Aktuelles: Archiv

Meldungen
21.11.2023
Naturstoffe aus dem Ayurveda helfen gegen Depressionen bei Fruchtfliegen
Bildlink
Chronischer Stress führt auch bei Fliegen zu einem depressionsähnlichen Zustand, der sich in mangelnder Motivation bemerkbar macht: Die Tiere balzen weniger, sie zeigen eine geringere Bereitschaft, für Süßes zu stoppen und Nahrung aufzunehmen, und sie sind im Experiment weniger dazu bereit, Lücken zu überqueren. Studien der AG Strauß (iDN) und ihres Kooperationspartners in Oregon zeigen, dass zwei Pflanzen aus dem Ayurveda bei prophylaktischer Aufnahme eine Widerstandsfähigkeit gegenüber chronischem Stress erzeugen, sodass die gestressten Fliegen keine Depressionen entwickelten. Die Studien wurden in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht.
08.11.2023
Zweite Förderphase des Graduiertenkollegs GenEvo von der DFG genehmigt
Bildlink
Mit einer Kombination von Evolutionsbiologie und Molekularbiologie in der Promovierendenausbildung hat der FB10 und das IMB in den vergangenen viereinhalb Jahren überzeugende Ergebnisse erzielt. ‘Das ist ein phantastischer Erfolg, der auf den Ergebnissen der letzten Jahre fußt. Und diese Erfolgsgeschichte möchten wir mit unseren Promovierenden auch in der zweiten Förderperiode fortschreiben‘, sagt Prof. Dr. Susanne Foitzik, die Sprecherin von GenEvo. Die zweite Förderperiode des GRK beginnt Anfang Januar 2024 und läuft bis Ende Juni 2028 und wird mit insgesamt rund 7 Mio Euro gefördert.
03.11.2023
Wie marine Borstenwürmer mithilfe eines außergewöhnlichen Proteins zwischen Sonnen- und Mondlicht unterscheiden
Bildlink
Der marine Borstenwurm Platynereis dumerilii nutzt ein spezielles Cryptochrom-Protein namens L-Cry, um zwischen Sonnen- und Mondlicht zu unterscheiden. Diese Fähigkeit ist für die Würmer entscheidend, um ihre Fortpflanzung mithilfe eines inneren Mondkalenders mit der Mondphase zu synchronisieren. Strukturelle Analysen sowie die vor allem in Mainz durchgeführten biochemischen Untersuchungen enthüllten, dass L-Cry im Dunkeln eine sogenannte dimere Anordnung mit zwei stabil verknüpften Untereinheiten annimmt, aber durch intensive, sonnenlichtartige Belichtung in seine Untereinheiten aufgetrennt werden kann. Die Arbeiten wurden von der AG Wolf (imP) in Kooperation mit einer AG an der Uni Köln durchgeführt und in Nature Communications publiziert.
27.09.2023
Ausbau der Kooperation des FB10 mit der Biologie der Universität Warschau
Bildlink
Diese Woche fand das zweitägige Treffen des FB10 mit Vertretern der Biologie und Medizin der Universität Warschau in Mainz statt. Bereits in der Vergangenheit war die Universität Warschau über eine Gastprofessur an der Lehre im Master Biologie in Mainz beteiligt. Die Zusammenarbeit in der Lehre soll nun auf die Forschung und den Austausch von Studierenden und Wissenschaftler/innen ausgeweitet werden.
22.08.2023
Bronzezeitliches Familiensystem entschlüsselt: Mainzer Paläogenetiker analysieren 3.800 Jahre alte Großfamilie
Bildlink
Eine bahnbrechende Studie von Anthropologen am iomE des FB10 und ein internationales Team von Archäologinnen und Archäologen bringt neue Erkenntnisse über die Ursprünge und die genetische Struktur prähistorischer Familiengemeinschaften. Mitarbeitende der AG Burger am iomE haben eine 3.800 Jahre alte Großfamilie aus einem bronzezeitlichen Grabhügel der Nepluyevsky-Nekropole in der russischen Steppe untersucht und dabei aufschlussreiche Ergebnisse über das prähistorische Familiensystem gewonnen. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Archäologen aus Jekaterinburg und der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt und in PNAS publiziert.
19.07.2023
Interaktiver Insekten-Campus Mainz: Studierende engagieren sich für Insektenschutz
Bildlink
Mit dem Interaktiven Insekten-Campus Mainz setzen sich Studierende für mehr Natur- und Artenschutz auf dem Campusgelände der JGU ein. Mit Unterstützung durch das Projektteam vom iomE am FB10 haben sie in den vergangen zwei Semestern über den Campus verteilt verschiedene Stationen wie zum Beispiel Hochbeete mit Blühpflanzen errichtet. Auf einem Infotrail werden zudem Informationen und interaktive Elemente präsentiert, damit Interessierte sich niederschwellig mit den Themen Insekten und Insektensterben auseinandersetzen können.
20.06.2023
Hanna Kokko in Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) aufgenommen
Bildlink
Die BBAW, vormals Preußische Akademie der Wissenschaften, ist eine renommierte Vereinigung von rund 400 herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und nimmt unter anderem Aufgaben der Gesellschafts- und Politikberatung wahr. 'Es ist eine große Freude und Ehre für mich, in die Akademie aufgenommen worden zu sein. Da die Mitgliedschaft lebenslang ist, freue ich mich sehr auf die sich dadurch bietenden vielfältigen Möglichkeiten zum Austausch und zur Weiterentwicklung wichtiger Ideen', sagt Kokko. 'Die Akademie strebt danach, sowohl die Kommunikation zwischen Natur- und Geisteswissenschaften als auch die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken, zum Beispiel mit dem Programm Aufklärung 2.0, das sich dem Problem der Verbreitung von Falschinformationen widmet. Diese Themen liegen auch mir sehr am Herzen.'
19.06.2023
Wissenschaftsministerium fördert Mainz Translational Imaging Platform mit 2,3 Millionen Euro
Bildlink
Das Projekt unter Beteiligung der Lichtmikroskopie Core Facility des FB10 trägt über die Bereitstellung modernster Technologie in Mainz zur Schließung bestehender Innovationslücken im Bereich lichtmikroskopischer Verfahren bei. 'Als Modellprojekt unterstützt die Mainz Translational Imaging Platform akademische Partner, Startups, kleine, mittlere wie auch große technologieorientierte Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben – und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Entstehung eines dynamischen Ökosystems für Innovation und Wachstum in den Lebenswissenschaften', betont Prof. Thines, Dekan des Fachbereichs Biologie der JGU. (Foto: Stefan F. Sämmer)
25.05.2023
Eckhard Thines neuer Landeskoordinator für Biotechnologie
Bildlink
'Die Biotechnologieinitiative des Landes ist eines unserer herausragenden Projekte, das wir mit Kraft entwickeln und vorantreiben. Wir wollen Rheinland-Pfalz als führenden Standort national und international positionieren und die Potentiale dieser Schlüsseltechnologie für ein gesünderes Leben und Altern, für die Wertschöpfung im Land und die Schaffung guter Arbeitsplätze nutzen. Eine solch herausfordernde Aufgabe funktioniert nur im Schulterschluss von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Für ein nachhaltiges Gelingen braucht es einen Kopf, der die Stakeholder zusammenführt, der Prozesse koordiniert und nach vorne bringt.', sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die Prof. Eckhard Thines als Nachfolger von Prof. Georg Krausch vorstellte. Bild © Staatskanzlei RLP / Pulkowski
25.05.2023
Neue Rollen für elektrische Synapsen im neuronalen Netzwerk zur Kontrolle der Flugkraft bei Insekten
Bildlink
Ein Forscherteam der AG Duch am iDN und der Theoretischen Biologie der Humboldt-Universität zu Berlin konnte ein jahrzehntealtes Rätsel um die Entstehung elektrischer Aktivitätsmuster während des Insektenflugs lösen. 'In der Fruchtfliege Drosophila melanogaster wird die Flügelbewegung von einem miniaturisierten Schaltkreis aus nur wenigen Nervenzellen und Synapsen kontrolliert', erläutert Prof. Carsten Duch. Und wahrscheinlich nicht nur in der Fruchtfliege: Auch die über 600.000 Insektenarten, die auf eine ähnliche Fortbewegung setzen, dürften über einen solchen neuronalen Schaltkreis verfügen. Die Publikation ist in Nature erschienen.
12.05.2023
Hanna Kokko erhält Alexander von Humboldt-Professur
Bildlink
In Berlin haben ihr Prof. Sabine Döring, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und Prof. Robert Schlögl, der Präsident der Humboldt-Stiftung, einen der höchstdotierten deutschen Forschungspreise verliehen. Theoretisch arbeitende Wissenschaftlerinnen erhalten 3,5 Millionen Euro für die ersten fünf Jahre, die sie etwa für den Aufbau ihres Forschungsteams oder für technische und räumliche Ausstattung nutzen können. Die Universitäten legen bei der Nominierung ein Konzept vor, wie sie die Professur über diesen Zeitraum hinaus finanzieren. Prof. Georg Krausch, Präsident der JGU, sagt: Mit Hanna Kokko ist es uns schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahre gelungen, den Fachbereich Biologie durch Einwerbung einer renommierten Humboldt-Professur zu verstärken. Ihre Expertise und weltweite Sichtbarkeit unterstützen die lebenswissenschaftliche Forschung der JGU auf einem hochaktuellen Fachgebiet, das für unsere Konkurrenzfähigkeit in den kommenden Jahren von zentraler Bedeutung sein wird.
08.05.2023
DFG bewilligt neues Graduiertenkolleg auf dem Gebiet der Chromosomenbiologie am Fachbereich Biologie
Bildlink
Das Graduiertenkolleg R-loop Regulation in Robustness and Resilience (4R) wird sich mit speziellen RNA-DNA-Hybriden befassen, die sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Zelle haben können. Im Rahmen von 4R werden ab Herbst 2023 zwölf Promovierende in dem GRK, welches in enger Zusammenarbeit mit dem IMB beantragt wurde, auf diesem Gebiet arbeiten. Es ist ein absolut innovatives Forschungsfeld, auf dem in den vergangenen fünf Jahren bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen wurden. Wir freuen uns, dass wir hier mit dem Graduiertenkolleg unsere intensiven Forschungsarbeiten fortführen können, sagt Prof. Brian Luke, der Sprecher des neuen Graduiertenkollegs und Professor am iDN. Die DFG unterstützt das Projekt in den ersten fünf Jahren mit rund 8,3 Millionen Euro..
27.04.2023
Wie zappelnde Spaghetti das Erbgut schützen
Bildlink
Winzige Poren im Kern der Zelle spielen eine essenzielle Rolle für gesundes Altern, indem sie für den Schutz und Erhalt des genetischen Materials sorgen. Ein buchstäbliches Loch im Wissen um den Aufbau und die Funktionsweise dieser Kernporen stopften Forschende der AG Lemke am imP und der Theoretischen Biophysik am MPI für Biophysik in Frankfurt am Main. Sie fanden heraus, dass intrinsisch ungeordnete Proteine in der zentralen Porenöffnung eine bewegliche, spaghettiartige Barriere bilden, die wichtige Botenstoffe durchlässt, aber Viren oder andere Krankheitserreger abblockt. Publiziert wurden die Ergebnisse in Nature.
18.04.2023
Darum gibt es immer weniger Insekten
Bildlink
Weltweit gibt es nicht nur immer weniger Insekten, sondern auch immer weniger Insektenarten. Die Ursachen dafür liegen vor allem in der immer intensiveren Landnutzung, etwa durch Landwirtschaft oder Bebauung, sowie im Klimawandel und der Verbreitung von invasiven Tierarten durch den Menschen. Dr. Florian Menzel (iomE) initiierte zusammen mit Prof. Martin Gossner und Dr. Nadja Simons eine Sonderausgabe von Bology Letters zum Insektensterben. Das Ergebnis ist die nun erschienene Sonderausgabe mit zwölf Forschungs- und zwei Meinungsartikeln sowie einem ausführlichen Editorial.
11.04.2023
Männliche Gelbe Spinnerameisen sind Chimären
Bildlink
Sie gilt als eine der schlimmsten invasiven Arten der Welt: die Gelbe Spinnerameise oder Anoplolepis gracilipes. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interessieren sich vielmehr für die Fortpflanzung der Insekten, wobei insbesondere die Männchen die Wissenschaft bislang vor Rätsel gestellt haben. Dr. Hugo Darras erläutert, dass frühere genetische Studien an Gelben Spinnerameisen gezeigt haben , dass Männchen dieser Art zwei Kopien jedes Chromosoms tragen. Dies war unerwartet, da sich Männchen typischerweise aus unbefruchteten Eiern entwickeln und nur einen mütterlichen Chromosomensatz tragen – bei Ameisen ebenso wie bei Bienen und Wespen. Darras ist Assistent in der AG Foitzik am iomE und Erstautor der kürzlich in Science erschienenen Studie.
14.12.2022
Einige Krebszellen sind vielleicht weniger unsterblich als ursprünglich gedacht
Bildlink
Forschende des iDN und des IMB haben möglicherweise neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie Krebszellen die Enden ihrer Chromosomen, die sogenannten Telomere, regulieren. Bestimmte Krebsarten nutzen eine spezifische Art der Telomerregulierung, genannt ALT – kurz für Alternative Lengthening of Telomeres. Bisher wurde angenommen, dass ALT den Krebszellen ermöglicht, unsterblich zu werden. Prof. Dr. Brian Luke und seine Gruppe am iDN fanden jedoch heraus, dass diese Zellen eine Seneszenz durchlaufen können. Das würde bedeuten, dass sie für Medikamente anfällig sind, die seneszente Zellen abtöten. Diese Erkenntnis könnte den Weg für neue Therapien ebnen, die das Wachstum von ALT-Krebszellen verlangsamen oder stoppen.
25.11.2022
DFG bewilligt am FB10 den SFB 1551: Polymerkonzepte zum Verstehen zellulärer Funktionen
Bildlink
Der SFB 1551 startet im Januar 2023 im FB10 mit Beteiligung des IMB, des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung, des Max-Planck-Instituts für Biophysik und der Universität Stuttgart. Die beteiligten Personen werden insbesondere die polymere Bauweise von DNA, RNA und Proteinen untersuchen und den Einfluss der polymeren Eigenschaften dieser Biomoleküle auf ihre Funktionen in der Zelle analysieren. Die DFG stellt hierfür in den ersten vier Jahren rund 9,5 Millionen Euro bereit. Sprecher sind Edward Lemke und Dorothee Dormann vom Institut für Molekulare Physiologie.
25.11.2022
DFG verlängert den SFB 1361: Regulation von DNA-Reparatur und Genomstabilität
Bildlink
Der SFB 1361 wird seit 2019 am FB10 gefördert. Am SFB 1361 sind neben der JGU auch das IMB, die TU-Darmstadt, die LMU und die GU FFM beteiligt. In seiner zweiten vierjährigen Förderperiode wird der SFB rund 10,6 Millionen Euro erhalten, um seine mechanistischen Analysen der DNA-Reparatursysteme zu vertiefen und seine Bemühungen zu intensivieren, funktionelle Verbindungen zwischen einzelnen Reparaturwegen herzustellen, um sie in größere regulatorische Netzwerke zu integrieren. Die Sprecherschaft liegt bei Prof. Ulrich, Professorin am FB10 und Direktorin am IMB.
27.10.2022
Von der Natur inspiriert: Bakterien mundtot machen
Bildlink
Bakterien lieben feuchte Oberflächen. Haben sie sich dort niedergelassen, leben sie nicht als Einzelgänger, sondern bilden größere Gemeinschaften, die mit einem Schutzfilm umgeben sind. Diese Biofilme findet man auf verschiedenen Oberflächen, etwa im Haushalt an Lichtschaltern, im Badezimmer, auf Spielzeug oder Tastaturen, an Einkaufswagen oder Bankautomaten, die viele Menschen mit ihren Händen berühren. Aktuelle Forschungsansätze versuchen daher, die bakterielle Besiedlung von Materialoberflächen zu verhindern oder zumindest zu erschweren. Ein Team bestehend aus der AG Tremel (FB09, Dep. Chemie) und der AG Heermann (FB10, imP) haben zusammen mit der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz eine neue Beschichtung von Materialien aus Cerdioxid-Nanopartikeln entwickelt, welche die bakterielle Besiedelung verhindert.
15.09.2022
Weg zur Braunfärbung von Kieselalgen entschlüsselt
Bildlink
Kieselalgen sind winzige Einzeller, die weltweit in Gewässern vorkommen und dort durch Fotosynthese große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid aufnehmen und in Biomasse umwandeln. Die Aufnahme des blaugrünen Anteils des Sonnenlichts erfolgt dabei über das Carotinoid Fucoxanthin. Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung einer Arbeitsgruppe der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat nun herausgefunden, wie die Algen dieses wichtige, weitverbreitete Pigment herstellen. Die Arbeit wurde in der renommierten Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht.
02.08.2022
Depressionen besser verstehen
Bildlink
Auf den ersten Blick haben Menschen und Taufliegen nicht viel gemeinsam. Und doch lässt sich anhand der Fliegen viel über den Menschen herausfinden, etwa wenn es um Depressionen geht. So arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der AG Strauß am iDN daran, dem Verständnis und damit der Behandlung depressiver Zustände näherzukommen. Ziel ist u.a. natürliche Wirkstoffe zu identifizieren, die bei Drosophila Effekte auf Depression haben. Außerdem hat die AG herausgefunden, dass Belohnungen nach arbeitsreichen Tagen Depressionen bei Drosophila verhindern können. Derzeit wird nach Faktoren im Genom gesucht, die eine bessere Resilienz gegenüber Stress auslösen. Die Ergebnisse wurden in Current Biology veröffentlicht.
28.07.2022
Hungersnöte und Krankheitserreger haben Verbreitung der Laktosetoleranz in Europa vorangetrieben
In einer Studie widerlegen WissenschaftlerInnen der University of Bristol, des University College London (UCL) und des FB10 zusammen mit KollegInnen aus 20 anderen Ländern einige langjährige Annahmen darüber, warum der Mensch als Erwachsener die Fähigkeit entwickelt hat, den Milchzucker Laktose zu verdauen. Die neue Forschung legt als Entstehung der Laktoseintoleranz folgende Ursache nahe: Hungersnöte und die Belastung durch Krankheitserreger erklären die Entwicklung der Laktosetoleranz am besten. Details zu dieser These sind der Publikation in Nature zu entnehmen.
27.07.2022
Europäisches Hochschulnetzwerk FORTHEM wird mit 14,4 Millionen Euro für weitere vier Jahre von der Europäischen Kommission gefördert
Bildlink
Die mittlerweile neun Partneruniversitäten der europäischen Hochschulallianz FORTHEM werden auch weiterhin im Rahmen von Erasmus+ durch die Europäische Kommission gefördert – mit rund 14,4 Millionen Euro für die kommende vierjährige Laufzeit voraussichtlich ab 1. November 2022. In den vergangenen drei Jahren hat die FORTHEM-Allianz bereits erfolgreich Kooperationsstrukturen aufgebaut. Eine weitere zentrale Aufgabe in der neuen Förderperiode wird die Identifizierung weiterer Themenfelder sein, in denen die FORTHEM-Universitäten Impulse aus Lehre und Forschung mit der Perspektive der Gesellschaft in Dialog bringen – beispielsweise in den FORTHEM Labs zu zentralen Gegenwartsfragen wie Klimawandel, Migration und Digitalisierung. Der Fachbereich 10 beteiligt sich seit Anfang an mit Angeboten und wird dies weiter ausbauen.
25.07.2022
Edward Lemke in EMBO aufgenommen
Bildlink
rof. Lemke ist zum Mitglied der European Molecular Biology Organization (EMBO) gewählt worden. Lemke ist biophysikalischer Chemiker und Professor für synthetische Biophysik am Institut für Molekulare Physiologie der JGU. EMBO ist eine angesehene internationale Organisation von Biowissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, deren Mitglieder vom EMBO-Rat ausgewählt werden. Ihre Hauptziele bestehen darin, talentierte Forscherinnen und Forscher in allen Phasen ihrer Karriere zu unterstützen, den Austausch wissenschaftlicher Informationen anzuregen und beim Aufbau eines europäischen Forschungsumfelds zu helfen, in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre besten Leistungen erbringen können. Lemke ist einer der führenden Experten auf dem Gebiet der intrinsisch ungeordneten Proteinforschung. Am European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg leitete er eine Emmy-Noether-Gruppe und 2015 gewann er einen ERC Consolidator Grant. Seit 2018 ist er an der JGU und trat 2022 einen ERC Advanced Grant an.
28.06.2022
Der Allrounder Photorhabdus luminescens: Insektenpathogene Bakterien wirken auch gegen Pilzbefall
Bildlink
Befürchtungen zufolge wird sich die Nahrungsmittelknappheit in vielen Teilen der Welt zukünftig noch weiter verschärfen. Einen Beitrag zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion von Getreide und anderen Nahrungspflanzen könnten nachhaltige, biologische Methoden leisten, die im Gegensatz zu chemischen Pestiziden außerdem umweltverträglich sind. Das Bakterium Photorhabdus luminescens wird bereits als Bioinsektizid gegen eine breite Palette von Insekten eingesetzt. Wissenschaftler am imP des FB10 haben nun nachgewiesen, dass P. luminescens auch gegen Pilzerkrankungen von Pflanzen schützt. Hierfür ist eine zweite Lebensform des Bakteriums verantwortlich. Diese Variante setzt sich zunächst auf das Pilzmycel und zerstört es dann durch den Abbau von Chitin, einem Hauptbestandteil der Zellwand von Pilzen. Die Forschungsergebnisse könnten in Zukunft vor allem für den Getreidebau von Bedeutung sein. Prof. Dr. Ralf Heermann sieht Wir gute Chance, um mithilfe dieser Bakterien den Ackerbau umweltverträglicher und nachhaltiger zu gestalten.
01.06.2022
Bewilligung einer Alexander von Humboldt-Professur für den Fachbereich Biologie
Bildlink
Nach der Nominierung durch den Fachbereich Biologie ist die theoretische Evolutionsbiologin Prof. Dr. Hanna Kokko für den höchstdotierten deutschen Forschungspreis ausgewählt worden. Kokko ist weltweit führend auf ihrem Gebiet und arbeitet derzeit als Professorin an der Universität Zürich. Im FB10 soll sie im iomE angesiedelt werden und Gründungsdirektorin eines virtuellen Instituts für quantitative und computergestützte Biowissenschaften werden und dieses zu einem internationalen Zentrum für theoretische Biologie mit ausbauen. Foto: Bibiana Rojas
13.05.2022
Genetische Herkunft der ersten Bauern der Welt geklärt
Bildlink
Der genetische Ursprung der ersten Ackerbauern im Neolithikum schien lange Zeit im Nahen Osten zu liegen. Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Cell veröffentlicht wurde, zeigt, dass die ersten Bauern in Wirklichkeit eine Mischung aus eiszeitlichen Jäger- und Sammlergruppen darstellten, die sich über den Nahen Osten bis nach Südosteuropa erstreckten. An der Studie waren Forscherinnen und Forscher des iomE am FB10 ebenso wie von den Schweizer Universitäten Bern und Fribourg beteiligt. Die von ihnen entwickelte Methode könnte dazu beitragen, weitere Prozesse der menschlichen Evolution mit einer bisher unerreichten Auflösung aufzudecken.
28.04.2022
Saatgutbank für Wildpflanzen Rheinland-Pfalz im Botanischen Garten des FB10 eröffnet
Bildlink
In der Saatgutbank für Wildpflanzen können Samen seltener und gefährdeter Pflanzenarten jahrzehntelang keimfähig gelagert werden. Das Projekt entwickelte sich aus der Beteiligung des Botanischen Gartens und der Grünen Schule an einem deutschlandweiten Verbundprojekt zum Schutz gefährdeter Wildpflanzen. Die Saatgutbank ermöglicht neue Forschungs- und Bildungsprojekte im Botanischen Garten und bietet zusätzliche Optionen für den botanischen Artenschutz in Rheinland-Pfalz. Mit der Fertigstellung eines vom Land Rheinland-Pfalz finanzierten Anbaus an das bestehende Gebäude der Saatgutreinigung sind jetzt alle Voraussetzungen für die Langzeitlagerung von Samen geschaffen. Der Fachbereich dankt dem Kustos des Botanischen Gartens, Dr. Ralf Omlor und der Leiterin der Grünen Schule, Dr. Ute Becker für deren Einsatz zur Fertigstellung des Vorhabens.
22.04.2022
Neue Masterstudiengänge: Neuroscience und Microbiology
Bildlink
Zum Wintersemester 2022/2023 starten die neuen Masterstudiengänge, zudem können auch die weiteren Masterstudiengänge Molecular Biotechnology, Biologie, Anthropologie und Education Biologie wieder belegt werden. Bewerbungen sind bis zum 15.05.2022 und beim internationale Masterstudiengang Microbiology (Doppelabschluss mit der Universität in Dijon, Frankreich) bis 31.05.2022 möglich. Details zu den Bewerbungen finden Sie auf unseren Internetseiten zu den einzelnen Studiengängen.
01.04.2022
Prof. Shuqing Xu zum Professor für Evolutionäre Pflanzenwissenschaften ernannt
Bildlink
Shuqing Xu hat die Professur am Institut für Organismische und Molekulare Evolutionsbiologie (iomE) zum 01.04.2022 angetreten. In seiner bisherigen Professur an der Universität Münster konnte er ein neues Pflanzensystem, die Riesenwasserlinse, etablieren, um Pflanzenevolution in Echtzeit studieren zu können. Diese experimentellen Evolutionsansätze erlauben die Analyse von Anpassungen an aktuelle - vom Menschen verursachte - Umweltveränderungen. Die gezielte Entwicklung dieses Modellsystem erlaubt die Bearbeitung evolutionsbiologischer Fragestellungen und tiefgehende molekularen Analysen und verbindet damit ideal Forschungsthemen des Fachbereichs Biologie an der JGU.
31.03.2022
Schülerinnen und Schüler haben kaum Kenntnisse über Artenvielfalt bei Bienen
Bildlink
Für das anhaltende Insektensterben in Deutschland und vielen anderen Regionen der Welt gibt es bereits seit einiger Zeit unzweifelhafte wissenschaftliche Belege. Der Verlust vieler Arten, besonders auch unter den Bienen, wird für die Bestäubung unserer Pflanzen und die Stabilität der Ökosysteme weitreichende Folgen haben. Umso wichtiger ist es, das Bewusstsein für die komplexen Zusammenhänge und die Vielfalt der Bestäuber zu schärfen. Allerdings, so zeigt eine neue Studie der AG Didaktik der Biologie, sind Schülerinnen und Schüler kaum in der Lage, die Bedeutung von Wildbienen korrekt einzuschätzen und verschiedene Bienenarten zu unterscheiden. Das Projekt Hummeln helfen! Rhein-Main soll Schülerinnen und Schülern Kenntnisse über Wildbienen vermitteln und wird durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit 345.000 Euro über drei Jahre gefördert."...
24.03.2022
Marion Silies erhält ERC Consolidator Grant für die Erforschung adaptiver Prozesse des Sehens
Bildlink
Durch die schnelle Verarbeitung von visuellen Informationen können wir uns relativ problemlos in der Welt bewegen. Auch andere Lebewesen oder moderne Geräte, die auf computergestütztem Sehen beruhen, müssen die Informationen aus ihrer Umgebung schnell und präzise bearbeiten, selbst wenn sich die externen Bedingungen abrupt verändern. Wie unterschiedliche visuelle Systeme auf spezifische Umgebungsbedingungen reagieren und sich dem jeweils eigenen Verhalten anpassen, untersucht Prof. Dr. Marion Silies vom Institut für Entwicklungsbiologie und Neurobiologie (iDN) an der Fruchtfliege Drosophila melanogaster und anderen Insekten. Für das Projekt AdaptiveVision erhält sie nun eine Förderung des Europäischen Forschungsrats (ERC) in Höhe von zwei Millionen Euro. Der Fachbereich gratuliert zu diesem tollen Erfolg....
02.02.2022
Zusammenhang zwischen überschüssigen R-Loops und DNA-Schäden mit möglichen Krankheitsfolgen festgestellt
Bildlink
Die Erbsubstanz DNA kann auf ganz unterschiedliche Weise geschädigt werden, wodurch Krankheiten wie beispielsweise Krebs entstehen können. Gewisse DNA-Schäden können durch sogenannte R-Schleifen oder auf Englisch „R-loops“ verursacht werden. Hierbei handelt es sich um dreisträngige Strukturen aus zwei DNA- und einem RNA-Strang, wobei einer der DNA-Stränge eine Schleife bildet. Die Anzahl der Schleifen muss stark reguliert sein, damit im Genom keine Instabilität entsteht und dadurch Schäden auftreten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am iDN/IMB in Mainz haben eine neue Methode entwickelt, um die Proteine rund um R-Loops in menschlichen Zellen zu ermitteln. Sie entdeckten dabei, dass ein Protein namens DDX41 dafür verantwortlich ist, die Bildung von R-Loops in Zellen zu regulieren – ein wichtiger Mechanismus, um genomischer Instabilität und Krankheiten vorzubeugen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht....
01.02.2022
Dorothee Dormann arbeitet mit Rosa Rademakers an der Erforschung seltener Demenzformen
Bildlink
Die AG Dormann am imP wird mit der Antwerpener Genetikerin Prof. Dr. Rosa Rademakers bei der Erforschung seltener Demenzformen kooperieren. Rosa Rademakers leitet das VIB Zentrum für Molekulare Neurologie an der Universität Antwerpen, Belgien, und wurde am Dienstag mit dem hoch angesehenen Generet-Preis der König-Baudouin-Stiftung ausgezeichnet. Der Preis ist mit einer Million Euro dotiert. Auf die Forschungsarbeiten von Dorothee Dormann in Mainz entfällt davon in den kommenden vier Jahren ein Anteil von rund 200.000 Euro. Dorothee Dormann freut sich sehr auf die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet dieser seltenen Erkrankungen....
20.01.2022
Lokale Bewegungsdetektoren in der Fruchtfliege nehmen komplexe Muster erzeugt durch Eigenbewegung wahr
Bildlink
Bereits Gehen oder Fahren erfordert ein aufmerksames Auge, damit die Bewegung im Raum problemlos gelingt. Das Auge von Fliegen muss noch mehr leisten, um auch im Flug angemessen zu reagieren. Die Fruchtfliege Drosophila melanogaster benötigt daher eine schnelle Wahrnehmung und Weiterleitung der Informationen vom Auge ans Nervensystem, um ihr Verhalten der jeweiligen Situation anzupassen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der AG Silies am iDN haben nun neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie das Auge von Drosophila konkret Bewegungsinformationen verarbeitet, die durch Eigenbewegung der Fliege im Raum entstehen. Sie entdeckten dabei, dass richtungsselektive Zellen sechs Arten von globalen Bewegungsmustern unterscheiden können....
27.12.2021
Wie Fischsaurier in ihrer Evolution rasant zu Riesen des Urmeers wurden
Bildlink
Ichthyosaurier und Wale sind klassische Beispiele einer konvergenten Evolution und sekundären Wiederbesiedlung des Meeres nach einem Massenaussterbesterbeereignis. In einer in Science erschienen Studie präsentiert Eva Maria Griebeler vom iomE zusammen mit einem internationalen Forscherteam neue Erkenntnisse zur Größenevolution der Ichthyosaurier und Wale. Die für Ichthyosaurier dokumentierte Körpergröße und Modellierungen zur Evolution der Körpergröße der Ichthyosaurier und Wale zeigen, dass Ichthyosaurier bereits nur etwa drei Millionen Jahre nach ihrer Eroberung des Meeres die Größe eines heutigen Pottwals erreicht haben, während die Wale dazu etwa 45 Millionen Jahre benötigten. Dies ist umso erstaunlicher, da man bisher davon ausgegangen war, dass die geringe Primärproduktion der Trias die Größenevolution in Ichthyosauriern limitierte....
25.11.2021
Dorothee Dormann vom imP erhält Alzheimer-Forschungspreis 2021 der Hans und Ilse Breuer-Stiftung
Bildlink
Für den renommierten Alzheimer-Forschungspreis der Hans und Ilse Breuer-Stiftung hat das namhaft besetzte Scientific Advisory Board (SAB) dieses Jahr Prof. Dr. Dorothee Dormann nominiert. Das Stiftungskuratorium ist der Empfehlung des SAB gefolgt und hat entschieden, den Alzheimer Forschungspreis 2021 an Dorothee Dormann zu vergeben. Die 1976 in Schorndorf geborene Wissenschaftlerin ist Professorin für Molekulare Zellbiologie am imP des FB10. Für den Alzheimer Forschungspreis 2021 konnte die Stiftung Drittmittel einwerben, die in Höhe von 280.000 Euro dem Institut der Preisträgerin für ihr Forschungsprojekt zugutekommen....
10.11.2021
Drei Arten sklavenhaltender Ameisen verlieren dieselben Geruchsrezeptoren
Bildlink
Die AG Foitzik am iomE präsentiert zusammen mit einem Team der Universitäten Münster, Frankfurt und Regensburg neue Forschungsergebnisse zur Genomevolution bei parasitischen Ameisen. Die Arbeiterinnen sklavenhaltender Ameisen versorgen die Brut ihrer Königinnen nicht selbst und gehen auch nicht auf Nahrungssuche. Vielmehr übernehmen diese Tätigkeiten die Wirtsarbeiterinnen, also Ameisen einer anderen Art. Interessanterweise entwickelte sich dieses Verhalten mehrmals unabhängig, ausgehend von sozialen Vorfahren, und ist daher ein Beispiel sogenannter konvergenter Evolution. Die Forscherinnen und Forscher argumentieren, dass dieser Übergang zu einer parasitischen Lebensweise mit dem Verlust von Genen für Rezeptormoleküle, die für das Auffinden von Nahrung oder die Brutpflege wichtig sind, eng gekoppelt ist. Publiziert wurden die Ergenisse in Molecular Biology and Evolution....
10.11.2021
Fachbereich Biologie erhält 150.000 Euro Landesförderung für ein Biotechnologie-Gastlabor
Bildlink
An der JGU entsteht im Fachbereich Biologie ein neues Biotechnologie-Gastlabor. Dazu hat Wissenschaftsminister Clemens Hoch dem Dekan des Fachbereichs Biologie, Eckhard Thines, einen entsprechenden Förderbescheid Übergeben. Die Landeszuwendung wird dazu genutzt, ein Gastlabor auszustatten und damit einen Beitrag zur Stärkung des Biotechnologiestandorts Mainz sowie zur internationalen Vernetzung im Zukunftsfeld Biotechnologie zu leisten. Die Investitionen werden im Rahmen der FORTHEM-Initiative an der JGU umgesetzt und wurden von Prof. Thines eingeworben....
03.11.2021
1,6 Millionen Euro zur Stärkung des Biotechnologiestandorts Mainz - anteilige Förderung für den Ausbau Lichtmikroskopie Core Facility (LMCF) am FB10
Bildlink
Die JGU hat eine Landeszuwendung für die Umsetzung ihres Integrierten Core Facility Concept (IRIC) erhalten. Damit sollen zentrale apparative Forschungsinfrastrukturen, sogenannte Core Facilities, auf- und ausgebaut werden, um  Rheinland-Pfalz als Biotechnologiestandort zu stärken. Über Core Facilities erhalten Forschende einen unkomplizierten Zugang zu den an der Hochschule verfügbaren Geräten und Techniken. Wissenschaftsminister Clemens Hoch übergab den Förderbescheid in Höhe von 1,6 Millionen Euro an den Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch. Im FB10 erfolgt mit einer anteiligen Zuwendung der Ausbau der LMCF unter Leitung von Dr. Bastian Hülsmann....
01.10.2021
Ann Kathrin Huylmans tritt Juniorprofessur für Evolutionäre Genomik am iomE an
Bildlink
Jun-Prof. Dr. Ann Kathrin Huylmans tritt ihre tenure-track-Stelle in Forschung und Lehre in Mainz zum Wintersemester 2021/2022 an. Ihre Arbeitsgruppe beschäftigt sich u.a. mit der Entwicklung verschiedener Phänotypen, die aus demselben Genom hervorgehen, z. B. verschiedene Geschlechter, Kasten oder im Zusammenhang mit phänotypischer Plastizität....
01.10.2021
Proteine des Bardet-Biedl Syndroms modulieren die Freisetzung von bioaktiven extrazellulären Vesikeln
Bildlink
Primärzilien sind aus Mikrotubuli aufgebaute sensorische Organellen, die für den Empfang und die Verarbeitung zellulärer Signale wichtig sind. Jüngste Studien haben gezeigt, dass Zilien auch extrazelluläre Vesikel (EVs) freisetzen. Da EVs nachweislich verschiedene physiologische Funktionen ausüben, haben diese Erkenntnisse das Potenzial, unser Verständnis darüber zu verändern, wie Primärzilien bestimmte Signalwege regulieren. Die AG May-Simera am imP zeigt, dass ziliäre Defekte in Säugetierzellen eine erhöhte Sekretion von kleinen EVs und eine Veränderung der EV-Zusammensetzung aufweisen. Die Publikation ist in Nature Communications erschienen....
28.09.2021
Erfolg durch genetische Diversität: Ameisenkolonien ziehen mehr Nachkommen auf
Bildlink
Ameisenkolonien mit größerer genetischer Diversität sind erfolgreicher als Kolonien, die aus Individuen gleicher Abstammung bestehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine experimentelle Studie der AG Libbrecht am iomE, bei der verschiedene Kolonien der Schwarzen Wegameise miteinander verglichen wurden. Die Forschungsergebnisse könnten erklären, weshalb die Evolution im Reich der Insektenstaaten einige besondere Phänomene hervorgebracht hat wie Königinnen, die mehrfach begattet werden, oder Kolonien, die aus mehreren Königinnen bestehen. Beides ist nicht nur bei Ameisen, sondern bei vielen Arten von staatenbildenden Insekten zu finden....
01.09.2021
Edward Lemke erhält Förderung der VolkswagenStiftung für die Rekonstruktion zellulärer Prozesse in neuen Organellen
Bildlink
Die VolkswagenStiftung unterstützt im Rahmen der Initiative Leben? ein Forschungsprojekt zum Verständnis fundamentaler Prozesse, die für das Leben notwendig sind, auf der Basis membranloser Organellen in Zellen. Prof. Dr. Edward Lemke erhält für dieses Projekt in den kommenden fünf Jahren eine Förderung von rund einer Million Euro. Mit seiner Arbeitsgruppe hatte Lemke vor Kurzem gezeigt, dass es möglich ist, eine membranlose Organelle herzustellen, die völlig neue Funktionen in der Zelle übernehmen kann. Lemke ist biophysikalischer Chemiker und Professor für synthetische Biophysik am Institut für Molekulare Physiologie und Adjunct Director am IMB. ...
27.08.2021
Begegnungsraum für Biodiversitätsbildung: Vielfaltsgarten der Grünen Schule eröffnet
Bildlink
Gemeinsames Gärtnern und Erleben der biologischen Vielfalt: Im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz (LZU) entsteht ein Vielfaltsgarten im Botanischen Garten des FB10, der als Begegnungsraum für Biodiversitätsbildung das Bildungsangebot der Grünen Schule ergänzt. Dieser Vielfaltsgarten soll junge Menschen zusammenbringen, die sich für den Erhalt der Biodiversität einsetzen wollen. Die Kosten für den neuen Garten belaufen sich auf 30.000 Euro. Ermöglicht wurden der Bau und die Anlage des Vielfaltsgartens durch Spenden der Mainzer Wissenschaftsstiftung und des Freundeskreises des Botanischen Gartens....
25.08.2021
Neue Zell-Funktionalitäten in dünnen Schichten entwickeln
Bildlink
Im Jahr 2019 konnten Forscherinnen und Forscher der JGU und des IMB Mainz bereits zeigen, wie der RNA-Code für bestimmte Proteine übersetzt wird, ohne in die Sprache der ganzen Zelle einzugreifen. Bis dahin vermischten sich beide Sprachen miteinander, ähnlich wie bei einem Kind, das zweisprachig aufwächst. Nun konnte das Forscherteam erneut auf diesen Erfolg aufsetzen: Es hat sehr filmähnliche Organellen geschaffen, die das Entwickeln neuer Funktionalitäten erleichtern. Der größte Zugewinn liegt darin, dass wir extrem kleine Reaktionsräume realisieren konnten – auf diese Weise können wir mehrere davon gleichzeitig in einer Zelle haben, erläutert Prof. Dr. Edward Lemke, Arbeitsgruppenleiter am imP. Dieses neuartige zelluläre Konzept erlaubt nicht nur einzigartige Funktionen, sondern bietet darüber hinaus die Möglichkeit, eukaryotische Zellfunktionen besser zu verstehen. Die Ergebnisse sind in Cell veröffentlicht....
14.07.2021
Mechanismen zur getrennten Regulation von Freisetzung und Recycling synaptischer Vesikel
Bildlink
Chemische Synapsen dienen der Informationsübertragung im Nervensystem. Bei elektrischer Erregung einer präsynaptischen Zelle verschmelzen synaptische Vesikel mit der präsynaptischen Membran, sodass in Vesikeln enthaltene Botenstoffe in den synaptischen Spalt freigesetzt werden, an Rezeptoren der postsynaptischen Zelle binden und dort wieder ein elektrisches Signal auslösen. Die zeitliche und räumliche Abfolge dieser Signale ist entscheidend für die Verarbeitung und Weiterleitung von Informationen im Gehirn. Die AGs Duch und Heine am iDN haben zusammen mit anderen erforscht, wie zeitlich und räumlich getrennte präsynaptische Kalziumsignale unabhängig voneinander die Exo- und Endozytose synaptischer Vesikel, also ihre Freisetzung und Wiederaufnahme, regulieren. Die Ergebnisse sind in einer Veröffentlichung in PNAS dargestellt....
30.06.2021
Umweltfreundliches Verhalten von Schülerinnen und Schülern kann gefördert werden
Bildlink
Viele Insekten, darunter auch zahlreiche Wildbienenarten, sind vom Aussterben bedroht. Ein guter Ansatzpunkt, um Jugendliche auf dieses Problem aufmerksam zu machen und Aktionsmöglichkeiten aufzuzeigen, ist die Behandlung des Themas im Schulunterricht. Schülerinnen und Schüler, so das Ergebnis einer neuen Studie, zeigen sich in ihren Handlungsabsichten wesentlich umweltfreundlicher, nachdem sie sich für drei bis fünf Wochen um ein Hummelvolk gekümmert haben. Allerdings ist dieser deutliche Zusammenhang nur direkt nach dem Experiment festzustellen und nicht von längerfristiger Dauer....
23.06.2021
Neue Einblicke in die Pathologie des Usher-Syndroms
Bildlink
Das humane Usher-Syndrom ist die häufigste Form erblich bedingter Taub-Blindheit. Betroffene können bereits von Geburt an taub sein, können an Gleichgewichtstörungen leiden und mit dem weiteren Fortschreiten der Krankheit ihr Augenlicht verlieren. Die AG Wolfrum vom imP hat in Kooperation mit der AG Lührmann am MPI für biophysikalische Chemie herausgefunden, dass das Usher-Syndrom-1G-Protein SANS eine maßgebliche Rolle bei der Regulation im Splicing-Prozess spielt. Des Weiteren konnten sie zeigen, dass Defekte im SANS-Protein zu Fehlern im Spleißen von Genen führen, die mit dem Usher-Syndrom in Verbindung stehen, und dass dadurch möglicherweise die Erkrankung ausgelöst wird. Die Ergebnisse wurden in Nucleic Acids Research publiziert....
20.05.2021
Parasiten als Jungbrunnen: Infizierte Ameisen leben länger
Bildlink
Ameisen, die mit einem Bandwurm infiziert sind, leben wesentlich länger als ihre nicht infizierten Nestgenossinnen. Normalerweise wirkt sich ein Befall mit Parasiten in der Tierwelt schädlich aus – aber es gibt Ausnahmen. Wie eine mehrjährige wissenschaftliche Studie ergab, zeigen Arbeiterinnen der Ameisenart Temnothorax nylanderi bei einer Bandwurminfektion außergewöhnlich hohe Überlebensraten. Die Lebenserwartung der infizierten Ameisen ist deutlich verlängert. Die Arbeiterinnen haben nach Beobachtungen der AG Foitzik am iomE eine Überlebensrate, die denen von Königinnen gleicht. Königinnen können bei dieser Art bis zu 20 Jahre alt werden, während Arbeiterinnen selten das zweite Lebensjahr vollenden. Ein Grund für die höhere Lebenserwartung liegt in einer durch den Parasiten veränderten Physiologie und einer besseren Versorgung der infizierten Tiere. Die Ergebnisse sind in Royal Socienty Open Science nachzulesen....
09.04.2021
Struktur eines 250-kDa Heterotetramers erklärt die Inhibition der humanen Sheddase Meprin β durch das endogene Plasmaprotein Fetuin-B
Bildlink
Meprin-ß ist ein essentielles Metalloenzym bei der interzellulären Signalübertragung. Als proteolytische Sheddase entfernt Meprin-ß Proteine von der Zelloberfläche, setzt sie dadurch frei und steuert dadurch deren Funktionen im Organismus. Eine Fehlsteuerung dieser Prozesse kann zu neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer‘schen Demenz, zu Fibrosen, zu Krebs und zu entzündlichen Nierenerkrankungen führen, da hier auf der Zelloberfläche verankerte Zielproteine des Meprins involviert sind. Die Studie der AG Stöcker aus dem iMP wurde in der Fachzeitschrift PNAS veröffentlicht....
01.04.2021
Ameisen reagieren auf soziale Isolation
Bildlink
Ameisen reagieren auf soziale Isolation ähnlich wie Menschen oder andere soziale Säugetiere. Eine Studie eines israelisch-deutschen Forschungsteams ergab, dass Ameisen als Folge von sozialer Isolation ein verändertes Sozial- und Hygieneverhalten zeigen. Besonders überraschend fand das Team aber, dass im Gehirn der isolierten Ameisen Immun- und Stressgene runterreguliert wurden. Das heißt, das Immunsystem ist weniger leistungsfähig, was wir auch als Folge von sozialer Isolation beim Menschen sehen – gerade jetzt in Zeiten von COVID-19, teilt die Studienleiterin Prof. Dr. Susanne Foitzik von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) dazu mit. Die Studie an einheimischen Ameisen wurde in der Fachzeitschrift Molecular Ecology veröffentlicht....
06.03.2021
Mainzer Variante des Corona-Virus nicht von Dauer
Bildlink
Die Verfolgung der Ausbreitung von Mutanten des SARS-Coronavirus 2 ist derzeit von größtem epidemiologischen und medizinischen Interesse. Erste Arbeiten des kürzlich eingerichteten SARS-Cov-2 Sequenzierkonsortiums Mainz unter Beteiligung der Universitätsmedizin (Virologie, Humangenetik, Testcenter), des Fachbereichs Biologie (AG Molekulargenetik und Genomanalyse) und der auf dem Campus ansässigen Fa. StarSEQ GmbH zeigen, dass Virusvarianten mit bedenklichen Mutationen nicht nur wenige Male lokal in anderen Ländern entstanden sind, sondern dass eine spezielle Mainzer Variante schon im Dezember 2020 in der Universitätsmedizin präsent war. Die Variante ist durch effiziente Hygienemaßnahmen eingedämmt und seitdem nicht mehr nachgewiesen worden. Die Daten zeigen aber, dass regelmäßige Screenings von Virenisolaten durch Genomsequenzierung erforderlich sind, um auftretende Gefahren rechtzeitig zu erkennen....
08.12.2020
Von schlürfenden Spinnen und tierischen Topmodels
Bildlink
50 Lehramtsstudierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben eine Videoreihe zur Natur des Jahres 2020 produziert. Herausgekommen sind dabei 16 Kurzfilme, die Schülerinnen und Schüler neugierig machen sollen auf die Vielfalt der Biologie. Die Inhalte reichen von Bienen und Blumen bis hin zu raffinierten Jägern. Lehrkräfte können das kostenfreie Material direkt in ihren Unterricht einbinden. Die Videoreihe Die Natur des Jahres 2020 – Fakten & Fun Facts entstand im Zuge eines Moduls zum Studiengang Master of Education Biologie. Prof. Dr. Daniel Dreesmann, Leiter der Arbeitsgruppe Didaktik der Biologie am Institut für Organismische und Molekulare Evolutionsbiologie der JGU, bot das Seminar an und ist mehr als zufrieden mit dem Ergebnis....
09.09.2020
Bakterien führen Doppelleben: Zweite Lebensform von Photorhabdus luminescens interagiert mit Pflanzenwurzeln
Bildlink

Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Ralf Heermann am imP hat eine neue Lebensform des Bakteriums Photorhabdus luminescens entdeckt,  die bisher unbekannt war. Diese Form geht direkt an die Wurzeln der Pflanzen. Dort fördert sie das Pflanzenwachstum vermutlich vor allem, indem Substanzen gegen pflanzenschädigende Pilze abgegeben werden. Seine Arbeitsgruppe hat zunächst mit molekularbiologischen Methoden das Transkriptom, also die Gesamtheit der abgelesenen Gene, analysiert und die beiden Lebensformen miteinander verglichen. Die neue Form unterscheidet sich demnach in vielen Faktoren: Sie ist beweglicher und empfindlicher, reagiert auf Pflanzenexsudate und schwimmt in deren Richtung. Alles weist demnach darauf hin, dass diese Bakterienform intensiver mit den Pflanzen interagiert....
03.09.2020
Milchverträglichkeit hat sich in wenigen tausend Jahren in Mitteleuropa verbreitet
Bildlink
Die menschliche Fähigkeit, auch nach dem Säuglingsalter Milch verdauen zu können, hat sich in Mitteleuropa in nur wenigen Tausend Jahren verbreitet. Das zeigen Ergebnisse eines int. Forschungsteams unter Leitung der AG Palaeogenetik am iomE.  Wie sie in Current Biology berichten, hatten sie das Erbgut in menschl. Knochen untersucht, die ca. 1200 v. Chr. in einer Schlacht gefallen waren. Nur etwa jeder achte besaß eine Genvariante, die es ihm ermöglichte, Laktose zu spalten und damit Milch zu verdauen....
05.08.2020
Mechanismen für Wiederaufbau der Myelinhülle nach Verletzung oder bei Multipler Sklerose entschlüsselt
Bildlink
Das Team von Neurobiologin Prof. Dr. Claire Jacob hat einen wichtigen Mechanismus aufgedeckt, der die Wiederherstellung der Myelinhülle nach einer Verletzung durch ein Trauma oder eine degenerative Erkrankung reguliert. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden geschädigte Myelinscheiden bei Mäusen durch die Behandlung mit dem Wirkstoff Theophyllin regeneriert und so die Funktion der Nervenzellen wiederhergestellt. Die bahnbrechenden Erkenntnisse beruhen auf Forschungsarbeiten, die am iDN und der schweizerischen Université de Fribourg durchgeführt wurden....
30.07.2020
Große Moleküle brauchen mehr Helfer für ihren Transport durch die Kernpore in den Zellkern
Bildlink
Eine neue Studie aus dem Bereich der Biophysik zeigt, wie es großen Molekülen gelingt, in den Kern einer Zelle vorzudringen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Dr. Edward Lemke am iMP liefern damit wichtige Erkenntnisse darüber, wie beispielsweise auch Viren in einen Zellkern gelangen, wo sie sich weiter vermehren können. Sie zeigen außerdem, dass die Effektivität des Transports mit der Größe der Moleküle abnimmt und wie entsprechende Signale auf der Oberfläche dies kompensieren können....
22.07.2020
Kalziumkanal-Untereinheiten spielen offenbar wichtige Rolle bei autistischen StörungenBildlink
Die Kapazität unseres Gehirns für die Verarbeitung und Speicherung von Informationen hängt wesentlich von den Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen ab. Hier spielen chemische Synapsen eine bedeutende Rolle, da sie die wichtigste Schnittstelle für die Übertragung von Informationen zwischen einzelnen Nervenzellen bilden. Störungen bei der Entstehung von Synapsen sind die Ursache vieler neurologischer Krankheiten wie zum Beispiel Autismus. Neurobiologen der AG Heine am IDN Mainz haben neue Anhaltspunkte gefunden, dass spezifische Kalziumkanal-Untereinheiten wesentlich an der Entstehung von erregenden und hemmenden Synapsen beteiligt sind....
12.06.2020
Vielseitige Symbionten: Schilfkäfer profitieren in allen Lebensstadien von bakteriellen HelfernBildlink
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des iOME des FB10 haben in Zusammenarbeit mit Forschern des MPI für Chemische Ökologie sowie Kooperationspartnern in Hamburg und Japan die Beiträge der symbiotischen Bakterien zur ungewöhnlichen Lebens- und Ernährungsweise der Schilfkäfer untersucht. Prof. Dr. Martin Kaltenpoth erklärt, dass die Schilfkäfer dank der Symbiose-Bakterien neue Nischen erschließen können. Symbionten erweitern also das ökologische Potenzial ihres Wirts, aber noch spannender ist, dass sie die Anpassungsfähigkeit auch einschränken können...
07.05.2020
Masterprogramm Molekulare Biotechnologie am FB10 eingerichtet
Bildlink
Das neue englischsprachige Masterprogramm wird am Fachbereich Biologie zum Wintersemester 2020/2021 in Kooperation mit dem Fachbereich 09 eingerichtet. Bewerbungen für das Wintersemester sind noch bis 15. Mai 2020 über Jogustine möglich. Weitere Informationen zum Studiengang, wie z.B. den Studienverlaufsplan und das vorläufige Modulhandbuch, finden Sie auf unserer Webseite zum Studiengang (klicken sie auf mehr >> weiter unten) und unserem Flyer der dort zum Download verfügbar ist. Gleichzeitig wird am Fachbereich 09 der Bachelorstudiengang Molekulare Biotechnologie zum Wintersemester 2020/2021 eingerichtet, an dem der Fachbereich Biologie beteiligt ist....
30.04.2020
Nanodomänen an neuronaler Kommunikation beteiligt
Bildlink
Wie die Austauschprozesse zwischen den Synapsen genau funktionieren, erforscht Prof. Dr. Martin Heine mit seiner Arbeitsgruppe am iDN des FB10. Synapsen der Neuronen verändern sich ständig in ihren Eigenschaften – dies wird als synaptische Plastizität bezeichnet. Zusammen mit Dr. David Holcman, Forschungsdirektor an der École Normale Supérieure in Paris, hat Heine in einem Beitrag für die Fachzeitschrift Trends in Neurosciences dargestellt, wie Nanodomänen die neuronale Kommunikation mitgestalten....
20.04.2020
Lehre im FB10 im SoSe 2020: Information für Erstsemester und andere Studierende
Herzlich willkommen zum Sommersemester 2020 am Fachbereich Biologie der JGU.
Die Vorlesungszeit im Sommersemester hat am 20. April 2020 begonnen. Unter den herrschenden Ausnahmebedingungen können zur Zeit nicht die sonst üblichen Lehrveranstaltungen durchgeführt werden. Wir haben alternative Lehrangeboten. Vorlesungsskripte, Literaturlisten und Seminarinhalte erarbeitet, die Ihnen online zur Verfügung stehen. Darüber hinaus werden Vorlesungen gestreamt bzw. Videoaufzeichnungen bereitgestellt. Praktische, experimentelle Übungen müssen zeitlich ausgelagert und in modifizierter Form und nach Möglichkeit auch in die vorlesungsfreie Zeit verlegt werden. Konzepte dafür werden momentan erarbeitet. Zur Kompensation werden zusätzlich Übungsaufgaben online gestellt und besprochen werden. Experimentelle Bachelor- und Masterarbeiten können in Kürze wieder in begrenzter Kapazität durchgeführt werden, wenn entsprechende Pläne mit Abstands- und Hygienemaßnahmen durch die Hochschulleitung genehmigt wurden. Prüfungsmodalitäten wurden bereits an die veränderten Bedingungen angepasst, sodass für Sie keine weiteren Nachteile entstehen. Wir werden Sie per Systemnachricht und auf der Homepage des FB Biologie über Veränderungen der Sachlage informieren. ...
19.02.2020
Kommunikation und Schutz vor Austrocknung: Schmelzverhalten erklärt biologische Funktion der Wachsschicht von Ameisen
Bildlink
Ameisen sind als soziale Insekten in besonderem Maße darauf angewiesen, möglichst gut zu kommunizieren, um Feinde abzuwehren und Nestgenossen zu erkennen. Außerdem müssen sie sich vor Austrocknung schützen. Für beides – Kommunikation und Austrocknungsschutz – ist der Insektenkörper von einer Art Wachsschicht bedeckt. Zum Schutz vor Trockenheit sollte die Wachsschicht eher fest sein, aber um andere Ameisen zu erkennen, darf sie nicht zu fest sein, damit die enthaltenen chemischen Signale über den Geruch wahrgenommen werden können. Die Publikation der Ag Menzel geht erstmals den physikalischen Eigenschaften von kutikulären Kohlenwasserstoffen auf den Grund....
30.01.2020
Lichtempfindliche Lamina-Neurone helfen dem Auge von Fruchtfliegen bei rasch einsetzender Dunkelheit
Bildlink
Das Sehen beruht ganz wesentlich auf der Wahrnehmung von Kontrasten. Wenn sich die Lichtverhältnisse ändern, braucht das Auge eine gewisse Zeit, um sich anzupassen und die Kontraste wieder zu erkennen. Diese Abläufe sind relativ gut erforscht. Nun haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) bei der Fruchtfliege Drosophila melanogaster eine Funktion entdeckt, die das Verständnis von der visuellen Wahrnehmung erweitert. Die Ergebnisse erklären, weshalb das Auge auch bei plötzlich veränderten Lichtverhältnissen Kontraste korrekt einschätzen kann. Publikation der Ag Silies aus dem IDN in Current Biology....
20.01.2020
Rufannahme W3-Professorin für Chromosomendynamik
Bildlink
Jun.-Prof. Dr. Petra Beli aus dem iDN hat den Ruf auf die W3-Professur für Chromosomendynamik angenommen und ist seit dem 01.10.2019 als Juniorprofessorin am Institut für Entwicklungsbiologie und Neurobiologie sowie am IMB tätig....
08.08.2019
Stachellose Bienen lassen sich durch Koffein nicht austricksen

