) - 30 x 22 cm - Mainz - 1437

 

Schrift und Ausstattung

Bastarda, rubriziert. p. 9 Deckfarbeninitiale mit Wappen der Stadt Mainz im Binnenfeld; p. 19 Deckenfarbenitiale mit Einhorn im Stamm.

 

Geschichte der Handschrift

Nach Aussage der Mainzer Chronik "Von alten Dingen der Stadt Mainz" wurde die Neuredaktion des Friedgebots 1435 vom Mainzer Stadtsyndikus Dr. Konrad Humery im Auftrag des Stadtrats vorgenommen. Die Datierung 1437 ergibt sich aus Verfassungsänderungen in diesem Jahr, die bereits in das Friedbuch integriert wurden.

 

Literatur

Dertsch, Richard (Bearb.): Stadtarchiv Mainz. Findbuch zu Bestand 1-29, im wesentlichen Akten und Amtsbücher der kurfürstlichen Zeit, überprüft u. neubearb. (ursprüngl. Abfassung 1936 ff.), masch. Mainz 1979, o.S.

Dobras, Wolfgang: Gutenberg und seine Stadt. Mainzer Geschichte im 15. Jahrhundert, in: Wolfgang Dobras (Red.): Gutenberg aventur und kunst. Vom Geheimunternehmen zur ersten Medienrevolution, hrsg. von der Stadt Mainz anlässlich des 600. Geburtstages von Johannes Gutenberg (Ausst.-Kat. Mainz 2000), Mainz 2000, S. 18-28, hier 24-26.

Steffens, Rudolf: Das "Mainzer Friedgebot" vom Jahre 1300. Neuedition, in: Mainzer Zeitschrift 98, 2003, S. 1-10, hier 1.

Steffens, Rudolf: Das "Mainzer Friedgebot" in der Redaktion von 1335 (1352). Neuedition, in: Mainzer Zeitschrift 100, 2005, S. 17-37, hier 17-18.

Steffens, Rudolf: Das "Mainzer Friedgebot" vom Jahre 1437. Neuedition, in: Mainzer Zeitschrift 103, 2008, S. 29-60.

 

Inhalt

p. 3-14 Register (Edition: Steffens 2008, S. 35-39).

p. 19-59 Mainzer Friedgebot: Vereinbarung zwischen Bürgerschaft und Geistlichkeit der Stadt Mainz über Weinschank, Weinverkauf und andere strittige Punkte; Inc: In gottes namen Amen Kunt Jij allen den die diesen brieff lesent odir horen lesenn, Das wir die Burgermeistere vnd Rad ... (Edition: Steffens 2008, S. 39-58).

p. 60 Judeneid.

 

Permalink

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert