Die Forschungswerkstatt „New York City“ fand vom 6. Juli bis zum 20. Juli 2014 unter der Leitung von Prof. Dr. Anton Escher und Dipl.-Geogr. Elisabeth Sommerlad statt.
New York City ist eine Stadt, die aufgrund ihrer (Besiedlungs-)Geschichte und ihrer heute ausgeprägten, kulturellen Vielfältigkeit aus kulturgeographischer Perspektive ein attraktives Forschungsfeld darstellt. FERTITTA (2009) zeigt sehr anschaulich, dass sich New York City als ein kulturelles Mosaik betrachten lässt: „One of the best things about New York City is that you can turn a corner and find yourself in a whole different world“ (FERTITTA 2009: 95). Im Rahmen der Forschungswerkstatt lag der Fokus auf ethnischen Nachbarschaften, die sich bis heute in allen fünf Boroughs von New York City ausgeprägt haben und die einer fortlaufenden Dynamik unterliegen. Der Fokus der Arbeiten lag hierbei auf dem Borough Brooklyn, welches sich durch eine besonders große ethnische Vielfalt auszeichnet (DESENA & SHORTELL 2012). Anhand unterschiedlicher Fragestellungen konnten die Studierenden herausarbeiten, wie sich dort solche urbanen Enklaven entwickeln konnten und welchen Dynamiken sie heute unterliegen. In diesem Zuge beschäftigten sich die Gruppen mit der syrisch-libanesischen Gemeinschaft (z.B. Bay Ridge), den jüdisch-orthodoxen Nachbarschaften (Williamsburg und Crown Heights), der puerto-ricanischen Community (z. B. East Willamsburg) und dem „Brooklyn Hip-Hop Festival“.
Literatur:
DESENA, JUDITH & TIMPTHY SHORTELL (2012): The World in Brooklyn. Gentrification, Immigration, and Ethnic Politics in a Global City. Lanham et al.
FERTITTA, NAOMI (2009): New York: The Big City and Its Little Neighborhoods. New York.
© Prof. Dr. Anton Escher, Dipl.-Geogr. Elisabeth Sommerlad und Daniel Giesen 2014