Bildlink
Stachellose Bienen kommen vorwiegend in den Tropen und Subtropen vor. Wenn Pflanzen Koffein enthalten, hat dies eine anregende Wirkung auf das Nervensystem von Bienen und sorgt für eine erhöhte Motivation und Sammelfähigkeit dieser. Die AG Grüter am iomE konnte zusammen mit anderen zeigen, dass die Sammeltätigkeit der stachellosen Bienen nicht durch Koffein beeinflusst wird....
07.08.2019
Gedächtnisforschung: Fruchtfliegen lernen ihre Körpergröße einmal für das ganze Leben
Bildlink
Um sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden und zu überleben, müssen Tiere eine Vorstellung von ihrer eigenen Körpergröße entwickeln. Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zeigen, dass die Fruchtfliege Drosophila melanogaster ein sehr stabiles Langzeitgedächtnis für die eigene Körpergröße und Reichweite der Gliedmaßen entwickelt, nachdem sie aus ihrer Verpuppung geschlüpft ist. Publikation der AG Strauß aus dem iDN des FB10 in Current Biology. ...
25.07.2019
Peter Baumann zum neuen EMBO-Mitglied gewählt

Bildlink

Peter Baumann kam 2018 mit einer Humboldt-Professur aus den USA nach Deutschland an das iDN des FB10. In seinen Forschungsarbeiten befasst er sich mit verschiedenen Aspekten der Chromosomen-Biologie – vom Schutz und der Reparatur der Chromosomen-Endstücke durch das Enzym Telomerase bis hin zu den Effekten der Hybridisierung und der Veränderungen in der Anzahl der Chromosomensätze im Laufe der Evolution....

11.07.2019
Erste Schritte zur Selbstreparatur im Zentralnervensystem

Bildlink

Erste Schritte zur Selbstreparatur im Zentralnervensystem" text="Nach einer Verletzung des peripheren Nervensystems können sich geschädigte Nervenzellen regenerieren. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die Axone der Nervenzellen, die Reize oder Signale an andere Zellen übermitteln. WissenschaftlerInnen am iDN des FB10 und der Université de Fribourg um Prof. Jacob haben Einzelheiten dieses Reparaturprozesses erforscht und gezeigt, wie dieser Mechanismus auch bei Zellen des Zentralnervensystems, also etwa nach einer Schädigung des Rückenmarks, aktiviert werden könnte....

28.06.2019
Minisymposium CRISPR in aller Munde: Perspektiven für Landwirtschaft und Umweltschutz?

Bildlink

Die Fachschaft Biologie der JGU Mainz veranstaltete in Zusammenarbeit mit Prof. Hankeln und Prof. Dreesmann am 7. Juni 2019 ein Symposium mit dem Titel „CRISPR in aller Munde: Perspektiven für Landwirtschaft und Umweltschutz?“. Den etwa 150 interessierten TeilnehmerInnen wurden in einer Vortragsreihe zunächst die wichtigsten Aspekte in der Diskussion um Grüne Gentechnik und der neuen Genschere CRISPR/Cas erläutert. Eingeladen waren fachkundige ReferentInnen aus Forschung, Politik, Rechts- und Kommunikationswissenschaften und Wirtschaft....

24.06.2019
Durch die BLUME: Projekt zur Blütenbiologie und Artenvielfalt im Schulunterricht erweitert

Bildlink

Durch die BLUME: Projekt zur Blütenbiologie und Artenvielfalt im Schulunterricht erweitert" text="Kenntnisse über Blütenbiologie und ein Verständnis für die Vielfalt in der Natur vermitteln – dies ist das Hauptanliegen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes Durch die BLUME der AG Didaktik der Biologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Die Gruppe um Dr. Lisa Kissi und Prof. Dr. Daniel Dreesmann hat dazu im vergangenen Jahr erstmals eine groß angelegte Versandaktion gestartet, bei der mehr als 400 Materialkisten mit Saatgutmischungen und dazugehörendem Begleitmaterial an alle weiterführenden Schulen in Rheinland-Pfalz verschickt wurden....

13.06.2019
Bienenwolf bekämpft Schimmel mit Gas

Bildlink

Der mikrobielle Verderb von Vorräten ist nicht nur für Menschen ein Problem. Auch Bienenwölfe, die einen größeren Proviant von gelähmten Honigbienen für ihre Larven anlegen sind durch Schimmelpilze gefährdet. In der aktuellen Veröffentlichung in eLife fanden Dr. Engl und Kollegen aus Mainz und Regensburg einen ungewöhnlichen Verteidigungsmechanismus: Eier dieser Grabwespen setzen hohe Konzentrationen des gasförmigen Radikals Stickstoffmonoxid frei, welche die Brutzelle kurz nach der Eiablage regelrecht sterilisieren....

20.05.2019
Hallo Hummel! – Lebende Hummeln im Klassenzimmer

Bildlink

Mit der offiziellen Auszeichnung als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt wurde am Internationalen Tag der Biene, das Engagement der Arbeitsgruppe Didaktik der Biologie am iomE des FB10 gewürdigt, die Vielfalt von Wildbienenarten und ihre Gefährdung im Unterricht der Schulfächer Naturwissenschaften und Biologie auf innovative Weise zu vermitteln. Glückwunsch!...

17.05.2019
Richtfest des BioZentrum II

Bildlink

Das viergeschossige Labor- und Forschungsgebäude wird in direkter Nachbarschaft zum BioZentrum I auf dem Campus der JGU errichtet. Im BioZentrum II werden ab Herbst 2020 ca. 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Molekulare Physiologie, der Biochemie (FB09) sowie des Instituts für Biotechnologie und Wirkstoff-Forschung (IBWF gGmbH) arbeiten....

13.05.2019
DFG-Graduiertenkolleg Genregulation in Evolution (GenEvo) wird am Fachbereich Biologie eingerichtet

Bildlink

Zur Etablierung des Forschungs- und Ausbildungsprogramms für Promovierende erhält der Fachbereich Biologie in den kommenden Jahren rund 5 Millionen Euro. Das wissenschaftliche Ziel von GenEvo ist es, ein besseres Verständnis der Evolution von komplexen und mehrschichtigen genregulatorischen Systemen zu gewinnen. Die Sprecherschaft übernimmt Frau Prof. Foitzik für den Fachbereich Biologie und Herr Prof. René Ketting für den Kooperationspartner IMB....

29.03.2019
Designer-Organellen in Zellen stellen künstliche Proteine her

Bildlink

Einem Forscherteam um Prof. Lemke vom Institut für Molekulare Physiologie ist es gelungen, eine membranlose Organelle in einer lebenden Zelle zu erzeugen und damit selektiv Proteine herzustellen, in die synthetische Aminosäuren eingebaut sind. Über diese chemisch erzeugten Aminosäuren ist es möglich, die Zellen mit völlig neuen Funktionen auszustatten....

20.02.2019
Wettrüsten der Ameisenstaaten: Genaktivität von Verteidigern abhängig von eindringenden Sklavenhalterameisen

Bildlink

T. americanus ist eine Sklavenhalterameise im Nordosten Amerikas. Die kleinen Tiere überfallen Nester einer anderen Ameisenart, entführen die Larven und Puppen in ihr eigenes Nest. Sobald die geraubten Tiere erwachsen sind, müssen sie die fremde Brut versorgen, Futter suchen, die Sklavenhalter füttern und deren Nest verteidigen. In einer aktuell publizierten Studie hat die AG Foitzik die besondere Beziehung zwischen den Parasiten und ihrem Wirt untersucht und eine spannende Entdeckung gemacht....

14.02.2019
Schwänzeltanz ist für Honigbienen in manchen Kulturlandschaften nicht mehr hilfreich

Bildlink

Der Austausch von Informationen ist für Bienen ein wichtiger Faktor, um den Erfolg einer Kolonie zu sichern. Honigbienen besitzen dazu ein einmaliges Verhaltensmuster, den Schwänzeltanz. Mit dem Schwänzeltanz teilt eine Biene ihren Schwestern in der Kolonie mit, wo eine qualitativ hochwertige Futterquelle zu finden ist. Ergebnisse von Dr. Grüter aus der AG Foitzik publiziert in Science Advances....

24.01.2019
Weitere Förderung in Millionenhöhe für Forschungsprojekt ISIBElA

Bildlink

Erfolgreiches Verbundforschungsprojekt zu langfristigen strahlentherapeutischen Erfolgen bei Krebserkrankungen unter Federführung der Universitätsmedizin Mainz und unter Beteiligung der AG Hankeln geht in die zweite Runde. Glückwunsch dazu!...

11.12.2018
ERC Consolidator Grant für Martin Kaltenpoth

Bildlink

In seinem beantragten SYMBeetle-Projekt untersucht er die von Symbionten gestützte Biosynthese der Kutikula als Schlüsselmechanismus, der möglicherweise zum evolutionären Erfolg von Käfern beitrug. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!...

26.11.2018
SFB 1361 wird von der DFG am Fachbereich Biologie eingerichtet

Bildlink

Am neuen Sonderforschungsbereich zum Thema DNA-Reparatur und Genomstabilität sind neben der JGU auch das IMB, die TU-Darmstadt, die LMU und die GU FFM beteiligt. Die Sprecherschaft übernimmt Prof. Ulrich, Professorin am FB10 und Direktorin am IMB. ...

18.10.2018
Wie Pflanzen ihren grünen Farbstoff Chlorophyll binden

Bildlink

Chlorophyll ist der Farbstoff, den alle Pflanzen für ihre Photosynthese verwenden. Eine Studie in Nature Plants unter Federführung der AG Paulsen gibt Einblick in den Photosynthese-Apparat mithilfe von wasserlöslichem Chlorophyllprotein. ...

18.10.2018
Wie der Käfernachwuchs in Kadavern gedeiht

Bildlink

Forscher der AG Kaltenpoth, der Uni Gießen und des MPI in Jena haben herausgefunden, dass symbiotische Mikroorganismen im Darm von Totengräber-Käfern helfen, aus Kadavern nährstoffreiche Kinderstuben für ihre Jungen zu machen. ...

15.10.2018
Ernennung von Dr. Heine als W3-Professor für Funktionelle Neurobiologie

Bildlink

Prof. Dr. Heine tritt seine Forschung und Lehre in Mainz zum Wintersemester an. Seine Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Plastizität von neuronalen Synapsen und der von neuronalen Netzwerken über elektrophysiologische Methoden. ...

08.10.2018
Ernennung von Prof. Dr. Jacob als W2-Professorin für Zelluläre Neurobiologie

Bildlink

Prof. Dr. Jacob tritt ihre Forschung und Lehre in Mainz zum Wintersemester an. Ihre Arbeitsgruppe beschäftigt sich u.a. mit Regeneration und Instandhaltung des Nervensystems durch Chromationveränderungen. ...

28.09.2018
Ernennung von Dr. Heermann als W2-Professor für Mikrobiologie

Prof. Dr. Heermann tritt seine Forschung und Lehre in Mainz zum Wintersemester an. Seine Arbeitsgruppe forscht über die Aufklärung molekularer Prinzipien der Regulation des Wechselspiels zwischen Symbiose und Pathogenität von Bakterien. ...

27.09.2018
IRP Schellenberg Research Prize für Prof. Jacob

Bildlink

Die IRP Stiftung vergibt den Preis alle 2 Jahre an außergewöhnliche Forscher auf dem Gebiet der Paraplegie. Prof. Jacob erhielt den Preis für ihre Forschung an Schwann-Zellen im peripheren Nervensystem und dessen Plastizität.Foto(c) Urs Albrecht,Fribourg. ...

26.09.2018
Ernennung von Dr. Wachter als W3-Professur für Molekulare Pflanzenwissenschaft

Bildlink

Prof. Dr. Wachter tritt seine Forschung und Lehre in Mainz zum Wintersemester an. Seine Arbeitsgruppe erforscht molekulare Mechanismen des alternativen Splicing von mRNA und dessen Auswirkung auf u.a. die Genregulation in Pflanzen. ...

07.09.2018
Best Paper Prize für Dr. Max Lauterbach

Bildlink

Dr. Lauterbach hat in der AG von Gudrun Kadereit seine Promotion angefertigt und für eine daraus resultuierende Publikation den Preis der Deutschen Botanischen Gesellschaft erhalten. Herzlichen Glückwunsch! ...

29.08.2018
Ameisen-Studie gibt Hinweis zur Evolution sozialer Insekten

Bildlink

Woran entscheidet es sich, dass eine Ameisen-Königin Eier legt und Arbeiterinnen nicht? Die AG Libbrecht aus dem iOME befasst sich mit dieser und weiteren Fragen der Evolution. Die AG hat ein Gen identifiziert, welches die entscheidende Rolle spielt... ...

18.07.2018
Der Wollkäfer schützt sich durch eine "chemische Waffe" gegen schädliche Pilze

Bildlink

Wissenschaflter der AG Kaltenpoth und des HKI in Jena haben entdeckt, dass Bakterien, die den Wollkäfer besiedeln, eine antimykotische Verbindung produzieren, die einer Substanz von im Meer lebenden Seescheiden sehr ähnlich ist. ...

30.07.2018
Rufannahme W2-Professur Mikrobiologie

Bildlink

Dr. Heermann von der LMU in München hat den Ruf auf die W2-Professur Mikrobiologie angenommen. Herr Dr. Heermann wird seine Tätigkeit zum 01.10.2018 am FB10 der JGU aufnehmen. ...

13.07.2018
Internationales Symposium zum Usher-Syndrom in MainzRufannahme W3-Professur Molekulare Pflanzenwissenschaft

Bildlink

Das Usher Syndrom ist die häufigste Form kombinierter Taub-Blindheit beim Menschen. Mainzer Biologen um Dr. Kerstin Nagel-Wolfrum (IDN) und Prof. Dr. Uwe Wolfrum (IMP) organisieren in Kooperation mit einer internationalen Allianz das Symposium in Mainz. ...

04.07.2018
Rufannahme W3-Professur Molekulare Pflanzenwissenschaft

Bildlink

Dr. Wachter von der Universität Tübingen hat den Ruf auf die W3-Professur Molekulare Pflanzenwissenschaft angenommen. Herr Dr. Wachter wird seine Tätig
keit zum 01.10.2018 am FB10 der JGU aufnehmen. ...

30.06.2018
Rufannahme W2-Professur für Zelluläre Neurobiologie

Bildlink

Frau Prof. Dr. Claire Jacob von der Universität Fribourg (Schweiz) hat den Ruf auf die W2-Professur Zelluläre Neurobiologie angenommen. Prof. Jacob wird Ihre Tätigkeit zum 01.10.2018 am FB10 der JGU aufnehmen. ...

25.06.2018
Eröffnung des BioZentrums I und Grundsteinlegung BioZentrum II

Bildlink

Das BioZentrum I wird Platz für ca. 200 Mitarbeiter bieten. Auf einer Nutzfläche von rund 4.700 m2 integriert der kompakte 4-stöckige Bau moderne Labormodule und andere Räume. Das BioZentrum II wird im Herbst 2020 fertiggestellt. ...

18.06.2018
Brutpflege-Gen steuert Arbeitsteilung bei Ameise

Bildlink

WissenschaftlerInnen der Universität Mainz und des Senckenberg BiK-Forschungszentrums haben jetzt ein Gen identifiziert, dessen Aktivität die Empfindlichkeit für Brutgeruch steuert und damit das Brutpflegeverhalten von Ameisen beeinflusst. ...

09.05.2018
Neues DFG-Schwerpunktprogramm zu Dunklem Proteom am Fachbereich Biologie

Bildlink

Prof. Dr. Edward Lemke wird ein neues SPP koordinieren, das die Bildung und Funktion von speziellen Proteinkomplexen in der Zelle besser erforscht. Die DFG hat die Einrichtung des Programms ab 2019 für zunächst 3 Jahre mit 6 Mio Euro bewilligt. ...

08.05.2018
Peter Baumann erhält Alexander von Humboldt-Professur

Bildlink

Prof. Dr. Peter Baumann ist heute feierlich mit einer Alexander von Humboldt-Professur ausgezeichnet worden. In Berlin empfing er den höchstdotierten deutschen Forschungspreis in Anwesenheit einer Delegation der JGU, des Fachbereichs und des IMB. ...

02.05.2018
Finanzierung des IMB bis 2027 durch die Boehringer Ingelheim Stiftung und das Land Rheinland-Pfalz gesichert

Bildlink

Das Institut für Molekulare Biologie (IMB) der JGU wird mit weiteren 106 Millionen Euro unterstüzt. Dies gaben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Christoph Boehringer,der Vorsitzende des Vorstands der Boehringer Ingelheim Stiftung,heute in Mainz bekannt. ...

30.04.2018
Rufannahme W3-Professur für Funktionelle Neurobiologie

Bildlink

Herr Dr. Martin Heine vom Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg hat den Ruf auf die W3-Professur für Funktionelle Neurobiologie angenommen. Dr. Heine wird seine Tätigkeit zum 1. Oktober 2018 am FB10 der JGU aufnehmen. ...

19.06.2018
Brutpflege-Gen steuert Arbeitsteilung bei Ameisen

Bildlink

Gen identifiziert, dessen Aktivität Empfindlichkeit für Brutgeruch steuert und damit Brutpflegeverhalten von Ameisen beeinflusst ...

14.03.2018
Kurzzeitgedächtnis von Fruchtfliegen zeigt altersbedingten Verfall

Bildlink

APP-ähnliches Protein ist bei Drosophila als Gesamtprotein für Aufrechterhaltung des Arbeitsgedächtnisses notwendig und verhindert altersbedingte Gedächtnisschwäche Publikation der AG Strauß aus dem IDN in Current Biology. ...

13.03.2018
Ursprung der Frauen mit deformiertem Schädel im frühmittelalterlichen Bayern geklärt

Bildlink

Historisch-genetische Untersuchungen der AG Burger und anderer ergaben, dass es sich bei den mittelalterlichen Personen mit Schädeldeformation um Frauen handelte, die um 500 n. Chr. aus dem Schwarzmeerraum in die bayerischen Siedlungen migriert waren. ...

07.03.2018
Dr. Jan Werner erhält den Arnold Berliner Award 2018

Bildlink

Herr Dr. Jan Werner wurde für den von ihm in The Science of Nature veröffentlichten Fachartikel „Was endothermy in amniotes induced by an early stop in growth during ontogeny? (Werner J. & Griebeler E.M. 2017) “ ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! ...

09.03.2018
Rufannahme W3-Professur für Molekulare Neuroentwicklungsbiologie

Bildlink

Frau Dr. Marion Silies vom European Neuroscience Institute in Göttigen hat den Ruf auf die W3-Professur für Neuroentwicklungsbiologie angenommen. Dr. Silies wird Ihre Tätigkeit zum 1. Januar 2019 am FB10 der JGU aufnehmen. ...

07.03.2018
Forscher identifizieren genetische Basis von Raubzügen bei Ameisen

Bildlink

Einige Ameisenarten überfallen Wirte und integrieren deren Nachkommen in ihre eigene Kolonie, um sich Vorteile zu verschaffen. Diese Raubzüge werden bei nah verwandten Temnothorax-Ameisenarten durch unterschiedliche Gene gesteuert. Publikation AG Foitzik. ...

02.03.2018
400 Forscher-Sets an Schulen in Rheinland-Pfalz durch Projekt "Durch die BLUME" verschickt

Bildlink

LehrerInnen können mit dem Inhalt der kleinen Papiertüten und dem dazugehörenden Begleitmaterial das Thema "Vielfalt" im Biologieunterricht praxisorientiert und schülernah vermitteln. "Durch die BLUME" wurde von der AG Didaktik des FB10 entwickelt. ...

16.02.2018
Tag des Fachbereichs

Bildlink

Ein gemischtes Programm aus Vorträgen, Postersessions und sozialen Events stellte die Fülle der Forschung und Lehre am Fachbereich Biologie dar und zeigte zukünftige Perspektiven auf. Über 200 Personen haben an dem Event teilgenommen. ...

14.02.2018
Unveränderte Nutzung von Antibiotika seit 68 Millionen Jahren

Bildlink

Forscher der AG Kaltenpoth konnten zeigen, dass Bienenwölfe seit 68 Millionen Jahren einen produzierten, in Grundzügen unveränderten Cocktail an Antibiotika zum Schutz ihrer Nachkommen gegen Schimmelpilze nutzen. Erschienen in PNAS. ...

13.02.2018
Dr. Stefan Jacob erhält den NMFZ-Forschungspreis 2018

Bildlink

Herr Dr. Jacob wurde vom NMFZ für den von ihm veröffentlichten Fachartikel “Unravelling the biosynthesis of pyriculol in the rice blast fungus Magnaporthe oryzae”, der in 2017 in Microbiology erschienen ist, ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! ...

24.01.2018
Ameisen passen ihre Wachsschicht verändertem Klima sehr schnell an

Bildlink

Individuen reagieren auf Klimaveränderung innerhalb von drei Wochen mit Anpassung des Kohlenwasserstoffprofils / Überlebensrate steigt. Die Ergebnisse der Studie von Menzel et al.
aus dem iOME sind in Functional Ecology publiziert. ...

17.11.2017
Bakterieller "Untermieter" macht Blattnahrung für Käfer verdaulich

Bildlink

Ein int. Team unter Beteiligung von Forschern der AG Kaltenpoth hat ein Bakterium in einer Blattkäferart beschrieben, das dem Käfer hilft Bestandteile der pflantlichen Zellwand zu verdauen. Publikation erschienen in Cell. ...

18.09.2017
Projekt "Durch die BLUME" erhält internationale Auszeichnung

Bildlink

Mit der offiziellen Auszeichnung als Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ist das Engagement der AG Didaktik der Biologie gewürdigt worden, das Thema Vielfalt am Beispiel von Blüten im Schulunterricht auf innovative Weise zu vermitteln. ...

30.08.2017
Nachwuchswissenschaftler des Fachbereichs Biologie erhalten Stipendien der Carl-Zeiss Stiftung

Bildlink

Die Stipendienanträge von Dr. Christiana Müller (2.v.l.) und Dr. Stefan Jacob (1.v.r.) waren erfolgreich. Beide werden zwei Jahre lang für Ihre Arbeiten bei PD Albers (Müller) und Prof. Thines (Jacobs) unterstützt. ...

18.07.2017
Hunde haben nur einen geografischen Ursprung

Bildlink

DNS-Analysen prähistorischer Hunde aus Deutschland haben gezeigt, dass ihre Genome wahrscheinlich die Vorfahren moderner europäischer Hunde darstellen. Die Studie, an der auch Wissenschaftler der AG Paleogentik beteiligt sind,ist in Nature veröffentlicht. ...

12.07.2017
Rufannahme W3-Professur für Molekulare Biologie

Bildlink

Herr Prof. Peter Baumann, HHM Investigator am Stowers Institute hat den Ruf auf o.g. Professur angenommen. der Fachberecih Biologie und das IMB konnten in diesem Verfahren erfolgreich eine Humboldt-Professur einwerben. Dienstantritt ist am 01.10.2017. ...

11.07.2017
Lipide stabilisieren Lichtsammler (LHCII) durch komplementäre Struktur

Bildlink

Die Stabilität des Lichtsammlerproteins wurde gemessen durch seine mechanische Entfaltung (Einzelmolekül-Kraftmikroskopie). Seiwert et al. haben ihre Ergebnisse in Scientific Reports veröffentlicht. ...

30.06.2017
Wie verhindern Teleomere vozeitige Seneszenz?

Bildlink

Die AG Luke konnte zeigen, dass das RNA-Molekül TERRA an Reparaturprozessen an Telomeren beteiligt ist und den Prozess der altersbedingte Verkürzung der Teleomere hinauszögert. Die Arbeiten sind in der Publikation von Graf et al. in Cell nachzulesen. ...

28.06.2017
Chemisches Profil von Ameisen passt sich bei Selektionsdruck rasch an

Bildlink

Körper von einigen Insekten sind von einer dünnen, wachsartigen Schicht bedeckt, die sie vor dem Austrocknen schützt und dem Austausch von Informationen dienen kann. Menzel et al. zeigen,dass sich die chemischen Profile dieser Schicht stark unterscheiden. ...

07.06.2017
Fruchtfliegen reagieren auf anhaltenden Stress ähnlich wie Menschen

Bildlink

Anhaltender Stress löst bei der Fruchtfliege Drosophila melanogaster einen depressionsartigen Zustand aus, der sich in einem veränderten Verhalten beim Klettern, Laufen und der Balz zeigt. Die Studie der AG Strauß ist in Nature Comm. veröffentlicht. ...

01.06.2017
Dr. Sara Kuntz beim Dies Academicus ausgezeichnet!

Bildlink

Die Biologin wurde für ihre Dissertation zur Identififzierung der benötigten Signalwege für das visuelle Orientierungsgedächtnis in der AG Strauß mit dem Preis der Boehringer Ingelheim Stiftung ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! ...

19.05.2017
Kooperation von Totengräber-Käfern und ihren mikrobiellen Symbionten bei der Kadaver-Verwertung

Bildlink

Ein Forschungsteam unter Leitung der AG Kaltenpoth hat die Mechanismen zur Konservierung und Aufbereitung der Nahrung für den Nachwuchs und Abwehr von Konkurrenten untersucht. Nachzulesen in Nature Communications. ...

10.05.2017
Gen-Abschaltung verhindert Larvalentwicklung bei Drosophila

Bildlink

Die AG Rosenkranz hat herausgefunden, dass die Inaktivierung des Hop-Gens zur Störung der Produktion von piRNAs führt, wodurch es über Transposons zum programmierten Zelltod in Fliegeneiern kommt, so dass sich diese nicht zu Larven weiterentwickeln.
mehr ...

28.04.2017
Symbiose-Bakterien: Vom blinden Passagier zum Leibwächter des Wollkäfers

Bildlink

Im Zusammenspiel mit Tieren und Pflanzen sind Mikroben nicht immer nur feindliche Gegenspieler, sie können auch mächtige Verbündete sein. Ein int. Team um die AG Kaltenpoth hat eine Mikrobe entdeckt, die zwei Gesichter zu haben scheint... ...

26.04.2017
Philipp Girr in die Gutenberg-Akademie aufgenommen

Bildlink

Phlipp Girr promoviert in der AG Paulsen zum Thema „Die biologische Funktion des wasserlöslichen Chlorophyll-Proteins". Herzlichen Glückwunsch zur Aufnahme in die Akademie für die herausragenden Promovierenden an der JGU! ...

25.04.2017
Rufannahme - W3-Professur für Molekulare Physiologie

Bildlink

Herr Dr. Edward Lemke, derzeit Gruppenleiter am EMBL in Heidelberg, hat den Ruf auf die o.g. Professur am Fachbereich Biologie angenommen. Sein Dienstantritt an der JGU ist für den 01.01.2018 vorgesehen. Wir begrüßen den neuen Kollegen ganz herzlich! ...

20.04.2017
Sklavenhaltende Ameisen tragen weniger informative chemische Duftsignale

Bildlink

Wie Wissenschaftler der AG Foitzik herausgefunden haben, tragen sklavenhaltende Ameisen chemische "Tarnkappen" und werden bei Angriffen von ihren Opfern nicht erkannt, da sie weniger informative Duftsignale auf ihrer Körperoberfläche tragen. ...

31.03.2017
Richtfest des BioZentrum I

Bildlink

Nach 12 Monaten Bauzeit hat die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) Richtfest für den Forschungsneubau BioZentrum I auf dem Campus der Universität gefeiert. Das Gebäude wird große Teile des FB, die derzeit verstreut auf dem Campus liegen, bündeln. ...

23.02.2017
Stachellose Bienen lassen Nester von Soldatinnen verteidigen

Bildlink

Der Angriff von Räuberbiene
n treibt die Evolution von größeren Wächterinnen und damit die Arbeitsteilung im Bienenstock voran. Die Ergebnisse der Studien aus der AG um Herrn Dr. Grüter (Evolutionsbiologie) wurden in Nature veröffentlicht. ...

10.02.2017
Ernennung von Dr. Brian Luke zum Heisenberg-Professor für Chromosomen- und Seneszenzforschung

Bildlink

Prof. Dr. Brian Luke hat seine Forschung und Lehre in Mainz zum Februar 2017 angetreten. Er beschäftigt sich mit den Ursachen der altersbedingten Verkürzung der Chromosomenenden (Telomere) und deren Rolle in der Genomstabilität und bei der DNA-Reparatur. ...

23.01.2017
Institutionelle Neuordnung des Fachbereichs

Bildlink

Der Fachbereich Biologie durchlebt einen Generationswandel in der Professorenschaft, der von einem Wandel der Strukturen begleitet wird. Seit dem 21. Januar 2017 besteht der Fachbereich aus 3 Instituten statt bisher 9. ...

20.01.2017
Prof. Burger zum korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts ernannt

Bildlink

Das DAI würdigt damit die Beiträge von Prof Burger zur Erforschung der Vorgeschichte Europas und Asiens. Burger ist seit 2005 Professor für Anthropologie an der JGU. ...

14.11.2016
Projekt "Durch die BLUME: Blütenbiologie im Unterricht – Materialien und E-Learning" von Lisa Kissi

Bildlink

Die Doktorandin Lisa Kissi (AG Didaktik der Biologie) bringt Schülerinnen und Schülern biologische Vielfalt mit einer interaktiven Rallye durch den Botanischen Garten näher. ...

27.10.2016
Alexander von Humboldt-Professur für Peter Baumann

Bildlink

Prof. Peter Baumann erhält eine Alexander von Humboldt-Professur im Rahmen einer Berufung vom Stowers Institute in Kansas (USA) an den Fachbereich Biologie der JGU. Die feierliche Verleihung ist für Mai 2018 in Berlin geplant. Herzlichen Glückwunsch! ...

27.10.2016
Fachschaftsmitglieder im Rahmen des GLK-Videowettbewerbs ausgezeichnet

Bildlink

In Kooperation mit dem Medienzentrum (MZ) schrieb das GLK zum dritten Mal einen Video-Wettbewerb für Studierende der JGU aus, diesmal zum Thema: "INTERDISZIPLINÄR – Studium und Lehre an der JGU". Wir gratulieren ganz herzlich!
...

25.08.2016
Aufbruch zur infrastrukturellem Erneuerung: Grundsteinlegung des Neubaus BioZentrum I

Bildlink

Das neue BioZentrum I, das ab Sommer 2018 einen Großteil des Fachbereichs Biologie beherbergt, wird eingeweiht. (Foto/©: Peter Pulkowski) ...

14.07.2016
Steinzeit-Genome aus dem Zagros-Gebirge zeigen verschiedene Abstammungslinien für Europäer und Südasiaten

Bildlink

Internationales Forscherteam unter der Leitung von Palaeogenetikern der JGU zeigt anhand von Genomanalysen, dass Steinzeitmenschen aus dem Zagros-Gebirgezu den Vorfahren der meisten modernen Südasiaten gehören. Die Ergebnisse wurden in Science publiziert. ...

08.07.2016
WinUM3 : Kooperationsprojekt der Hochschule Geisenheim und der JGU Mainz

Bildlink

"WinUM³: Wein und Weinberg im naturwissenschaftlichen Unterricht – Material, Methoden, Medien“, ein Kooperationsprojekt der AG Didaktik Biologie mit der Hochschule Geisenheim, sensibilisiert Schülerinnen und Schüler für das Ökosystem Weinberg. ...

24.06.2016
Maximilian Ehrlich erhält Gutenberg-Stipendium für seine Masterarbeit

Bildlink

Herr Ehrlich wird für seine Masterarbeit „Raus in die Stadt! - Ausarbeitungen zur praxisorientierten Umsetzung des Themas Stadtökologie im Fach Biologie der Sekundarstufe II“ ausgezeichnet. (Foto: Peter Pulkowski) ...

12.06.2016
Sommerfest des Botanischen Gartens: Pflanzenmarkt, Führungen, Livemusik, Kinderprogramm und viele Aktionen zum Jahresthema Arzneipflanzen

Bildlink

Am Sonntag, dem 12. Juni 2016 ist es wieder soweit. Der Botanische Garten der Johannes Gutenberg-Universität lädt von 11.00 bis 18.00 Uhr zum großen Sommerfest in sein weitläufiges Gartengelände ein. ...

06.06.2016
Erste jungsteinzeitliche Bauern Europas stammen aus der Ägäis

Bildlink

Internationales Team um Mainzer Palaeogenetiker weist neolithische Migration aus Griechenland und Anatolien nach. ...

27.05.2016
Christian Zerfaß beim Dies academicus ausgezeichnet

Bildlink Dr. Christian Zerfaß wurde für seine Dissertation mit dem Titel "Recombinant Biomineralizing Polypeptides PXSY: Structure and Dynamics upon the Inter-action with Silica" mit dem Preis der Boehringer Ingelheim Stiftung ausgezeichnet. ...

19.05.2016
Eröffnung des "Gart der Gesundheit" - Themenjahr Arzneipflanzen

Bildlink

Am Donnerstag, den 19. Mai 2016 um 19.00 Uhr lädt die Biologische Abteilung des Botanischen Gartens zur Eröffnung des neu gestalteten Arzneimittelgartens. ...

28.04.2016
Christof Niehrs in American Academy of Arts and Sciences aufgenommen

Bildlink

Der Gründungsdirektor des Instituts für Molekulare Biologie (IMB), Prof. Dr. Christof Niehrs, wurde von der Amerikanischen Akademie der Künste und Wissenschaften zum ausländischen Ehrenmitglied ernannt. ...

15.04.2016
Wie ist das ausgeklügelte Kommunikationssystem in einem sozialen Insektenstaat entstanden?

Bildlink

Ein sozialer Insektenstaat funktioniert nur dank einer ausgeklügelten Kommunikation. Vielfältige Botschaften müssen übermittelt werden, z.B. über Machtverhältnisse, Gruppenzugehörigkeit, neue Nahrungsquellen und Gefahren. Dieser Cell-Review gibt Auskunft. ...

03.03.2016
Arbeitsteilung bei sozialen Insekten: Bei Störungen sind Allrounder gegenüber Spezialisten im Vorteil

Bildlink Die AG Foitzik zeigt, dass hoch spezialisierten Ameisen die Flexibilität fehlt, um sich schnell genug auf neue Anforderungen einzustellen – mit schwerwiegenden Folgen für die gesamte Kolonie im Bezug auf die Überlebenschancen. ...

01.02.2016
Mechanismus zur Ruhephase in Neuralen Stammzellen entdeckt

Bildlink Die AG Berger konnte einen neuen Mechanismus zur Aufrechterhaltung der zellulären Ruhephase in neuralen Stammzellen beschreiben. Protein-Interaktion zwischen den glialen Nischenzellen und den Stammzellen aktivieren den hochkonservierten Hippo-Signalweg. ...

28.04.2016
Christof Niehrs in American Academy of Arts and Sciences aufgenommen
Die Amerikanische Akademie der Künste und Wissenschaften (American Academy of Arts and Sciences), eine der ältesten und angesehensten Gelehrtengesellschaften der Welt, hat den Gründungsdirektor des IMB, Prof. Dr. Christof Niehrs, zum ausländischen Ehrenmitglied (Foreign Honorary Member) ernannt.

Die Akademie beruft führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirts
chaft und Politik, um mit deren Wissen und Fähigkeiten den zentralen Herausforderungen der heutigen globalen Gesellschaft zu begegnen. Die Akademie agiert als wichtiger unabhängiger Berater von Entscheidungsträgern in Regierungen, der Wissenschaft und im Privatsektor und erreicht dieses Ziel durch Studien, Publikationen und Programme auf den verschiedenen Gebieten der Künste und der Wissenschaften. Gegenwärtig zählt die American Academy 4.600 Mitglieder und 600 ausländische Ehrenmitglieder, darunter die herausragendsten Gelehrten und Forscher weltweit. Namhafte ausländische Ehrenmitglieder in der Geschichte der Academy waren unter anderem Alexander von Humboldt, Charles Darwin und Werner Heisenberg.

„Es ist eine große Ehre für mich, dieser renommierten Gruppe an Gelehrten beitreten zu dürfen“, sagt Christof Niehrs, „und ich freue mich schon sehr darauf, an den Aktivitäten der Akademie teilzunehmen.“ Prof. Niehrs ist Gründungs- und wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Molekulare Biologie (IMB), das 2011 seine Pforten auf dem Campus der Johannes GutenbergUniversität Mainz (JGU) geöffnet hat. Für seine Pionierforschung über die Mechanismen der frühen Embryonalentwicklung hat der Entwicklungsbiologe zahlreiche Ehrungen und Preise erhalten, unter anderem den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), den wichtigsten Forschungsförderpreis in Deutschland. Zurzeit forscht er hauptsächlich auf zwei Gebieten, die sich beide damit beschäftigen, wie Zellen ihre Differenzierung regulieren und Krankheiten vermeiden: Epigenetik der DNA-Methylierung und Signalwege des Wachstumsfaktors Wnt.

Als eines von 37 ausländischen Ehrenmitgliedern gehört Christof Niehrs zu den 213 anerkannten Künstlern und Wissenschaftlern, die dieses Jahr zu Mitgliedern der American Academy gewählt wurden. Weitere Mitglieder des diesjährigen Jahrgangs sind Träger des Pulitzer-Preises und des WolfPreises, von MacArthur und Guggenheim Fellowships, des Grammys und des National Book Awards.

„Es ist eine Ehre, diesen neuen Jahrgang außergewöhnlicher Frauen und Männer als Mitglieder unserer namhaften Gesellschaft begrüßen zu dürfen“, so Don Randel, Vorsitzender des Direktoriums der Akademie, in der Pressemitteilung der American Academy. „Ihre Wahl gibt uns die unschätzbare Möglichkeit, ihre Expertise und ihr Wissen in einige der wichtigsten Herausforderungen unserer Tage einzubringen. Wir freuen uns darauf, diese neuen Mitglieder in die Arbeit der Akademie mit einzubeziehen.“

Die neuen Akademiemitglieder werden bei einer feierlichen Zeremonie am 8. Oktober 2016 im Stammsitz der Akademie in Cambridge, Massachusetts, USA, eingeführt.

Weitere Informationen Mehr zur Forschung von Prof. Dr. Christof Niehrs unter www.imb.de/niehrs.

Über das Institut für Molekulare Biologie gGmbH
Das Institut für Molekulare Biologie gGmbH (IMB) ist ein Exzellenzzentrum der Lebenswissenschaften, das 2011 gegründet wurde. Die Forschung am IMB konzentriert sich auf drei topaktuelle Gebiete: Epigenetik, Entwicklungsbiologie und Genomstabilität. Das Institut ist ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen und einer privaten Stiftung. Die Boehringer Ingelheim Stiftung hat 100 Millionen Euro für einen Zeitraum von zehn Jahren bereitgestellt, um die laufenden Kosten für die Forschung am IMB zu decken, das Land Rheinland-Pfalz noch einmal ca. 50 Millionen Euro für den Bau des hochmodernen Forschungsgebäudes. Weitere Informationen zum IMB finden Sie unter www.imb.de.

Über die Boehringer Ingelheim Stiftung
Die Boehringer Ingelheim Stiftung ist eine rechtlich selbstständige, gemeinnützige Stiftung und fördert die medizinische, biologische, chemische und pharmazeutische Wissenschaft. Errichtet wurde sie 1977 von Hubertus Liebrecht, einem Mitglied der Gesellschafterfamilie des Unternehmens Boehringer Ingelheim. Mit ihrem Perspektiven-Programm „Plus 3“ und den „Exploration Grants“ für selbstständige Nachwuchswissenschaftler fördert sie bundesweit exzellente unabhängige Nachwuchsforschergruppen. Sie dotiert den internationalen Heinrich-Wieland-Preis sowie Preise für Nachwuchswissenschaftler. Die Boehringer Ingelheim Stiftung fördert für zehn Jahre den wissenschaftlichen Betrieb des 2011 eingeweihten Instituts für Molekulare Biologie (IMB) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit 100 Millionen Euro. Seit 2013 fördert sie ebenfalls über zehn Jahre die Lebenswissenschaften an der JGU mit insgesamt 50 Millionen Euro. Weitere Informationen unter www.boehringer-ingelheim-stiftung.de.

Pressekontakt für weitere Informationen Dr. Ralf Dahm, Direktor Wissenschaftliches Management Institut für Molekulare Biologie gGmbH (IMB), Ackermannweg 4, 55128 Mainz, Germany Telefon: +49 (0) 6131 392 1455, Fax: +49 (0) 6131 392 1421, Email: press@imb.de ...

21.09.2015
Fachbereich Biologie präsentiert sich auf dem Wissenschaftsmarkt in Mainz
An zwei Tagen hat der AK Hankeln ca. 400 DNS von Passanten zur Mitnahme präpariert. Außerdem haben Chromosomenpräparation und Gelelektrophorese großes Interesse gefunden.

06.07.2015
Präsident Krausch besucht den Fachbereich Biologie

Bildlink In der kommenden Sitzung des Fachbereichsrats am 08.07.2015 ist der Präsident der JGU zu Gast im öffentlichen Teil der Sitzung. Alle Mitglieder des Fachbereichs sind recht herzlich eingeladen, um 14 Uhr in die Alte Mensa zu kommen.

02.07.2015
Einrichtung einer DFG-geförderten Forschergruppe unter Beteiligung des Fachbereichs Biologie (FOR 2281)

Bildlink Die Arbeitsgruppe um Prof. Susanne Foitzik ist an der Forschergruppe "Sociality and the reversal of the fecundity-longevity trade-off" (FOR 2281) unter Sprecherschaft von Prof. J Korb (Freiburg) beteilgt.

28.04.2015
Doktorandin aus Fachbereich Biologie in der Gutenberg Akademie aufgenommen!

Bildlink Frau Zuzana Fajkošová promoviert in der AG Paleogenetik am Institut für Anthropologie im dritten Jahr. Sie arbeitet im Marie Curie EU-geförderten Projekt BEAN, das von der JGU aus koordiniert wird http://beanproject.eu. Herzlichen Glückwunsch ! ...

08.04.2015
Publikationen: Rätsel um stammesgeschichtliche Stellung ausgestorbener südamerikanischer Huftiere gelöst

Bildlink Ein internationales Team unter Beteiligung der AG Burger konnte zeigen, dass sü
damerikanische Huftiere mit Pferden, Nashörnern und Tapiren verwandt sind. Die Sequenz eines Strukturproteins im Knochen ermöglichte die stammesgeschichtliche Einordnung. Die relevanten Publikationen dazu wurden in Nature veröffentlicht. ...

30.03.2015
Publikation: Verschiedene Strategien verhindern das Springen von Genen

Springende Gene (Transposons) sind in der Lage, ihre Position im Genom zu verändern, bzw. sich innerhalb eines Genoms zu replizieren. Hierbei werden springende Gene zunächst zu einzelsträngiger RNA transkribiert, die Transkripte an anderer Stelle wieder zu DNA umgeschrieben und in das Wirtsgenom reintegriert. Durch fortwährende, teils millionenfache, Akkumulation von Transposon-Kopien beläuft sich der Anteil springender Gene im gesamten Säugetiergenom heute auf etwa 50%.
Typischerweise unterdrücken Organismen durch Methylierung von Transposon DNA dauerhaft deren Aktivität. Jedoch kommt es während der Entwicklung von Keimzellen zu globalen De- und Re-Methylierungsereignissen des Keimzellgenoms. In dieser kritischen Phase können einige Transposon-Kopien wieder transkribiert, d.h. aktiv werden.
In nahezu allen Tieren werden in der Keimbahn sogenannte Piwi Proteine exprimiert. Diese können Transposontranskripte enzymatisch schneiden und somit unschädlich machen. Damit die Piwi Proteine Freund von Feind unterscheiden können, werden Sie von kleinen RNA Molekülen ‚geleitet‘. Diese piwi-interacting (pi-) RNAs passen durch Basenkomplementarität spezifisch auf Transposontranskripte.
Da innerhalb der Säugetiere das Piwi/piRNA System lediglich bei Nagern und einigen wenigen Primaten hinreichend erforscht ist, untersuchten Rosenkranz et al. das piRNA Transkriptom von Spitzhörnchen (Tupaia belangeri), um anhand der Situation bei dieser engen Außengruppe zu den Primaten evolutionsbiologische Prozesse auf dem Weg zur Primatendivergenz nachvollziehen zu können.
Rosenkranz et al. konnten zeigen, dass nahezu alle Transposons im Spitzhörnchen durch komplementäre piRNAs angesteuert werden können. Die einzige Ausnahme bildete das winzige (~70bp) MariN1 Transposon zu dem es keine komplementären piRNAs gab. Die Frage, weshalb ausgerechnet MariN1 Transposons nicht von piRNAs erkannt werden erschloss sich bei der Untersuchung der Sekundärstruktur der MariN1 Transkripte. Durch Selbstkomplementarität und Rückfaltung formen diese nahezu perfekte, doppelsträngige Strukturen aus, die den piRNAs keinerlei ‚Angriffsfläche‘ bieten.
Interessanterweise fanden Rosenkranz et al. jedoch andere MariN1-komplementäre RNAs die sich in vielerlei Hinsicht von piRNAs unterschieden. Diese wiesen dafür typische Charakteristika einer anderen Klasse kleiner RNAs, sogenannter short interfering (si-) RNAs auf. Diese entstehen durch Dicer-Prozessierung, ein Enzym welches doppelsträngige RNA Moleküle zu einem Paar komplementärer einzelsträngiger siRNAs prozessiert. Tatsächlich ließen die bioinformatischen Analysen darauf schließen, dass die für piRNAs unzugänglichen MariN1-Transkripte stattdessen durch das Enzym Dicer geschnitten und somit unschädlich gemacht werden. Umgekehrt konnten gezeigt werden, dass andere Transposontranskripte von piRNAs an exakt jenen Stellen ‚angegriffen‘ werden, die am wenigsten dazu neigen stabile Sekundärstrukturen auszubilden.
Die Ergebnisse der Studie liefern eine grundlegende mechanistische Erklärung für den unterschiedlichen Gebrauch scheinbar redundanter Transposon-Abwehrmechanismen und sind von enormer Bedeutung für ein umfassendes Verständnis der Koevolution von Transposons einerseits und deren Abwehrmechanismen andererseits.

Abb.

Oben) Ein sich rückfaltendes Transposontranskript kann nicht durch piRNAs erkannt werden und wird stattdessen von dem Enzym Dicer geschnitten. Das entstehende siRNA Paar weist die charakteristischen 2nt 3‘-Überhänge auf. (Unten) piRNAs binden an Piwi Proteine und führen diese zu komplementären Transposontranskripten. Hierbei steuern sie Bereiche an, die nicht zur Ausbildung von Sekundärstrukturen neigen. Die Piwi Proteine schneiden die Transposontranskripte, welche durch weitere Enzyme schließlich zu sekundären piRNAs prozessiert werden.

D. Rosenkranz, S. Rudloff, K. Bastuck, R.F. Ketting and H. Zischler, Tupaia small RNAs provide insights into function and evolution of RNAi-based transposon defense in mammals, RNA 2015 21(5) [Epub ahead of print]. DOI:10.1261/rna.048603.114 ...

23.03.2015
Doktorandengruppe "Integrierte Unterrichtsforschung in Fachdidaktik und Bildungswissenschaften" unter Beteiligung des Fachbereichs Biologie eingerichtet

Bildlink Die Doktorandengruppe soll Konzepte entwickeln, die eine forschungsorientierten Qualifizierung von Lehrerinnen und Lehrern sowie eine wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit deren Berufsfeld und für eine Promotion eröffnen. ...

05.02.2015
Einrichtung einer DFG-geförderten Forschergruppe unter Beteiligung des Fachbereichs Biologie (FOR 2149): Mainzer Zellbiologen gehen Funktion von Goliath-Rezeptor auf den Grund

Bildlink Im Rahmen einer neuen Forschergruppe der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG untersuchen Zellbiologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz JGU die Funktionsweise des größten Rezeptors unseres Körpers, des sogenannten Very Large G protein-coupled Receptor-1 (VLGR1). Der Gigant ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor (GPCR), der zur bislang wenig untersuchten Familie der Adhäsions-GPCRs zählt. Während die Funktion klassischer GPCRs bereits recht gut verstanden ist, ist über die Mechanismen, wie in dieser Rezeptorklasse die Adhäsionseigenschaften mit der Aktivierung integriert werden, bisher weit weniger bekannt. ...

22.01.2015
Publikation: Dendriten von Motorneuronen der Taufliege für grundlegende Funktionen entbehrlich

Bildlink Wissenschaftler aus dem AK Duch haben erstmals einen direkten Hinweis gefunden, dass die dendritische Architektur notwendig ist, um evolutionär festgelegte Verhaltensabläufe zu steuern. Die Ergebsnisse wurden in PNAS publiziert. ...

01.01.2015
Neuer Geschäftsfüher am Fachbereich Biologie nimmt seine Arbeit auf

Bildlink Dr. Mark Bajohrs hat zum Wintersemester 2014/2015 die Geschäftsführung des Fachbereichs Biologie übernommen. Zuvor hat der promovierte Biologe die Exzellenz-Graduiertenschule MAINZ an der JGU als wiss. Koordinator und Geschäftsführer geleitet. Davor war er wissenschaftlicher Koordinator einer IMPRS der Max-Planck-Gesellschaft am MPI für Immunbiologie und Epigentik in Freiburg. Seine Kenntnisse im Wissenschaftsmanagement hat Bajohrs durch ein MBA-Studium Wissenschafts- und Bildungsmanagement ergänzt. ...

01.12.2014
W3-Professur Ökologie am Fachbereich Biologie besetzt

Bildlink Dr. Kaltenpoth leitet derzeit eine MPG-Nachwuchsgruppe am Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie in Jena. Kaltehpoth wird ab dem Wintersemester 2015/2016 seine Forschung und Lehre in Mainz antreten.

13.11.2014
Nachwuchsgruppenleiterin erhält hoch dotierten Sofja Kovalevskaja-Preis der Alexander-von Humboldt Stiftung

Bildlink Bundesforschungsministerin Johanna Wanka überreicht Biologin Helen May-Simera den Sofja Kovalevskaja-Preis in Berlin. May-Simera forscht ab Dezember 2014 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz über Zilien und damit verbundenen Erkrankungen. ...

12.11.2014
Mainzer Biologiedidaktikerin präsentiert Ameisenkoffer-Projekt bei europäischem Science on Stage Festival in London 2015

Bildlink

Rebecca Sammet von der AG Didaktik der Biologie (Prof. Dreesmann) des Fachbereich Biologie wird im kommenden Jahr die deutsche Delegation für das europäische Science on Stage Festival in London verstärken. Sie wurde mit dem Projekt "A.N.T.S. – Ameisenforschung als neues Thema an Schulen" ausgewählt. ...

01.10.2014
Publikation: Minitransportbläschen spielen wichtige Rolle für Funktion von Nervenzellen

Bildlink Nervenzellen können Minitransportbläschen Exosomen von benachbarten Gliazellen anfordern und sich so z.B. gegen Stress wappnen. Die Exosomen scheinen dabei die Neuronen auf verschiedenen Ebenen zu stimulieren. ...

01.09.2014
Sofja Kovalevskaja-Preisträgerin nimmt Forschung in Mainz auf

Bildlink

Dr. Helen May-Simera erhält den mit 1,7 Millionen € dotierten Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung für Ihre wissenschaftliche Arbeit über Zilien und den damit verbundenen Erkrankungen. May-Simera wird in den kommenden 5 Jahren mit den Geldern der Humboldt Stiftung eine Nachwuchsgruppe im Fachbereich Biologie an der Johannes Gutenberg Universität aufbauen ...